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DÄMMEN mit......

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R@/eR
Inventar
#1 erstellt: 07. Mai 2008, 15:31
..... SILIKON


aber hallo erst mal!


ich bin mmt am dobos bauen und habe deshalb meine alten lautsprecherringe vom türblech gerissen, diese waren verschraubt und zusätzlich mit silikon angeklebt!


sooo, nun habe ich mich aber gewundert, dass das zeug so gut hält

nun bin ich auf eine dumme idee gekommen, warum nicht mit silikon dämmen....

punkte die dafür sprechen würden:

wetterbeständig
klebt an blech wie die sau
billig
ähnliche konsistenz wir butyl
in der richtigen menge auch recht schwer
leicht zu verarbeiten (reinspritzen, glattstreichen....)


dagegen spricht:


???? bisher noch nix....


deshalb frag ich hier nach, evtl hab ich irgendwas net bedacht.....



mfg benni
Harrycane
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2008, 15:36
War da nicht irgendetwas mit ätzenden Dämpfen

Also zumindest beim normalem Silikon. Imho gibt es auch Silikon welches nicht ausdampft.
R@/eR
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2008, 15:37
ist doch egal, lässt die karre halt nen tag stehn bis du die ls wieder eibaust....


giftig isses ja net....



mfg benni
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2008, 15:38
Na, dann mach mal.

Und berichte, wie lange es in Deiner Karre gestunken hat und wie lange die Sicken Deiner Lautsprecher gehalten haben.
SchallundRauch
Inventar
#5 erstellt: 07. Mai 2008, 15:40
Finger weg von Silikon, spreche da aus Leidvoller Erfahrung.

-Auch schon durchgetrocknetes Silikon löst Bitumendämmplatten.

-essigvernetztes Silikon greift extrem Lack und Blech an.

Wenn der Wagen eh in 1-2Jahren gepresst werden soll ok, aber ansonsten würde ich es bleiben lassen.

Gruß Ansgar
R@/eR
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2008, 15:40
kann ich jetzt schon berichten....


gerochen hat man es 2 tage, sicken noch keine kaputt...


gut wenn man ne türe vollklatscht riecht mans sicher ne woche, ABER das ist bei brax exvibration genauso


mfg benni
Wild_Weasel
Stammgast
#7 erstellt: 07. Mai 2008, 15:43
Also um Kunststoffclipse endgültig ruhig zu bekommen kann man nen Spritzer Silikon dort verwenden ,allerdings stinkt das schon im ganzen Auto ca 2 Tage lang. Vollflächig würde ich das aber auch nicht umbedingt verwenden . Gibt es das Zeug überhaupt geruchsfrei?

MFG Michael
Wild_Weasel
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mai 2008, 15:45

SchallundRauch schrieb:
Finger weg von Silikon, spreche da aus Leidvoller Erfahrung.

-Auch schon durchgetrocknetes Silikon löst Bitumendämmplatten.

-essigvernetztes Silikon greift extrem Lack und Blech an.

Wenn der Wagen eh in 1-2Jahren gepresst werden soll ok, aber ansonsten würde ich es bleiben lassen.

Gruß Ansgar



Ja du hast recht ,Silikon löst die Bitummatten an ,ist eine ekelige Schweinerrei,mir ist mal etwas silikon auf die Matten gekommen . Danach habe ich mal im Keller mal zum testen einen Mattenrest mit Silkon bestrichen und das gab nur eine einzige Matschepampe.......

MFG Michael
Mproper
Stammgast
#9 erstellt: 07. Mai 2008, 15:53

SchallundRauch schrieb:
Finger weg von Silikon, spreche da aus Leidvoller Erfahrung.

-Auch schon durchgetrocknetes Silikon löst Bitumendämmplatten.

-essigvernetztes Silikon greift extrem Lack und Blech an
.

Wenn der Wagen eh in 1-2Jahren gepresst werden soll ok, aber ansonsten würde ich es bleiben lassen.

