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Amp.-digital oder analog ?+A -A |
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Autor |
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blood-pride-honor
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Nov 2005, 09:15 | |
Hallo Jungs,wo genau liegt der Unterschied zwischen "digitalen-Amps" und "analogen-Amps" ? Ich weiß nur das digitale weniger Strom benötigen ! Welche Stufe ist die bessere Lösung ? Danke im vorraus Holly |
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Papa_Bär
Inventar |
#2 erstellt: 19. Nov 2005, 10:20 | |
Digitale brauchen zwar weniger Strom, Analoge klingen aber so ziemlich immer besser.... Somit macht imho ne digitale beim DB-Drag Sinn oder wenn man einfach nur laueten Bass will, aber nicht so die Stromversorgung hat... Genaue technische Unterschiede sollte dir jmd. mit mehr Ahnung erläutern MfG IchMussFord |
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-Hoschi-
Inventar |
#3 erstellt: 19. Nov 2005, 11:45 | |
Bis vor ein paar Monaten war ich auch davon überzeugt, dass Analog immer besser klingt, bis ich dann ne AT 1500D gehört hab . Vorher hatte ich ne Visonik HC800 drinn. Digitale an FS hab ich bis jetzt nur von Rodek gehört, und der war echt mies... |
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Krümelmonster
Inventar |
#4 erstellt: 19. Nov 2005, 20:09 | |
Der Unterschied: Eine AB-Endstufe liefert das Ausgangssignal linear. Die Endtransistoren geben die Spannung raus, die am LS stehen soll. Die restliche Spannung, die vom NT erzeugt wird, wird mit dem fließenden Strom verheizt. Die Class D Ausgangsstufen schalten die ganze Zeit die volle + und - Betriebsspannung der Endstufen mit ca. 80-300kHz welche dann über einen LC-Tiefpass zu einem 'Gleichspannungswert' gesiebt wird. Ruhezustand ist 50% nach + Spannung schalten und 50% nach - Spannung schalten --> Ausgangsspannung nach dem Tiefpass ist 0V. Wenn jetzt Zeitlich länger (z.B. 75%) nach +Betriebsspannung geschaltet wird als zur -Betriebsspannung (dann nur 25%), dann kommt im Mittel hinter dem Tiefpass eine positive (gleich)Spannung raus. Dadurch daß die Endstufen dauernd schalten, gibt es teoretisch keine Verlustleistung. Entweder sie sind ausgeschaltet, dann fließt kein Strom oder sie sind eingeschaltet, dann steht (fast) keine Spannung am Transistor --> Kein Strom oder keine Spannung machen auch keine (verlust)Leistung. Alles was bleibt sind die Schaltverluste (und die des ohmschen Rds on vom Transistor), die während des ein oder ausschaltens des Endstufentransistors entstehen. (Ein Transistor schaltet nicht unendlich schnell) Technisch gesehen ist wirklich ne analoge besser. Sie hat einen besseren Dämpfungsfaktor, weil direkt vom Ausgang zu den Eingangstufen zurückgekoppelt wird, was noch dazu zu einem niedrigeren Klirrfaktor führen kann. Eine Class D Endstufe kann außerdem durch die unterschiedlichen Schaltfrequenzen (Netzteil ca. 30-40kHz und Endstufen 80-300kHz) hörbar störende Schaltinterferenzen erzeugen, die man dann als rauschen, leises quietschen oder 'schneuseln' hören kann. Im KW Bereich macht sie vielleicht Sinn, weil man dann halt wirklich sonst Stromprobleme bekommen kann. Eine analoge mit 1KW sinus kann gut und gern ihre 150A verschlingen während dann halt die Class D nur vielleicht 80A-90A zieht. Die Abwärme muss von der analogen natürlich auch von der Endstufe weggeschaufelt werden. ICH würde höchstens für den Bassbereich ne Class D einsetzen, wenn ich von meiner jetzigen 1KW Analogenstufe in höhere Gefilde wechseln wollen würde. Sonst immer Analog. Es gibt auch leute die sagen, daß DVB besser sein soll...--> ha ha...! [Beitrag von Krümelmonster am 19. Nov 2005, 20:10 bearbeitet] |
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bassgott
Inventar |
#5 erstellt: 19. Nov 2005, 21:04 | |
so, ich habe diese woche auch den schritt von analog zu digital beim sub-amp gemacht. bis vor kurzem wäre dieser schritt undenkbar gewesen, da ich ebenfalls ein ziemlicher analogfan war. nach einigen hörungen bin ich auch bei der at1500.1 gelandet. es ist eine der ganz wenigen digitalen auf dem markt, die sich hinter guten analogen absolut nicht verstecken braucht. kontrolle, dynamik sowie tiefbass sind etwa auf den niveau einer dls a6, nur die abgegebene leistung ist DEUTLICH höher bei weniger stromverbrauch. im vegleich zu meinen beiden f2-500 die vorher am woofer waren ,in allen punkten eine große verbesserung. die stufe hat einen enormen wirkungsgrad und produziert selbst nach stundenlangen vollgashören kaum abwärme. ich bin sehr zufrieden edit: wie schon gesagt lohnt sich die sache nur am woofer und im höheren leistungsbereich. bis 1kw ist eine gute analoge doch besser und vor allem günstiger. [Beitrag von bassgott am 19. Nov 2005, 21:29 bearbeitet] |
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MD81
Inventar |
#6 erstellt: 20. Nov 2005, 10:03 | |
Die Atomic soll wirklich top sein. Hatte mal die SPL EXT2000D. Power hatte die wirklich ohne Ende und nen sehr geringen Strombedarf (ausser beim einschalten ), vom Klang fand ich die aber wesentlich schlechter als ne analoge mit halber RMS Leistung (ETON, Audison, SPL Pro Serie). Hab die an zwei exact! PSW269 verglichen, da hörte man sehr deutliche Unterschiede. Die F2-500 hab ich noch nicht gehört, soll aber nicht die angegebene Leistung haben. Könnte mit vorstellen ne LRx 1.400 geht fast genauso gut, bei viel besserer Kontrolle. [Beitrag von MD81 am 20. Nov 2005, 10:06 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#7 erstellt: 20. Nov 2005, 10:48 | |
Hi ! Klar, pauschal kann man da gar nix sagen. Im direkten vergleich war eine Audison-LRx-Mono an 4 Ohm deutlich lauter und kontrollierter als die F2-500 an 4 Ohm brücke. Könnte natürlich auch der Höreindruck sein der zustande kommt weil die Lrx eine wesentlich bessere Kontrolle hat. Anmerkung zum Strom. Es gibt auch Analoge mit nem hohem Wirkungsgrad die wenig Strom ziehen bei guter Leistung......... Gruß Ralf PS: Die AT1500.1 eine absolute Ausnahmeendstufe ! |
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MD81
Inventar |
#8 erstellt: 20. Nov 2005, 11:46 | |
Und genau auf die empfundene Leistung kommt es auch an finde ich. Da brauch ich keine hohen SPL Werte, wenn meine Ohren sagen das geht richtig gut. Die LRx Mono ist bei 900W RMS mit 60A abgesichert. Allerdings hab ich damit schon eine Lichtmaschine gekillt, nach ca. einer Stunde gut Pegel an nem 1Ohm Kicker ist die abgeraucht. |
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