Diskussion über gemessene und gehöhrte Lautstärke

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Wige21
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jun 2009, 14:35
Hallo Leute!
Hat zwar direkt nichts mit CarHifi zu tun aber finde es interessant.

Beschäftige mich aufgrund einer Seminararbeit gerade mit dem Thema Schalldämpfung und da sties ich auf folgenden Satz:

"Ein Ton mit 1000Hz und 70Db wird als eine bestimmte Lautheitempfunden. Ein Ton mit ebenfalls 70Db,aber mit der tieferen Frequenz von z.B. 50Hz wird von der Lautheit her abernur wie 55Db wahrgenommen."

Dieser Satz brachte mich auf eine Überlegung:

Wenn ich mein Fs auf einen bestimmten Pegel einstelle und den Sub gefühlsmäßig an die Lautstärke des Fs anpasse müsste ich es als die gleiche Lautstärke empfinden aber auf einer Messung müsste sich dann ein Unteschied in der Lautstärke des Frequenzganges ergeben.

Liege ich hier richtig?

Mfg Wige
Simon
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2009, 14:47
Hi!

Hier mal die Referenzkurve von autohifi-magazin:



Und freundlich grüßt
der Simon
Bedboy
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2009, 14:48
Genau so stimmt das.



Dine Anlage gehört so eingestellt das sie dir gefällt. Den was hat man von einem perfekten Frequenzverlauf, wenns einem trozdem nicht gefällt.

lg Florian
Wige21
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jun 2009, 15:12
danke wieder einmal was dazu gelernt
Velocifero
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Jun 2009, 17:09

Bedboy schrieb:
Den was hat man von einem perfekten Frequenzverlauf, wenns einem trozdem nicht gefällt.


Perfekt ist nichts. Wenn einem ein glatter FG nicht gefällt ist es woll Geschmackssache, bzw. ist der FG allein nicht für guten Klang verantwortlich.

Eine sauber abgestimmte Box hat einen linearen FG.
Nach Hifi-Norm max. ±3dB, und gibt damit alle Signale so wieder, wie sie aufgenommen wurden. So sollte es sein.
Bei Car-Hifi wird wegen der Fahrgeräusche der Bass angehoben, bzw. bringt das die Akustik des KFZ teilweise schon mit sich.

Die Referenzkurve von Simon sagt also aus, wie der FG im Auto sein sollte. Das ist leider nur mit etwas Aufwand möglich, da die KFZ-Akustik diverse Probleme mit sich bringt.
Mein Tipp ist da, lieber in ein sehr gut ausgestattetes Radio investieren als in extrem hochwertige LS.

Die beste Abstimmung einer Anlage findet man in dem Mix aus Messung und Probehöhren!

Das Problem mit der unterschiedlichen Lautstärkewahrnehmung nennt man Loudness. Mehr dazu bei Wiki....


[Beitrag von Velocifero am 18. Jun 2009, 17:09 bearbeitet]
Simon
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2009, 17:54
Hi!

Velocifero schrieb:
Mein Tipp ist da, lieber in ein sehr gut ausgestattetes Radio investieren als in extrem hochwertige LS.

Da bin ich ganz anderer Meinung.
Eine Nakamichi, McIntosh, Denon, ... -HU besitzt so gut wie keine Einstellmöglichkeiten.
Ein Solider Verstärker und hochwertige Lautsprecher bringen dir einen wirklich super Klang.
Mehr als ein Clarion 778R an billig-Tröten.

Ich fahr selbst eine HU mit diversen Einstellmöglichkeiten durch die Gegend und möchte sie nicht missen.
DER KLANG kommt aber von den Lautsprechern und deren Einbau. Kein andere Teil der Kette ist so entscheidend.
Dass alle Komponenten in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen sollte ist aber logisch.

Und freundlich grüßt
der Simon
Velocifero
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Jun 2009, 17:59
Hi Simon,
woll jedem so, wie er Erfahrung gemacht hat
Meine Anlag steht im Profil.

Bla, bla, bla, ja gefällt mir sehr gut, und bin voll zufrieden damit
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#8 erstellt: 18. Jun 2009, 18:08
Also ich hab zur Zeit nen altes 9000er irgentwas Clarion das macht schon hammergeilen Klang im Vergleich zu anderen Radios die ich ich verbaut hatte.
Hab nur das Radio gewechselt,der Rest ist gleich.

