Fragen zu bestehender Anlage zum Bass-Boost, Körperschallwandler und Gain

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PimpMySeatMarbella
Stammgast
#1 erstellt: 19. Apr 2019, 11:00
Hallo,

muss gerade bei meiner Anlage, deren Endstufen in Reserveradmulde sehr schwer zugänglich sind, ein defektes Cinchkabel erneuern und fragte mich Folgendes:

1. Frage zum Thema Bass-Boost an Endstufe(n)

Ich hab sowas Ähnliches schon mal gefragt.
Es geht darum, ob es einen Sinn ergeben kann, wenn man bei Subwoofer- und Lautsprecher-Endstufen oder zumindest bei der Lautsprecher-Endstufe den Bass-Boost auf 12dB einstellt und dann an der Head-Unit am Equalizer mehr oder weniger komplett herausdreht?
Denn manchmal gibt es Lieder, die wenig Bass aufweisen, bei denen ich dann doch mal gern den Bass-Boost der Endstufe des Subwoofers nutzen wollte.
Außerdem gibt es sehr häufig die Situation, dass der Subwoofer zwecks Transport von Möbeln oder Umzug, Urlaub oder Ähnlichem aus dem Golf 4 Variant ausgebaut werden muss(te).
Ohne Bass-Boost und ohne Subwoofer klingen die Lautsprecher vom Bass her auch ohne Filter sehr mager. Mit Bass-Boost gefällt es mir hingegen. Beim Original-Radio haben die Lautsprecher ausreichend Bass. Beim 2DIN-AVX840 aber nicht.
Da es mindestens eine Stunde insgesamt an Aufwand ist, den Bass-Boost ein- oder auszustellen, hätte ich daher gerne die Kontrolle über den Bass komplett von der Head-Unit aus. Hier lässt sich dieser sehr genau einstellen.
Wo wäre das Problem, die Bass-Boost der Endstufen voll eingeschaltet zu haben (12dB) und den Bass an der Head-Unit voll ausgeschaltet zu haben (wenn der Subwoofer an Board ist) und ohne Sub an Board den Bass dann höher zu stellen?


2. Frage zum Gain an der Endstufe

Die Gain-Feinabstimmung habe ich nie richtig hinbekommen und für mich hört es sich mehr oder weniger gleich "verzerrt" an, ob ich Gain auf voll oder auf 10% eingestellt habe.
Nun ist es so, dass aktuell z.B. das Signal zur Sub-Endstufe mittels drei Y-Kabeln gesplittet ist.
Für den Fall, dass ich mal testweise 4 Bass-Shaker und weitere Endstufe einbaue, wird das "Bass"-Signal noch einmal mit weiteren 4 Kabeln gesplittet, also insgesamt mit 7 Y-Adapterkabeln (wird auch so empfohlen vom Körperschallwandler-Hersteller)...
Dann kommt ja wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel Signal an den einzelnen Kanälen an.
Meine Frage lautet nun:
Kann ich bei der dieser Konstellation Gain voll aufdrehen ohne schlechtes Gewissen?
Einen Unterschied kann ich - wie oben geschildert - nicht wirklich feststellen (was das Verzerren angeht...)
Bisher hab ichs einfach auf die Hälfte gedreht.
Selbst mit spezieller Test-CD konnte ich das nicht einstellen....


3. Nächste Frage betrifft Körperschallwandler

Ich würde gern mal testweise 4 Körperschallwandler von Reckhorn (BS-200i) einbauen und an weitere Endstufe anschließen.
2 unter Rückband und einen je Vordersitz.
Das haben anscheinend auch schon Andere hier im Forum gemacht.
Allerdings finde ich jetzt auf der Reckhorn-Seite folgenden Satz:

Die Montagefläche kann aus Holz oder Metall bestehen. Darauf liegende Textilien, Kunststoffe und sonstiges Material mit Hitzefestigkeit unter 120° Celsius müssen vorher entfernt werden. Der Einbauplatz muss nach außen frei sein für kühlende Luftzirkulation.

Wie soll denn das dann auf der Rückband eines Fahrzeugs (unter dem Pöter) überhaupt funktionieren?


VG
Nils
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2019, 12:15
Tach auch,


PimpMySeatMarbella (Beitrag #1) schrieb:
Wo wäre das Problem, die Bass-Boost der Endstufen voll eingeschaltet zu haben (12dB) und den Bass an der Head-Unit voll ausgeschaltet zu haben (wenn der Subwoofer an Board ist) und ohne Sub an Board den Bass dann höher zu stellen?


