sind Alpine-Endstufen brauchbar?

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nub
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2005, 23:56
hallo alle,

ich bin gerade dabei mir eine kleine, feine anlage zusammenzustellen, fuer meine zickige italienerin(alfa147).
der bose-ab-werk-mist muss raus =)
bin mir zwar noch nicht ganz sicher was die HU angeht, aber eine schoene Alpine(9835oder9855)-iPod-Kombi reizt mich schon sehr

nun zu meiner frage: hat hier jemand erfahrungen mit alpine-endstufen(besonders wuerde mich da die MRV-F545 und MRV-F345 interessieren)? konnte dazu hier im forum nicht viel finden...
insbesondere interessiert mich dabei die funktion "Amplifier-Link"(also die moeglichkeit die endstufe uebers radio einzustellen). lohnt sich das ueberhaupt?wird eine anlage nicht ueblicherweise nur einmal eingestellt?oder kann man diese funktion wirklich nutzen?
und vor allem: haben (diese)alpine-endstufen ueberhaupt einen wirklich guten klang?oder sollte ich mich bei dem preis nach anderen marken umschauen? der klang ist mir uebrigens um einiges wichtiger als ein fetter pegel!! also falls noch wer eine feine 4kanal-KLANG-endstufe, die auch gebrueckt genug dampf fuer einen sub hat, im bereich von sagen wir mal 300-600€ vorzuschlagen hat, immer her damit

...ach und um lautsprecher hatte ich mir quasi noch keine gedanken gemacht, vorne sollen es halt 16er und im kofferraum ein sub sein, wollte mich erst fuer eine endstufe entscheiden... keine ahnung ob das so sinnvoll ist, ich hab doch keine ahnung

also junx, ich bin ueber jeden tip oder jede anregung sehr dankbar


[Beitrag von nub am 25. Apr 2005, 00:07 bearbeitet]
melzmann
Stammgast
#2 erstellt: 25. Apr 2005, 07:31
Also unbedingt würde ich mir um das Geld keine Endstufe von Alpine kaufen! Denn nachdem du deine Anlage mal kompl. eingestellt hast kannst ja auch so im Nachhinein noch am Radio Einstellungen vornehmen!

Bei dem Preis würde ich nicht lang überlegen und zu dieser hier greifen:

http://www.bigdogaudio.de/pd-186733715.htm?categoryId=29
Xs!cht
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Apr 2005, 07:34
ja die steg ist eine top endstufe, aber eine gute alternative ist die xetec prestige p4, kommt von der leistung und vom klang fast an die steg ran, bekommst du aber bei ebay schon neu für 377€, dann hättest du noch ein wenig geld für ein gutes fs bzw sub über
mfg andre


[Beitrag von Xs!cht am 25. Apr 2005, 07:34 bearbeitet]
caveman666
Inventar
#4 erstellt: 25. Apr 2005, 07:41
Hi,

mit den Alpine Amps kenn ich mich leider gar nicht aus.
Aber du hast ja eine sehr großzügige Vorgabe für den Amp.

Wenns günstig sein soll und Leistung bringen soll, dann schau dir doch mal eine Audio System F4-600 an.
Eine etwas mehr auf Klang ausgerichtete Endstufe wäre die Steg QM 105.4 - sehr sehr lecker!!!
Auch ganz schön wär eine Phase Evolution RS4.

Die Alpine Headunits sind schon mal sehr gut und passend

Frontsysteme gibts wie Sand am Mehr...

Von 130 Euro bis rauf an die 600Euro ist die Auswahl fast "unbegrenzt"

Bei Subs ebenso... müsstest halt auch dazu nochmal dein Maximalbudget reinposten...

Ach ja, der Amp ohne FS wird dir relativ wenig bringen... Erst Radio, dann FS mit Amp oder dann Amp und dann den Sub.

Gruß,
Andy.
nub
Neuling
#5 erstellt: 25. Apr 2005, 08:51
moin ihr´s,

und vielen dank erstmal fuer eure schnellen antworten...
die Steg QM 105.4x werde ich ersteinmal im hinterkopf behalten, was die xetec angeht: ist das nicht eine digital-endtufe??(wie gesagt, ich hab doch keine ahnung)

zu der Phase Evolution RS4 habe ich mal gelesen, dass die einen sehr schlechten daempfungsfaktor aufweist.(und schon wieder habe ich keine ahnung... was heisst bzw. bedeutet der daempfungsfaktor überhaupt?)

