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Nachbar macht Dauerbeschallung: Wie aufnehmen?+A -A |
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Autor |
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lafru
Neuling |
#1 erstellt: 30. Okt 2018, 08:27 | |||||
Guten Tag, ich bin wohl eigentlich im falschen Forum , aber ich nehme doch an, dass die allermeisten hier Rücksicht auf ihre Nachbarn nehmen und nur zu bestimmten Zeiten oder tagsüber voll aufdrehen. Jedenfalls erst einmal die Vorgeschichte und wem's zu lange ist, der kann gerne unten das fett gedruckte lesen. Danke. Ich wohne in einer sehr hellhörigen Wohnung, soll heißen, dass ich mir das "Gesundheit" verkneifen muss, wenn mein Nachbar niest. Da dieser fast den ganzen Tag Musik hört, habe ich einmal angeklopft und freundlich gefragt, ob er sich nicht einmal anhören möchte, wie das auf meiner Seite klingt. Er ist dann gleich total ausgeflippt und hat mir erklärt, dass er Wohnungseigentümer sei und das schon 15 Jahre lang. Ich habe versucht ihm klarzumachen, dass ich trotz Kopfhörern und eigener Musik immer noch gestört werde und dass das zwecks Lernen für die Uni ein Problem darstellen würde. Er hat mich dann als naiv und kleines Mädchen beschimpft und sich wegen dem Staubsauger beschwert. Daraufhin habe ich brav gekehrt und nur gestaubsaugt, wenn es wirklich nötig war. Ich hatte gehofft, dass er sich vielleicht doch etwas Mühe geben würde...aber nicht wirklich. Er hat dann morgens (was akzeptabel ist) immer eine 1h Musik gehört, leider aber auch regelmäßig ab 20:00Uhr bis Mitternacht. Letzteres stört mich besonders, weil dadurch, dass es extrem ruhig wäre, ich dann ganz gut beschallt werde und er auch bis in den Gang zu hören ist. Ich muss auch sehr früh aufstehen, damit sich bei mir alles ausgeht. Also so um 5:45Uhr herum. Dabei verhalte ich mich aber möglichst leise und husche auch bald zum Gassigehen aus der Wohnung. Er hat diesbezüglich auch nie etwas gesagt. Ich bin letzte Woche einmal nachts rüber und wollte mit ihm reden. Er hat nciht aufgemacht, woraufhin ich ihm einen netten Zettel hinterlassen habe und noch einmal gebeten habe, dass er nachts Kopfhörer benutzen solle. Die sind ja auch kabellos zu haben. Ich verstehe ja nicht wirklich, was das Problem ist...jedenfalls hat das alles nur noch schlimmer gemacht. Mein Nachbar schaltet jetzt sobald er merkt, dass ich in der Wohnung bin, die Musik ein. Was aber noch viel schlimmer ist, er läutet an und tritt gegen die Türe, wenn er meint, ich sei nicht zu Hause. Grund ist, dass ich einen Hund habe und er möchte, dass dieser sich erschrickt. Sie kläfft eigentlich überhaupt gar nicht und rennt nur manchmal Knurrgeräusche machend ins Bad, um sich zu verstecken, aber wenn ich nicht da bin, bellt sie doch ab und an, aufgrund des Verhaltens vom Nachbarn. Dass man sie überhaupt hört, hat er ganz allein bewusst verursacht und ich kann sie auch abrufen, wenn ich da bin. Sonst ist sie leise und ich wurde in meiner früheren Wohnung sogar einmal ganz verwundert von meiner Nachbarin angesprochen, dass sie gedacht habe, den Hund gäbe es gar nicht mehr, weil sie ihn nie mehr gehört hätte. Nicht einmal beim Klingeln und sie sei das gar nicht gewohnt, weil der Hund ihrer Schwägerin jedes Mal aufdrehe. Ich habe die Wohnung über einen Makler und hatte vor Bezug auch Kontakt mit dem Vermieter. Beide wissen, dass ich einen Hund habe und meinten, dass das kein Problem wäre. In meinem Mietvertrag steht auch, dass Haustiere erlaubt wären. Gestern ist das Ganze dann wirklich eskaliert. Mein lieber Nachbar hat unbedingt um 22:44Uhr Musik hören müssen und ich musste lernen. Irgendwann ist es mir dann zu blöd geworden und ich habe bei ihm angeläutet. Erst hat er ja gar nicht aufmachen wollen, also bin ich wieder in die Wohnung. Dann hat er die Musik noch lauter gedreht und ich bin rüber und habe ihn rausgeklingelt um ihn zu fragen, warum er sich so gegen Kopfhörer sperrt, weil ich wirklich Stress hätte und mich konzentrieren müsse. Er hat dann nach