Ein Problem könnte in der möglichen Übersteuerung der Endstufe bestehen. Mit den Folgen der Verzerrungen, die sich daraus ergeben. Besitzt das Radio keine Loudness-Einstellung? Die könnte den gewünschten Bass vielleicht besser darstellen, als die Bass-Boost-Regler des Verstärkers.


Dann kommt ja wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel Signal an den einzelnen Kanälen an.

Das ist praktisch auszuschließen. Die Verstärker-Eingänge sind ja alle parallel geschaltet, sie bekommen also die gleiche Spannung. (Ähnlich wie Steckdosen in einer Steckdosenleiste.) Ganz ausschließen kann man die Möglichkeit aber nicht, dass die Verstärker zusammen so viel (wenig) Strom ziehen, dass die Ausgangsspannung des Radios zusammenbricht. Dann solltest Du Dir überlegen, wie Du die Signale anders aufteilst, statt über Y-Kabel.


Kann ich bei der dieser Konstellation Gain voll aufdrehen ohne schlechtes Gewissen?

Gar nicht. Der Gain des Verstärkers kennt nur genau eine richtige Einstellung: Er wird so eingestellt, dass bei maximaler Ausgangsspannung des Radios die Endstufe gerade so keine verzerrten Signale bekommt.


Bisher hab ichs einfach auf die Hälfte gedreht. Selbst mit spezieller Test-CD konnte ich das nicht einstellen....

Diesen Beitrag zum Einstellen eines Verstärkers kennst Du?

Wenn Du aber wirklich keine Verzerrungen durchhörst, solltest Du vielleicht nach Unterstützung suchen, die sowas mit geeigneten Messgeräten einstellt.


Wie soll denn das dann auf der Rückband eines Fahrzeugs (unter dem Pöter) überhaupt funktionieren?

Wie Du schon selber ließt: gar nicht. Du könnest sowas mal testweise an den Vordersitzen testen. Ich kenne allerdings nur sehr wenige, die mit dem Ergebnis - gemessen am Aufwand - zufrieden waren.

Edit/ Ergänzung: Wenn der Subwoofer regelmäßig aus dem Auto genommen wird, solltest Du vielleicht ein ganz anderes Konzept wählen. Zum Beispiel mit Subwoofer in der Reserveradmulde oder im Seitenteil, sodass dieser im Auto verbleiben kann. Oder mit einem DSP, der dann passende Profile für „mit Subwoofer“ und „ohne Subwoofer“ hat. Für mich als Fan dieser Geräte ist das eine durchaus elegante Variante.


[Beitrag von Car-Hifi am 19. Apr 2019, 12:22 bearbeitet]
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#3 erstellt: 24. Apr 2019, 10:56
Hi Car-Hifi,


Ein Problem könnte in der möglichen Übersteuerung der Endstufe bestehen. Mit den Folgen der Verzerrungen, die sich daraus ergeben.


Aber verhindert man die Übersteuerung / Verzerrungen denn nicht dadurch, dass man den Gain-Regler dann entsprechend niedriger einstellt?



Besitzt das Radio keine Loudness-Einstellung? Die könnte den gewünschten Bass vielleicht besser darstellen, als die Bass-Boost-Regler des Verstärkers.


Doch, aber nutzt bei den normalen Lautsprechern auch nicht viel ohne Bass-Boost. Obwohl es eine angeblich hochwertige JVC KW-AVX840 head-unit ist, ist der Bass weniger voluminös (ich weiß nicht, ob man dafür den Begriff verwendet) als er beim Original VW-Radio war. Bei meinem vorherigen KW-AVX810 war dies ebenfalls so.



Das ist praktisch auszuschließen. Die Verstärker-Eingänge sind ja alle parallel geschaltet, sie bekommen also die gleiche Spannung. (Ähnlich wie Steckdosen in einer Steckdosenleiste.) Ganz ausschließen kann man die Möglichkeit aber nicht, dass die Verstärker zusammen so viel (wenig) Strom ziehen, dass die Ausgangsspannung des Radios zusammenbricht. Dann solltest Du Dir überlegen, wie Du die Signale anders aufteilst, statt über Y-Kabel.


