Hertz HX300 - welches Gehäuse?

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F22
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Apr 2007, 14:01
Hi Leute,

welche Gehäuseart würdet ihr mir für den HX300 empfehlen?

Es muss halt möglichst klein sein, da ich einen MINI Cooper fahre und max. den halben Kofferaum verwenden will.

In der Dokumentation gibt es die Beschreibung eines Gehäuses mit 13 Litern. Von der Größe her wäre das perfekt, aber wie sieht es mit Klang und Bassdruck aus?

Ich hätte ihn ja gerne als Bandpass verbaut, aber das wird eindeutig zu groß.

Muss man beim Bau eigentlich auch das Volumen des Dämmmaterials mit einberechnen?

Gruß

F22
skywalker_81
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2007, 14:04
Benutze doch einfach mal die Suchfunktion

http://www.hifi-forum.de/viewthread-70-11389.html

Z.B.
bc2k1
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2007, 17:25
Ein HX300 in einem geschlossenen Gehäuse mit ~25Litern netto macht richtig Laune.
Wieso willst du das Gehäuse noch dämmen?
Mach das Gehäuse richtig dicht und gut ist.
Einmal sauber arbeiten erspart auch die Kohle für die Dämmung.


bc2k1
`christian´
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2007, 20:31
Welches Gehäuse dir Klanglich am besten zusagt, musst du durch probieren rausfinden!
Wenn der Platz reicht, dann versuch doch mal die verschiedenen Varianten mit Spanplatten zu realisieren, und das für dich beste baust du dann richtig gut!
Dann wirst du auch nicht enttäuscht!
Ansonsten können dir hier alle was anderes sagen, wobei die Hertz recht gerne geschlossen verbaut werden!
Sound-Pressure
Inventar
#5 erstellt: 07. Jun 2007, 23:04
da wäre auch der bandpass ma eine erfahrung wert :-)
eiskalt
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jun 2007, 23:21
kenne ihn auch in leicht bedämpften 28l geschlossen, macht gut spass
je kleiner du wirst, desto mehr wirst du an tiefgang und pegel verlieren.
vllt wäre auch der hx250 was, wenn es wirklich absolut eng ist.
die hx woofer spielen aber allgemein auch in relativ kleinen gehäuse fein auf.



mfg eis
Sound-Pressure
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2007, 23:43

eiskalt schrieb:
kenne ihn auch in leicht bedämpften 28l geschlossen, macht gut spass
je kleiner du wirst, desto mehr wirst du an tiefgang und pegel verlieren.
mfg eis


stimme ich soweit zu 27-28L gefallen dem sehr gut! eine Packung sonofil rein un gut is!
floh_75
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jun 2007, 13:13
Zu Deiner Frage:
Witzigerweise vergrössern einige Dämm-Materialien das Gehäusevolumen "virtuell".
Ich erkläre mir das immer so dass die Schallwellen ja behindert werden durch das Dämm-Material, ist aber bestimmt physikalisch nicht korrekt :D.

Noppenschaumstoff zählt aber zum Beispiel nicht dazu. Der soll ja reflektierten Schall schlucken, nicht das leere Volumen dämmen.
Ein ganz leeres Gehäuse neigt unter Umständen zum Dröhnen.

Mein HS 300 (ähnlich) läuft in 24,5 l netto (Hertz gibt netterweise das Einbauvolumen welches der Bass einnimmt mit an, das musst Du mit einplanen) mit einer Packung Visaton Schafwolle (von Conrad) sehr fein. Die Angaben von Hertz ergeben sehr hohe Einbaugüten womit sich eine relativ grosse Überhöhung im Oberbass und ein schlechtes Impulsverhalten ergeben (sollen).

Ich hatte vorher auch Bassreflex und geschlossen ist um Welten präziser, drückt aber natürlich nicht so doll und geht nicht ganz so tief.

Wer keine 20 Hz braucht verpasst aber nichts (Meine Referenz ist immer: Tiefes "E" auf der Bassgitarre sind Grundton 40 Hz. Das reicht wenn man Rocker ist). Dadrunter ist nur für HipHopper interessant (meine Meinung).