Alkohol stinkend Beleidigungen geschrien und mir wieder erklärt, dass das seine eigene Wohnung wäre und ich könne ja die Polizei rufen, wenn ich Lust hätte, und die Hausverwaltung auch. Dann wollte ich eigentlich einlenken und habe ihm erzählt, dass ich extra weniger Staub sauge und dann war wirklich die Hölle los, weil er plötzlich behauptet hat, ihm würde das nicht stören und wo ich das her hätte und das in der Hausordnung stünde, dass keine Hunde erlaubt seien und ich vorsichtig sein solle, weil sonst er mich ankreide. Wenn ich aber davon gewusst hätte, hätte ich die Wohnung gar nicht bezogen, weil mein Hund an erster Stelle kommt. Er wollte dann noch mein Alter und mein Religionsbekenntnis wissen und was ich beruflich mache, was ich ihm alles nicht sagen wollte. Ende der Geschichte ist, dass er es mir jetzt richtig zeigen will. Zurück in der Wohnung hat er dann alles was geht aufgedreht, erst Musik, dann Glockenläuten, schließlich Zwingerkläffen, Jodeln und dann Koranverse (ich meine, er hat einen Bart, aber ich glaube, dass er zumindest keine islamischen Wurzeln hat und wenn überhaupt konvertiert ist.) und schließlich irgendwelche Mönchgesänge. Das ging so bis 1:00Uhr nachts und der Nachbar über mir hat sich mit Stampfen beschwert... Ich wollte das dann mit dem Handy aufnehmen, aber trotz der Lautstärke, hat es das einfach gefiltert. Wahrscheinlich, weil es darauf ausgelegt ist, Sprache aufzunehmen. Kennt jemand eine Lösung wie ich das aufzeichnen kann? Ich möchte jetzt einfach gar nicht mehr mit ihm reden, weil das nichts bringt, sein Verhalten über längere Zeit dokumentieren und mich schließlich wirklich an jemanden wenden, der das einstellen kann. Ich versuche wirklich ein guter Nachbar zu sein und möglichst nicht zu stören. Ich meine, dass man das bis zu einem gewissen Grad auch von anderen erwarten kann, auch wenn ihnen die Wohnung gehört. Richtig laut sein kann man ja nur im eigenen Haus, weil die Nachbarn etwas weiter weg sind. Dass man hört, dass man Nachbarn hat, ist ja normal. Ganz liebe Grüße, Lara [Beitrag von lafru am 30. Okt 2018, 08:34 bearbeitet] |
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schraddeler
Inventar |
#2 erstellt: 30. Okt 2018, 09:06 | |||||
Such dir eine andere Wohnung! Ist verdammt schwer mit Fiffi, aber in der Wohnung wirst du auf Dauer kaum glücklich werden. Aufnehmen ist immer problematisch, die Signalwege im Smartphone werden durch eine Aussteuerungsautomatik gejagt, deshalb kann man da selbst wenn alles aufgenommen wird nur bedingt Rückschlüße auf die tatsächliche Lautstärke ziehen. Wenn du eine gute Mieterin bist würde ich mich mal an den Vermieter wenden, der kann vielleicht eher auf den EIgentümer der anderen Wohnung einwirken. Der Nachbar obendrüber soll auch gerne mal seinen Vermieter darauf ansprechen. Unruhe im Haus will kein Eigentümer. Wenn es ganz hart kommt kann man auch die Polizei einschalten. Hier https://www.juraforum.de/lexikon/ruhestoerung gibt es eine ganz gute Übersicht zu der Problematik. gruß schraddeler |
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quecksel
Inventar |
#3 erstellt: 30. Okt 2018, 09:15 | |||||
Hallo Lara, wozu willst du deinen Nachbarn denn aufnehmen? Gerichte oder die Polizei interessieren solche aufnahmen nicht, afaik. Das einzige was du aktuell machen kannst ist wohl die Polizei wegen Ruhestörung zu rufen. Ob du dadurch aber langfristig deinen Nachbarn 'erziehen' kannst ist die Frage. Der Konflikt wird sich dadurch wohl erstmal verschärfen. Der andere Ansatz ist der Vermieter. Wenn die Wohnung so hellhörig ist und der Nachbar dauernd stört (polizeilich bestätigt) lässt sich vielleicht eine Mietminderung oder Nachrüstung beim Schallschutz erreichen. Da aber erst mal mit dem örtlichen Mieterverein sprechen. Am unstressigsten wäre wohl ein Umzug. |
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kölsche_jung
Moderator |
#4 erstellt: 30. Okt 2018, 09:23 | |||||