Mir kommt es so vor, als wäre das Rauschen bei kleiner Lautstärke angestiegen seitdem ich ein paar mehr y-Kabel miteinander verbunden habe. Könnte das sein oder Einbildung?
Ich finde gerade die Stelle auf der Reckhorn-Seite (Anbieter des Körperschallwandlers) nicht. Aber da stand irgendwo so was in der Art, dass man wegen des Aufteilens des Signals mit y-Adapterkabel auf Subwoofer und Körperschallwandler meistens Gain auf mindestens 80% aufdrehen sollte..
Falls ich noch die Stelle auf der Seite finde, trage ich es nach.
Diese Aussage verunsichert mich ein wenig.



Dann solltest Du Dir überlegen, wie Du die Signale anders aufteilst, statt über Y-Kabel.


Viele andere Möglichkeiten sehe ich nicht, wenn ich Crossover an der HU regeln will und demnach dann die Schallwandler zusammen mit dem Sub anschließen muss. Oder übersehe ich was? Es sei denn, ich betreibe großen Aufwand und ich stell wieder alles mehr oder weniger auf den Kopf und nehme größere Änderungen am ganzen Aufbau vor.



Gar nicht. Der Gain des Verstärkers kennt nur genau eine richtige Einstellung: Er wird so eingestellt, dass bei maximaler Ausgangsspannung des Radios die Endstufe gerade so keine verzerrten Signale bekommt.


Ich glaube, dass ich das nie verstehen werde. Meiner Meinung nach hängt das doch immer von der Aufnahme des verwendeten Tracks zur Einstellung ab. Manche sind lauter und manche weniger laut aufgenommen....



Diesen Beitrag zum Einstellen eines Verstärkers kennst Du?


Jo



Wenn Du aber wirklich keine Verzerrungen durchhörst, solltest Du vielleicht nach Unterstützung suchen, die sowas mit geeigneten Messgeräten einstellt.


Das sollte ich dann wirklich mal machen.



Wie Du schon selber ließt: gar nicht. Du könnest sowas mal testweise an den Vordersitzen testen. Ich kenne allerdings nur sehr wenige, die mit dem Ergebnis - gemessen am Aufwand - zufrieden waren.


Ich muss es aber wenigstens getestet haben, da ich mich sonst immer fragen werde, ob man damit das erreichen kann, was ich gern hätte. Ich hab jetzt 2 x 30cm Subs und hätte gerne noch einen 38er für sehr tiefe Frequenzen und den "Körperschall" (also das was man spürt statt zu hören). Habe nun die Hoffnung, dass ich das mit den kleinen Körperschallwandlern mit einem ähnlichen Ergebnis hinbekomme.

Ich werde mal Folgendes versuchen:
Unter Fahrer- und Beifahrersitz
Und ein dickes Holzbrett an die Rückseite der Rückbank (des Variants / d.h. kein tragendes Teil) mit möglichst vielen Schrauben und dadurch besserem Kontakt werde ich montieren.
Dann werde ich zwei Schallwandler (links und rechts vom mittig stehenden Doppelbandpass-Sub) dort anbringen und der Hoffnung, dass man auf den hinteren Sitzen was bemerkt.
Schließlich soll meine Tochter ja auch was von der Musik im Auto spüren


Wenn der Subwoofer regelmäßig aus dem Auto genommen wird, solltest Du vielleicht ein ganz anderes Konzept wählen. Zum Beispiel mit Subwoofer in der Reserveradmulde oder im Seitenteil, sodass dieser im Auto verbleiben kann. Oder mit einem DSP, der dann passende Profile für „mit Subwoofer“ und „ohne Subwoofer“ hat. Für mich als Fan dieser Geräte ist das eine durchaus elegante Variante.


Die Reserveradmulde ist ja schon besetzt. Nicht mit einem unnötigen Reserverad
sondern mit zwei Endstufen. Eine für den Subwoofer und eine für die Lautsprecher und 11 Hochleistungslüfter u.a.
Du meinst aber Sub + DSP vermute ich. Denn durch ein DSP allein wird der Bass der normalen Boxen auch nicht besser...
Mag schon sein, dass das besser wäre, aber dann müsste ich ja alles wieder umändern...
Vielleicht die Subs irgendwann mal aus dem Gehäuse nehmen und irgendwie einzeln an den Seiten unterbringen wäre vielleicht noch ne Idee ohne alles ändern zu müssen...

