Spannungsteiler statt Potentiometer

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Blacky..
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2017, 18:32


Hallo Leute,
hab mir mal ein paar Spannungsteiler von Ebay geholt. (Attenuator)

Potentiometer von ALPS kenne ich schon. (RK27)

Da die Spannungsteiler für mich Neuland sind,
wollte ich mal fragen,
was Ihr für Erfahrung gemacht habt.

Da zur Zeit Jeder an mir rumzerrt,
komme ich erst nächste Woche die Spannungsteiler auszuprobieren.

Unter Uns,
ich hab keine Ahnung,
was der Spannungsteiler mit Metallfilm-Widerstand (links)
und der Spannungsteiler mit Dale-Widerstand (rechts)
für ein Unterschied machen soll. (ich hab einfach gekauft)
..
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2017, 01:47

Da zur Zeit Jeder an mir rumzerrt,

ich nicht!
Niemals
Steffen_Bühler
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2017, 07:06
Generell nimmt man Metallfilmwiderstände, wenn eine möglichst geringe Abweichung vom Nominalwert gebraucht wird. Das siehst Du an der Toleranzangabe (als Farbring bzw. Prozentzahl).

Dale (jetzt Vishay) ist ebenfalls für Präzisionswiderstände bekannt. Falls das also nicht ohnehin auch Metallfilmer sind, sind die auch eng toleriert. Falls dies aber Kohleschichtwiderstände sind, könnten die etwas mehr Temperaturgang haben.

Viele Grüße
Steffen
Blacky..
Stammgast
#4 erstellt: 09. Sep 2017, 04:16
@Steffen_Bühler

Danke für Deine Antwort.

Hab mir mal ein Spannungsteiler-Schaltbild angeguckt.

Ich hätte Da noch eine Frage.

Das Signal läuft durch den Widerstand R1/Rx.
Dieser Widerstand (R1/Rx) sollte sehr qualitativ hochwertig sein. (z.B. Metallfilm-Widerstand)

Das leuchtet mir ein.

Jetzt meine Frage:
Der Widerstand R2/Ry der zur Masse (GND) geht,
muss der auch qualitativ hochwertig sein.???

Oder kann das ein minderwertiger Widerstand (z.B. Draht-Widerstand) sein.


.
jonath
Inventar
#5 erstellt: 09. Sep 2017, 07:23
Was erhoffst du dir eigentlich?
DB
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2017, 07:36
Ein Potentiometer wird zur Lautstärkeneinstellung üblicherweise auch als Spannungsteiler verwendet.
@Blacky..:
Woran machst Du fest, ob ein Widerstand "hochwertig" oder "minderwertig" ist?

Eigentlich macht man sich vor dem Kauf Gedanken, was man braucht, welchen Widerstandswert, ob linear/logarithmisch, ...


MfG
DB
tubescreamer61
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2017, 09:51
Moin,
das Problem ist wahrscheinlich die Gleichlaufgenauigkeit bei logarythmischen Tandempotentiometern (die ja meistens in Lautstärkeregelungen verwendung finden).
Und anhand einer im Net zu findenden Tabelle kann man sich so ziemlich jeden benötigten Wert selbst aufbauen - wobei man die Möglichkeit hat, mittels eines weiteren Schalters mit Spannungsteiler den Regelbereich im unteren Lautstärkebereich weiter aufzuspreizen.
Ich hab` mir so`nen Lautstärkesteller mal selbstgebaut (mit `nem hochwertiger 30-stufiger Tandemschalter aus `nem geschlachteten medizinischen Gerät in "ladder"-Schaltung aufgebaut), aber bisher noch nicht benutzt.............. da der gelaserte Leitplastikpoti in meinem Pre- immer noch problemlos funktioniert.

Läuft bei mir unter dem Thema: "Ganz nett - braucht man aber nicht zwingend" ..
....... und ob ich mir sowas fertig kaufen würde ..... ??
Blacky..
Stammgast
#8 erstellt: 09. Sep 2017, 15:35
Sorry Leute,
da habt Ihr mich falsch verstanden.

Da waren wohl noch, bei mir am Morgen,
noch ein paar Gehirn-Zellen am schlafen,

Ich möchte wissen,
ob der R2/Ry Widerstand, ein Klang bezogener Widerstand ist,
oder ein toter Widerstand ist, der nix mit den Klang zu tun hat.