ich würde den Hausverwalter/Vermieter ansprechen, vorher mit den Nachbarn oben drüber sprechen und den (mit seiner Einwilligung) als Zeugen angeben daeben ... "Lärmtagebuch" führen (ggfs wieder mit den Nachbarn oben drüber, den das ja auch zu stören scheint) wegen sowas darf man dann auch mal Ordnungsamt oder Polizei anrufen (die das dann auch dokumentieren) |
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pedi
Inventar |
#5 erstellt: 31. Okt 2018, 01:07 | |||||
da hilft nur die polizei, und zwar jedesmal. hatten wir auch gemacht, als noch ein nichtdeutsches paar hier gewohnt hat. nachts um 2.00 uhr dieses orentalische gejaule, kindergetrampel und so weiter. wir haben jedesmal die polizei gerufen. hat geholfen.bis zu deren auszug hatten wir ein entspanntes verhältnis. allerdings scheint bei deinem nachbar jegliche einsicht zu fehlen. |
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ZeeeM
Inventar |
#6 erstellt: 31. Okt 2018, 07:50 | |||||
Ich, bzw. meine Mutter, 75, alleinstehend hat ein ähnliches Problem 22 Jähriger Mieter, verlobt, 2 Kinder, hört bis in die Nacht laut Musik, das höre ich sogar über das Telefon deutlich. Auf Ansprache bedroht er meine Mutter und empfiehlt das sie ins Altenheim ziehen soll .... Ich habe ihr auch gesagt, jedesmal die Polizei rufen .. |
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d6bmg
Neuling |
#7 erstellt: 31. Okt 2018, 17:05 | |||||
I think you should call the police. That's all, They are not interested in recordings.. |
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lafru
Neuling |
#8 erstellt: 31. Okt 2018, 21:04 | |||||
Okay, vielen Dank. Dann werde ich wohl demnächst zum Hörer greifen. |
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BASSINVADER
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Nov 2018, 01:06 | |||||
Ich wünsche euch allen viel Erfolg! Das mit der 75-jährigen Mutter ist ja wohl der Hammer. [Beitrag von BASSINVADER am 02. Nov 2018, 01:08 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#10 erstellt: 05. Nov 2018, 15:09 | |||||
Lese das erst jetzt... schönes Ding, kenne ich! Tatsächlich ist meine bittere Erfahrung, dass es nichts bringt, nett zu sein. Ich habe mehrere Strategien probiert. Gelernt habe ich leider, dass die einzige Methode mit Wirkung die ist, den Leuten richtig auf den Sack zu gehen. Wenn es nachts laut wird, sofort protokollieren, und persönlich beschweren, zur Not die Polizei holen. Die müssen sofort (!) meine unfreundliche Hackfresse vor ihrem inneren Auge haben, wenn sie auch nur in die Nähe ihrer Musikanlage kommen. Höflichkeit und und Argumentieren dagegen sind schlicht wirkungslos. Thema Lärmtagebuch: um das einfach zu gestalten, habe ich mir eine kleine Google-Tabelle angelegt, in der ich schnell einen neuen Eintrag machen kann. Tablet oder Smartphone ist meist immer zur Hand, da muss ich nichtmal aufstehen. Parrot |
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Yahoohu
Inventar |
#11 erstellt: 05. Nov 2018, 15:17 | |||||
Was bin ich froh das wir ein etwas abgelegen auf dem Land wohnen. Ich gehe keinem auf den Senkel wenn ich den Hebel bei Gartenarbeit umdrehe. Unsere unmittelbaren Nachbarn hören auch mal gerne laut. Passt sogar, der Musikgeschmack ist ähnlich Und ich habe keine überempfindlichen Vollhonks, die sich wegen jedem Scheiß beschweren. Was für ein Luxus [Beitrag von Yahoohu am 05. Nov 2018, 15:18 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#12 erstellt: 05. Nov 2018, 15:20 | |||||
Das ist wirklich Luxus, das kannst Du glauben... Schätze Dich glücklich... |
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BASSINVADER
Stammgast |
#13 erstellt: 05. Nov 2018, 16:58 | |||||
Den Luxus hab ich (fast) auch. Links und rechts 2 junge Familien. Hat sich erst einmal jemand beschwert von ganz weit weg. Schon etwas älter und noch nie gesehen. Der hat aber einen LED Flutstrahler nachts laufen der übelst nervt. Auf dem Land regen sich glaub ich die am meisten auf, die am unsympatischsten sind und selber nicht merken wie ihr Verhalten andere nervt. 0 Reflektion. |
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Yahoohu