Ach so:
Ein absolut dichtes Gehäuse ist nicht gut. Man sollte es dicht konstruieren und dann wieder ein kleines Loch (z.B. 2-4 mm Durchmesser) reinbohren. Dieses Loch macht akustisch gar nichts, weil es bei dynamischen Vorgängen total dicht ist, erlaubt aber dem Bass sich in Mittellage zu zentrieren.
Wenn das Gehäuse absolut luftdicht ist und es ordentlich warm ist und der Bass am Prügeln ist, dann wird nämlich durch die sich erwärmende und damit ausdehnende Luft im Gehäuse die Membran langsam herausgedrückt und der Arbeitspunkt verschiebt sich. Dadurch kann die Schwingspule aus dem Luftspalt treten etc. - keine gute Idee.
Sound-Pressure
Inventar
#9 erstellt: 08. Jun 2007, 13:25

floh_75 schrieb:
...
Noppenschaumstoff zählt aber zum Beispiel nicht dazu. Der soll ja reflektierten Schall schlucken, nicht das leere Volumen dämmen.
Ein ganz leeres Gehäuse neigt unter Umständen zum Dröhnen.
...
Ach so:
Ein absolut dichtes Gehäuse ist nicht gut. Man sollte es dicht konstruieren und dann wieder ein kleines Loch (z.B. 2-4 mm Durchmesser) reinbohren. Dieses Loch macht akustisch gar nichts, weil es bei dynamischen Vorgängen total dicht ist, erlaubt aber dem Bass sich in Mittellage zu zentrieren.
Wenn das Gehäuse absolut luftdicht ist und es ordentlich warm ist und der Bass am Prügeln ist, dann wird nämlich durch die sich erwärmende und damit ausdehnende Luft im Gehäuse die Membran langsam herausgedrückt und der Arbeitspunkt verschiebt sich. Dadurch kann die Schwingspule aus dem Luftspalt treten etc. - keine gute Idee...


schön erklärt, NSS zählt ja nich zu Bedämpfungsmaterial sondern Dämmmaterial, es verhindert wie du schon sagtest eher nur das dröhnen :-)

bei dem Rest muss ich dir jedoch wiedersprechen, dass ein Gehäuse nicht dicht sein darf halt ich schwachsinn

also darüber können wir uns jetze gerne streiten, aber is nur komisch, dass ich bei meinem Atomic Manhattan im GG höre, ob 1-2 Schraubenlöcher offen oder zu sind!

deine Aussage is sehr waage, das mit der mittlung und luftausdehnung is so minimal, vergiss den gedanken, da hsate an den schraubungen, Terminal usw. sonst wie überall Schwachstellen
floh_75
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jun 2007, 16:18
... die Behauptung ist nicht von mir, sondern aus "Lautsprecherselbstbau" von Herrn Klinger, was ein anerkanntes Standardwerk ist (für Home-HiFi).

Aus meiner eigenen Berufserfahrung kann ich jedenfalls sagen, dass minimal kleine Öffnungen für dynamische Strömungsvorgänge (also alles ausser seeehr langsamen Ausgleichsvorgängen) geschlossen sind, also auf die akustischen Parameter des Gehäuses keinen Einfluss haben (dürften).
Bei weiteren Undichtigkeiten kann sich das natürlich schnell summieren und dann auch ungünstig sein.

Meinst Du mit Schraubenlöchern Befestigungslöcher für den Speaker oder Schrauben die das Gehäuse zuhalten sollen?

Mein Test nach dem Einbau des Woofers war recht einfach:
auf die Membran drücken: grösserer Widerstand als im nicht eingebauten Zustand, wie es sein soll, aber auch bei langem Drücken kein Nachgeben des Volumens - das Gehäuse ist dicht (wobei dicht IMMER ein relativer Begriff ist, Sicken und Membranen sind auch nicht komplett "dicht" langfristig gesehen).

Dann ein kleines 2mm-Loch gebohrt: Widerstand der Membran beim Drücken subjektiv gleich, aber nach langer Zeit (30 Sekunden) merkt man wie die Membran langsam einsinkt.
Nicht gerade wissenschaftlich aber für mich genügts...
Sound-Pressure
Inventar
#11 erstellt: 10. Jun 2007, 16:28
joa das verstehn wir uns ja

aber ich glaub kaum, dass es sich bezahlt macht, hast schon recht, dass man es kaum hört, WENN es die einzigste schwachstelle ist, aber ich machs lieber bzw. sag den leuten dicht bauen, sonst kommt man in teufelsküche wenn man Laien hat
`christian´
Inventar
#12 erstellt: 12. Jun 2007, 18:12
Ich find die Info wirklich sehhhr interessant!!! Werd ich evtl mal selbst Testen, wenn ich wieder mal ran gehe!
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