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Akustik im Wohnzimmerkino verbessern+A -A |
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Autor |
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der-koenig
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 30. Jul 2018, 20:08 | |
Hallo zusammen, ich möchte die Akustik in meinem Wohnzimmerkino verbessern. Ich dachte an das Aufhängen von Basotect-Absorbern an den Wänden. Könnt ihr mir sagen, ob das bei meinem Raum überhaupt Sinn macht und falls ja wo Ihr die Absorber platzieren würdet? Ein Deckensegel kommt leider nicht in Frage... Hier die Bilder des Raumes: An den Seiten habe ich einen dünnen Moltonvorhang und an der Decke einen noch dünneren IKEA-Stoff. Die Vorhänge werden im Filmbetrieb ausgezogen. Danke für eure Rückmeldungen. |
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*myname*
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Jul 2018, 05:17 | |
Morgen Koenig, ich fange jetzt mit ein paar Zeilen an, damit die Sache hier ins rollen kommt. Grundlegend wären einige Messungen natürlich nicht schlecht. Sind die Wände aus Stein oder Trockenbau? Was stört dich am Klang? Deine Aufstellung und auch der Raum selber nicht gerade ein Musterbeispiel. Wirklich übler geht´s wohl kaum. Ob es Sinn macht, bei dieser Aufstellung und Räumlichkeit viel (bzw. wie viel?) Geld für akustische Maßnahmen zu investieren, musst du selber entscheiden. Wirklich zufrieden stellend wird es mMn nie werden. Basotect-Absorbern, klaro kannst du damit auch in deiner Räumlichkeit, Nachhall und Reflektionen beeinflussen. Für ersteres sogar im offenen Nebenraum anwendbar, aber du musst dazu wissen, dass es hierbei um Fläche und Materialdicke geht. Der klassische im Raum verteilte Quadratmeter mit 5cm Basotect wird dir wohl kaum hörbare Unterschiede bringen. Einfach mal ein paar Gedanken. |
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chro
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jul 2018, 06:24 | |
Servus König, ich habe mir vorgestellt, ich müsste mit den Räumlichkeiten zurecht kommen. Mir ist klar das du dies wahrscheinlich nicht umsetzen kannst oder magst. Ich würde wie auf dem Foto vorgehen. 2 Satelliten die gerichteter arbeiten (Waveguide) von der Decke (Hochtöner unten, angewinkelt auf Hörplatz) je nach möglicher Größe, den rechten zur Not mit einer Vorrichtung die an die Decke geklappt werden kann. Dann auf 2 Subwoofer aufrüsten, können ja dann auch kleiner sein. Welchen Receiver hast du denn im Einsatz? Dadurch wäre der Diffusschall wesentlich besser, die 2 Woofer würden den Raum besser anregen. Man könnte auch die Woofer diagonal probieren. Receiver kann 2 Subwoofer einmessen? akustische Maßnahmen in der momentanen Situation machen mMn wenig bis keinen Sinn. Der linke Lautsprecher steht direkt an der Wand und ballert da voll den Mittel und Hochton dagegen... rechts der Vorsprung.... VG Timo |
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der-koenig
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 31. Jul 2018, 14:37 | |
Hallo zusammen, Danke für eure Rückmeldung. Die Wände sind aus Stein. Mein AV-Receiver ist ein Marantz SR-7011. Eigentlich war ich mit dem Klang ganz zufrieden. Allerdings habe ich meine Lautsprecher bei einem HIFI-Händler gehört. Der Unterschied war enorm. Alles hörte sich deutlich klarer an. @Timo: Am vohandenen Equipment möchte ich nichts mehr ändern, trotzdem Danke für den Tipp. Ist es richtig, dass das Hauptproblem der offene Nebenraum ist? Könnte hier ein Akustikvorhang anstelle des dünnen Moltonvorhangs eine wesentliche Verbesserung erzielen? |
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chro
Inventar |
#5 erstellt: 31. Jul 2018, 16:16 | |
Hier sehr vereinfacht bildlich das Problem dargestellt. Natürlich strahlt ein Lautsprecher in mehr Richtungen ab (Zumindest die meisten) Blau Direktschall Rot Reflexionen Das erste Bild zeigt an, als wären deine Wände nicht im Weg, also 1-2 meter weiter weg. Der blaue Teil der Musik ist der, wo es sich schön anhört (Di fferenziert, man kann Unterschiede erkennen wo die Instrumente sitzen usw)wie von Tonmeister vorgesehen. Hier das Bild wie es derzeit ist. Ein einziger Klangmatsch, von den frühen Wänden Ohne eine Umstellung des Raumes, oder Änderung der Komponenten würde ich keinen Cent in Akustik investieren. Dafür sind die Vorraussetzungen viel zu schlecht, Sorry BG Timo [Beitrag von chro am 31. Jul 2018, 16:18 bearbeitet] |
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*myname*
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Aug 2018, 14:41 | |
Das Klangbild wird grundlegend "klarer" wenn einerseits Reflexionen im Rahmen gehalten werden, und andererseits Reflexionen welche noch vorhanden sind einen gewissen zeitlichen Versatz zum Direktschall aufweisen. Beides wird bei deiner aktuellen Raumkonstellation recht schwierig werden. Dein offener Nebenraum stellt in so fern ein Problem dar, da dir die Stereoabbildung zu weiten teilen flöten geht, schuld sind wieder mal die unterschiedlichen Reflexionen vom rechten und linken Lautsprecher. Du machst den Hörraum also unglaublich unsymmetrisch damit. Eine andere Baustelle sind dann noch die Raumresonanzen/Moden vom Nebenraum, welche auch gesondert betrachtet werden müssen. Aber artet gerade schon wieder aus. Also ein Akustikvorhang wird dein Problem nicht lösen. Soviel mal von mir. |
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gapigen
Inventar |
#7 erstellt: 04. Aug 2018, 14:48 | |
Ich würde als erstes die Regale rechts entfernen und die Leinwand und Lautsprecher in die Mitte bringen. Damit sind die Lautsprecher nicht mehr in die Ecke gequetscht. Außerdem würde ich sie etwas nach vorne holen, damit sie auch nach hinten mehr Luft haben. Dann würde ich den Klang neu bewerten und von den sicher positiven Unterschieden zu vorher hier berichten. |
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