Inventar |
#14 erstellt: 05. Nov 2018, 17:07 | |||||
Wenn mal jemand bei meinen "Bier/Bass/Bratwurst" Veranstaltungen zum meckern kommen sollte, kriegt der ein Bier und ne Bratwurst und gut iss |
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WBC
Gesperrt |
#15 erstellt: 05. Nov 2018, 17:41 | |||||
Auch 'ne Möglichkeit... |
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burkm
Inventar |
#16 erstellt: 05. Nov 2018, 17:53 | |||||
Die Problematik der Aufzeichnung liegt in der Beweisbarkeit. Dazu braucht's dann erst einmal einen gerichtlich anerkannten Gutachter nebst entsprechendem (geeichtem) Equipment. Im gerichtlichen Auseinandersetzungsfall wird dann das Gericht von sich aus noch einen weiteren (unparteiischen ) Gutachter bestellen. Gutachter-basierte Prozesse sind immer sehr teuer, wenn nicht eine Rechtsschutzversicherung diese Kosten erst einmal übernimmt, wenn man denn "verlieren" oder zumindest nicht 100% Recht bekommen sollte. Zudem muss man ja bis zur endgültigen Entscheidung auch hinsichtlich der Kosten in Vorlage gehen. Besser ist es da immer, das Gespräch mit dem Nachbarn zu suchen, um eine gütliche Einigung anzustreben. Anm.: "Selbst Messen" ist wegen der fehlenden Beweisbarkeit und Unabhängigkeit immer wenig zielführend. Ist sicherlich auch sinnvoll, da ja die Rechtsgüter für beide Parteien austariert werden müssen und da spielen dann individuelle Präferenzen nur ein sehr geringe Rolle, wenn überhaupt. Schließlich habe alle als Nachbarn jeweils Rechte und Pflichten... [Beitrag von burkm am 05. Nov 2018, 17:55 bearbeitet] |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#17 erstellt: 10. Nov 2018, 13:05 | |||||
Lärmprotokoll führen, weitere Hausbewohner die dies bezeugen können sind zwingend notwendig. Hab solch eine Geschichte - nur etwas verschärfter - selber durchgemacht. Dem Probanden nach ca. 9 Monaten die Wohnung zwangsgeräumt, wobei diverse Abmahnungen incl. der Kündigung vorausgegangen sind. Möchte mach sich all den Streß nicht antun, bleibt nur der Rat, sich eine neue Bleibe zu suchen. mit frdl. Gruß |
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ZeeeM
Inventar |
#18 erstellt: 10. Nov 2018, 13:26 | |||||
Meine Mutter hat ein Lärmprotoll und eine Beschreibung der Umstände und drei der vier weiteren Parteien haben schriftlich als Zeugen bestätigt. Selber wohne ich in einer Dachgeschosswohnung in einem zwei Parteien Haus und über das Jahr gesehen sind die wesentlichen Lärmquellen Vögel und aus der Distanz muhende Kühe, weil ein halben Kilometer entfernt ein Bauerhof ist. Obendrein nur 8 Minuten bis zur Innenstadt an die Arbeit. Gold wert. |
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kölsche_jung
Moderator |
#19 erstellt: 10. Nov 2018, 14:36 | |||||
8 Minuten mit nem 500km/h-Hochgeschwindigkeitszug? ... |
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ZeeeM
Inventar |
#20 erstellt: 10. Nov 2018, 14:45 | |||||
Marburgm Ortsteil Cappel, das sind 4,5km .... kann aber schon mal 30min. dauern, wenn Zombies einen bestimmte Kreuzung und nahen Kreisverkehr zuparken. |
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kölsche_jung
Moderator |
#21 erstellt: 10. Nov 2018, 14:51 | |||||
2,6 km zum Kölner Dom ... Fahrtzeit? keine Ahnung ... ich geh lieber zu Fuss oder nem die Öffentlichen |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#22 erstellt: 11. Nov 2018, 00:19 | |||||
@ZeeeM Das Lärmprotokoll von unserem damaligem Vermieter (LWB) gefordert, um gegen den Mieter vorzugehen. Dank einer weiteren Mietpartei ging die ganze Chose - gemessen an anderen Fällen - mit 9 Monaten noch recht fix. Wobei das Ganze weit über die übliche Lärmbelästigung hinausging. Die Polizei war zu dieser Zeit Stammgast in diesem Haus. Und natürlich liegt jeder Fall anders. Zumal jeder Lärm anders definiert. Zu deinen Zeilen:
Ein Lärmprotokoll? Ein einziges Lärmprotokoll? Nee, oder? Selbst dir dürfte einleuchten, dass da ein bissel mehr notwenig ist. Mal unabhängig davon würde ich persönlich diese Variante befürworten.
mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 11. Nov 2018, 00:26 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#23 erstellt: 11. Nov 2018, 00:37 | |||||
Wahrcheinlich war die persönliche Empfehlung des Lärmenden an meine Mutter, das sie ins Altenheim ziehen solle, eine wirklich gut gemeinte Empfehlung. Recht hast du, ein Lärmprotokoll mit Zeugen ist kaum das Papier wert auf das es geschrieben steht. Es kann ja auch sein, das der Belästigte sich die Geschichte einfach nur ausdenkt, oder? [Beitrag von ZeeeM am 11. Nov 2018, 00:41 bearbeitet] |
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BASSINVADER
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Nov 2018, 04:07 | |||||
Vorsicht, wenn ihr Tonaufnahmen oder sogar Videos macht: https://dejure.org/gesetze/StGB/201.html Geht um gesprochenes Wort. Könnte aber auch hier relevant sein. |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#25 erstellt: 11. Nov 2018, 10:32 | |||||
Nein, aber die Hürden für eine Kündigung der Wohnung sind vom Gesetzgeber recht hoch angelegt, so dass ein einziges Lärmprotokoll im dümmsten Fall rein gar nichts bewirkt. Ist der Verursacher des Lärms z.B. psychisch krank, wird's ganz schwierig, um nicht zu sagen unmöglich. Der Kündigung selbst sind dazumal drei Abmahnungen vorausgegangen. Nachgehend betrachtet ging das Ganze noch recht schnell, auch wenn wir dies dazumal anders empfunden haben. Und dies auch nur, weil eine zweite Mietpartei, der Vermieter, sowie der Verursacher mitgespielt haben. Sollte wie in lafrus Fall, der Kontrahent tatsächlich Eigentümer der Wohnnung sein, sehe ich schwarz. Für uns war das Thema zum damaligen Zeitpunkt komplettes Neuland. Sollte solch ein Fall jemals wieder eintreten, würde ich umgehend die Reißleine ziehen und uns eine neue Bleibe suche, schon alleine Frau und Kind wegen. Schon alleine, weil solche Auseinandersetzungen recht langwierig sind und der Stress, Ärger usw. das Ganze m. E. nicht wert sind. Könnte mir auch vorstellen, dass solch eine Anfrage im Jura Forum besser aufgehoben ist. Dort mal unter Lärmbelästigung schmökern und man bekommt einen kleinen Eindruck, wie die Gesetzeslage ist, bzw. wie die Gerichte urteilen. mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 11. Nov 2018, 10:49 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#26 erstellt: 11. Nov 2018, 10:41 | |||||
Im Fall meiner Mutter ist es ein 22 Jähriger Ehemann mit zwei Kindern, der wenn der von der Spätschicht kommt und bis in die Nacht Tam Tam mach und nicht nur so, das man irgendwas hört, sondern das es das ganze Haus mitbekommt. Ein Familienvater der meine Mutter im Hausflur anbrüllte, unter Zeugen, das sie sich in ein Altenheim verziehen sollte wenn sie mit jungen Menschen mit Kindern Probleme hätte. Nach einem Schreiben was andere Mitbewohner als Zeugen bestätigten, kam von der Wohnungsbaugesellschaft am Freitag ein Schreiben, das meine Mutter mehr Toleranz üben solle und ein Schlichter geschickt werden würde, weil sie kein Problem der Hausordnung erkennen würden, sondern ein zwischenmenschliches Problem. Ausziehen ist aus diversen Gründen keine Option. Der Typ wohnt da seit 7 Monaten und wird vermutlich sich durchsetzen können. |
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Hörstoff
Inventar |
#27 erstellt: 11. Nov 2018, 11:06 | |||||
Neben Polizei können rechtliche Schritte sinnvoll sein. Das gilt für beide hier geschilderten Fälle. Natürlich nur dann, wenn das nötige Geld für eine eventuelle gerichtliche Niederlage oder eine Rechtsschutzversicherung da ist. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#28 erstellt: 11. Nov 2018, 19:28 | |||||
oder du kaufst dir auch ne schöne fette Anlage wie die meisten hier. Jetzt bist du ja einmal hier angmeldet und kannst dich dafür beraten lassen. Wenns gut klingt, werdet ihr ja vielleicht im Haus wieder Freunde bzw du hörst seinen Sound einfach nicht mehr [Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 11. Nov 2018, 19:29 bearbeitet] |
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sohndesmars
Inventar |
#29 erstellt: 12. Nov 2018, 13:18 | |||||
Da ist doch gerade ein Urteil in höchster Instanz gesprochen wurden, dass Hausmusik und Instrumentenproben auch über Stunden zugebilligt werden müssen. https://www.tagesschau.de/inland/hausmusik-faq-101.html Also ich würde da anfangen ein Instrument zu lernen. Geige oder Trompete, Cello ist auch gut |
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ZeeeM
Inventar |
