ein spezieller Subwoofer

Die Anordnung aus 4 Ohm-Woofer und 2,2 Ohm-Widerstand ergibt logischerweise ca. 6,2 Ohm.

Bei 100 W Leistung ergeben sich insgesamt 25 V und 4 A. (U x I = 100 W .... U/I = 6,25 Ohm).
Etwas mehr als 1/3 der Leistung - das sind dann mehr als 30 W (gerechnet: 36 W) - entfallen bei vollem Pegel also auf den Leistungswiderstand.
Das sollte man im Hinterkopf behalten. Der hier verbaute Keramikwiderstand (8 W ?) lässt also nur einen Betrieb mit niedrigen Pegeln zu.
Ebenso sollte beachtet werden, dass die Gesamtimpedanz die Trennfrequenz beeinflusst.

Hi Carl,

CarlM. (Beitrag #2) schrieb:

Die Anordnung aus 4 Ohm-Woofer und 2,2 Ohm-Widerstand ergibt logischerweise ca. 6,2 Ohm.

klar, ein Drittel der Leistung wird am Vorwiderstand verbraten, das lässt sich nicht vermeiden.
Das Chassis hat 60W Musik 20W Sinus und wird hier höchst selten mal mit 10W sin betrieben.
Der 2,2 Ohm-Widerstand hat 10W also alles gut.

Interessant ist noch die Anordnung vom Bassreflex:
die RP150 2 mal Rohr, mittig nach hinten, die Customs Schlitz nach vorne.

Die Sache mit dem Bass ist die: Man muss ihn gut in den Raum bringen.
Das gelingt so ganz gut und nachbarschaftsfreundlich.

Moin,

man versteht eine Sache besser, wenn man darüber schreibt.
Diese manuelle Bassmodifikation ist eine Anpassung an meinen Raum.

ps
hier noch ein pdf

Unabhängig davon, dass der Widerstand zu schwach dimensioniert ist, wurde, wenn natürlich vorhanden, die gesamte Abstimmung beschädigt.

Laut pdf wird eine Gesamtgüte von 0.22 genannt (wie du auch auf 4,5kg Gewicht kommst, ist mir auch schleierhaft, laut PDF sind’s 2,6kg).

Diese Chassis sind eigentlich nur für Hornsysteme geeignet.
Durch Hinzufügen eines 2.2Ohm Serienwiderstandes wird die elektrische Güte auf 0,39 erhöht und damit Qts auf 0,36 (Kabel+Weichen nicht einberechnet).
Für ein Hornsystem viel zu hoch.

Siehe auch:



aus https://www.lautsprechershop.de/tools/t_box_closed.htm

Damit könnte man vielleicht eine einwandfreie Bassreflexbox bauen.




Aber nichtsdestotrotz, mit einem 16er Subwoofer zu bauen ist schon wegen des Klirrverhaltens lächerlich.

Kauf dir mal, wenn möglich mehrere, vernünftige, gebrauchte Subwoofer für schmales Geld, z.B. Yamaha YST-SW-Reihe und entzerre die ganze Geschichte elektrisch.
Diese mechanischen Optimierungsversuche sind Verfahren aus dem letzten Jahrhundert.

Hi puffreis,

puffreis (Beitrag #5) schrieb:

Unabhängig davon, dass der Widerstand zu schwach dimensioniert ist, wurde, wenn natürlich vorhanden, die gesamte Abstimmung beschädigt. ... Diese mechanischen Optimierungsversuche sind Verfahren aus dem letzten Jahrhundert.

Danke für deinen Beitrag.

Das oben ist ja nichts anderes als eine Resteverwertung.
Wegwerfen wollte ich die LS und vor allem die FW160 schon in 1999 nicht (s.o.).
In dem Zimmer vorher hatte der Bass echt gut gepasst (trapezförmig, der beste Raum den ich je hatte)



Ich weiß schon, wie man das heutzutage macht (vollaktiv mit DSP) und vielleicht mache ich das auch mal irgendwann.


ps
Wie ich auf 4,5 kg komme? Das war geschätzt.
Wenn man den Bass mit der linken Hand hält und in der rechten Hand den Makita Akkuschrauber hat,
kommt einem das so vor.

Das oben ist ja nichts anderes als eine Resteverwertung.

Verkauf die Chassis oder die Boxen und kaufe mehrere gebrauchte Subwoofer und du erlebst die Erleuchtung.

Seit ich vier Subwoofer incl. Einmessung nutze, will ich sie nicht mehr missen.
Muss nicht teuer sein. Die drei Yamahas und ein Infinity haben insgesamt ca. 80€ gekostet.
Selbst die TI5000 klingt dagegen schwachbrüstig an. Fairerweise muss man erwähnen, dass die TIs nicht eingemessen waren.

Hi,

.JC. (Beitrag #1) schrieb:

Macht wirklich Spaß mit dem angepassten Bass, der 30 Hz mit echtem Pegel bringt, ...

vermutlich hast Du das überlesen.

Der ACR Laden in SB Nauwieser Viertel war 1984 einer der ersten in D.
Die 3 Jungs dort waren eher PA mäßig unterwegs und haben diese HiFi LS gnadenlos auf Bass getrimmt.

Die Sache mit dem Bass hängt gar sehr vom Raum ab.
Und so wie es jetzt ist, passt es so gut, dass ich es mit DSP & Co. nicht eilig habe.

Wobei ich schon gerne einen Messchrieb von meinem Aufbau sehen würde.

Ich habe es nicht überlesen.
Die Frage ist, wie viel Klirr dabei entsteht und sauber bleibt.
Ich tippe auf 20-100%.

Ein 16er, der dabei nicht heftig klirrt ist mir nicht bekannt.
Vielleicht welche, die nur für Sub Anwendungen entwickelt worden sind und extrem grossen Hub ermöglichen.
Die sehen dann so aus wie die aktuellen Instagram-Chicas mit ihren aufgedunsenen Lippen.

Hi,

puffreis (Beitrag #9) schrieb:

Ein 16er, der dabei nicht heftig klirrt ist mir nicht bekannt.

nun ja, der FW160 ist um 1980 und hat einen großen Hub (ca. 1 cm).
Den Klirr kannst du isoliert gar nicht betrachten, sondern nur mit Gehäuse.

Wie o.g. natürlich geht es immer noch besser, aber so passt´s.

Laut PDF ist 5,8mm Hub möglich und das ist nichts Außergewöhnliches.

.JC. (Beitrag #8) schrieb:

Wobei ich schon gerne einen Messchrieb von meinem Aufbau sehen würde. ;)

Deshalb, machen und staunen !!

Hier mal die Betriebsschallkurve der besagten vier Subs plus Kef Eier (entzerrt nach Harman-Curve).
Den Einbruch bei 80/200 Hz kriegt man höchstwahrscheinlich nur mit anderen Positionen, SBA oder DBA weg, was leider bei mir nicht möglich ist.

puffreis (Beitrag #7) schrieb:

Seit ich vier Subwoofer incl. Einmessung nutze, will ich sie nicht mehr missen.

das ist ja das Lustige.
Man weiß vorher gar nicht, was da an Bass gefehlt hat.
Meine Absicht war im direct modus zu hören und die Nachbarn nicht nerven.
(das geht jetzt)

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