Weil der R2/Ry Widerstand direkt an der Masse (GND) liegt.

Desswegen frage ich.

Mir schwirrt eine theoretische Idee (Schaltung) im Kopf herrum,
wie man das Signal noch anders dämpfen kann.

Dazu muss der R2/Ry Widerstand ein toter Widerstand sein.




@tubescreamer61
Ein Link wäre ganz nett.

Die Suchmaschine hier ist eine Katastrophe.
.
DB
Inventar
#9 erstellt: 09. Sep 2017, 15:42

Blacky.. (Beitrag #8) schrieb:

Ich möchte wissen,
ob der R2/Ry Widerstand, ein Klang bezogener Widerstand ist,
oder ein toter Widerstand ist, der nix mit den Klang zu tun hat.

Weil der R2/Ry Widerstand direkt an der Masse (GND) liegt.

Irgendwie erschließt es sich mir nicht, was ein "Klang bezogener Widerstand" sein soll. Willst Du die Stufenschalter nehmen, um sie in einer Klangregelstufe einzusetzen?
Dein R2 liegt einseitig am Bezugspotential. Weshalb könnte das so sein?
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm

MfG
DB
Blacky..
Stammgast
#10 erstellt: 10. Sep 2017, 05:34
3ter Versuch.

Ich habe gelesen,
das Spannungsteiler mit Kohleschicht-Widerstände, (bei den Signal-Dämpfung)
dass die Klang-Farbe schön weich und warm ist.

Nehmen wir an, die Aussage stimmt. (Kohleschicht-Widerstand => Klang-Farbe => warm)

Dann habe ich gelesen,
das Spannungsteiler mit Metallfilm-Widerstände, (bei den Signal-Dämpfung)
dass die Klang-Farbe sehr kalt ist.

Nehmen wir an, die Aussage stimmt. (Metallfilm-Widerstand => Klang-Farbe => kalt)


Jetzt machen wir ein theoretischen Versuch. (bei Test 3)
Wir nehmen den R1/Rx Widerstand ein Kohleschicht-Widerstand (Klang-Farbe => warm)
und
den R2/Ry Widerstand ein Metallfilm-Widerstand. (Klang-Farbe => kalt)



Wenn der R2/Ry Widerstand (Metallfilm-Widerstand => Klang-Farbe => kalt)
ein toter Widerstand ist,
dann ist die Klang-Farbe beim 3ten Test (bei Signal out) warm.


Ich möchte wissen,
ob der R2/Ry Widerstand,
ein toter Widerstand oder ein aktivierter Widerstand,
bei der Klang-Farbe ist.
Weil der R2/Ry Widerstand direkt an der Masse (GND) liegt,
und die überschüssige Energie an der Masse (GND) abgibt.

Leider,
kann ich Spannungsteiler mit eine Frequenz bezogene Spannung (Audio-Signal)
nirgenswo nachlesen.
.
jonath
Inventar
#11 erstellt: 10. Sep 2017, 06:58
Das ist kompletter Unsinn, investier dein Geld lieber in Lautsprecher, da kannst du den Klang anpassen wie du ihn gerne haben möchtest. Ein DSP wäre natürlich eine weitere Lösung.

Poti Klang, selten so einen Stuss gelesen. Wer verbreitet denn diesen Unsinn?
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2017, 08:06
Moin,

das ist Voodoo !!!!!!!!!! (like ehemalige Hifi-Exclusiv )
Mir sind so ähnliche Geschichten bekannt ...... bezüglich "Kondensatorklang".
Das halte ich (mittlerweile) für Blödsinn ........
Wenn sich das nicht irgendwie Mess- oder Datentechnisch belegen lässt (z. Bsp. DF bei Kondensatoren), ist da zumeist auch nichts ......... ich bringe da mal die Psychoakustik ins Spiel - die Kondensatoren waren sooo sauteuer, die müssen zwangsläufig besser sein (wer gibt schon gerne freiwillig zu, ein Idiot zu sein ).


......... und der warme, "englische" Klang mancher Anlagen resultiert meiner Meinung nach nur aus einem leicht unterbelichteten Hochtonbereich der Boxen oder einer Fehlanpassung irgendwo in der Übertragungskette.