Gruß Ansgar

Das ist wohl KO Argument genug.... oder sollte zumindest sein, dann doch eher "Klebt und Dichtet" das aber auch nur auf lackierten Oberflächen.. Silikon ist was fürs Bad, denn da rostet nix
muthchen
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2008, 15:56
also was ich nur von chemischer seite zu silikon sagen kann is das die essigsäure dämpfe die beim silikon "aufsteigen" und das auch noch für eine relativ lange zeit und nich nur 1-2 tage, zum ersten das gummi der sicke angreifen, die sicke porös wwerden würde und wenn du pech hast dann einfach bricht oder ähnliches und zum anderen würde die essigsäure den kleber mit dem dein ls zusammengeklebt is auflösen. is aber alles aus rein chemischer sicht wie das jetz genau sich auswirkt kann ich leider nich sagen aber schon bei der möglichkeit das meine ls davon kaputt gehen könnten würde ichs nich riskieren wollen...
gruß markus
R@/eR
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2008, 20:26

Mproper schrieb:

SchallundRauch schrieb:
Finger weg von Silikon, spreche da aus Leidvoller Erfahrung.

-Auch schon durchgetrocknetes Silikon löst Bitumendämmplatten.

-essigvernetztes Silikon greift extrem Lack und Blech an
.

Wenn der Wagen eh in 1-2Jahren gepresst werden soll ok, aber ansonsten würde ich es bleiben lassen.

Gruß Ansgar

Das ist wohl KO Argument genug.... oder sollte zumindest sein, dann doch eher "Klebt und Dichtet" das aber auch nur auf lackierten Oberflächen.. Silikon ist was fürs Bad, denn da rostet nix



ok..... dann wirds wohl doch nix mit der billigern dämmung :-)

danke an alle die geantwortet haben!


mfg benni
Bedboy
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2008, 21:18
Mann könnte aber doch Acryl testen ? Da wär dann nix mit Essigdämpfen

Oder etwa doch ?

lg Florian
fl0w0r
Stammgast
#13 erstellt: 07. Mai 2008, 22:58
jo acryl wäre ne idee, gibt aber auch silikon welches nicht riecht!
hat eine andere zusamensetzung. das haben wir für ein terrarium verwendet

gruß
XBL1836
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Mai 2008, 23:04
Acryl ist aber recht leicht wenn es trocken ist. Ausserdem sollte man bei Acryl darauf achten, dass es feuchtigkeitsbeständig ist, das ist nämlich vielfach bei dem billigen Baumarktacryl nicht der Fall. Zumindest wenn man es in den Türen verwenden will.
mruchatz
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mai 2008, 10:29
haaaaalllllttttt!!!

ihr schmeisst da 2 begriffe durcheinander.
das ganze wird zwar gerne als dämmen bezeichnet, was du vor hast wird aber eigentlich bedämpfen genannt!

acryl oder silikon hat nicht ansatzweise die eigenschaften wie alubutyl.

zum abdichten kannst du gerne genannten stoffe nehmen, zum akustischen bedämpfen taugen die allerdings nichts.
zuckerbaecker
Inventar
#16 erstellt: 08. Mai 2008, 15:16

mruchatz schrieb:


acryl oder silikon hat nicht ansatzweise die eigenschaften wie alubutyl.

.


Was macht den Alubutyl Deiner Meinung nach mit dem Fahrzeuglech?
R@/eR
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2008, 19:01

zuckerbaecker schrieb:

mruchatz schrieb:


acryl oder silikon hat nicht ansatzweise die eigenschaften wie alubutyl.

.


Was macht den Alubutyl Deiner Meinung nach mit dem Fahrzeuglech?



wenns dus net gefragt hättest dann hätts ich gefragt....


also ich würde wetten dass silikon einen recht brauchbaren dämmeffekt hat! evtl n tick schlechter als bitumen, dafür aber bei jeder temperatur gleich! nur aus obengenannten effekten isses halt unbrauchbar...


mfg benni
derboxenmann
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2008, 19:28
Was Alubutyl anders macht?

Es hat ne Aluminiumkaschierung somit wird die Steifigkeit des Bleches erhöht die Verformbarkeit wird also etwas schwieriger, somit werden Tieffrequewnte Schallanteile besser zurückgehalten
Wild_Weasel
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2008, 20:31
Vor ca 6 Jahren gab es mal von Zealum Bitummatten die ebenfalls eine Aluschicht hatten ,kann man das irgend wie mit Alubutyl ein wenig vergleichen .

MFG Michael
R@/eR
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2008, 20:52

derboxenmann schrieb:
Was Alubutyl anders macht?

