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Aufstellung von KS Digital C88-Reference+A -A |
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Autor |
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tardezyx
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jul 2019, 09:57 | |
Hallo, im Rahmen der Umstellung von passiv auf aktiv plane ich die Anschaffung der KS Digital C88-Reference fürs Büro (angeschlossen am PC über CMA400i, Anwendung: Musik, Filme), da ich mir damit zusätzliche Subwoofer zu ersparen hoffe. Neben den guten klanglichen Eigenschaften und deren flexiblen Einsatzmöglichkeiten (sind als Nah- und Midfield von 0,5 - 4 Meter Hörabstand einsetzbar) würden sie farblich sehr gut zu den vorhandenen Möbeln passen. Der Raum ist ca. 14 m² groß (3,59 x 3,93 m), ca. 3 m hoch und akkustisch unbehandelt. Es sieht momentan so aus (da stehen jetzt noch die passiven Nuberts rum): - Büro 1 - Büro 2 Ich habe nun Bedenken wg. der korrekten Aufstellung, da ich das wohl wg. des Grundrisses nur unsymmetrisch hinbekomme, d.h. unterschiedliche Abstände zu den Seitenwänden bzw. Fensterfront/Tür resultieren. An der Fensterfront hängt zwar eine große Jalousie, aber ich weiß nicht, ob das trotzdem die Bühne zerstört. Soweit ich erfahren habe, sollten die Monitore ausgehend von der Gehäusemitte mind. 30 cm Abstand zur Wand hinter den Lautsprechern haben und meine Abhörposition idealerweise bei etwa 1/3 des Abstandes zwischen der Lautsprecher-Rückwand und meiner Rückwand liegen. Kritisch wäre die Raummitte, in der ich allerdings aus mehreren Gründen aktuell sitze (kein Blenden durch Fenster, Tür im Blickfeld des Augenwinkels, Wände für weitere Schränke nutzbar). Hier wäre die erste Frage, ob ich weiterhin in der Mitte sitzen sollte oder zwingend wandnäher aufrücken muss bzw. alternativ ein Stück noch weiter nach hinten rücken könnte (also Richtung 2/3 des Wandabstandes)? Die verschiedenen Varianten habe ich erstmal grob hier skizziert: So sitze ich momentan (Sitzposition 1/2): So wäre die wandnahe Aufstellung (Sitzposition 1/3): So wäre die wandferne Aufstellung (Sitzposition 2/3): Eine ganz andere Möglichkeit (Sitzposition etwas mehr als 1/3): Bei der Positionierung der Lautsprecher auf dem Schreibtisch hätte ich wg. der Breite meines Bildschirms eine Mindestschenkellänge des Stereodreiecks von 1,10 m (eher mehr). Dabei wäre einer der Lautsprecher aber ziemlich wand/fensternah. Die Schreibtischtiefe ist übrigens 80 cm. Zuguterletzt wäre noch die Frage der Aufstellungshöhe und Entkopplung: Die C5- und C8 von KSD haben ja diese hübschen Gabelaufhängungen, die als Tisch- und Wandhalterung geeignet sind und mit denen man die Lautsprecher auswinkeln kann. Für die C88 gibt es so etwas leider nicht. Tischhalterungen finde ich gar keine passenden (wg. Größe und Belastbarkeit). Als Wandhalterung habe ich diese beiden Varianten gefunden: Lautsprecherhalterungen oder Bildschirmhalterungen. Ansonsten wären noch Stative möglich (hier gefallen mir diese: Zaor Stand Monitor Cherry Black). Die Lautsprecher würden dann aber nicht komplett aufliegen und dann fressen Stative einiges an Platz. Lange Rede, gar kein Sinn: Was wäre denn eurer Meinung nach sinnvoll? [Beitrag von tardezyx am 08. Jul 2019, 09:59 bearbeitet] |
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tardezyx
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 25. Jul 2019, 14:09 | |
Da sich hier keiner bemüßigt fühlte, gebe ich mal Feedback.... Zunächst habe ich die Monitore hochkant auf diese Tischständer gestellt. Das hat mir aber weder optisch, noch auditiv zugesagt. Also habe ich sie mal weiter hinten auf die noch dastehenden Nuberts gelegt. Da sah schon besser aus und hat mir auch klanglich besser gefallen. Also habe ich dann etwas mit ASIO, WASAPI, DSD usw. umhergespielt und dabei festgestellt, dass der rechte Monitor per se etwas lauter (ca. 4-6 dB) als der linke eingestellt ist. Da habe ich aber erstmal nicht rumgeschraubt, sondern per DSP Raumkorrektur entgegengewirkt. Da am selben Interface aber die Kopfhörer hängen, muss ich das früher oder später mal mit einem Kollegen korrigieren, der am VOL schraubt, während ich lausche. Nach knapp 2 Wochen recht leiser Einhörzeit nebenbei (die Monitore haben eine irre Leistung und laut fängt da bei meinem DAC ab ca. 8 Uhr an, ab 10-11 Uhr beginnt bereits die Schmerzgrenze für die Ohren), kam ich heute endlich mal dazu, sie etwas intensiver zu hören und habe beim Aufstehen und nach vorne beugen deutlich mehr Druck im Bassbereich festgestellt. Zunächst dachte ich, das liegt am falschen Auswinkeln der Monitore. Also wieder die Tischständer vorgekramt und die Monitore auf den Nuberts samt Tischständer liegend platziert. Keine Änderung. Also deutlich angewinkelt und die Tischständer mal um 180° gedreht. Ein klein wenig Änderung war da, aber grundsätzlich hatte ich immer noch weiter vorn und oben deutlich mehr Räumlichkeit und Tiefgang. Okay, dann muss es wohl am Bildschirm liegen, der im Weg steht und die Frequenzen "blockiert". Also flux einfach mal die Bildschirmhalterung quer nach hinten gestupst und dann sogar die Monitore mit den Nuberts bis an den Tisch rangezogen - daran lag es aber auch nicht... Ich folgerte schluss: meine Abhörposition ist beschissen! Ich lief nun im Raum umher und es war klar, was zu tun war. Zack - Schrank vorgezogen und den Tisch näher an die Wand gerückt. Schon besser, aber da geht mehr. Also Nuberts raus, Tisch bis an die Wand ran, die Monitore samt Tischständern nach oben angewinkelt neben den Bildschirm liegend positioniert und: Heureka! Die Abhörposition ist bei 1/3 ist hinsichtlich Räumlichkeit und Tiefe deutlich besser als alle anderen. Auch der Bass ist wesentlich deutlicher wahrzunehmen, brummt nun gar mitunter (mhhh....!). An jeder anderen Abhörposition im Raum ist davon nichts wahrzunehmen - die Akkustik der (tiefen) Mitten und Tiefen wird regelrecht verschluckt. [Beitrag von tardezyx am 25. Jul 2019, 14:18 bearbeitet] |
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