Hat keine eingebauten Endstufen,kein Equalizer LZK usw.halt nix.
Und zur Zeit gefällt mir das so.
Auch ohne Anhebung,Absenkung,Drehung usw

Obs jetzt zum Thema passt,egal.
Muß jeder selbst einstellen wie es ihm gefällt.
Meine Ohren sind eh schon kaputt,da fallen paar Frequenzganglöcher nicht auf.

Ich gehe nicht nach dieser Kurve.
Mache alles nach Gehör.
Wige21
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jun 2009, 18:31
bei mir läuft alles über nen CarPc also einstell technisch is da kein problem was nicht gelößt werden kann.

mir gings rein m diesen Lautstärkenunterschied

Mfg
Simon
Inventar
#10 erstellt: 18. Jun 2009, 19:01
Hi!

Diese Referenzkurve ist schon ein guter Anhaltspunkt.
Die bekommt man natürlich auch mit günstigen Lautsprechern gut hin.
Allerdings sagt ein Frequenzschrieb nichts über den Klang aus.
Der kommt leider noch von den wertigen (meist teuren) Komponenten.
Soweit meine Erfahrung.

Und freundlich grüßt
der Simon
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Jun 2009, 19:01

Die beste Abstimmung einer Anlage findet man in dem Mix aus Messung und Probehöhren!


Hab ich letztens auch wieder - für mich persönlich - fast widerlegt.
Bin nach langer Zeit endlich mal zum Profi gefahrn und ließ alles einmessen, Frequenzgangglättung wurde vorgenommen.

Reingesetzt, angehört..."Mmh...sehr gewöhnungsbedürftig".
Nach 3 Tagen, in denen ich mir vorgenommen habe, möglichst objektiv mit unbekannten CDs zu hören, hab ich selbst wieder meine alten Einstellungen genommen. Wieder die mir unbekannte CD angehört..."aaaaaaah...so muss das sein"

Also bin ich komplett ohne Messung zu meinem idealen Ergebnis gekommen. (auch wenn alle ein, zwei Wochen noch bissl nachjustiert wird)


[Beitrag von 'Stefan' am 18. Jun 2009, 19:03 bearbeitet]
Simon
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2009, 19:06
Hi!

Ich find es durchaus sinnvoll, ein Messgerät bei der Hand zu haben.
Gibt immer wieder Einbauten die einbaubedingt einen schmalen Peak oder eine schmale Senke mit 5 bis 10db haben.
Die kann bei manchen Liedern nerven und man sucht dann Stundenlang herum, was einem da auf den Hammer geht.
Kurz das Messgerät rein, einstellen und die Sache ist erledigt.

Bin also auch der Meinung, dass ein Mix sehr sinnvoll ist.

Und freundlich grüßt
der Simon
Wige21
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jun 2009, 19:07
Das mit dem nachjustieren liegt glaub ich auch am gewöhnungseffekt.

da das einstellen noch vor mir liegt kann ich dazu aber leider noch nichts sagen. kam bei den letzten paar umbauten nie soweit wurde davor immer wieder etwas verändert oder umgebaut oder ausgetauscht. zuletzt eben wegen dem wechsel von 2 wege auf 3 wege aktiv und carpc und daran arbeiten wir noch immer.

mfg
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Jun 2009, 19:09
Naja, vielleicht fliegt irgendwann mal ATB-PC vorbei.

Dann muss ich mich selbst nochmal intensiv mit dem Einmessen beschäftigen.
Fliegt demnächst sowieso alles raus:D Dann fängt der ganze Spaß wieder von vorne an.


Das mit dem nachjustieren liegt glaub ich auch am gewöhnungseffekt.


Joa, stimmt schon. Den hab ich möglichst versucht auszuschließen, indem ich mir fremde CDs gehört hab.


