Opel Astra J 2012 - Frontsystem - Gut aber günstig

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eL_Pecado
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2016, 23:20
Hallo Zusammen,

ich möchte den Opel Astra J 2012 meiner Frau mit einem neuem Frontsystem ausstatten. Wie so oft soll es nichts kosten aber sich wahnsinnig gut anhören

Das verbaute System ist einfach nur noch dumpf vom Klang. Ich (und meine Frau) mögen Lautsprecher die viele andere als analytisch und spitz im Klang beschreiben würden. Deswegen ist das verbaute System eine echte Qual.

Das große Problem ist wie so oft das Budget: 100 € für das Frontsystem sind drin.

Hab mal bißchen auf Ebay geschaut und das hier gefunden:
http://www.ebay.de/i...4:g:M4sAAOSwiONYMRMH

Taugt das was und wo baue ich die Frequenzweiche ein bzw. muss ich dann alles neu verkabeln? Würde am liebsten die alten Lautsprecher abstecken und die neuen anstecken. Das geht wahrscheinlich nicht, bzw. ist nicht sinnvoll, oder?

Danke.

Viele Grüße
st3f0n
Moderator
#2 erstellt: 17. Dez 2016, 23:32
Ich gehe mal davon aus, dass keine Endstufe verbaut ist.

Es gibt nur wenige Frontsysteme, welche ohne Endstufe Sinn machen, weil die meisten einen niedrigeren Wirkungsgrad besitzen, was bedeutet, dass die meisten eine Endstufe benötigen, um an den Pegel des originalen System ranzukommen, da die Radios normalerweise 4 x 15W leisten, trotz der Angabe von 4 x 50W.

Ein beliebtes Frontsystem mit gutem Wirkungsgrad wäre das Eton POW 160.2, das kostet allerdings ein wenig mehr, weshalb du dich vielleicht mal auf dem Gebrauchtmarkt umschauen solltest. Evtl. findest du auch hier im Forum im Biete Bereich etwas. Dazu benötigst du noch Holzringe, welche du dir aus Mulitplex selber bauen solltest, damit die Tiefmitteltöner in den Türen eine massive Aufnahme besitzen. Falls es Budgettechnisch noch machbar sein sollte, 2m² Alubutyl für die Türen, dann spielen die Chassis auch wesentlich besser. Günstig wäre hier das Autofun Alubutyl oder das von Sinus Live.
zuckerbaecker
Inventar
#3 erstellt: 18. Dez 2016, 09:03
Die absolute Grundlage für JEDEN Lautsprecher ist erstmal der Einbau.
Schau Dir als Beispiel Heim Lautsprecher an,
die werden ja auch net in windigen Obstkistchen eingebaut,
sondern in stabile Holzgehäuse.
Nix anderes ist das im Auto.

Dem Hersteller des Fahrzeuges ist dies aber egal.
Für ihn zählt nur wie er die Teile am schnellsten und billigsten befestigen kann.

WENN Du guten Klang willst, musst hier nacharbeiten.
Je stabiler, desto Klang und desto BASS
.

In aller Regel verwendet man im Auto ein 2-Wege KOMPONENTEN System.
Das ist zum einen der Tiefmitteltöner und zum zweiten der Hochtöner.
Dieses System wird VORNE eingebaut!

Da man beim abhören eine gewisse Bühnenabbildung,
sprich die Abbildung der Musiker auf der Breite des Armaturenbrettes
---> http://www.motor-tal...ichtet-t1053933.html
erreichen will,
ist es ratsam die Hochtöner weit oben zu verbauen,
zB in der A-Säule oder im Spiegeldreieck.

http://www.abload.de/img/ht_final_4x8ij9.jpg

http://www.mrwoofa.d...eule_peugeot_206.htm

Der Tiefmitteltöner muss auf einen Holzadapter,
Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile
sowie korrekte Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrerplatz,
beeinflussen das Klangergebniss WESENTLICH.

Der beste Lautsprecher kann nicht klingen, wenn hier geschludert wird.

