Akustikschaum "sozialverträglich" gestalten - Vorschläge / Links?

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RXL
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 03. Nov 2019, 20:07

Hallo,
ich ziehe bei meiner Freundin ein.
Ich bekomme ein eigenes kleines Zimmer u.a. fürs Musik hören.
Es ist natürlich alles hallig, Holzparkett, kahle Wände, eine Seite Fenster, abgehängte Rigipsdecke.
So weit so gut.
Hört sich natürlich sehr hallig und diffus an.
Ich höre am Schreibtisch mit Studiomonitoren.
Ich nutze auch Dirac, das macht es natürlich schon viel besser. Aaaaber...
Es ist sehr viel Diffusschall unterwegs.
In meiner eigenen Wohnung konnte ich hemmungslos überall Basotect anbringen: Decke, Stirnwand, Seitenwände, etc.
Sah natürlich nicht wie bei Schöner Wohnen aus, klang aber gut.
Habe ebenfalls im Nahfeld gehört, alles sehr präzise. Für viele wäre es sicher zu viel gedämmt gewesen, mir gefiels.

Meine Frage nun: wie kann ich am besten/hübschesten (möglichst viel) Basotect
anbringen?
Es gibt die weissen Platten die offen aufklebbar wären, die hab ich ihr schon öfter in Grossraumrestaurants gezeigt.
Aber was ist mit den holzverkleideten Elementen? Die gibt's ja mit ettlichen Bohrungen oder Frässchlitzen. Das würde ich selber werkeln. Gibt's dafür Anleitungen?
Und für die Decke habe ich Mal Spannbären Tücher/Textilien/Folien gesehen. Was ist das, wo gibt's das?

Wäre schön wenn ich hier ein paar Tipps bekommen könnte.

Grüße
Xaver

quecksel
Inventar

#2 erstellt: 03. Nov 2019, 22:27

Ah, auch einer der nicht auf Nachhallsuppe steht

Hier meine Lösung für Absorber:

Klick
4mm dicke Sperrholzstreifen mit Dreiecksleisten zu Quadraten verleimen. Bohrung für Befestigung anbringen. Mit Hartwachsöl oder ählichem behandeln.
Stoff von Ikea kaufen* (oder selbst bemalen) und die Basotect Platten sauber darin verpacken. In den Rahmen stecken und von hinten irgendwie festpinnen/tackern/kleben. Rahmen aufhängen. Fertig

*Ideal wäre natürlich ein spezieller Akustikstoff, oder zumindest ein möglichst dünner Stoff.

Teilverkleidete Absorber sind ein bisschen schwieriger weil da halt auch akustische Aspekte in die Holzarbeit eingehen. Idee ist dabei ja grundsätzlich die Absorption im Hochton zu reduzieren und evtl noch für etwas Diffusion zu sorgen.
Da würde ich ausgehend von den kommerziellen Lösungen und dann messtechnisch und mit dem Ohr nachkontrollieren obs funktioniert.
Grob geschlitzte Flächen wären da wahrscheinlich eine gute Lösung.

BassTrap
Inventar

#3 erstellt: 04. Nov 2019, 01:38

Holzrahmen für Basotect ist unnötig, auch an der Decke. Der ist bei 100x50x10cm³ formstabil genug.

Dämmstoffdübel rein, Schraube rein etc.
Meine Absorber hab ich von dort:

https://xb-acoustics.de/produkt/akustikabsorber-basotect/ . Die haben vier Ringe zum Aufhängen angenäht.