Aber bei Sub in der Mulde wäre DSP mit Einstellung "ohne Sub" doch gar nicht mehr notwendig, weil er doch immer drin bleiben würde.

LG
Nils
Neruassa
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2019, 12:57

Aber verhindert man die Übersteuerung / Verzerrungen denn nicht dadurch, dass man den Gain-Regler dann entsprechend niedriger einstellt?


Der Gain regler ist kein Leistungsregler.
Du stellst die Eingangsspannung hinten so ein, wie die entsprechend vorne raus kommt. Der Bassboost am verstärker ist mit Vorsicht zu genießen. Minimalst genutzt eventuell möglich. Deine Endstufe kann eine bestimmte Leistung. Mit dem Regler forderst du mehr als sie kann. Ab einem bestimmten Bereich wird sie übersteuern und gerät ins Clipping.
Car-Hifi
Inventar
#5 erstellt: 24. Apr 2019, 13:09

PimpMySeatMarbella (Beitrag #3) schrieb:
Aber verhindert man die Übersteuerung / Verzerrungen denn nicht dadurch, dass man den Gain-Regler dann entsprechend niedriger einstellt?

Ja, man kann das so machen. Ich bin kein Freund davon. Ist aber nur meine persönliche Meinung.


Obwohl es eine angeblich hochwertige JVC KW-AVX840 head-unit ist, ist der Bass weniger voluminös (ich weiß nicht, ob man dafür den Begriff verwendet) als er beim Original VW-Radio war.

Ja, es ist schon vorstellbar, dass das originale Radio eine deutlichere Bassanhebung hatte, als es das Kenwood-Gerät hat. Die Autohersteller trimmen seit Jahren ihre Geräte auf einen „gefälligen“ Klang. Also einer Wiedergabe, die aus ihrer Sicht einer möglichst großen Kundengruppe gefällt.


Mir kommt es so vor, als wäre das Rauschen bei kleiner Lautstärke angestiegen seitdem ich ein paar mehr y-Kabel miteinander verbunden habe. Könnte das sein oder Einbildung?

Ich gebe ehrlich zu, dass meine Kenntnisse in der Elektronik zu rudimentär sind, um einen Zusammenhang zwischen Stromaufnahme der Vorverstärker und einem höheren Rausch des Ausgangs im Radio auszuschließen oder zu bestätigen. Aber ganz verneinen würde ich es instinktiv nicht.


Aber da stand irgendwo so was in der Art, dass man wegen des Aufteilens des Signals mit y-Adapterkabel auf Subwoofer und Körperschallwandler meistens Gain auf mindestens 80% aufdrehen sollte..

Technisch Blödsinn. Weiter unten erkläre ich warum.


Viele andere Möglichkeiten sehe ich nicht, wenn ich Crossover an der HU regeln will […]

Naja, ich dachte dabei an sowas wie einen DSP - ich gebe aber ehrlich zu, dass das ein bisschen ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.


Ich glaube, dass ich das [mit dem Gain (Anmerkung von @Car-HiFi)] nie verstehen werde. Meiner Meinung nach hängt das doch immer von der Aufnahme des verwendeten Tracks zur Einstellung ab. Manche sind lauter und manche weniger laut aufgenommen....

Ok. Jetzt kommt viel Text.

Im Ausgang des Radios steckt ein Verstärker. Dieser besitzt eine maximale Ausgangsspannung. Mitunter geben die Radiohersteller diese Spannung in ihrer Werbung an. Höher als diese Spannung kann das Ausgangssignal nicht werden. Mit Tracks, die eine Lautstärke von 0dB besitzen, kann man diese Spannung exakt messen. Lauter als 0dB kann ein Signal nicht werden (das entspricht bei einem digitalen Signal einer „1“ auf allen Stellen, also bei einer CD 16 mal „1“).

Leider verwendet jeder Hersteller eine andere maximale Ausgangsspannung. Und zum Teil unterscheiden sich diese auch noch zwischen den Produkten. (Warum man sich hier nicht auf einen vernünftigen Wert einigen kann, verstehe ich bis heute nicht.) So gibt es hochwertige Radios, die werden mit 4 V beworben, viele erreichen aber gerade mal 1,5 bis 2 V und den Negativrekord stellte ich vor vielen Jahren bei einem Sony fest: 0,5 V.