Hier kannst Dir das mal anhand Beispielen anschauen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-2144.html

http://www.hifi-foru...ead=50315&postID=4#4

http://www.hifi-forum.de/viewthread-123-1827.html



http://static.pagens...4_tmt_aufnahme_1.jpg




Das Dämmaterial nennt sich Alubutyl, den Adapter kannst auch selbst sägen.


http://www.pimpmysou...utyl-basic-25-m.html
eL_Pecado
Stammgast
#4 erstellt: 18. Dez 2016, 13:37
Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Habe mir die Links mal angeschaut. Großes Kompliment an die Bastler, das schaut schon sehr gut aus und hat mit Sicherheit einen sehr guten Klang.
Ich glaube aber, dass mir der Aufwand für so ein Projekt doch etwas zu groß ist.
Die Hochtöner sind beim Astra zwar nicht in der A-Säule verbaut, sondern im Amaturenbrett, aber sie strahlen zumindest Richtung Insassen. Von daher denke ich, dass das ganz gut funktionieren sollte.

Eine extra Endstufe ist nicht verbaut und auch nicht geplant.

Die verlinkten Herz Lautsprecher haben doch auch einen recht hohen Wirkungsgrad. Es kommt uns auch weniger auf die maximale Lautstärke an, schon eher auf den Klang.

Von den Eton habe ich zwei gefunden:

Die Empfohlenen:
http://www.ebay.de/i...9:g:XE8AAOSwo4pYR-i8

und etwas günstigere mit niedrigerem Wirkungsgrad:
http://www.ebay.de/i...1:g:r7EAAOSwnbZYIivx

Gibt es noch einen anderen Unterschied, ausser der Wirkungsgrad?

Wenn Alubutyl noch dazu kommt, wirds halt wirklich deutlich über das Budget gehen.

Die verlinkten Angebote haben ja Ringe dabei, brauchst da wirklich noch ein zusätzlichen Holzring?

Des Weiteren habe ich noch ein Angebot gefunden mit Dämmmatierial:
http://www.ebay.de/i...8:g:MRYAAOSwcUBYTruG

Die Eton Komponenten haben keine Frequenzweiche dabei. Ist das ein Problem?

Gruß


[Beitrag von eL_Pecado am 18. Dez 2016, 13:39 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2016, 15:32
70 % des Klangergebnisses hängen vom Einbau und der Einstellung ab.

Der Wirkungsgrad hat nix mit gutem Klang zu tun,
der sagt nur aus wie laut oder leise das ganz naher spielt.

Das Eton POW is auf jeden Fall ein Super System


Des Weiteren habe ich noch ein Angebot gefunden mit Dämmmatierial:
http://www.ebay.de/i...8:g:MRYAAOSwcUBYTruG

Die Eton Komponenten haben keine Frequenzweiche dabei. Ist das ein Problem?


Is nicht viel Dämmmaterial dabei, aber für Deine Ansprüche sollte es genügen,
genauso wie die Kunsstoffringe.

JEDES Zweiwegesystem hat eine Frequenzweiche,
ansonsten würden die Hochtöner durchbrennen.
eL_Pecado
Stammgast
#6 erstellt: 18. Dez 2016, 18:36
Ich dachte nur, weil bei den POW nichts von einer Frequenzweiche dran steht. Dachte halt das die POW auf die vorhandene Weiche zurück greift.

Wohin baut man den in der Regel die Frequenzweiche? Das heißt ich muss auch alle Kabel neu verlegen, oder?

Noch was anderes:
Der Radio hat einen AUX Eingang. Ich hatte jetzt vor dort einen mp3-Player anzuschließen und auf die Musik zuzugreifen. Gibt es noch andere bzw. bessere Alternativen außer ein neues Radio?

Danke für die Infos.

