HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Raumakustikproblem - geeignete Gegenmaßnahmen? | |
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Raumakustikproblem - geeignete Gegenmaßnahmen?+A -A |
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Autor |
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ThePapabear
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Nov 2005, 18:59 | |
Hallo! Ich habe in meinem Wohnzimmer eindeutiger Weise ein Problem mit einigen tiefen Frequenzen. Da gibt es deutliche Überhöhungen die, in Verbindung mit ausgeprägten Nachhallzeiten, ein echtes Problem darstellen. Ich habe bereits mit der Aufstellung der Lautsprecher experimentiert, soweit dies der Raum bzw. die Möbel zulassen. Zusätzliche Auslöschungen bzw. Überlagerungen im 5.0 Betrieb (ich habe keinen Subwoofer) konnte ich eliminieren, indem ich die Rears und den Center auf "small" gestellt habe. Eine komplette Umordnung des Raumes ist weder möglich, noch gewünscht. Daten zum Raum: LxBxH: 500x470x280cm Altbau mit sehr dicken Wänden Boden ist Laminat, 1 Fenster und 2 Türen (1 davon immer geschlossen, die andere zum Esszimmer fast ständig offen) Lautsprecher: Magnat Vintage450, Center 4 und 410 Bild von der Front: Hinten 1: Hinten 2: Ergebnisse nach Cara-Quick: Ergebnis meiner Messungen am Hörplatz von 28 - 125Hz: Das sich am meisten vermerkbar machende Problem dürfte die Spitze bei ca. 72Hz sein. Die tut sich als merklich dröhnender Baß hervor, der bei sehr vielen Musikstücken unnatürlich stark zu hören ist. Dagegen möchte ich nun was tun. Um halbwegs die Akzeptanz meiner Frau zu erringen, mußte ich versprechen nichts zu tun, was die Optik des Raums stark beeinträchtigt. Somit scheiden Plattenabsorber aus, welche z.B. über 30cm in den Raum reichen würden. Mein erster Lösungsansatz wären Helmholtz Resonatoren. Nach Berechnung lt. mhsoft.nl wären diese sogar relativ klein für die gewünschten Frequenzen. 40L für die 36,5Hz und 10,2L für die 72,4Hz. Kann das stimmen? Wenn ich die in ein Gehäuse zusammen fasse (mit Trennwand dazwischen, klar) und das doppelt baue, würde man die recht gut im Raum verschwinden lassen können. Die zweite Möglichkeit gäben eventuell 2 Plattenresonatoren nach der Zeitschrift Heimkino, welche in dem Thread im Nubert-Forum recht gut beschrieben werden. Die sind auf 70Hz ausgelegt, wirken scheinbar aber recht breitbandig. Absorber auf Schaumstoffbasis schließe ich auf Grund derer Abmessungen und Preise absolut aus. Die würden auch nie die Zustimmung meiner Regierung erhalten. Mein Dilemma ist nun, dass ich mich in dem Bereich so überhaupt nicht auskenne und somit nicht bewerten kann, welche der Maßnahmen die Geeignetere wäre, bzw. ob meine Berechnungen tatsächlich stimmen können. Ich hoffe, ich habe niemandem mit meinem Roman gelangweilt und es findet sich jemand, er mir ein wenig weiter helfen kann. lg ThePapabear [Beitrag von ThePapabear am 05. Nov 2005, 19:04 bearbeitet] |
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Buddelfrosch
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Nov 2005, 11:17 | |
Halte ich für absolut unrealistisch und viel zu klein. Insbesondere mit 10 L brauchst du gar nicht erst anfangen. 40 L höre ich bei mir im Hörraum so gut wie gar nicht und kann sie messtechnisch vielleicht mit 1 db nachweisen. Bei 180 L hatte ich ganz eindeutige Verbesserungen. Ein praktikabeles Volumen beim Helmis liegt also irgendwo zw. 40 L (absolutes Minimum) und 180 L
Das halte ich für die beste Variante. Bau die nach der Anleitung von Heimkino oder schicke mir per PM deine Mail, dann schicke ich dir noch ein paar andere Baupläne als .pdf zu. Die Tiefe wird ca. 12-15 cm die Abmessung ca. 70*105 cm. Weiß lackiert immer noch einigermassen leicht zu integrieren. In der Wirkung BF |
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ThePapabear
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Nov 2005, 14:06 | |
Hi! Ja, ich habe so etwas in der Art befürchtet. Da ja meist davon die Rede ist, dass die Helmholtz eher große Resonatoren werden, hat mich das Berechnungsergebnis doch etwas verwundert. Plattenabsorber mit 12 - 15cm Tiefe sind auf jeden Fall realisierbar. Eventuell kann man mit einem zusätzlichen Aussenrahmen ja eine indirekte Beleuchtung integrieren. Sowas ist zum Filme ansehen was feines. Vielen Dank für dein Angebot! Ich schick dir meine Mail per PM. lg ThePapabear |
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