Auf diese Spannung stelle ich den Vorverstärker in meinem Verstärker ein. Die Endstufe im Verstärker hat eine feste Verstärkung, zum Beispiel 1:10 - sie macht also aus einem Volt zehn Volt. Stell Dir vor, man würde den Vorverstärker (wie es vor mehr als 25 Jahren beim Anschluss mit DIN-Kabeln üblich war) auf einen festen Wert von zum Beispiel 2 V festlegen. Wenn Du ein Radio mit exakt 2 V maximaler Ausgangsspannung hast, würdest Du 20 V sauber am Ausgang bekommen. An 4 Ω würde das 100 W entsprechen. Nun stell Dir vor, dass Du nur so ein altes Sony-Radio hast, dann würden nur 5 V heraus kommen, das entspricht nur gut 6 Watt! Und wenn Du an solch einen Eingang ein hochwertiges Radio anschließen würdest, dann würde der Vorverstärker jede Eingangsspannung über 2 Volt gnadenlos abschneiden. (Man nutzt den englischen Begriff „clipping“.) Das Signal entspräche ab der Hälfte der eingestellten Lautstärker keinem Sinus mehr, sondern einem Rechteck. Das überleben viele Lautsprecher nicht lange.

Darum gibt es am Vorverstärker den Gain-Regler. Mit dem stelle ich die Empfindlichkeit auf die maximale Ausgangsspannung des Radios ein. Man könnte solche Regler mit einer Skala versehen und den richtigen Wert einfach optisch einstellen. Allerdings wäre so eine Skala zu grob und die Hersteller „flunkern“ nicht selten bei der Ausgangsspannung …

Daher hat man praktische Wege gefunden, um den Gain wirklich aufs Radio anzupassen. Der eine Weg ist der „Amateurweg“ (den ich auch lange gegangen bin), indem man versucht, mit dem Gehör Verzerrungen heraus zu hören. Schwierig. Ich habe praktisch noch niemanden persönlich kennen gelernt, der bei 100 dB oder höher eine Verzerrung von 1% heraus hören kann. Hinzu kommt die Auswahl der Tracks. Nehme ich zu leise Titel, verzerrt die Anlage vielleicht bei Scooter. Nehme ich zum Einpegeln Scooter und höre später nur alte CDs von Led Zeppelin werde ich nie die maximale Leistung abrufen können.

Daher gehen inzwischen viele Nutzer das Problem anders an. Man nimmt standardisierte Testtracks mit einer festen Frequenz und einem vorgegebenen Pegel. Mit einem Oszilloskop begutachtet man die Kurve und stellt den Gain so ein, dass gerade so keine Verzerrung zu erkennen ist. Noch eleganter sind spezielle Messgeräte wie die von Steve Meade, die einfach nur mit einer LED Verzerrungen von 1% signalisieren.

Gegen die unterschiedliche Lautheit von CDs gibt es den Lautstärkeregler. Wenn man Apple Music oder Spotify verwendet, stellt sich das Problem nur im geringen Maße. Beide Dienste passen die Lautheit ihrer Bibliothek an. Daher gibt es nur selten unterschiede in der maximalen Lautstärke. Wenn man CDs hört, kann die Sache schon ganz anders aussehen. Man kann sich aber beim Einpegeln entscheiden, in welche Richtung man die Musik hört. Scooter und einige Heavy Metal Bands nutzen den maximalen Pegel einer CD häufig aus. Für solch eine Anlage würde man also mit einem 0dB Signal einmessen. Moderne, gefällige Popmusik erreicht die maximale Lautstärke nur selten. Hier könnte man mit -5 bis -10 dB einmessen.

Also nochmal zusammen gefasst: es geht bei der Einstellung des Gain nur darum, den Vorverstärker auf die maximale Ausgangsspannung des Radios einzustellen, damit der Vorverstärker das Signal nicht beschneidet. Darum gibt es auch nur eine richtige Position. Entweder richtig oder falsch. Niemand interessiert sich anschließend dafür, ob der Regler dann bei 25, 50 oder 90% steht. Clippt der Verstärker gerade so noch nicht? Dann ist der Gain richtig eingestellt.

Jetzt verstehst Du hoffentlich, warum Reckhorns Aussage, dass man den Gain pauschal auf 80% stellen soll völliger Blödsinn ist.