Da kannst du dir jetzt was aussuchen
Blacky..
Stammgast
#13 erstellt: 10. Sep 2017, 12:02
Schade,
habe eine technische Antwort erhofft,
bei den eventuellen toten R2/Ry Widerstand.


Werde am Dienstag oder Mittwoch (brauche dabei Hilfe beim löten)
den Potentiometer ALPS RK27,
gegen
Spannungsteiler mit Metallfilm-Widerstände,
und
Spannungsteiler mit Dale-Widerstände,
(es sind mit Kohleschicht-Widerstände, dafür habe ich ihn gekauft)
austauschen und testen.
.
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 10. Sep 2017, 12:13
wenn man denn wirklich an einem Spannungsteieler optimieren möchte
http://www.eijndhoven.net/jos/attenuator-calculator/index.html
(offenliegende Kontakte verschlechtern sich mit der Zeit,
Relais im Sockel = günstigere Verhältnisse)

p.s.
es gibt Menschen die wollen unbedingt ihre Vorurteile bestätigt sehen,
da hilft kein Argument,
sondern nur Verschiebung in den Voodoo-Bereich des Forums
tubescreamer61
Inventar
#15 erstellt: 10. Sep 2017, 14:49
Was hast du denn technisches erwartet?

Das wäre ja mal sensationell, wenn sowas jemand technisch erklären könnte ......... das würde bei den Voodoo-Anhängern mit literweise Ennemoser Lack im Schrank bestimmt auf fruchtbaren Boden fallen.

Und wenn schon klangliche Unterschiede bei Widerständen, dann mit Sicherheit zwischen Metallfilm- und Kohlemasse-Widerständen


[Beitrag von tubescreamer61 am 10. Sep 2017, 14:51 bearbeitet]
DB
Inventar
#16 erstellt: 10. Sep 2017, 17:53
Hallo,


Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

Ich habe gelesen,

im Internet gibt es viel zu lesen: Millionär in 14 Tagen, Rolex für 10$, Bauanleitung für perpetuum mobile, ...


Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

das Spannungsteiler mit Kohleschicht-Widerstände, (bei den Signal-Dämpfung)
dass die Klang-Farbe schön weich und warm ist.

Das ist einfach falsch, dafür gibt es keinerlei Grund. Dafür aber haben Kohleschichtwiderstände einen größeren Temperaturgang und sie rauschen auch mehr als Metallschichtexemplare. Letztere sind ein ganz klein wenig teurer.


Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

Dann habe ich gelesen,
das Spannungsteiler mit Metallfilm-Widerstände, (bei den Signal-Dämpfung)
dass die Klang-Farbe sehr kalt ist.

s.o.



Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

Wenn der R2/Ry Widerstand (Metallfilm-Widerstand => Klang-Farbe => kalt)
ein toter Widerstand ist,

Ich weiß immer noch nicht, was ein "toter Widerstand" sein soll. In der Fachsprache existiert dieser Begriff nicht. Wenn Du meinst, es sei ein nutzloser Widerstand, dann schau Dir doch einfach an, wie ein Spannungsteiler funktioniert. Er braucht zwingend beide Widerstände.


Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

Ich möchte wissen,
ob der R2/Ry Widerstand,
ein toter Widerstand oder ein aktivierter Widerstand,
bei der Klang-Farbe ist.
Weil der R2/Ry Widerstand direkt an der Masse (GND) liegt,
und die überschüssige Energie an der Masse (GND) abgibt.

Es gibt auch keine "aktivierten Widerstände".
Ich hatte Dir was zum Spannungsteiler verlinkt. Lies es doch einfach.


Blacky.. (Beitrag #10) schrieb:

Leider,
kann ich Spannungsteiler mit eine Frequenz bezogene Spannung (Audio-Signal)
nirgenswo nachlesen.

Spannungsteiler arbeiten frequenzlinear. Sie enthalten keinerlei frequenzabhängige Widerstände, demzufolge ist die Angabe eines Frequenzganges schlicht und einfach sinnlos.


MfG
DB
Blacky..
Stammgast
#17 erstellt: 10. Sep 2017, 19:32
Erklärung:

Im Vorverstärker gibt es mehere elektronische Bau-Teile, (z.B. Kondensatoren oder Widerstände)
die direkt am Signal-Weg liegen.
Die Teile haben kein Einfluss auf das Signal,
aber sind wichtig für die Schaltung.