#30 erstellt: 12. Nov 2018, 14:17 | |||||
Für Manche ist die Anlage das Instrument, manche über stundenlang lautes Growlen ... |
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kaizersosse
Stammgast |
#31 erstellt: 12. Nov 2018, 16:01 | |||||
Da sind wir ja fast Nachbarn, komme aus Alsfeld |
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mag*netar
Neuling |
#32 erstellt: 12. Nov 2018, 21:09 | |||||
Moin, ich habe ein ähnliches Problem wie der/die TE...nur eben anders rum. ^^ Ich höre Abends gern mal Musik nach Feierabend und wirklich, es ist nicht laut, nicht mal normale Zimmerlautstärke aber meine Nachbarn aus dem anderen Nebenhaus haben wohl ihr Schlafzimmer genau nebenan von meinem Wohnzimmer, ganz toll. Sie scheinen wohl immer recht früh ins Bett zu gehen um kurz nach Acht. Früher mit meiner Pups Aiwa Anlage gab es bei der etwa selben Lautstärke keine Probleme. Ich habe bis auf Loudness keine Klangregelung drin, Lautsprecher sind Magnat 507 freistehend. Ich muss sagen das ich mich jedoch auch schon etwas in meiner Lebensqualität eingeschränkt sehe da ich mich fast nun gar nicht traue Abend noch Musik an zu machen, seltsamer Weise scheint der Tv bei normaler Lautstärke überhaupt nicht zu stören.. Ich vermute das tatsächlich der leise Bass wohl trotzdem durchdringt. Jedenfalls sagt der Hamburger Lärmschutz blabla das ab 20:00 Uhr unter der Woche Nachtruhe gilt und ab 21:00 auch Musik so zu hören ist das Nachbarn in ihrer Lebensqualität nicht beeinträchtigt werden, kann ich alles einsehen, kein Problem. Aber ich höre wirklich nicht laut, das ist deutlich unter Zimmerlautstärke, trotzdem habe ich Probleme mit denen. Welche kostengünstige Bass schluckende Möglichkeiten gibt es? Persönlich wundert mich natürlich das die Nachbarn ihr "Schlafzimmer" im eigentlich dafür vorgesehen Wohnzimmer einrichten, wenn gleich ich denke das da natürlich jeder machen kann wie er will, unglücklich ist es trotzdem. [Beitrag von mag*netar am 12. Nov 2018, 21:11 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#33 erstellt: 12. Nov 2018, 21:15 | |||||
Wenn man in einer sehr ruhigen Umgebung auch sehr leise nur den Bass hört, dann reagiert der Puls darauf und mit dem Schlafen ist es vorbei. Mit dem Alter wird man da noch empfindlicher. |
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sohndesmars
Inventar |
#34 erstellt: 13. Nov 2018, 09:08 | |||||
Tja, was ist Zimmerlautstärke? Da gibt es reichlich Präzedenzfälle. Und da kam es schon vor, dass 50dB nach 20 Uhr zu laut waren. Das ist kaum mehr als leises Reden. Nur vor Gericht und auf hoher See.... Es sind oft Anfeindungen, die Menschen empfindlich reagieren lassen. Das sich darauf Fixieren, was der Andere wieder gegen meinen Willen macht. Wie er mein Revier mit Schall zumüllt. Regelrecht ein Angriff. Und wir Deutschen sind eh schon bekannt dafür, dass wir Anderen ungern Raum lassen. Und glauben dabei tolerant zu sein. Toleranz bedeutet aber gerade auch, etwas zu dulden (was einen ggf. einschränkt). Und nein, gegen Tiefbass (unter 100Hz) kann man nur wenig mit einfachen Dämpfungsmitteln machen. Da muss man schon im Vorfeld extreme bauliche Maßnahmen treffen. Also hilft nur, den Bass ab einer bestimmten Frequenz stark wegzufiltern. Bessere Subwoofer haben dafür extra einen Einsteller. Und bessere AV-Verstärker extra einstellbare Filter (bzw. den Nachtmodus). Ich höre immer öfter und schon seit vielen Jahren mit guten Kopfhörern. Schon allein, weil meine Liebste geräuschempfindlich ist. Für Lärmgeplagte empfehle ich übrigens gute Noisecancaling-Kopfhörer. Meine Liebste hat z.B. den Bose QC25. Sony ist in dem Bereich mindestens genauso gut. Auch Teufel, Sennheiser und Beyer können relativ preiswert was dazu beitragen. Schlafen kann man natürlich mit den großen Over-ear-Hörern nicht. Da haben die Akustiker aber auch passende Lösungen. |
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ZeeeM
Inventar |
#35 erstellt: 13. Nov 2018, 12:15 | |||||
Man muss den Einzelfall betrachten und es nicht darauf abwälzen das Betroffene Nörgelig sind und dem anderen keinen Raum lassen will. In meinem Beispiel hat das für meine Mutter gesundheitliche Konsequenzen, depressiv aber eingestellt, Herzrythmusprobleme, da kommen die Bässe während des Schlafes gut. Vermutlich war die unter Zeugen sehr lautstarke Empfehlung des neuen Mieters an meine Mutter, sie solle sich doch in ein Altenheim verziehen nur eine freundliche Empfehlung. |
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kölsche_jung
