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Wand hinter dem Hörplatz akustisch optimieren+A -A |
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Autor |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Nov 2015, 16:41 | |
Hallo, Die Wand hinter meinem Hörplatz würde ich gerne bearbeiten um Raummoden entgegenzuwirken. Ich wollte das mit der Pyramiden-form bewerkstelligen. http://www.amazon.de...rds=akustik+absorber sowas in der Art, Frage an die Profis, woher würdet Ihr es beziehen?? |
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SinSilla
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Nov 2015, 17:33 | |
Die Frage ist eher nach dem richtigen Mittel zur Bekämpfung von Raummoden bzw. welche Probleme du überhaupt hast und wie du diese ermittelt hast. Poröse Absorber hinter dem Hörplatz dienen zum einen der generellen Verbesserung der Nachhallzeit und zur Bekämpfung von Reflektionen um eine bessere Durchhörbarkeit (Ortung, Tiefe, Sprachverständlichkeit etc) zu erreichen. Durch tiefe Frequenzen angeregte Raummoden korrigiert man am einfachsten elektronisch nachdem man die Aufstellung so weit wie möglich optimiert hat. Was für Lautsprecher setzt du wie ein? Ein paar mehr Infos wären hilfreich. Edit: hab gerade dein anderes Thema gelesen. Was bislang noch keiner gefragt hat: Wie klingt es denn??? Audyssey versucht mit dem Eingriff bei 63Hz eine vermeintliche Raummode zu korrigieren, das ist prinzipiell was gutes. Wenn das ausreichend gelungen ist sollte es in dem Bereich theoretisch deutlich homogener klingen. [Beitrag von SinSilla am 05. Nov 2015, 17:52 bearbeitet] |
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avh0
Inventar |
#3 erstellt: 05. Nov 2015, 17:51 | |
Mit 7cm Noppenschaum bekommst Du keine Raummoden weg, wie mein Vorredner schon gesagt hat, da Höhen absorbiert und defus gestreut werden, wird die Ortung besser werden. Raummoden kannst Du mit einer Akustikwand mit gelochten oder geschlitzeten Trockenbauplatten entgegenwirken (z.B. Knauf Cleaneo), dahinter Basotec oder Rockwool, wenn danach bei bestmöglicher Aufstellung der Lautsprecher (auch da liegt Potential) noch immer Probleme sind, ist es am preiswertesten diesen elektronisch entgegenzuwirken. Sonst gibt es noch Bassfallen, Helmholzresonatoren, etc. Dafür braucht es aber viel Fläche und Volumen, sonst verschwindet der Effekt! |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 06. Nov 2015, 07:35 | |
SinSilla
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Nov 2015, 08:41 | |
Interessant wäre wie es für dich überhaupt klingt bzw. was du erreichen willst. Wenn es um den Tiefbassbereich geht gibt es hier im Subwooferforum viele gute Tipps zur bestmöglichen Aufstellung. Um das was du hörst besser beurteilen zu können empfehle ich dir eine Messung mit dem Programm Carma und dem Einmessmikrofon von deinem Denon durchzuführen. Die kurze yEinarbeitungszeit ist gold wert da das Tool meines Erachtens ein extrem wertvoller Begleiter auf dem Weg zu gutem Klang ist. Auf den ersten Blick besonders auffällig finde ich die unterschiedlich eingewinkelten Lautsprecher mit ebenfalls unterschiedlichem Abstand zur Rückwand. Die Position des rechten Lautsprechers direkt in der Ecke ist auch sehr suboptimal. Sitzt du nicht direkt mittig vor dem TV? Je nach Sitzabstand macht es Sinn die Lautsprecher weiter nach vorne und näher zusammen (also weiter Weg von allen Wänden) zu schieben. [Beitrag von SinSilla am 06. Nov 2015, 08:46 bearbeitet] |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 06. Nov 2015, 09:15 | |