Gruß
zuckerbaecker
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2016, 19:34

Wohin baut man den in der Regel die Frequenzweiche? D


Der Händler, bei dem Du kaufst, hat ja genug Videos dazu hochgeladen.

https://www.youtube.com/watch?v=vv5ZaxbfOfo





Dieser klassische 25er benötigt nur einen Kondensator als Filterung, so dass das POW mit einer winzigen Kabelweiche auskommt.

]http://www.hifitest....w_1602_10463


[Beitrag von zuckerbaecker am 18. Dez 2016, 19:41 bearbeitet]
eL_Pecado
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2016, 20:07
Danke für dein Bemühen. Hat mir sehr geholfen.
Ich werde nochmals drüber schlafen aber ich werde vermutlich das Budget etwas erhöhen und zu den Eton greifen.

Hat jemand noch eine Idee zum AUX-Eingang. mp3- Player oder gibts eine bessere Alternative?

Gruß
zuckerbaecker
Inventar
#9 erstellt: 18. Dez 2016, 22:07
Im Bereich um 100 EUR wäre das mein Preis/Klang Tipp:

https://www.drcarhif...9257/?ReferrerID=121
st3f0n
Moderator
#10 erstellt: 18. Dez 2016, 22:14

Der Radio hat einen AUX Eingang. Ich hatte jetzt vor dort einen mp3-Player anzuschließen und auf die Musik zuzugreifen. Gibt es noch andere bzw. bessere Alternativen außer ein neues Radio?


Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den Aux Eingang deines Radios zu verwenden, ist allerdings qualitativ ein wenig schlechter, als wenn man nun direkt von einem USB Stick aus die Musik abspielen würde.
toleon
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2016, 06:27
Das würde ich jetzt pauschal so nicht unterschreiben.

Einige Radios haben z.B. Probleme bei hohen Bitraten von mp3 über USB. Playlisten und gapless playing sind dort auch nicht möglich.
Ganz abgesehen von der Verwaltung der Daten: hier ist z.B. jedes Smartphone überlegen. Alleine schon die Einlesezeit über USB entfällt ja.

Insgesamt kann also der AUX-Eingang mit entsprechendem externen Gerät einen wesentlich höheren Nutzwert darstellen.
Hifijesus
Stammgast
#12 erstellt: 19. Dez 2016, 10:33
Da stimme ich dir zu.
Der gute alte Klinkenanschluss hat immer noch Vorteile gegenüber digitalen Übertragungen via USB bzw. BT sofern die Wiedergabequelle klanglich gut ausgestattet ist.

eL_Pecado
Stammgast
#13 erstellt: 19. Dez 2016, 19:18
Sehr gut, dann werde ich die Lösung mit dem mp3 Player anstreben.

Danke für den Input.

Gruß
Seth76
Inventar
#14 erstellt: 21. Dez 2016, 12:22
Da müsste vielleicht noch berücksicht werden, das es einen wirklichen Line-Out gibt und nicht einfach nur einen Kopfhörer Klinkenausgang, oder seht ihr das anders?
Hifijesus
Stammgast
#15 erstellt: 21. Dez 2016, 13:00
Was ist da der Unterschied ausser das die Lautstärke geregelt werden kann ???

toleon
Inventar
#16 erstellt: 21. Dez 2016, 13:45
Bei den meisten Geräten macht das keinen weiteren Unterschied. Allerdings gibt es auch welche, die das Signal am KH-Ausgang frequenzmäßig speziell für die Kopfhörer "aufbereiten", also z.B. Hochpassfilter gesetzt haben, die man nicht wegschalten kann. Reine AUX-Ausgänge führen standardmäßig das "komplette unveränderte" Signal.
eL_Pecado
Stammgast
#17 erstellt: 21. Dez 2016, 13:57
Oh, das wusste ich nicht.
Kann man das deutlich raushören?

Hab jetzt einen günstigen bei Amazon gekauft und in der Beschreibung ist nicht erkennbar ob er einen Hochpassfilter besitzt.

https://www.amazon.d...&keywords=mp3+player
toleon
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2016, 14:13
Da hilft eigentlich nur ausprobieren.
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