Moderator |
#36 erstellt: 13. Nov 2018, 12:53 | |||||
Richtig und genau deshalb gibt es im deutschen Rechtssystem auch keine
auch das oben bereits genannte Urteil des BGH ist keins, der legt bestenfalls ein paar Grundüberlegungen fest und wird darüber hinaus den Streit zurückverwiesen haben ... grad nachgeschaut ... jo, hat er ... wen es interessiert ... Link zur Entscheidung (kommt irgendwann) und Link zur Pressemitteilung (Primärquelle vor Sekundärquelle ... lernt man auch spätestens im 2ten Semester ...) |
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sohndesmars
Inventar |
#37 erstellt: 13. Nov 2018, 14:32 | |||||
Damit wird den geneigten Lesern hier vermittelt, dass grundsätzlich immer das Rad neu erfunden wird. Was falsch ist. Es gibt zwar keine Präzedenzfälle in der Form wie im angelsächsischen Raum. Aber es gibt Grundsatzurteile, an denen sich folgende Verfahren orientieren. Unsere Justiz ist eh schon hoffnungslos überlastet, wäre es wirklich so, dass jeder Fall vollständig unabhängig behandelt würde.... |
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BASSINVADER
Stammgast |
#38 erstellt: 13. Nov 2018, 18:32 | |||||
Wenn ein Instrument nur zum Lärm machen dienen soll, dann empfehle ich eine billige Posaune. Da kann man so schön fließend den Pitch verändern und Rennautos nachmachen: Zu dem hörbaren leisen Bass: Ist in unserem Haus (massiv gebaut in den 60ern) auch so. Anlage steht im 1. Stock und manchmal sind die Bässe im Keller gefühlt lauter, als im Zimmer wo die Anlage steht. Liegt sicher auch dran, daß ich im Keller nix über 120Hz von der Musik hören kann. Dennoch erstaunlich. [Beitrag von BASSINVADER am 13. Nov 2018, 18:34 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#39 erstellt: 13. Nov 2018, 19:22 | |||||
Wenn ich es in der Nachbarwohnung - also außerhalb des Zimmers - laut und deutlich vernehmen kann, wenn ich einer Unterhaltung folgen kann, wenn ich die Playlist aufschreiben kann, dann ist es eher keine Zimmerlautstärke...
Wenn Menschen allgemein gültige Regeln brechen, die dazu gedacht sind, das alltägliche Miteinander erträglich zu gestalten, und dabei wissentlich in Kauf nehmen, dass sie damit gegen - die ausgesprochenen - Interessen anderer verstoßen, dann werde ich echt pissig. Ich bin recht lärmempfindlich, aber ich halte das im Rahmen des Immissionsschutzgesetzes und der Hausordnung aus, und gebe da auch noch "ein wenig drauf". Leider stellt sich oft heraus, dass andere Parteien sich überhaupt nicht bewusst machen, was sie bei anderen anrichten, sie empfinden es nur als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit, wenn ich um 2 Uhr nachts bei ihnen die Tür eintrete, weil ich es schlicht nicht mehr aushalte. Dass andere sich bereits seit vielleicht 6 Stunden durch den Lärm gestört fühlen, und darauf gehofft haben, sie kämen selbst darauf, dass irgendwann Schluss ist, kommt ihnen nicht in den Sinn... Ich habe wahrscheinlich mehr Lautsprecher in meiner Wohnung, als in Summe in gesamten Rest des Mehrfamilienhauses sonst noch zusammenkommt. Trotzdem höre ich meist eher leise, achte auch darauf, ob und welche Nachbarn im Haus sind. Und wenn es auf 22 Uhr geht, setze ich Kopfhörer auf. Das geht schon alles, man mus nur ein wenig umsichtig sein. Wer solche Minimalanforderungen an zivilisiertem Verhalten nicht mitbringt, ist in meinen Augen einfach ein Arschloch! Parrot |
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BASSINVADER
Stammgast |
#40 erstellt: 13. Nov 2018, 19:25 | |||||
hambra
Stammgast |
#41 erstellt: 13. Nov 2018, 19:34 | |||||
#ParrotHH Wie du mir aus der Seele sprichst. Früher hat man Rücksicht genommen, heute wird es erwartet.... |
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hambra
Stammgast |
#42 erstellt: 13. Nov 2018, 19:46 | |||||
Hamburg. .... Kennt deine Mutter nicht einen geräuschempfindlichen Wachtelkönig (für Nicht-Hamburger: ein Vogel, den zwar noch niemand gesehen hat, der aber vor Jahren dafür gesorgt hat, das günstiger Wohnraum am Stadtrand aus Naturschutzgründen nicht gebaut wurde), dann hätte sie genug Unterstützung, wetten ? [Beitrag von hambra am 13. Nov 2018, 19:46 bearbeitet] |
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BASSINVADER
Stammgast |
#43 erstellt: 13. Nov 2018, 19:49 | |||||
[quote="hambra (Beitrag #42)" ein Vogel, den zwar noch niemand gesehen hat, der aber vor Jahren dafür gesorgt hat, das günstiger Wohnraum am Stadtrand aus Naturschutzgründen nicht gebaut wurde [/quote] Ich würde Naturschutz nicht so ins lächerliche ziehen. |
