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54hz Mode bekämfen+A -A |
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Autor |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Dez 2017, 15:28 | |
Ich habe im Raum eine 54hz Mode. Wie rücke ich der am besten auf den Leib? Ich nehme mal an, dass hinter den LS in den Ecken Basstraps stehen müssten. Ab welchen Maßen wären die für mein Problem effektiv? Außerdem würde mich mal interessieren, wie sich die Öffnung des Raums nach rechts auf die Akustik auswirkt Deckenhöhe ist 2,5 |
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Klipsch-RF7II
Inventar |
#2 erstellt: 10. Dez 2017, 15:33 | |
340 m/s / 54 Hz / 4 = 1,57 m So dick müssten die sein |
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13mart
Inventar |
#3 erstellt: 10. Dez 2017, 18:18 | |
54 Hz Raummode gemessen und sonst keine? Gruß Mart |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Dez 2017, 18:45 | |
Blödsinn... |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Dez 2017, 22:19 | |
Noch bei 28, die ist aber Wurscht |
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Klipsch-RF7II
Inventar |
#6 erstellt: 11. Dez 2017, 07:10 | |
User meg_fan möge uns mal mit seiner grossen Erfahrung und Weisheit erleuchten |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 11. Dez 2017, 09:31 | |
Hallo Klipsch, da deine Antwort zunächst mal fundierter aussieht meine Frage. Worauf basiert diese Rechnung und geht es hier um Diagonale oder Seitenlänge? |
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Sonny_Tucson
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Dez 2017, 10:28 | |
Die BBC-reports belegen, daß man keine Absorber-Dicke Lambda/4 benötigt, um ausreichend Absorption im Bassbereich zu erzielen. Hier geht man von praktischen Werten Lambda /10-12 aus. Der porous panel absorber Rechner zeigt, dass man mit 500mm Dicke schon Absorptionsgrade von 0,8 bei der genannten Frequenz erreicht. Bei 1,57m Absorber-Dicke liegt lediglich der theoretisch optimale Wert. [Beitrag von Sonny_Tucson am 11. Dez 2017, 10:29 bearbeitet] |
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ropf
Stammgast |
#9 erstellt: 11. Dez 2017, 10:32 | |
Als Universalwaffe gegen tiefe Raummoden haben sich im Freundeskreis sogenannte LIMP-Absorber bewährt. Die sind einfach und preiswert zu bauen - einfach rückwärtig geschlossene Kästen - gefüllt mit dichter Steinwolle - und vorn mit einer wabbeligen schweren Folie abgeschlossen (Suchwort weichelastische Schwerfolie). Davon plaziert man ein oder mehrere Exemplare in den Druckmaxima der Mode - also bevorzugt in den Ecken. Sie sind deutlich unkritischer in der Abstimmung als reine Resonanzabsorber (zB nach dem Hemholtzprinzip), und brauchen VIEL weniger Platz als klassische Basstraps. Ein Berechnungstool gibt es zB. hier: http://www.acousticmodelling.com/multi.php Da kommt dann sowas raus: |
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Klipsch-RF7II
Inventar |
#10 erstellt: 11. Dez 2017, 10:39 | |
Danke! Hab ich was dazu gelernt. Ist ja auch viel besser, wenn man begründet, warum etwas so ist wie es ist |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 11. Dez 2017, 10:41 | |
1,57m (vor der Wand) ist bei rechtwinklig (zur Wand) einfallendem Schall der Punkt an dem bei den gegebenen 54 Hz die entsprechenden Schallanteile die höchste Schallschnelle aufweisen. Da Poröse Absorber eben diese Schnelle, also die Teilchenbewegung bremsen, ist dort der Punkt, an dem ein Poröser Absorber am effektivsten wäre. Was nicht bedeutet, dass er so dick sein muss, sondern eben lediglich, dass er dort idealerweise zu platzieren wäre. Es gibt vermutlich kein schallabsorbierendes Material welches einen derart geringen Strömungswiderstand aufweist, dass Schall überhaupt so tief in das Material vordringen kann. Bei den typischerweise verwendeten Materialien ergibt sich ab einer Materialstärke von 40 - 50 cm keine Verbesserung hinsichtlich Absorption mehr - Absorber dicker als diese 40-50 cm zu bauen macht schon allein deshalb keinen Sinn... |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Dez 2017, 15:04 | |
Hallo ropf. Sehr interessante Antwort.Natürlich ergeben sich sofort wieder Fragen. Die Maße und genereller Aufbau der Kiste sind da jetzt noch nicht beschrieben, oder hab ich was übersehen? [Beitrag von Luke_Lime am 11. Dez 2017, 15:10 bearbeitet] |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 11. Dez 2017, 15:21 | |
also wenn ich nach diesem Bild gehe, müsste ich nach deiner berechnung 60X40cm Außenmaße und 25cm Glaswolle nehmen. Sehe ich das richtig? https://www.gearslut...v_panel_absorber.jpg [Beitrag von Luke_Lime am 11. Dez 2017, 15:22 bearbeitet] |
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ropf
Stammgast |
#14 erstellt: 11. Dez 2017, 15:41 | |