Du meinst aber Sub + DSP vermute ich. Denn durch ein DSP allein wird der Bass der normalen Boxen auch nicht besser...
Mag schon sein, dass das besser wäre, aber dann müsste ich ja alles wieder umändern...

Ja. Nee. Durch den DSP wird der Bass nicht besser. Aber im DSP kann man einige Einstellungen vornehmen, dass nicht ganz so viel Bass fehlt. So ließe sich zum Beispiel der Hochpass anpassen - sowohl in der Frequenz, als auch in der Flankensteilheit und Güte. Vorstellbar wäre auch ein Absenken aller Frequenzen über z.B. 160 Hz, um ein besseres Bassverhältnis zu erreichen. Da könnte man mit Spaß dran herum spielen.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#6 erstellt: 25. Apr 2019, 10:45

PimpMySeatMarbella (Beitrag #3) schrieb:
Aber verhindert man die Übersteuerung / Verzerrungen denn nicht dadurch, dass man den Gain-Regler dann entsprechend niedriger einstellt?

Ja, man kann das so machen. Ich bin kein Freund davon. Ist aber nur meine persönliche Meinung.



Nachdem ich das nun unten mit dem Gain-Regler tatsächlich verstanden habe -->

Zusammengefasst:
Es gibt nur einen korrekten Wert für das Zusammenspiel Endstufe und Head Unit und daher ist es prinzipiell auch egal, welchen Track man zum Einstellen verwendet, solange man diesen korrekten Wert herausfindet

-->

ergibt es doch aber gar keinen Sinn, dass man den Gain-Regler herunterregelt oder?
Ändert sich durch den Bass-Boost DER EINE korrekte Gain-Regler-Einstellwert?


Naja, ich dachte dabei an sowas wie einen DSP


Das dachte ich mir schon.

Meinst du, dass das mit der Rücksitzbank, dem Brett und den Schallwandlern funktionieren könnte?
Was würde das Gain-Einstellen von drei Endstufen beim Profi (z.B. bei dir) kosten?
Wohnst du zufällig in Braunschweig?

Alternativ:


Mit einem Oszilloskop begutachtet man die Kurve und stellt den Gain so ein, dass gerade so keine Verzerrung zu erkennen ist. Noch eleganter sind spezielle Messgeräte wie die von Steve Meade, die einfach nur mit einer LED Verzerrungen von 1% signalisieren.


Kann man sowas günstig leihen oder erwerben und werde ich in der Lage sein, es selbst einzustellen?


Jetzt verstehst Du hoffentlich, warum Reckhorns Aussage, dass man den Gain pauschal auf 80% stellen soll völliger Blödsinn ist.


Ja, verstehe.

Übrigens, für dich als Fan:

DSP-Verstärker Nr.1

DSP-Verstärker 2

Ziemlich günstig, nicht wahr?
Kann ich den passend umbauen für meine Zwecke?
Datenblätter sind alle verfügbar...

VG
Nils



Ergänzung:

Ich glaube, dass der Grund, dass ich die Gain-Einstellung nicht hinbekommen habe, darin lag, dass ich immer dachte, dass ich bis 3/4 in etwa die Lautstärke aufnehmen muss. Dadurch habe ich mich in meiner Nachbarschaft dazu genötigt gefühlt, das möglichst schnell einzustellen und unter Stress und Zeitdruck hab ich das nicht hinbekommen.

Das stimmt zwar schon, dass man bis 3/4 die Lautstärke am Radio etwa aufdreht. Aber wenn es nur den einen korrekten Punkt gibt bei der Gain-Einstellung, dann könnte ich doch diesen Punkt auch mit einem sehr leise aufgenommenen Titel herausfinden, oder? Dann könnte ich das in aller Geduld machen..?.!?


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 25. Apr 2019, 12:51 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#7 erstellt: 25. Apr 2019, 18:57

PimpMySeatMarbella (Beitrag #6) schrieb:
Nachdem ich das nun unten mit dem Gain-Regler tatsächlich verstanden habe -->

Offenbar nicht … siehe weiter unten


Es gibt nur einen korrekten Wert für das Zusammenspiel Endstufe und Head Unit und daher ist es prinzipiell auch egal, welchen Track man zum Einstellen verwendet, solange man diesen korrekten Wert herausfindet

Nee. Nicht richtig verstanden. Wir brauchen zum Einpegeln Tracks, die eine möglichst hohe gleichmäßige Lautheit besitzen. Darum verwendet man bei den Profi-Varianten auch reine Sinustöne mit der technisch maximalen Aussteuerung von 0dB (bzw. -5 oder -10dB)


ergibt es doch aber gar keinen Sinn, dass man den Gain-Regler herunterregelt oder?