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Hörstoff
Inventar |
#44 erstellt: 13. Nov 2018, 21:03 | |||||
Gibt's eh zu wenig von. Bald schon werden (auch) die Komiker die Folgen der Naturzerstörung spüren. Im Moment ist's ja noch nett, wenn's in D wärmer ist, bald schon (nächste 30 Jahre) sind Entwaldungen zu befürchten, eine Verdopplung des Bierpreises und sonstige Nahrungsknappheit wegen sich häufender Ernteausfälle. Selig, wer dann noch mit einem vollen Kühlschrank seinem Hifi frönen kann... |
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kölsche_jung
Moderator |
#45 erstellt: 13. Nov 2018, 21:17 | |||||
sehen die Rheinschiffer, die Berliner Wasserwerke und noch n paar andere nicht so... Ich will da jetzt keinen direkten Zusammenhang mit Umweltverschmutzung etc pp konstruieren... ausschließen kann das aber auch nur Donald Trump, der scheint da aber auch extrem geheimes Geheimwissen zu haben... [Beitrag von kölsche_jung am 13. Nov 2018, 21:30 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#46 erstellt: 13. Nov 2018, 21:29 | |||||
Ja, vor allem kann er sich das leisten. Nächstes Jahr lügt er's halt anders. Ein direkter Zusammenhang mit Treibhausgasemissionen befindet sich auf dem Weg, nicht nur theoretisch (seit langem verstandene Wirkungen), sondern auch empirisch (belegte Effekte) wissenschaftlich bewiesen zu sein. Soviel zum Zusammenhang. |
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Hüb'
Moderator |
#47 erstellt: 13. Nov 2018, 21:34 | |||||
BASSINVADER
Stammgast |
#48 erstellt: 14. Nov 2018, 10:05 | |||||
Danke, Hüb` für den Hinweis! Den hatte ich noch nie gesehen. Ich hoffe es ist nicht politisch wenn ich die Leute ermahne nicht Umweltschutz zu sagen. Das ist ein Hohlwort. Umwelt ist die Welt um einen herum. Wenn da AKWs stehen, so ist das auch die Umwelt. Deutsch ist so präzise. Natur hingegen hat eine ganz andere Definition. Sie gilt es zu schützen. Nicht die Umwelt. |
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mag*netar
Neuling |
#49 erstellt: 16. Nov 2018, 18:30 | |||||
Nach ein paar Tagen Dienstreise auch wieder da. Danke für die zahlreichen Anregungen. Ich versuche gerade mit mit einer absoluten neutralen Klangregelung an zu freunden. Die Magnat sind ja dafür eigentlich ganz gut geeignet. ^^ Derweil hatte ich auch überlegt evt das Wohnzimmer um zu stellen. Die LS von der Problemseite genau auf die andere Seite zu stellen, was mir zwar erstmal nicht ganz so gut gefallen würde, jedoch ist das Zimmer einfach rechteckig und somit bis auf die Zimmertür gleich. Könnte es den Bass schon mal in eine bessere Richtung ( Rückseitig ) ins Neutrale lenken? Das wäre meine letzte Lösung ohne großartige Dämmungsmaßnahmen. Würde mir es aber auch sparen wenn der Erfolg gegen Null geht. Ach verflixt, das "Schlaffzimmer" sollte eigentlich ein Schlafzimmer sein... xD [Beitrag von mag*netar am 16. Nov 2018, 18:34 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#50 erstellt: 16. Nov 2018, 19:03 | |||||
Bass verbreitet sich kugelförmig und für die Luftlinie ist nicht wirklich eine Entlastung zu vermuten, zumal der Raum vermutlich auch seine Moden nach nebenan durchreicht. Für ganz aussichtslos halte ich das Unterfangen allerdings nicht, da ein Teil des Basses durch Erstreflexionen schon absorbiert sein sollte: 10 % Minderung? Messen macht Sinn. Effektiver wird es, wenn du deine Hörposition an der Wand zum Nachbarraum wählst, zum Beispiel auf einer Couch, und den Bass mittels eines miniDSP o. ä. entzerrst. Dann hast du einen authentischen Frequenzgang und zugleich auch die direkte Kontrolle, dass weitgehend nur der Bass, den du hörst, auch nebenan ankommt. Mit Bassabsorbern in den Ecken könntest du zusätzlich die Nachhallzeit des Raumes vermindern und damit erreichen, dass deine Nachbarn den Musiktakt und nicht nur ein Wummern mitkriegen. Das hätte auch klangliche Vorteile für dich. |
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mag*netar
Neuling |
#51 erstellt: 17. Nov 2018, 08:38 | |||||
Danke Hörstoff. Mein alter Onkyo hatte wohl mal den fernen Gedanken an DSP, war wohl damals noch Scince Fiction. ^^ Da ich momentan einen Ottomanen quasie mitten im Raum stehen habe, würde ich den dann in die Rechte Ecke zum Fenster hin stellen, wäre dann ja auch schon mal eine Art Schallschlucker oder? Im Moment habe ich meine Anlage an, Zimmerlautstärke, ist ja keine Nachtruhe mehr. |
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