Kein Grundton mit Hertz ESK 165

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cebullka
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2010, 22:30
Ich schalte mich mal kurz dazwischen, weil ich auch ein Problem mit meinem TMT habe (Hertz ESK165).
Mir fehlt irgendwie der Bass bei den Dingern.
War irgendwie enttäuscht, da ich mehr erhofft hatte.
Der Einbau ist gut, jedoch ist ein Luftspalt zwischen dem TMT und der Verkleidung.
Meine Frage ist jetzt, ob es viel ausmacht den TMT zur TVK dicht abzuschließen im Bezug auf den Bass?

Gruß
fluxxx88
Stammgast
#2 erstellt: 05. Aug 2010, 23:04
japp, das macht schon was aus.
spielt ja sonst teilweise in die verkleidung rein!


[Beitrag von fluxxx88 am 05. Aug 2010, 23:04 bearbeitet]
asspirin
Stammgast
#3 erstellt: 10. Aug 2010, 08:38
Naja, ich hab meine POW TMTs auch nicht gegen die TVK abgedichtet, aber die spielen trotzdem fast den Home-Subwoofer von meinem Mitbewohner an die Wand.

Bei mir kam zuerst auch kein Bass raus, dann hab ich die automatische Einmessfunktion meines Radios benutzt und plötzlich klang die Sache schon wieder anders. Die gemessene LZK war zwar unbrauchbar, aber der Auto-EQ hats gerissen, mein System klingt jetzt fast wie meine Kopfhörer und das ist schonmal verdammt gut.

Wenn die Sachen fest in die Tür eingebaut sind, die Löcher im Innenblech verschlossen wurden und das Außenblech einigermaßen gedämmt, würde ich erstmal am EQ rumfummeln.

Die ganzen Sachen, die gerne mal vorgeschlagen werden, z.B. Kabel wechseln, TMT gegen die TVK abdichten, Holzringe statt Standardaufnahmen, Vollaktiv laufen lassen etc. verbessern den Klang, keine Frage. Aber sie lösen keine Grundsatzprobleme.

Wenn das POW einigermaßen krachen soll, braucht man wirklich nur 3 Dinge:

1. Eine GUTE HU. Mit nem 3-Band oder 5-Band EQ kannste dein System kaum an deine Fahrzeugakustik anpassen.

2.Stabiler Einbau in ein geschlossenes Gehäuse (magische Formel )

3. Zeit und Geduld (oder nen Fachmann), dein System einzustellen.
nEvErM!nD
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2010, 09:15

Die ganzen Sachen, die gerne mal vorgeschlagen werden, z.B. Kabel wechseln, TMT gegen die TVK abdichten, Holzringe statt Standardaufnahmen, Vollaktiv laufen lassen etc. verbessern den Klang, keine Frage. Aber sie lösen keine Grundsatzprobleme.


Du bist lustig

Bis auf die Sache mit Vollaktiv sind das doch gerade die Grundsatzprobleme.

1. "Kabel wechseln"

Der Sinn hierbei liegt darin, dass ein Lautsprecher (bevorzugt) der TMT verpolt angeschlossen wurde und somit Gegenphasig zum anderen läuft.
Ich habe es erst vor kurzem wieder an einer PA sehen dürfen wie heftig die Unterschiede sind wenn man nur einen Subwoofer um 180° Phase dreht.

2. "Holzringe statt Standardaufnahmen"

Weiter unten schreibst du selbst "Stabiler Einbau".
Standardaufnahmen sind im Normalfall nicht stabil... Holzringe hingegen schon.

3. "TMT gegen die TVK abdichten"

Zähle ich jetzt auch mal zu guter Einbau.


Was du machst ist genau das was man nicht machen soll...
Du bekämpfst mit übermäßigem Equalizing oftmals nur die Symptome aber nicht die Ursache!


[Beitrag von nEvErM!nD am 10. Aug 2010, 09:16 bearbeitet]
asspirin
Stammgast
#5 erstellt: 10. Aug 2010, 10:45
First of all: Mein Beitrag betraf eigentlich nichtmal den Themenersteller, sondern "cebullka", dem hier wieder geraten wurde, seine TVK wieder runterzureißen, um den Sound marginal zu verbessern, obwohl es ihm augenscheinlich um was größeres geht.


nEvErM!nD schrieb:

1. "Kabel wechseln"

Der Sinn hierbei liegt darin, dass ein Lautsprecher (bevorzugt) der TMT verpolt angeschlossen wurde und somit Gegenphasig zum anderen läuft.


Das steht auch gar nicht zur Diskussion Das mit dem austausch der Verkabelung lese ich nur manchmal als Tipp, war also ein ganz allgemeines Statement von mir. Ich hab mein System an der Billig-Standard-Litze hängen, die bereits in der Tür war (wird heute ausgetauscht, wegen Amp-Einbau) und es kracht trotzdem recht ordentlich.



2. "Holzringe statt Standardaufnahmen"

Weiter unten schreibst du selbst "Stabiler Einbau".
Standardaufnahmen sind im Normalfall nicht stabil... Holzringe hingegen schon.


Kommt auf die Lautsprecheraufnahmen an, natürlich. Ich hab den schlimmsten Fall in meinem Auto, nämlich riesige, hohle Plastikaufnahmen. Da hab ich einfach Glasfaserspachtel reingeschmiert. 5 Minuten Aufwand. Einen Holzring kann man halt dummerweise nicht überall einfach reinsetzen, bei vielen Autos muss man aufwändig Adapter aus Holz zusammenfräsen und Leimen, aber das ist für dein Anfang eben echt nicht nötig.


3. "TMT gegen die TVK abdichten"

Zähle ich jetzt auch mal zu guter Einbau.


Meine TVK ist geschwungen. Dichte das mal ab. Übles Gefummel und bei moderaten Lautstärken meiner Meinung nach nicht nötig. Es sei denn man hat nen Spalt von 5cm zwischen Verkleidung und TMT, dann natürlich schon.



Was du machst ist genau das was man nicht machen soll...
Du bekämpfst mit übermäßigem Equalizing oftmals nur die Symptome aber nicht die Ursache!


Einerseits hast du recht, anderseits solltest du Bedenken, dass ich das System bisher am Radio laufen hatte! Wenn man das da nicht aktiv anschließt, kann man nicht einfach den Kanal für die TMTs etwas lauter drehen. Und das Radio schiebt auch nicht wirklich viel Saft in die TMTs. Hier ist der EQ meiner Meinung nach durchaus legitimes Mittel, um die Laustärke von TMTs und HTs anzugleichen und Fahrzeugbedingte Schwächen zuglätten. Und wenn man man den EQ an manchen Stellen nur um +/- 1 von der "Flat"-Einstellung wegholt (bei irgendwelchen Spitzen meinetwegen auch um +/-2), ist das meiner Meinung nach überhaupt nicht übermäßiges Equalizing.

Auf was ich hinauswollte: Hier werden Anfänger oft dazu beraten, sich stundenlang in der Holzwerkstatt zu betätigen oder schon wieder ewig an ihren Türen rumzubasteln. Dabei sind die wichtigsten Einbau-Gegebenheiten schon da. Und für Einsteiger (die sich nocht nicht "audiophil" nennen) lohnt es sich oft überhaupt nicht, 100 mal seinen Einbau zu korrigieren. Da ist mit Rumfummeln an der Quelle schon oft genug getan.
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