Habe das Problem das die Frequenz 63Hz mit minus 11 DB Eingemessen wird. Ich habe das Gefühl das es "dünn" klingt. Das sieht nur so aus, die Boxen stehen beide 60 cm von der Rückwand entfernt. die Rechte Box steht nahe an der Wand, das stimmt. Ich sitze mittig vor dem Fernseher. Stelle ich die Boxen nach vorne kann ich das Stereodreieck nicht mehr einhalten Wie funktioniert das mit dem Programm Programm Carma und woher bekomme ich es?? Ich habe bis jetzt nur mit Audyssey eingemessen. Front Hight und die Front Boxen sind mittlerweile gleich eingewinkelt. wenn du das gemeint hast?? |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 06. Nov 2015, 09:17 | |
was ich vergessen habe, Ich habe mein System mal als 5.0 also ohne Sub eingemessen, da war das selbe Ergebnis. 63 Hz minus 11 DB also liegt es nicht am Sub, oder?? |
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SinSilla
Stammgast |
#8 erstellt: 06. Nov 2015, 09:43 | |
Das Phänomen das der Sound nach einer erfolgreichen Einmessung "dünner" klingt kennen viele. Das liegt primär daran das man bis dahin einfach daran gewohnt war mit einem evtl. durch Raummoden aufgedickten (zu lauten!) Bass zu hören. Ich kenne das auch im Bekanntenkreis, dort sind prinzipiell die Subwoofer viel zu laut eingestellt. Das Ziel des Einmesssystems (in deinem Fall Audyssey vom Denon) ist es über Anpassung der Pegel und setzen von Filtern einen möglichst linearen Frequenzgang zu erreichen (alle Frequenzen sollten im Ideal gleich laut wiedergegeben werden). Der Eingriff bei 63Hz ist also genau das, der Versuch diese Frequenz an den restlichen Frequenzgang anzupassen. Exemplarisch eine ältere Wasserfallmessung bei mir daheim. Das was ich dort bei 42 Hz hatte hast du (vermutlich) bei 63Hz. Audyssey ist eine Raumkorrektur deines AV-Receivers, Carma ist eine (PC) Software zur Akustikmessung um die Ergebnisse zu kontrollieren oder sich generell einen Eindruck zu verschaffen. Carma bekommst du hier. Dem Programm liegt eine gute Anleitung bei. Ansonsten wird dir hier geholfen. Im übrigen kannst du durch Aktivierung des Dynamischen Equalizers (Einstellungen, Audio, Audyssey) ein bischen was vom gewohnten Bums zurückholen. Aber für den Anfang vielleicht mit der -15DB Einstellung. Wenn du die Lautsprecher vorziehst UND weiter zusammenrückst lässt sich das Stereodreieck doch wieder herstellen? Du sagtest du hast ohne Subwoofer gemessen. D.h. die Frequenz wird von deinen Standlautsprechern angeregt. Eine Möglichkeit das potentiell zu umgehen wäre es die Standlautsprecher höher zu trennen (80Hz). Dann müsstest du nochmal prüfen ob weiterhin so eine starke Korrektur nach Einmessung (mit Subwoofer) erfolgt. [Beitrag von SinSilla am 06. Nov 2015, 09:47 bearbeitet] |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 06. Nov 2015, 09:53 | |
Ja, das mit dem höher trennen habe ich mir auch schon überlegt. Aber wozu dann Standlautsprecher die so tief gehen?? Anti-Mode habe ich auch schon überlegt, wie wäre es damit?? Was passiert eigentlich wenn ich die Einmessung kopiere in den manuellen EQ und dann den Pegel manuell erhöhe?? also von minus 11 auf 0DB?? gewinn ich da etwas, oder ist es sinnlos?? Danke, ich werde mich auf jeden Fall über dieses Programm schlau machen und auch die Boxen umstellen |
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SinSilla
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Nov 2015, 10:00 | |
Grundsätzlich bleibt die Frage ob du überhaupt noch ein Problem hast! Anti-Mode macht das gleiche wie das kleine Audyssey (nur besser). Wenn dir die (sinnvolle) Korrektur durch Audyssey (-11db bei 63Hz) nun nicht gefällt brauchst du auch kein Anti-Mode. Es gibt es wie gesagt den Dynamischen Equalizer den du nach Einmessung aktivieren kannst, oder noch einfacher: Schalte Audyssey einfach aus. Bei höherer Trennung würden sich deine Standlautsprecher weiterhin um den wichtigen Kickbass (~80-200Hz) kümmern, die haben da also noch genug zu tun. [Beitrag von SinSilla am 06. Nov 2015, 10:04 bearbeitet] |