Es hat ne Aluminiumkaschierung somit wird die Steifigkeit des Bleches erhöht die Verformbarkeit wird also etwas schwieriger, somit werden Tieffrequewnte Schallanteile besser zurückgehalten :)



genau aus dem grund hatte ich nur BUTYL geschrieben

wobei nur butyl bestimmt auch net der schlechteste dämmstoff wäre, nur halt mit wening aufwand viel besser (alu druff)


mfg benni
derboxenmann
Inventar
#21 erstellt: 09. Mai 2008, 02:21
ah okay
Sorry...

Silikon dämpft schonn schwinkungen, in welchem Frequenzband läst sich schwer ermitteln - im Bassbereich wirds ohne Kaschierung nicht viel helfen, denke ich - sollte man aber ausprobieren können
mruchatz
Stammgast
#22 erstellt: 09. Mai 2008, 08:21
also noch mal die frage: von was reden wir hier dämmen oder bedämpfen
-ACE-
Stammgast
#23 erstellt: 09. Mai 2008, 08:48

derboxenmann schrieb:


Silikon dämpft schonn schwinkungen, in welchem Frequenzband läst sich schwer ermitteln


Könnte man das nicht per Messmikro ermitteln?
mruchatz
Stammgast
#24 erstellt: 09. Mai 2008, 10:05
... also mal im ernst, nutella oder honig wird auch ein wenig bedämpfen. wenns lang genug an der tür klebt ist es auch zäh und somit ja auch ähnlich wie butyl.

reines butyl ist ein prima DÄMMstoff. wird von dachdeckern auch gerne zum abdichten genommen. alubutyl hat eine versteifende und bedämpfende funktion. das weiche butyl wandelt schwingungsenergie in wärme um und durch den sandwichaufbau (blech - butyl - alu) ergibt sich eine versteifung. den rest besorgt das höhere flächengewicht von zusätzlichen 3-4 kg/m2, welches die resonanzfrequenz des blechs verschiebt.

was das ganze jetzt mit silikon, acryl oder nutella zu tun hat, verschliesst sich meiner kenntniss...
FallenAngel
Inventar
#25 erstellt: 09. Mai 2008, 10:40
um es mal auf den Punkt zu bringen:

Welche Mittelschicht bei einer Sandwitchkonstruktion verwendet wird, ist relativ egal! Wichtig ist nur, dass der Abstand der äußeren Schichten möglichst groß ist und dass die Mittelschicht zäh und flexibel ist, damit die Verformungen in Wärme umgewandelt wird. Damit wird die Energie absorbiert.
mruchatz
Stammgast
#26 erstellt: 09. Mai 2008, 10:49
fallenangel: dann zähl doch mal dauerelastische, temperaturunabhängige, möglichst selbstklebende, nicht brennbare, witterungsbeständige, lösungsmittelfreie und geruchlose materialien auf!

achja,... zu schwer sollten sie auch nicht sein und metall oder lack nicht angreifen.

mir fällt da z.b. butyl ein.
mit sicherheit nicht silikon oder acryl


[Beitrag von mruchatz am 09. Mai 2008, 10:51 bearbeitet]
schollehopser
Inventar
#27 erstellt: 09. Mai 2008, 10:54
Alle Elastomerkleber sollten da möglich sein. Man muss halt mal dieZusammensetzungen durchlesenund ausprobieren obs ausgast.
mruchatz
Stammgast
#28 erstellt: 09. Mai 2008, 11:22

schollehopser schrieb:
Alle Elastomerkleber sollten da möglich sein. Man muss halt mal dieZusammensetzungen durchlesenund ausprobieren obs ausgast.


Eben nicht!

"Bei großer Kälte verlieren Elastomere ihre Kraft und können glashart gefrieren. Ein maßvolles Erhöhen der Temperatur erhöht stark die Spannkraft des Elastomers, da es ihm Energie zuführt, wodurch es Arbeit verrichten kann."