was das budget angeht, ist schwer zu sagen, bin da recht flexibel, aber ich waere schon bereit fuer amp, frontspeaker und sub bis zu 1200€ auszugeben...weniger is natuerlich immer besser =)
aber wie gesagt, ich moechte einen absolut schoenen klang in meiner bella, auf pegel kann ich in erster linie verzichten, wenns denn dem klang zu gute kommt

gruesse m.t.,
der car-hifi-nub
Xs!cht
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Apr 2005, 08:58
1.was fürn system passt denn vorne rein? (13er oder 16er)
2.sind die 1200 für alles oder nur FS+Amp*sub?
Mfg Andre
caveman666
Inventar
#7 erstellt: 25. Apr 2005, 09:01
Zum Dämpfungsfaktor:




Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers ist definiert als Verhältnis des Lastwiderstands (normalerweise 8 Ohm) zum Verstärker-Ausgangswiderstand. Beispiel: Beträgt der Ausgangswiderstand 80 Milliohm, ergibt sich daraus ein Dämpfungsfaktor von 100! Die Wortschöpfung leitet sich ab aus der Eigenschaft des Verstärkers, ungewollte trägheitsbedingte Nachschwingungen der Lautsprecher-Membran, besonders bei deren Eigenresonanz, zu dämpfen. Jedes elektrodynamische System, also auch ein dynamischer Lautsprecher, erzeugt bei Bewegung der (Schwing-)Spule im Magnetfeld eine Spannung, die der antreibenden entgegengerichtet ist. Weil der Stromkreis via Lautsprecherkabel und Verstärker geschlossen ist, fließt ein Strom, der eine die Membran abbremsende Gegen-Kraft erzeugt. Je weniger Widerstand in diesem Stromkreis liegt, desto weniger unkontrollierte Eigenbewegungen kann die Membran machen. Da dieser Bremsstrom über den Verstärker fließt, hat ein Verstärker mit höherem Dämpfungsfaktor den Lautsprecher entsprechend besser unter Kontrolle. Aber auch Lautsprecherkabel haben einen Dämpfungsfaktor! Messen lässt sich der Dämpfungsfaktor nur indirekt, indem die Ausgangsspannungen ohne und mit 8-Ohm-Widerstand ermittelt (in unserem Beispiel sinkt die Spannung bei Belastung um 1%) und daraus Ausgangswiderstand beziehungsweise Dämpfungsfaktor berechnet werden. Bei sehr hohen Werten wird diese Methode aber ungenau. stereoplay ermittelt den Dämpfungsfaktor deshalb so, wie der Bremsstrom selbst wirkt: durch rückwärtiges Einspeisen eines definierten Signals in den Verstärkerausgang. Aus dem nun leicht zu messenden Spannungsabfall lässt sich dann der Dämpfungsfaktor errechnen. Moderne Verstärker sind meist so gebaut, dass sich ihre Ausgangspannung auch bei unterschiedlichen Lasten nur wenig ändert. Erreicht wird dies durch die Gegenkopplung, die sofort nachsteuert, wenn bei einer niederohmigen Last die Spannung zu sinken droht. Je geringer die Änderung, desto kleiner ist der scheinbare Widerstand und entsprechend größer der Dämpfungsfaktor. Leider funktioniert das nicht bei jeder Frequenz gleichgut. Besonders im oberen Audioband läßt die Wirkung der Gegenkopplung schon merklich nach, was einen entsprechend geringeren Dämpfungsfaktor zur Folge hat.
Ein über die Frequenzen gleichmäßiger Dämpfungsfaktor ist wichtiger als ein möglichst hoher Wert! Zum Leistungsprofil für Verstärker führte stereoplay auch das Bedarfsprofil für Lautsprecher ein, aus dem hervorgeht, welche Leistung (plus eine Reserve) die Box zur Erzeugung eines der Original-Lautstärke entsprechenden Schallpegels benötigt und welcher Dämpfungsfaktor für eine weitgehende Kontrolle durch den Verstärker nötig ist. Dabei gilt: Je größer die Impedanzschwankungen der Box, desto höher sollte der Dämpfungsfaktor des Verstärkers sein. Andernfalls wirken sich diese Schwankungen auf den Frequenzgang, also die Tonalität des Lautsprechers aus, und die Basskontrolle leidet. Wenn die Balken im Leistungsprofil des Amps mindestens so hoch sind wie die im Bedarfsprofil der Box, ist man auf der sicheren Seite. Aber keine Regel ohne Ausnahmen. Dazu zählen: vom dynamischen Prinzip abweichende Lautsprecher (Elektrostaten); klanglich aufeinander abgestimmte Anlagen-Komponenten; Röhrenverstärker mit ihrer auf Leistungsanpassung ausgelegten Schaltung.

Ich hatte die RS4 jetzt knapp ein halbes Jahr bei mir im Auto - und die spielte super kontrolliert und absolut zufriedenstellend...

Dein Budget sieht ja sehr "schön" aus, da kann man schon einiges anstellen für...

Würde da sagen, dass du für vernünftige Verkabelung und Dämmung einfach mal 100Euro einberechnen musst.
Als 4-Kanal Amp kannst du dann bei der Steg bleiben.