Na - über Tiefe, Steinwollfüllung und Foliengewicht stellst du die Resonanzfrequenz ein - über die Größe wohl die wirksame Absorptionsfläche. Es ist aber so, dass relativ kleine Kisten in den Raumecken positioniert überraschend wirksam sind. Mein Kumpel hatte zum Ausprobieren einfach ein paar Spanplattenkisten gebaut - von der Tiefe wie berechnet - und den Rest der Abmessungen frei Schnauze. Nachdem die Wirksamkeit nachgewiesen war, hat er sie in die äusseren unteren Fächer eins Callax-Regals (Ikea) integriert, das sich über eine ganze Wand erstreckt. Das einzig Problematische war die Anbringung der Folie. Die hat er mit PU-Kleber auf einen Rahmen geklebt - noch etwas Stoff davor für die Optik - das Ganze an der Frontseite von Innen ins Regal geschraubt - Steinwolleblock rein - und hinten eine massive Rückwand dagegen. Die beiden problematischen Moden lagen sehr eng beieinander um die 40Hz - die sind seitdem zwar "nicht ganz" weg - fallen aber nicht mehr störend ins Gewicht. Messungen hab ich leider nicht mehr - ist schon ne Weile her. PS: hatteden letzen Beitrag von dir nicht gelesen. Wie gesagt - die Aussenabmessungen sind unkritisch - die Tiefe richtet sich nach dem Foliengewicht - und als Glas- oder Steinwollefüllung nimmst du das Dichteste, was du im Baumarkt bekommst. Leichtere Folie und größere Tiefe macht das Ding breitbandiger und umgekehrt. PPS: Zum Testen der richtigen Resonanzfrequenz hatten wir damals ein Loch mittig in die Rückwand gebohrt - ein Mikro hineingesteckt - mit Knete abgedichtet - und direkt vor den Subwoofer gestellt. Da kommt sehr gut eine Kurve wie oben dargestellt raus. Und wenn du ein paar hz daneben liegst, ist das auch nicht schlimm. [Beitrag von ropf am 11. Dez 2017, 15:57 bearbeitet] |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 11. Dez 2017, 16:50 | |
@ropf: ist denn die Tiefe der Kiste und der Steinwolle in deinem Bild oben erkennbar? Ich schnalle es leider nicht. Wenn ich das richtig sehe, kann ich die schwerfolie auch oben drauf anbringen, und muss die gar nicht so umständliche innen reinlegen ?! [Beitrag von Luke_Lime am 11. Dez 2017, 18:10 bearbeitet] |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 11. Dez 2017, 18:09 | |
Das Bild zeigt doch nur eine Absorptionskurve die ein Absorber mit den angegebenen Daten haben würde/könnte. Einfach mal den Link öffnen, rechts bei "Absorber 1" entsprechende Werte eingeben (die Werte links im Kasten "Global Parameters" kannst Du so lassen wie voreingestellt). Simuliert wird damit ein Absorber mit mehreren "Layern" übereinander. Wenn man einen Absorber baut hat man ja zwangsläufig eine Rückwand (wäre quasi Layer 5 in der Simulation), darüber Dämmmaterial, darüber Luft und darüber eben eine Membran bzw. Deckel - mal als Beispiel. |
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ropf
Stammgast |
#17 erstellt: 11. Dez 2017, 18:16 | |
Mein Bild oben ist keine konkrete Konstruktion - hab einfach "gängige" Werte für Tiefe, Foliengewicht und längenbezogenen Strömungswiderstand in das Simulationstool eingehackt. Praktischerweise gehst du von einer Tiefe aus, die platzmässig für dich akzeptabel wäre - schaust dann, wie schwer die Folie für eine bestimmte Reso sein muss - besorgst den nächst passenden Wert, gibts ja nicht beliebig fein gestaffelt - und korrigierst, indem du die Tiefe nochmal anpasst. Einfach mit dem Simulator in dem Link ein bisschen spielen - dazu ist er da :-) |
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meg_fan
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 11. Dez 2017, 18:22 | |
@ ropf Welche Folie hattet ihr genommen? Wo gekauft? |
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ropf
Stammgast |
#19 erstellt: 11. Dez 2017, 19:37 | |
Glaub, das war eine besonders schwere Teichfolie - ich frag nach, welche genau. |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 12. Dez 2017, 07:20 | |
Ja, das geht ganz gut, wenn man mal ein wenig rumspielt. Was mir auffällt ist, dass eine Schicht Luft eigentlich immer zu einem schwächeren Absorptionsgrad führt. Das heisst, den Layer lasse ich am Besten weg. Irgendwo hab ich aber gelesen, dass die Folie keinesfalls den porösen Absorber berühren sollte. Hat jemand Erfahrungen, wie es damit aussieht? |
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wing787
Stammgast |
#21 erstellt: 12. Dez 2017, 11:09 | |
Warum keine elektronische Entzerrung mittels DSP? Hier kann man auch die Güte variieren.. |
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Luke_Lime
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 12. Dez 2017, 13:46 | |
das werde ich auch machen. Ist aber der letzte Schritt. Ich werde es mit den Anpassungen im Raum auch nicht völlig übertreiben. Aber das was ich hier gelesen habe es schon wert mal ausprobiert zu werden. momentan geht es um das Gesamtkonzept des Raums |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#23 erstellt: 12. Dez 2017, 13:49 | |
Da ist was dran. Um wirksam sein zu können muss die Schallwelle erst mal eintreten ins System, sprich: Membran möglichst beweglich (da dürften wenige mm Freiluft reichen), zumindest kein großflächiger direkter Kontakt oder gar Vorspannung. Andernfalls geht Schmal-Bandigkeit verloren (die Abstimmung auf 1 Frequenz), was aber auch erwünscht sein kann ... Du siehst, ich schwätze nur [Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Dez 2017, 14:23 bearbeitet] |
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ropf
Stammgast |
#24 erstellt: 12. Dez 2017, 14:52 | |
Typ und Herkunft der Folie lassen sich nicht eruieren - Kumpel hatte sie im Lager eines Vereins gefunden, der Überbleibsel von Veranstaltungen sammelt, aufarbeitet und weiterverscherbelt. (kunststoffe.ev) |
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