Butyl ist eins der wenigen (NICHT DAS EINZIGE), bei dem diese Eigenschaft in "unserem Einsatzbereich" nicht auftritt.
derboxenmann
Inventar
#29 erstellt: 09. Mai 2008, 11:51
Muss man nur noch rausfinden, was HOHE und NIEDRIGE Temperaturen sind

-50 oder +200°C interssieren mic<h nämlich nicht und das ist definitiv Materialabhängig
Silikon macht zB bei 200° als Kuchenform im Ofen keine Probleme.. ebensowenig im Gefrierfach für Eiswürfel
mruchatz
Stammgast
#30 erstellt: 09. Mai 2008, 15:31
@der boxenmann: silikon haushaltsgeräte gibt auch nicht in der kartusche ;-)
soll heissen, hat mit dem silikon über das wir reden nicht viel zu tun.
oder hast du schon mal einen mit Bratenwendern oder tuppertöpfen an der tür gesehen.

mal im ernst. butyl ist relativ aufwendig in der herstellung. gibt elastomere die wesentlich einfacher und somit billiger herzustellen sind.

schon mal überlegt, warum auch die industrie das teure butyl anstatt das billige silikon zur entdröhnung einsetzt?

übrigens ist auch definitiv nicht jedes elasomer zur entdröhnung oder entkopplung zu gebrauchen.

"Muss man nur noch rausfinden, was HOHE und NIEDRIGE Temperaturen sind"

selbst butyl wird ab zimmertemperatur an steifer und somit nimmt auch ab dort seine fähigkeit zu bedämpfen ab.
zum glück ist es noch in der lage bis ca. -15 grad celsius seine arbeit mit abstrichen zufriedenstellend zu machen. nach oben hin wird es eigentlich immer besser (zumindest was einen temperaturbereich angeht den wir im auto vorfinden können).

Das butyl welches z.b. mercedes verwendet, entdröhnt laut datenblatt bei -15 grad nur noch knapp 40% vom spitzenwert der bei 40 grad celsius anliegt. somit ist auch butyl nicht unbegrenzt einsetzbar, aber trotzdem der beste kompromiss.

bitumen bedämft zb. bei 40 grad ca. 60 mal so gut wie bei minus 15 grad.

viele andere materialien sind da noch wesentlich pingeliger.


[Beitrag von mruchatz am 09. Mai 2008, 15:36 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#31 erstellt: 09. Mai 2008, 15:42
Blech wird vom Chassis zum schwingen angeregt.
Es hat eine Resonanzfrequenz, bei der es am meisten schwingt.
Durch erhöhen der Masse (mit was auch immer) setzen wir beim Dämmen also die Resonanzfrequenz herunter.
Und das geht "theoretisch" mit Silikon genausogut - wenn nicht die negativen Nebenwirkungen wären.

Darüber, daß Butyl oder Bitumen das bessere Material ist,
braucht man sich glaub net zu streiten.

Und Bedämpfen ist mal wieder ne ganz andere Baustelle.
Bedämpft wird nämlich ein Chassis im geschlossenen Gehäuse durch Einsatz von zB Sonofil.
derboxenmann
Inventar
#32 erstellt: 09. Mai 2008, 17:01
Mit "Masse" ruhigzustellen ist jedoch WIRKLICH nicht das was man machen muss!
Du hast das Forumsfahrzeug doch selber gehört - die Dämmung war spitze - und das war nicht wirklich viel Material
zuckerbaecker
Inventar
#33 erstellt: 09. Mai 2008, 17:13
Hab ja net gesagt "wie schwer sie" und "was" es sein muss.

Aber letztendlich geht es doch darum durch "Gewicht" die Reso herabzusetzen.
derboxenmann
Inventar
#34 erstellt: 09. Mai 2008, 17:21
eben nicht
Es geht darum durch versteifung die Schwingung gar nicht erst entstrehen zu lassen

Mit einer Zugfesten Schicht nach iene Dämpfenden Shcicht erreichen wir das in vielen Frequenzbereichen
Im Forumsfahrzeug sind geschätzte 50Kilo Dämmmaterial verbaut - aber die Funktion ist besser als bei 200Kilo nebenan
mruchatz
Stammgast
#35 erstellt: 10. Mai 2008, 10:54
da bin ich mir mit dem boxenmann absolut einig.

z.b. alubutyl hat eben genau den Vorteil, dass es nicht extrem die masse erhöht und trotzdem wirkt. natürlich kann man die türen auch gegen welche aus einem cm dicken stahl wechseln. da hat man dann auch genug masse. wie die türscharniere dann aussehen sollen, ist die andere frage...

wie der boxenmann es schon geschrieben hat, geht es darum mit einer weichen schicht die bewegung in wärme umzuwandeln und auf der anderen seite das schwingende blech zu versteifen um überhaupt erst mal zu ermöglichen das sich möglichst wenig bewegt, was dann wieder bedämpft werden muss.

ich bin anders als er nur der meinung, dass es nur wenig materialien gibt, die bei temperaturen von -20 bis +50 grad das möglichst gleichbleibend können, ohne lösungsmittel zu enthalten, ohne auszudampfen, gut kleben und schwer entflammbar sind.
genau diese eigenschaften spreche ich aus meinem verständniss angesprochenem acryl und silikon ab.