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avh0
Inventar |
#11 erstellt: 06. Nov 2015, 10:17 | |
Wie auch mein Vorredner schon gesagt hat, wäre ersteinmal angesagt, die Aufstellung zu optimieren, hier würde ich sgar empfehlen eine Messung mit Acourate oder REW zu machen, damit Du erkennen kannst, welche Moden Du hast, wo Reflektionen auftreten etc. Nach Optimierung der Aufstellung kannst Du Dich mit der akustischen Behandlung des Raumes wittmen, danach solltest Du Dich ggf. mit elektronischer Raumkorrktur beschäftigen. |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 06. Nov 2015, 10:30 | |
werde heute mein Heimkino komplett umstellen. Front weiter nach vorne und weiter zusammen Des weiteren würde ich gerne Front und Front Hight tauschen, dass heißt Front Hight nähe Fernseher und dann erst die Front würdet Ihr dazu ja sagen?? Ob ich die Wand die hinter meinem Hörplatz ist dämme, muss ich mal sehen...Die ist aus Rigips, würdet Ihr mir zustimmen?? so und nun habe ich erstmals genug zum lesen und probieren Danke:) |
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SinSilla
Stammgast |
#13 erstellt: 06. Nov 2015, 10:33 | |
Um auch nochmal auf die Aufstellung zu sprechen zu kommen: Im HiFi Bereich spielt Symmetrie eine nicht zu unterschätzende Rolle! Wenn ich das richtig sehe und verstanden habe sieht es bei dir aus wie oben in der Skizze? Versuch nach Möglichkeit näher an die Aufstellung unten in der Skizze zu kommen. Sofern du hinter deiner Hörplatz eine nackte (schallharte) Wand hast macht es durchaus Sinn dort mit Absorbern zu arbeiten. Sowas blind aufzuhängen entspricht zwar nicht der besten Praxis, dennoch allemal besser als schallharte Wand (ergo Reflektionsfläche für den Ton). Überdämpfen wirst du den Raum damit wohl eher nicht von dem was ich auf dem Foto sehe. [Beitrag von SinSilla am 06. Nov 2015, 10:37 bearbeitet] |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 06. Nov 2015, 10:35 | |
das Bild täuscht dann, es ist definitiv der soll Zustand. |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 06. Nov 2015, 10:36 | |
ist schräg aufgenommen |
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SinSilla
Stammgast |
#16 erstellt: 06. Nov 2015, 10:38 | |
Alles klar, dann wünsche ich dir zunächst einmal viel Spass beim experimentieren! |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 06. Nov 2015, 10:43 | |
habe das bearbeitete nicht gesehen, Ja ist eine nackt Wand aus Rigips. Die klingt recht Hohl wenn man dagegen klopft, deswegen dachte ich die hat mit meinen Moden was zu tun Danke |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 06. Nov 2015, 10:52 | |
bob2
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 06. Nov 2015, 11:08 | |
Hallo, ist schon Richtig, aber Absorber absorbieren gerne die Hochtonanteile besonders gut,. besser wäre ein Diffousor der den Schal streut. http://www.thomann.de/de/diffusoren.html |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 06. Nov 2015, 11:21 | |
Hey, so was auch ok?? wegen großer Fläche und Kosten http://www.amazon.de...mstoff/dp/B007RD6S40 Die Wand ist 8 Quadratmeter groß muss ich da alles dämmen?? |
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tobias1304
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 07. Nov 2015, 20:20 | |
Also, eingestellt ist nun alles. Hab den manuellen eq benutzt. Allerdings die Frequenzen dort alle um 3db nach oben korrigiert. Eingemessen habe ich gar nichts mehr. Nur die Entfernungen per Hand eingegeben. Jetzt klingt es richtig gut :-) Nun die Frage, Eine zu hohe Belastung für die Lautsprecher habe ich jetzt aber nicht durch das hoch setzten der Frequenzen und Pegel?? Auf was muss ich da achten?? |
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