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Schalldämmung und -dämpfung für eine Zwischenwand in einer WG.+A -A |
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Autor |
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truongvu3
Neuling |
#1 erstellt: 15. Nov 2018, 17:22 | |
Hallo zusammen, ich wohne bald in dem größten Zimmer einer wunderschönen WG. Leider ist mein Zimmer nicht alleinstehend sondern hat noch ein kleineres WG Zimmer meiner Mitbewohnerin direkt nebenan. Zum Glück sind die restlichen drei Wände alle nach außen gerichtet, weswegen ich relativ ,,laut" sein kann. Da ich natürlich meine Mitbewohnerin nicht mit meinen Telefonaten nerven möchte und auch nicht mit meiner Musik aus den Lautsprechern, überlege ich, wie ich die eine Wand zwischen ihr und mir dämmen kann. Gleichzeitig soll ich aber auch weniger Lärm aus ihrem Zimmer wahrnehmen können. Nun ist es so, dass es nicht mal die ganze Wand ist, die an ihr Zimmer grenzt, sondern nur ungefähr 3,5 Meter. Ich möchte auch keinen Körperschall dämmen, weil ich natürlich weder herumtrampel oder springe, noch eine Schlagzeugband gründen möchte. Es sollen lediglich Stimmen und Musik gedämmt werden. Meine erste Idee: 1 cm starke Verbundschaumstoffplatten großflächig an die Wand befestigen (ca. 3m x 2,5m). Darauf noch eine Schicht Pyramidenschaumstoff (ca. 3 cm stark) kleben, damit gleichzeitig die Akkustik in meinem Raum verbessert wird. -> Glaube leider, dass das nur meine Akkustik im Raum verbessert und kaum den Schall zu ihr und zu mir dämmt, da es einfach zu dünn ist Meine bessere Idee: Ein riesen Holzgestellt zusammenbasteln (3m x 2,5m und 4 cm dick) und mit 4 cm dicker Steinwolle (Sonorock) auskleiden. Hinten wollte ich das Gestell mit Vlies abdichen und vorne mit einer Gipskartonschicht. Das wollte ich anschließend an die Wand hängen und noch einmal Pyramidenschaumstoff auf die ganze Fläche kleben für die Raumakkustik. Das ganze Gebilde wäre dann ca. 7-8 cm Dick. Was haltet ihr jeweils von der ersten und der zweiten Idee? Danke im Voraus! |
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hg_thiel
Inventar |
#2 erstellt: 18. Nov 2018, 10:55 | |
Bei den möglichen Stärken wäre wohl Basotect am effektivsten. Noppenschaumstoff ist eine tolle optische Angelegenheit, die zumindest ein gutes Gefühl vermittelt. |
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burkm
Inventar |
#3 erstellt: 18. Nov 2018, 11:11 | |
Da in diesem Fall zwei Dinge relevant sind: Körperschall über Decke, Wände und Fußboden und direkte Schallübertragung durch das Medium "Rigips Trennwand" selbst. Körperschallkopplung ist nur schwer zu kontrollieren, da eben Material-bedingte Schallübertragung über die Bausubstanz bei Anregung durch den Schallerzeuger. Hierbei werden bestimmte Frequenzen bevorzugt weitergeleitet in Abhängigkeit von der Entkopplung zu Nachbarelementen und Material. Manche Systeme (z.B. Audyssey) besitzen dafür bei den etwas größeren Geräten auch noch spezielle optionale Filterfunktionen (LFC), die man in einem solchen Fall zumindest probeweise aktivieren könnte. Die Hersteller von solchen Trennwandsystemen bevorzugen für die Schalldämmung meist akustisch wirksame Steinwolle-Materialien, weil eben - je nach Dicke, Anordnung und Strömungswiderstand - bis in den Tieftonbereich noch wirksam. Ist die Trennwand direkt an Wand, Fußboden und Decke angeschlossen oder ist dazwischen ein streifenförmiges elastisches akustisch wirksames Entkoppelelement angebracht ? Leider kommt hier auch noch die Masse und Dicke der Trennwand zum Tragen: Einfach oder doppelt beplankt ? Wie dick ? Wie sieht der Innenaufbau der Trennwand aus ? Insgesamt nicht ganz so einfach zu bestimmen. Im "Ernstfall" müsste man auf beiden Seiten der Wand bei relevanten Pegeln und Signalgemischen das sich ergebende Signalspektrum und den zugehörigen Amplitudenverlauf messen, wenn man das gründlich machen wollte, um gezielt dagegen vorgehen zu können... [Beitrag von burkm am 18. Nov 2018, 11:13 bearbeitet] |
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