@zuckerbäcker:...und NEIN!, auch gehäuse bzw. blech schwingungen werden beDÄMPFT. dämmen kann man flüsse , oder Dächer.
du hast doch auch stossDÄMPFER im auto die die schwingungen wegDÄMPFEN sollen, oder sind das bei dir stossDÄMMER???

frag mich jedesmal wer es irgendwann mal eingeführt hat, das gott und die welt vom dämmen statt vom bedämpfen redet...


[Beitrag von mruchatz am 10. Mai 2008, 11:07 bearbeitet]
SchallundRauch
Inventar
#36 erstellt: 10. Mai 2008, 12:03
Einigen wir uns darauf, wir wollen das Auto entdröhnen

Ich gehe mal soweit zu behaupten das man Theoretisch, optimale Auslegung der Dämmung vorrausgesetzt ein Auto durchaus mit knapp 20kg Material (Jeweils das richtige Material am richtigen Fleck ;)) ruhiger bekommen könnte als mit 80kg Bitumenmatten.

Allerdings wären dazu wohl tiefere einblicke in die exacten Konstruktionspläne des Autos, Materialdatenblätter und einige FEM-Simulationen notwendig.

Schließlich ist jedes Türblech nichts weiter als als ein, leider mehrdimensionalses und somit ziemlich Komplexes, System aus mehreren Feder-Masse Dämpfer kombinationen und somit sollte es möglich sein alle diese Einzelsysteme auf eine Dämpfung von 1, also den aperiodischen Grenzfall, einzustellen....

Leider hat kaum einer von uns wirklich die Möglichkeiten dazu (und ich vermute selbst wenn auch nich die Lust vor dem verkleben des ersten Streifen Alubutyls 1Jahr lang nur vor irgendwelchnen Computern zu hängen ;))

Trotzdem denke ich das man durch ausprobieren, gezieltes Beklopfen der Tür etc. mit sicherheit nach einiger Zeit auch so herausbekommt an welcher Stelle es Sinn macht ein Profil zu verkleben, eine Dämmmatte anzubringen etc...

Gruß Ansgar
derboxenmann
Inventar
#37 erstellt: 10. Mai 2008, 12:42
an dieser Stelle möchte ich nochmal alle, die sich für's Dämmen interessieren einladen - kommt zum Schutterwald Hifi Treffen (im Forumstreffen-Bereich) und vergewisert euch, dass da smit Dämmung weder großartig Kompliziert noch Aufwändig ist, solange man nicht auf jedes Gramm achten muss - dennoch ist die Dämmung im forumsfahrzeug deutlich leichter als fast alles andere, was ich bisher erlebt habe

@Mruchatz
Natürlich bin ich nicht de rMeinung, dass das mit jedem Material geht Jedoch ist sowohl "Silikon" als auch "Gummi" ein absolut weitläufiger Begriff - ich will mich da nur nicht mit ner DIN festfressen
Im FoFa sind als Dämpfer Gummimaten mit ca 1kg/m² verwendet - wie genau die Mischung aussieht kann/muss man wohl beim Hersteller erfragen - der freut sich sicher *g*
Die Matten sind aus der Industriellen Trittschall und Raumdämmung - also definitiv dafür geeignet
XBL1836
Gesperrt
#38 erstellt: 10. Mai 2008, 13:02

derboxenmann schrieb:
an dieser Stelle möchte ich nochmal alle, die sich für's Dämmen interessieren einladen - kommt zum Schutterwald Hifi Treffen (im Forumstreffen-Bereich) und vergewisert euch, dass da smit Dämmung weder großartig Kompliziert noch Aufwändig ist, solange man nicht auf jedes Gramm achten muss

Da geht es doch eher um viele Kilogramm und nicht um Gramm. Und ich kenne so einige Leute denen das Fahrverhalten des Autos sehr wichtig ist, und da sind z.B. 50 kg allein für Dämmmaterial absolut induskutabel. Zum Glück geht es auch deutlich leichter - wenn auch etwas aufwendig bei der Verarbeitung.
Und nein, ich fahre keine 1600 km um mir irgendwelche Dämmung in einem Auto anzusehen oder anzuhören.
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#39 erstellt: 10. Mai 2008, 13:59
Okay, dann klinke ich mich hier auch mal schnell ein...