Ein klasse 16er Frontsystem wäre das SPL Dynaics EXT 6.2 - dieses System begeistert sowohl Klang-Freunde, als auch Pegel-Liebhaber. Spielt sehr ausgewogen und angenehm. Dynamisch und dennoch nicht spitz.

Ein schöner Sub wär dann passend zur Steg ein Helix W12 Competition.

Gruß,
Andy.
pimpmysound
Inventar
#8 erstellt: 25. Apr 2005, 09:43
Hallo!

Leg noch 100 Euro auf dein Budget drauf und gönn dir nen wirklichen High-End Amp. Die ARC Audio 4150-XXK spielt klanglich auf nem ganz hohen Niveau und hat auch richtig Saft zum Antrieb eines Subs sowie noch ne schöne Bassfernbedienung.


Viele Grüße
caveman666
Inventar
#9 erstellt: 25. Apr 2005, 09:47
@ pimpmysound: Die ARC ham halt noch das Problem, dass sie fast niemand kennt und somit die Erfahrungswerte fehlen.

wenn du sie schon gehört und verbaut hast, kannst du ja mal nen Erfahrungsbericht ins Forum reinsetzen, oder?

Gruß,
Andy.
2wheels
Stammgast
#10 erstellt: 25. Apr 2005, 10:07
Zum Thema Erfahrungsbericht möchte ich mal hier rauf verweisen

http://www.planetcar...195&sid=&hilight=arc

Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Ü
daniel
caveman666
Inventar
#11 erstellt: 25. Apr 2005, 10:13
danke 2wheels!!!

Gruß,
Andy.
nub
Neuling
#12 erstellt: 25. Apr 2005, 14:19
also vorne ist auf jeden fall platz fuer 16er und fuer die HT sind vorrichtungen hoeher in der tuer. ich hoffe diese bose-HT-vorrichtungen sind gross genug!?

mit dem budget bin ich wie gesagt schon relativ flexibel, moechte es natuerlich nicht uebertreiben.
ich moechte halt auf jeden fall einen absoluten top-klang verwirklichen, der pegel ist fast nebensaechlich.

der erfahrungsbericht zur 'ARC Audio 4150-XXK' hoert sich ja wirklich nett an...
kann jemand evtl. einen klanglichen vergleich zur 'Steg QM 105.4' ziehen? lohnt sich der aufpreis von 100-200€?
eine meinung dazu wird wohl schwierig zu bekommen sein,
wenn die ARC-dinger halt noch nicht so verbreitet sind, aber vielleicht hab ich ja glueck

hat vielleicht sonst noch jemand vorschlaege fuer eine feine "klang"-endstufe? ...gerne auch gleich in verbindung mit LS...

und falls doch noch jemand etwas zu den Alpine-endstufen bzw zu der Funktion 'Amplifier-Link' sagen kann, raus damit :]

danke fuer alle bisherigen meinungen, macht nur weiter, denn ich hab doch keine ahnung
...aber es macht unheimlich spass sich mit dem thema gruendlichst auseinanderzusetzen, es gibt ja soooo viel zu lesen :]


[Beitrag von nub am 25. Apr 2005, 14:31 bearbeitet]
Xs!cht
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Apr 2005, 14:22
also kenn leider nur die steg von den beiden, aber die ist klanglich wie schon gesagt eine super endstufe, mit der sich viel rausholen lässt
Mfg Andre
2wheels
Stammgast
#14 erstellt: 25. Apr 2005, 14:47
Mit dem Amp-Link siehst du die Spannung, die Temp und den Stromverbrauch des Amp´s.
Evtl kanst du noch die Weichen einstellen, da bin ich mir aber nicht sicher.

Zum Thema Steg vs Arc.

Ja die 100-150 € lohnen sich,
grade aus Klanglicher Sicht sind da welten dazwischen,
in Sachen Bühne und Details.

Ü
Daniel
ls4
Inventar
#15 erstellt: 25. Apr 2005, 15:06
ich kann zur Steg Masterstroke Class A raten, aber das übersteigt wohl dein Budget
Nein mal im Ernst. ein Super FS ist das HX165Phase von AS. und wenn die ARC wirklich so klasse weich klingt, dann sollte das wunderbar passen und dich vom hocker reißen!
Als Subbi nen netten kleinen JL Audio 12W3v2 D2 für 309€ aber ich seh grad dein budget ist schon weit überschritte4n. würde dann an der stufe und am fs etwas sparen, weil wenn du ein schlechteres fs an eine sehr gute stufe hängst bringt das wenig im vergleich dazu ne etwas bvilligere und auch noch gute stufe an ein gutes fs zu hängen. nimm die Steg mit enm EXT6.2 und dem Jl, oder nem Helix W12

Bye Ls4
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