Richtig.


Ändert sich durch den Bass-Boost DER EINE korrekte Gain-Regler-Einstellwert?

Nein. Aber. Der Bass Boost ist ein einbändiger Equalizer. Der packt also bei einer bestimmten Frequenz nochmal oben was drauf (oder senkt es ab). Wenn der Vorverstärker zu 100 % ausgelastet ist und man dann noch mal was oben drauf packt, übersteuert das Signal eben nicht am Eingang, sondern im Equalizer. Das ist der Grund, warum ich vom Bass-Boost grundsätzlich nicht so viel halte.


Meinst du, dass das mit der Rücksitzbank, dem Brett und den Schallwandlern funktionieren könnte?

Naja, die Schallwandler versuchen Körperschall zu erzeugen und zu übertragen. Wie gut das funktioniert, hängt unter anderem davon ab, wie sehr die Schwingungen ausgelöscht werden. Die Sache mit dem Brett könnte scheitern.


Was würde das Gain-Einstellen von drei Endstufen beim Profi (z.B. bei dir) kosten?

Ich bin kein Profi mehr. Ich habe Car-HiFi als Beruf aufgegeben. Ich gehe davon aus, dass ein Profi, der den Pegel wirklich einrisst und nicht nur Pi mal Daumen einstellt, etwa 30 bis 70 € nehmen könnte - sofern er einfach an den Verstärker heran kommt. (Hängt davon ab, ob er auch die Weichen einstellen soll und mit welchem Stundenlohn er kalkuliert.)


Wohnst du zufällig in Braunschweig?

Nee. Berlin.


Kann man sowas günstig leihen oder erwerben und werde ich in der Lage sein, es selbst einzustellen?

Ich hätte Dir mein Oszi nicht ausgeliehen. Und würde ich so ein Gerät von Steve Meade besitzen, würde ich das auch nicht verborgen.

Aber ja, wir haben schon einigen Leuten hier auf die Sprünge geholfen, ihre Verstärker mit Messgeräten einzustellen.



Ziemlich günstig, nicht wahr?

Ja aber ...


Kann ich den passend umbauen für meine Zwecke?

… nein. Diese Verstärker besitzen einfache Chip-Endstufen und fest eingestellte DSPs mit nur sehr wenigen Funktionen. In der Regel sind nur ein paar Trennfrequenzen für die Chassis und wenige Equalizer-Bänder festgelegt. Praktisch kann man sie nur als Ersatz für ein defektes Originalteil verwenden.


Datenblätter sind alle verfügbar...

Was man so „Datenblatt“ nennt … naja, Pollin…


Ich glaube, dass der Grund, dass ich die Gain-Einstellung nicht hinbekommen habe, darin lag, dass ich immer dachte, dass ich bis 3/4 in etwa die Lautstärke aufnehmen muss.

Das ist die Pi-mal-Daumen-Regel, die zumindest noch vor einigen Jahren eine theoretische Grundlage hatte. Inzwischen arbeiten viele Vorverstärkerausgänge aber bis zum Vollausschlag verzerrungsfrei.


Dadurch habe ich mich in meiner Nachbarschaft dazu genötigt gefühlt, das möglichst schnell einzustellen und unter Stress und Zeitdruck hab ich das nicht hinbekommen.

Es gibt Menschen, die fahren für sowas vor die Stadt und stellen die Anlage auf dem freien Feld ein. Mit den Messgeräten kann man auch ohne Lautsprecher einstellen, was die Sache zum einen deutlich schneller macht, zum anderen absolut lautlos.

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir wollen die Empfindlichkeit des Vorverstärkers auf die maximale (bzw. maximal saubere) Ausgangsspannung des Radios einstellen. Dafür brauchen wir einen maximal lauten Titel und maximale Lautstärkereinstellung am Radio. Bis vor einigen Jahren verzerrten viele Radios am Ausgang, weshalb man erst mal die maximale saubere Lautstärke heraus finden musste. Inzwischen arbeiten viele Radios bis Rechtsanschlag sauber - über den Vorverstärker. Der Leistungsverstärker verzerrt nach wie vor ...
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#8 erstellt: 25. Apr 2019, 21:26

Die Sache mit dem Brett könnte scheitern.