Bei mir steht ja zur Zeit auch ein Ausbau an, und eigentlich wollte ich ja mit Bitumen arbeiten, da es ja doch relativ günstig ist.

Ich hatte mit 50 Matten = 5m² gerechnet für Türen und Kofferraum, das wären um die 80€.
Nun stellt sich mir die Frage, ob sich ein Umstieg auf das gut doppelt so teure Alubutyl (2,5m² mit 1,7mm Stärke für knapp 100€) spürbar auszahlt.
Und wenn, dann Alubutyl nur für die Türen, oder gleich komplett? Reichen die 2,5m² für alles?
Gibt es noch andere, vielleicht günstigere Möglichkeiten?
Was hat es denn zum Beispiel mit diesen Trittschall-Gummimatten, die derboxenmann angesprochen hat, auf sich?

Ein weiteres "Problem": Ich möchte eigentlich ungern alle Öffnungen im Innenblech zukleistern bzw. auch noch zunieten. Denn wenn man z.B. mal ans Türschloß oder den Fensterheber muß, darf man das teure Zeug wieder rausreißen und wegwerfen.
Könnte man dafür nicht die Nässeschutzfolie opfern?
Also in passende Stücke schneiden, bekleben und dann mit Gaffa-Tape über die Öffnungen kleben? Denn dann kommt man im Fall der Fälle leicht an die Innereien der Tür.

Oder gibts da vielleicht noch eine andere, reversible Lösung?

Ich weiß das sind ein Haufen (sinnlose?) Fragen, aber ich will diesmal alles gleich vernünftig machen...

MfG
SchallundRauch
Inventar
#40 erstellt: 10. Mai 2008, 20:45
Das mit dem Löcher zumachen ist immer ein Zweischneidiges Schwert, akustisch ist es m.E. aber sehr wichtig da man sonst sehr leicht einen akustischen Kurzschluss zwischen Chsaai vorder- und Rückseite baut.

Bei manchen Autos kannst du aber, solange die jeweils zu verschließenden Flächen fast eben sind z.B. mit angepassten, verschraubten oder mit Pop-Nieten befestigte Alublechen arbeiten welche an den seiten auf Dichtband aufliegen und/oder z.B. mit Sikaflex abgedichtet werden.

Wenn du nun das Dämmmaterial an den entsprechenden Stellen nicht flächig verklebst sondern "Trennfugen" lässt kann man diese Revisionsöffnungen recht leicht wieder öffnen ohne dabei allzuviel Schaden anzurichten.

Ob sich Alubutyl rechnet kommt immer darauf an wie das Auto genutzt wird.

100kg mehr Fahrzeuggewicht machen sich mit etwa 0,1 (annähernd konstante Fahrt auf der Autobahn) bis etwa 1l/100Km (Stadtverkehr) im Verbrauch bemerkbar.

Du kannst davon ausgehen das eine Lage gutes Alubutyl (fast)genauso viel bringt wie mindestens 2 Lagen Bitumen.

Somit liegst du bei Bitumen bei etwa 10kg/m², bei Butyl bei etwa 4-5kg/m²

Wenn du also eine Fläche von etwa 4m² entdröhnen willst sind das mit Bitumen 40Kg (= durchschnittlich 0,2l/100km) mit Alubutyl etwa 16Kg (also etwa 0,08l/100km) dies entspricht bei einer jährlichen Fahrleistung von 15Tkm bei Bitumen einem Mehrverbrauch von 30l/Jahr, bei Butyl von etwa 12l/Jahr.

Wenn dich die Butyldämmung bei vergleichbarem Ergebniss also 50 € mehr kostet hast du dies bei einem Spritpreis von 1,5€ nach etwa 2 Jahren theoretisch wieder "drin"...