[Beitrag von 'Stefan' am 18. Jun 2009, 19:10 bearbeitet]
Wige21
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jun 2009, 19:19
bei mir is das mit der gewöhnung noch viel schlimmer deswegen wird glaub ich auch nie etwas "fertig" ich taushc glaub ich ca alle 3-4 monate irgendwetwas aus.
Hifi-Freaky
Inventar
#16 erstellt: 18. Jun 2009, 19:20
kann @simons aussage nur bestätigen ohne messystem wäre ich wohl nie drauf kommen das ich einen peak um die 1,6khz habe (+7db) da hät ich mich dumm und dämlich gesucht wenn nicht mein händler meinte na da messen wir mal nach =)
assomator
Stammgast
#17 erstellt: 19. Jun 2009, 14:54
Jo jo jo,
Wer viel misst misst Mist.
Den perfekten Klang im Auto gibt es garnicht, da der Raum viel zu klein ist, ausser ihr fahrt einen eigenen Bus.
Der Klang und das Erscheinen von Peaks liegt oftmals sogar schon an der getragenen Kleidung.
Da ich oft mit dem Messgerät nachmesse kann ich sagen, dass
das tragen einer Lederjacke im Gegensatz zu einem Wollpulli
schon ein Paar dB im Hochtonbereich ausmacht.
Da ist dann die Frage, was will ich wie erreichen?
Langstreckentauglich ist im Auto eh meist der Hochton weiter
zurückgenommen, da er sonst schnell nervt in so geringem Abstand.
Ich würde daher zur Einmessung der Anlage im "unbemannten Auto"
tendieren, um die Peaks zu töten und den Klangcharakter, den
jeder für sich selber einstellen sollte anhand eines
parametrischen Equalizers mit niedrigem Q-Faktor einstellen.
So long...


[Beitrag von assomator am 19. Jun 2009, 14:54 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Jun 2009, 15:17

assomator schrieb:
Jo jo jo,
Wer viel misst misst Mist.
Den perfekten Klang im Auto gibt es garnicht, da der Raum viel zu klein ist, ausser ihr fahrt einen eigenen Bus.
Der Klang und das Erscheinen von Peaks liegt oftmals sogar schon an der getragenen Kleidung.
Da ich oft mit dem Messgerät nachmesse kann ich sagen, dass
das tragen einer Lederjacke im Gegensatz zu einem Wollpulli
schon ein Paar dB im Hochtonbereich ausmacht.
Da ist dann die Frage, was will ich wie erreichen?
Langstreckentauglich ist im Auto eh meist der Hochton weiter
zurückgenommen, da er sonst schnell nervt in so geringem Abstand.
Ich würde daher zur Einmessung der Anlage im "unbemannten Auto"
tendieren, um die Peaks zu töten und den Klangcharakter, den
jeder für sich selber einstellen sollte anhand eines
parametrischen Equalizers mit niedrigem Q-Faktor einstellen.
So long...
:prost



Schon klar, dass es DEN perfekten Klang nicht gibt...und Equalizing sollte hier auch jedem ein Begriff sein
Dass ein Auto kein wirklich guter Raum zur Beschallung ist, dürfte auch auf der Hand liegen.

Auf Unterschiede bei unterschiedlicher Kleidung hab ich noch nicht geachtet, aber dazu gibts auch ellenlange Diskussionen. Zwar eher über die im Auto verbauten Materialien, aber wurscht.

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass der Schall sich beim Auftreffen auf Leder anders verhält als beim Auftreffen auf Wolle o.ä....aber ob die Unterschiede groß genug sind um sie als "störend" zu bezeichnen (wie jetzt dein Beispiel mit einem mehrere dB großen Peak) ...kann ich mir nicht vorstellen.

Muss mir mal ne Lederjacke besorgen.


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Jun 2009, 15:18 bearbeitet]
Bedboy
Inventar
#19 erstellt: 19. Jun 2009, 15:29
Hallo

Es stellt doch schon eine Unterschied dar, wieviele Leute im Auto Sitzen. Habs zuletzt bei mir im Auto gesehen als ich das Termlap drinn hatte.
Als ein zweiter beim drücken mit drin sahs war ich um einiges Lauter als alleine oder gar ohne jemandem im Auto. Das war zwar nur bei Frequenzen im Bass-Bereich, jedoch kann ich mir gut vorstellen das es bei ander Frequenzen genauso ist.

lg Florian
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Jun 2009, 15:33
Ach, es machen so viele Sachen einen Unterschied

Wenn ich zum Beispiel mein Knie links an die Türpappe anlehne, verschiebt sich meine Phantommitte ein gutes Stück nach rechts.
Wenn ein Kumpel sein Baseball-Cap aufs A-Brett legt, werden die Stimmen diffuser.
Wenn ich mit einer Hand auf 12Uhr lenke, hab ich ein ziemlich krasses "Tal" um die 8kHz.