Da diese elektronische Bau-Teile nicht wichtig sind, für das Signal,
kann man minderwertige billige Bau-Teile dafür nehmen.

Man nennt sie auch totes elektronische Bau-Teile,
oder nicht relevantes elektronische Bau-Teile. (in unseren Fall, für den Signal-Weg)

Das mit warm und kalt, bei den Widerstände war nur ein Beispiel, um besser zu verstehn.

Ich hätte auch fragen können:

Gibt es ein Klang-Unterschied wenn ich nur den R2/Ry Widerstand,
ein herkömmlicher Kohleschicht-Widerstand mit 10% Rausch-Faktor,
gegen
ein Vishay/VAR Z-Foil-Widerstand mit 0.01 Rausch-Faktor tausche.

Es sieht so aus,
ob ich den Kohleschicht-Widerstand oder den teuren Vishay/VAR Z-Foil-Widerstand nehme,
kommt das gleiche Ergebnis herraus, bei den R2/Ry Widerstand.

Weil der R2/Ry Widerstand direkt an der Masse (GND) liegt,
und die überschüssige Energie an der Masse (GND) abgibt,
und wahrscheinlich nix mit den Rausch-Faktor oder der Klang-Farbe zu tun hat.

Beim R1/Rx Widerstand ist es klar, da gibt es ein Unterschied.

Die Experten hier wusten sofort, beim ersten Beispiel,
was ich meine.

Da Sie die Antwort nicht kennen,
verwiesen Sie mich auf Spannungsteiler-Seiten.

Natürlich war da auch keine Antwort zu lesen.

Also muss ich das selber später real testen.


@DB

Du solltes nicht meine Beispiele auseinander flücken,
sonders meine Frage beantworten. (was Du wohl nicht kannst)
.


[Beitrag von Blacky.. am 10. Sep 2017, 20:22 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 10. Sep 2017, 20:56

Im Vorverstärker gibt es mehere elektronische Bau-Teile, (z.B. Kondensatoren oder Widerstände)
die direkt am Signal-Weg liegen.
Die Teile haben kein Einfluss auf das Signal,
aber sind wichtig für die Schaltung.

Da diese elektronische Bau-Teile nicht wichtig sind, für das Signal,
kann man minderwertige billige Bau-Teile dafür nehmen.

Man nennt sie auch totes elektronische Bau-Teile,
oder nicht relevantes elektronische Bau-Teile. (in unseren Fall, für den Signal-Weg)


Wurde das Betäubungsmittel Gesetz gelockert...
Blacky..
Stammgast
#19 erstellt: 10. Sep 2017, 21:25

_ES_ (Beitrag #18) schrieb:
Wurde das Betäubungsmittel Gesetz gelockert... :?

Habe ich ganz vergessen,
die meisten der minderwertige billige Bau-Teile sind vom Signal-Weg an Masse (GND) dran.

Die Teile kann man mit Mundorf Kondensatoren
und WELWYN MFR3 Metallschicht-Widerstand austauschen,

der Klang wird nicht besser.
.
detegg
Inventar
#20 erstellt: 10. Sep 2017, 23:20

Blacky.. (Beitrag #17) schrieb:
Erklärung:

Im Vorverstärker gibt es mehere elektronische Bau-Teile, (z.B. Kondensatoren oder Widerstände)
die direkt am Signal-Weg liegen.
Die Teile haben kein Einfluss auf das Signal,
aber sind wichtig für die Schaltung.

Wegen absolutem Dummfugs des TE müssen wir leider auch diesen seinen Fred schließen!


Detlef
frank60
Inventar
#21 erstellt: 27. Sep 2017, 07:14

_ES_ (Beitrag #18) schrieb:
Wurde das Betäubungsmittel Gesetz gelockert... :?

Nicht nötig, Gedankengänge, wie sie der TE hat, treten auch unter Einfluß legaler Drogen auf.
tubescreamer61
Inventar
#22 erstellt: 27. Sep 2017, 07:35
Wie wär`s denn mal mit einem weiteren Unterforum: Zen-Hifi und die Unsterblichkeit der Seele :-)
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Sep 2017, 09:11
na, das klingt doch nach nem Fred für mich


@DB

Du solltes nicht meine Beispiele auseinander flücken,
sonders meine Frage beantworten. (was Du wohl nicht kannst)
.


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