Gruß Ansgar
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#41 erstellt: 11. Mai 2008, 17:55

SchallundRauch schrieb:
Das mit dem Löcher zumachen ist immer ein Zweischneidiges Schwert, akustisch ist es m.E. aber sehr wichtig da man sonst sehr leicht einen akustischen Kurzschluss zwischen Chsaai vorder- und Rückseite baut.

Bei manchen Autos kannst du aber, solange die jeweils zu verschließenden Flächen fast eben sind z.B. mit angepassten, verschraubten oder mit Pop-Nieten befestigte Alublechen arbeiten welche an den seiten auf Dichtband aufliegen und/oder z.B. mit Sikaflex abgedichtet werden.

Wenn du nun das Dämmmaterial an den entsprechenden Stellen nicht flächig verklebst sondern "Trennfugen" lässt kann man diese Revisionsöffnungen recht leicht wieder öffnen ohne dabei allzuviel Schaden anzurichten.

Genau das habe ich auch gedacht.
Rumbohren will ich an den Türblechen ehrlich gesagt nicht, aber du bringst mich auf eine Idee:
Für die kleinen Öffnungen kann ich ja ein Blech nehmen und auf der Rückseite kleine Gegenstücke, die es von hinten festdrücken. Natürlich noch Dichtband rein und das sollte halten. Aber ich habe auch eine große Öffnung in den Türen, und von der Verkleidung geht ein Styroporblock in eine Vertiefung der Folie.
Kann ich den Block einfach rausnehmen? Der wird doch sicher seinen Grund haben, oder?
Auto ist übrigens ein Mazda 323 BJ.


SchallundRauch schrieb:
Ob sich Alubutyl rechnet kommt immer darauf an wie das Auto genutzt wird.

100kg mehr Fahrzeuggewicht machen sich mit etwa 0,1 (annähernd konstante Fahrt auf der Autobahn) bis etwa 1l/100Km (Stadtverkehr) im Verbrauch bemerkbar.

Du kannst davon ausgehen das eine Lage gutes Alubutyl (fast)genauso viel bringt wie mindestens 2 Lagen Bitumen.

Somit liegst du bei Bitumen bei etwa 10kg/m², bei Butyl bei etwa 4-5kg/m²


Das bisschen mehr Spritverbrauch stört mich eigentlich weniger.
Was mir eher Sorgen macht ist die Belastung der Türscharniere durch das zusätzliche Gewicht.

Also du würdest sagen eine Lage Alubutyl mit 1,7mm leistet mindestens genau so viel wie 2 Lagen Sinus Live Bitumen?

Wenn das so ist, dann hast du mich überzeugt.
Reicht für den Kofferraum wenigstens Bitumen oder sollte ich da auch zum Alubutyl greifen?

MfG
mr.booom
Inventar
#42 erstellt: 11. Mai 2008, 18:45

SeinEwigDunklerSchatten schrieb:
Das bisschen mehr Spritverbrauch stört mich eigentlich weniger.
Was mir eher Sorgen macht ist die Belastung der Türscharniere durch das zusätzliche Gewicht.

Also du würdest sagen eine Lage Alubutyl mit 1,7mm leistet mindestens genau so viel wie 2 Lagen Sinus Live Bitumen?

Wenn das so ist, dann hast du mich überzeugt.
Reicht für den Kofferraum wenigstens Bitumen oder sollte ich da auch zum Alubutyl greifen?

MfG

"Scharnierte" Blechteile (also Türen+Kofferraumklappe) mit Alubutyl zwecks Schonung der Schaniere ... für den Rest kann man getrost reines Bitumen nehmen.
Vielleicht beim Dach auch eher Alubutyl wenn man (im Hochsommer) sichergehen will
derboxenmann
Inventar
#43 erstellt: 11. Mai 2008, 18:47
die dämmwirkung von Bitumen ist einfac miderabel im Vergleich zu alubutyl...
Wer sich auf de rMesse mal das Dynamat-Fahrzeug näher angeschaut/hört hat, weiß was ich meine.
Die Dämmmung war mit unserer von FoFa zu vergleichen, und die Kollegen hatten nur eine Schicht Dynamat drauf.
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#44 erstellt: 12. Mai 2008, 20:38
Na ja, aber bei den Dynamat-Matten wird man ja arm...