Will sagen:
Im Auto gibt unglaublich viele variable Störfaktoren.
Soundscape9255
Inventar
#21 erstellt: 19. Jun 2009, 15:57

Wige21 schrieb:

"Ein Ton mit 1000Hz und 70Db wird als eine bestimmte Lautheitempfunden. Ein Ton mit ebenfalls 70Db,aber mit der tieferen Frequenz von z.B. 50Hz wird von der Lautheit her abernur wie 55Db wahrgenommen."


Abschnitt "Das Ohr ist kein Mikrofon" Lesen:

http://hifi-selbstba...schiedenes&Itemid=70

Seminararbeit? An welcher Hochschule/Studiengang bist du?
Soundscape9255
Inventar
#22 erstellt: 19. Jun 2009, 15:59
Velocifero
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Jun 2009, 16:08

Soundscape9255 schrieb:
Grad noch gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurven_gleicher_Lautstärke


Genau darauf habe ich schon angespielt. Für eine Seminararbeit sollte man aber auch bisschen eigeninitative zeigen und nicht alles vorgekaut bekommen.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 19. Jun 2009, 16:10
Wenn du ganz viel vorgekautes Material willst, stell deine Frage mal bei den Fuzzis!

Da kommt dann eine 15-seitige Diskussion bei raus Musst dir nur noch das Richtige aussuchen
Velocifero
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 19. Jun 2009, 16:12
Wieviel Leute braucht man um eine Glühlampe zu wechseln....
Soundscape9255
Inventar
#26 erstellt: 19. Jun 2009, 16:13
Fünf - wenn es Physiker sind:

http://www.familie-a...itze/gluehbirne.html

Simon
Inventar
#27 erstellt: 19. Jun 2009, 16:19
Hi!

Und wie viele Forenmitglieder braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
HIER DIE ANTWORT

Und freundlich grüßt
der Simon
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Jun 2009, 16:37

Simon1986 schrieb:
Hi!

Und wie viele Forenmitglieder braucht man um eine Glühbirne zu wechseln?
HIER DIE ANTWORT

Und freundlich grüßt
der Simon


Volle Zustimmung!

Ne, im Ernst...sehr gut, kannte ich noch nicht.
Hifi-Freaky
Inventar
#29 erstellt: 19. Jun 2009, 16:58
echt geil total witzig zum lesen.....
`christian´
Inventar
#30 erstellt: 19. Jun 2009, 18:13
Das war doch mal im roffl

Ach nochwas zum Thema...

Lautheit ist mMn direkt verbunden mit dem Störfaktor!!

z.B. kenne ich einen Fall aus der Praxis (nicht von mir, aber von nem bekannten ders mir erzählt hat)

Anrainer klagt wegen Ruhestörung durch Disko....
ewiger streit-Gerichtsbschluss und darausfolgende lärmmessung (also Pegelmessung)....

1, Ein paar mal in der nacht..... 70dB (einfach nur ne Zahl, ich weiss nicht mehr wieviel es waren)
2, Ein paar mal am Tag.... 72dB (also ohne Diskothek)
3, Und noch paar messungen zwischen Diskoschluss und Morgenverkehr .... 68dB (also eigentlcih muks mäuschen Still)

1, ist es keine Ruhestörung
2, da es unter Tags lauter ist und es niemand stört
3, der kleine Bach nebenan fast so laut ist wie der Diskobetrieb.....

Soviel zum Thema empfundene Lautstärke

Oder wenn man an der Bahn wohnt....
da fährt ja öfters mal n Zug vorbei,
wenn man ihn sieht, dann hört man ihm,
sieht man ihn nicht, so fällt einem oft nichtmal auf das grad einer durchgefahren ist


Es gibt sehr viele Einflüsse die sich bei laut oder leise empfundenen Tönen, Frequenzen oder vermeintlichem Lärm mit einmischen....

nicht nur das gehör selbst

Wobei das Bsp. von wiege evolutionsbedingte Ursachen hat, da der Stimmbereich bei 1000Hz schon anfängt und wir für den sensibilisiert sind, da wir ja komunizieren wollen oder müssen somit ist unser Ohr auf die Frequenzen des Stimmbereiches sensibilisiert


die 50Hz hingegen kommen in der Natur nicht wirklich vor (weder Gefahr von Raubtieren noch andere Stimmen) deshalb hören wir sie auch nicht so laut.....deshalb vernachlässigt unser Gehör solche frequenzen.

Den Hochton (Superhochton) hören wir als kleinkinder, später mit dem Umweltlärm wird unser Gehör so geschädigt, dass wir einfach mehrere kHz nach oben hin nicht mehr hören können (bei gleichem Pegel)

So, viel geschrieben, wahrscheinlich auch etwas mist.... aber man wird mich korrigieren wenn was nicht stimmt
Simon
Inventar
#31 erstellt: 19. Jun 2009, 18:26
Hi!

trunx schrieb:
... da der Stimmbereich bei 1000Hz schon anfängt ...
So, viel geschrieben, wahrscheinlich auch etwas mist.... aber man wird mich korrigieren wenn was nicht stimmt :D

Na mit Sicherheit. *gg*
Der Stimmbereich beginnt etwa bei der kleinen Oktave. Also bei rund 130 Hz.
Frauen setzen dann bei etwa der doppelten Frequenz ein.

Und freundlich grüßt
der Simon
`christian´
Inventar
#32 erstellt: 19. Jun 2009, 18:32

Simon1986 schrieb:
Hi!

trunx schrieb:
... da der Stimmbereich bei 1000Hz schon anfängt ...
So, viel geschrieben, wahrscheinlich auch etwas mist.... aber man wird mich korrigieren wenn was nicht stimmt :D

Na mit Sicherheit. *gg*
Der Stimmbereich beginnt etwa bei der kleinen Oktave. Also bei rund 130 Hz.
Frauen setzen dann bei etwa der doppelten Frequenz ein.

Und freundlich grüßt
der Simon

Auch schon beim normalen sprechen???
Dachte da benutzen wir hauptsächlich den Bereich von ca. 800Hz bis 3000Hz (so in der Richtung hab ich da was im Kopf )
naja, egal.... wieder was gelernt
Simon
Inventar
#33 erstellt: 19. Jun 2009, 18:41
Hi!

Manche Leute kommen bis ~80Hz runter.
Sprache spielt sich in der großen Oktave aber so gut wie keine ab.
Die Männerstimme fängt aber durchaus in der eingestrichenen Oktave (260Hz) an.
Das ist auch der Grund, warum der Mitteltöner idealerweise so tief getrennt wird.

Die guten alten Telefonleitungen übertragen zB. zwischen 300 und 3400Hz.

Und freundlich grüßt
der Simon
`christian´
Inventar
#34 erstellt: 19. Jun 2009, 18:49

Simon1986 schrieb:


Die guten alten Telefonleitungen übertragen zB. zwischen 300 und 3400Hz.

Und freundlich grüßt
der Simon


Hier ist´s.... war glaub ich in Physik in der Hauptschule
bin dann mit der unteren Frequenz etwas durcheinander gekommen

Das ist dann aber im groben der Frequenzbereich in dem wir am "besten" hören (müssten)!?
Velocifero
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Jun 2009, 21:08

trunx schrieb:

die 50Hz hingegen kommen in der Natur nicht wirklich vor

Halt mal ein Messmikro bei herannahenden Gewitter aus dem Fenster
Mal von Messschwierigkeiten in diesen Messbereich abgesehen, hab ich da schon sehr starke Ausschläge bis zu 5 Hz gemessen.
Sowas sind nur noch reine Luftschwankungen, die durch das Gehöhr nicht mehr war genommen werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Tiere darauf reagieren.

Zu der Diskosache. Ein fließender Bach ist ein sehr konstantes Geräusch. Unser Gehöhr gewöhnt sich schnell daran, und deshalb kann man dabei auch leicht einschlafen.

Ne Disko in der Nähe ist da trotz gleichen Pegel etwas ganz anderes. Egal ob es nun die Gäste vor der Disko sind oder der ständig wechselnde Musiklärm. Daran gewöhnt man sich nicht und auf Dauer kann sowas schon aggressiv machen.


[Beitrag von Velocifero am 19. Jun 2009, 21:10 bearbeitet]
`christian´
Inventar
#36 erstellt: 19. Jun 2009, 21:55
Gewitter.... da hätt ich niemals dran gedacht.... aber klingt logisch, das Grollen



Zu der Diskosache. Ein fließender Bach ist ein sehr konstantes Geräusch. Unser Gehöhr gewöhnt sich schnell daran, und deshalb kann man dabei auch leicht einschlafen.