Ich denke, Alubutyl wird für für die Türen reichen.
Den Himmel wollte ich erst mal weglassen, kann man ja später immer noch nachholen.
Ich will nur doppelte Arbeit vermeiden.
derboxenmann
Inventar
#45 erstellt: 13. Mai 2008, 01:50
Ich wollte darauf hinweisen dass unsere SEHR günstige Variante besser gewirkt hat
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#46 erstellt: 13. Mai 2008, 13:50
Eure Variante klingt sehr interessant, hab mir das mal durchgelesen.

Aber das kriegt man ja nie wieder ab.

Und ich weiß nicht ob sich das förderlich auf den Wiederverkaufswert auswirken würde, wenn ich mein Auto mal verkaufen will/muss...
FallenAngel
Inventar
#47 erstellt: 13. Mai 2008, 14:02
warum? Da sieht man ja nix von, aber der Käufer hört es beim Fahren
XBL1836
Gesperrt
#48 erstellt: 13. Mai 2008, 14:29
So einfach kann man aber eine solche Sache beim Verkauf eines Gebrauchtwagen nicht abtun. Dass die Dämmung dem Käufer irgendwelchen Nutzen bringt kann man nicht pauschal unterstellen, vielleicht interessiert ihn sowas überhaupt nicht. Das ist schon eine relativ gravierende Veränderung die u.U. bei diversen Reparaturarbeiten Mehraufwand und somit Mehrkosten verursacht. Und bei einem höherpreisigen Gebrauchtwagen sollte man solche Veränderungen natürlich auch dem Käufer mitteilen, sonst gibt es im Nachhinein schnell mal Ärger. Bei einem einem 500,- Schrolf ist es natürlich relativ egal.
schollehopser
Inventar
#49 erstellt: 13. Mai 2008, 14:40
Eine richtige Dämmung bekommste in der Regel nie wieder ab.. sonst macht das doch keinen Sinn...

Im Falle eines Golf ist es eher ne Wertsteigerung weil du da nen Komfort der S-Klasse upgradest
derboxenmann
Inventar
#50 erstellt: 13. Mai 2008, 17:42
Wir haben ja eh fast nur den Fahrzeugboden gedämmt - und an den muss man in der Regel nicht hin
Bei Türen, die mit Matten zugeklebt sind versteh ich die Bedenken auf alle Fälle
schollehopser
Inventar
#51 erstellt: 13. Mai 2008, 18:00
Aber mal ehrlich: Wenn man es nicht übertreibt ist es auch ned so schlimm.. man sagt es und erwähnt die positiven eigenschaften dadurch.. aber beim Golf 2 seh ich da echt nix Problematisches.
Solange halt es "normale" ist. Und fachgerecht montiert wurde!
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pun1sh3r am 20.09.2004  –  Letzte Antwort am 20.09.2004  –  13 Beiträge
Beschädigen GFK-Dämpfe die Lautsprechersicke (analog zu Silikon)?
Kraligor am 05.09.2010  –  Letzte Antwort am 05.09.2010  –  3 Beiträge
Tür dämmen leicht gemacht?
faction890 am 10.02.2009  –  Letzte Antwort am 19.02.2009  –  17 Beiträge
dämmen? idee! oder wahnsinn?
noob² am 09.06.2008  –  Letzte Antwort am 10.06.2008  –  12 Beiträge
Türen dämmen mit Polyesterharz
Schmids-Gau am 17.04.2009  –  Letzte Antwort am 17.04.2009  –  3 Beiträge
Günstig aber gut Dämmen
Tharis am 11.03.2012  –  Letzte Antwort am 11.03.2012  –  2 Beiträge
Frage zum Dämmen (schon wieder)
Q_Big am 25.08.2005  –  Letzte Antwort am 26.08.2005  –  3 Beiträge
Mülltonne dämmen ! =)
Kuff am 14.11.2009  –  Letzte Antwort am 14.11.2009  –  2 Beiträge
Dach Dämmen
bbkrone am 11.10.2006  –  Letzte Antwort am 19.10.2006  –  21 Beiträge
Ahhhhh Seitenairbag! Wie dämmen?
SRiAM am 06.04.2011  –  Letzte Antwort am 06.04.2011  –  8 Beiträge
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