Ne Disko in der Nähe ist da trotz gleichen Pegel etwas ganz anderes. Egal ob es nun die Gäste vor der Disko sind oder der ständig wechselnde Musiklärm. Daran gewöhnt man sich nicht und auf Dauer kann sowas schon aggressiv machen.



Es gibt sehr viele Einflüsse die sich bei laut oder leise empfundenen Tönen, Frequenzen oder vermeintlichem Lärm mit einmischen

Sag ich doch, da mischen andere Einflüsse auch mit, nicht nur das Gehör, denn an Musik zum einschlafen gewöhnt man sich auch, genauso wie an ne Menschenmenge (das sind Erfahrungswerte);)

Wen es stört, für den ist es laut.... da reicht schon ein ticken einer Wanduhr
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Jun 2009, 08:37
Ein Löwe fabriziert mit seinem Gebrüll auch seeeeehr tiefe Töne, weit unter 20Hz
Andere Tiere, die mir jetzt nicht einfallen bestimmt auch.
Hab da eine sehr schöne Audio Test-CD von 1986 oder so...Löwengebrüll, zerspringende Gläser, ein Haufen Frösche am Quaaaaaaken, ein alter Dieselmotor mit mehreren Fehlzündungen (klingt wie ne Schrotflinte :D), vorbei fahrende Autos/LKW etc. etc.
Da stellt man erst mal fest, wie "krass" alltägliche Geräusche eigentlich sind.


ABER du hast im Prinzip Recht, wirklich nötig haben wir es nicht (mehr), 50Hz und tiefer hören zu können.
`christian´
Inventar
#38 erstellt: 20. Jun 2009, 15:36
Wow, die Frequenzen verwundern mich grad.... das hätt ich niemals nicht gedacht....

vorbeifahrende Autos (im normalen Strassenbetrieb) liegen bei rund 60Hz wenn ich nicht irre
lombardi1
Inventar
#39 erstellt: 20. Jun 2009, 16:08
Audio Powercheck

heißt das Ding glaub ich.

Noch besser:

Audio Stakkato.

mfg Karl


[Beitrag von lombardi1 am 20. Jun 2009, 16:12 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Jun 2009, 16:12
Welches Ding?
Wige21
Stammgast
#41 erstellt: 21. Jun 2009, 21:33
zu dne Tieren

Soeit ich weis verständigen sich Elefanten über weite Entfernungen durch Infraschall (<20Hz) aber über den Boden.

und zur Disko und "Lärmbelästigung am Abend"

Durch das Fehlen von Umgebungsgeräuschen erscheinen uns Töne am Abend oder in der Nacht besonders laut. auch Töne die sonst nicht gehöhrt werden.

Auch, und das ist meine Vermutung, erscheien uns diese Töne deswege nso Laut weil wir in Dunkelheit nicht über unser volles Sehvermögen verfügen und uns dadurch mehr auf unsere anderen Sinne konzentrieren.

selbst schon erlebt. Je dunkler der Wald desto lauter die Schritte vor und hinter einem.


Mfg
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Jun 2009, 08:14

Soeit ich weis verständigen sich Elefanten über weite Entfernungen durch Infraschall (<20Hz) aber über den Boden


Jo, das stimmt schon...aber ist ja quasi nur indirekt erzeugter Infraschall. Der Elefant selbst macht ja nicht das Geräusch, sondern er stampft mit seinem Fuß auf den Boden.
Also eine Übertragung durch Körperschall, nicht durch Luftschall.


Auch, und das ist meine Vermutung, erscheien uns diese Töne deswege nso Laut weil wir in Dunkelheit nicht über unser volles Sehvermögen verfügen und uns dadurch mehr auf unsere anderen Sinne konzentrieren.


Das hab ich auch schon öfter festgestellt

Zum Thema "Diskolärm":
Wenn die Leute einfach weghören würden, fiele ihnen der Lärm garnicht mehr auf. Die Neuronen reagieren darauf phasisch-tonisch, nehmen die Belästigung also wahr, gleichen sie aber durch die mit der Zeit geringer werdende Anzahl der produzierten Aktionspotenziale aus.
Umgangssprachlich "gewöhnt" man sich einfach daran.

Wenn man natürlich genau hinhört und sich noch darüber aufregt, wird das mit dem Gewöhnen nichts


Noch besser:

Audio Stakkato.


Genau so eine ist das... sieht so aus:
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