Wäre es denn besser, wenn ich nur ein kleines Brett in Größe des Körperschallwandlers anbringe? Sollte es umso besser funktionieren, je mehr Schrauben zur Befestigung verwendet werden?
Car-Hifi
Inventar
#9 erstellt: 26. Apr 2019, 10:22

Car-Hifi (Beitrag #2) schrieb:
Ich kenne allerdings nur sehr wenige, die mit dem Ergebnis - gemessen am Aufwand - zufrieden waren.

Darum mein Tipp: probiere die Dinger aus! Bastle damit herum, teste selber.

Mir fehlen wirklich die Erfahrungen, wie man die Teile am wirkungsvollsten einsetzt. Für mich haben sie nicht viel mit Hifi zu tun, weshalb ich mich nie intensiv damit auseinander gesetzt habe.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#10 erstellt: 26. Apr 2019, 11:46
Ok, mach ich. Dachte nur, dass ich vorher mal nachfrage, bevor ich die Metall-Rückwand der Rücksitzbank durchlöchere. Aber die kann ich zur Not auch neu vom Schrott kaufen...


Für mich haben sie nicht viel mit Hifi zu tun, weshalb ich mich nie intensiv damit auseinander gesetzt habe.


Aber dann dürften für dich doch alle Frequenzen, die man eher spürt als hört wenig mit Hifi zu tun haben oder? Denn ob jetzt die Schallwellen über Luft oder über Festkörper übertragen werden... ist doch vom Prinzip her sehr ähnlich.

p.s.
Ich habe von vielen gelesen, dass sie erst nichts davon hielten wie du und es dennoch versucht haben und jetzt nicht mehr ohne wollen. Falls es eine deutliche Verbesserung sein sollte, würde ich mal nach Berlin kommen und dir vorführen, falls du Interesse hast.
Car-Hifi
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2019, 11:59
Ich finde es absolut geil, wenn der Bass so trocken, hart und laut ist, dass die Härchen im Nacken mechanisch reagieren. Ich würde aber nicht wollen, dass nur mein Sitz vibriert, ohne dass ich den Bass auch höre.

Vielleicht könnte mir sowas an meinem Computerstuhl gefallen. Da kann ich beim Spielen die Anlage nicht so weit aufdrehen, dass Explosionen authentisch laut sind. Hier könnte die haptische Rückkopplung interessant sein.

Vielleicht auch an meiner Couch, wenn ich wieder mal Star Wars oder Stirb langsam schaue...
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#12 erstellt: 26. Apr 2019, 12:03

Vielleicht könnte mir sowas an meinem Computerstuhl gefallen. Da kann ich beim Spielen die Anlage nicht so weit aufdrehen, dass Explosionen authentisch laut sind. Hier könnte die haptische Rückkopplung interessant sein.


Ja, genau. Oder in meinem Fall bereits im Auto wenn man die Anlage auch nicht voll aufdrehen möchte.

Stichwort: Computerspiele spielen...

Darf ich fragen, wie alt du bist? Bzw. bekomme ich eine Antwort auf meine Frage?

Einfach nur so aus Interesse...
Car-Hifi
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2019, 12:09

PimpMySeatMarbella (Beitrag #12) schrieb:
Darf ich fragen, wie alt du bist? Bzw. bekomme ich eine Antwort auf meine Frage?


Schlitzohr! Kennen wir uns persönlich? Ich sage nämlich jedem, dass man mir alle Fragen stellen darf. Wo kämen wir hin, wenn allein schon Fragen verboten werden?! Nur die Entscheidung, ob ich antworten werde, behalte ich mir vor!

Ich bin noch knapp unter 50, zähle mich selbst also zur „alten Garde“ der Car-Hifi-Enthusiasten.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#14 erstellt: 26. Apr 2019, 12:19
Ich hab mal beim Reckhorn nachgefragt.
Da hält man nichts von der Rückseite der Rückbank.
Stattdessen sollte ich die Schallwandler direkt auf dem Blechboden an planen Flächen mit Gewindeschrauben und Muttern anbringen und von außen abdichten.
Weißt du zufällig, wo ich beim Golf 4 Variant geeignete Flächen finde?
Am Bodenblech, nachdem ich die Sitze ausgebaut habe?

Warum eigentlich unbedingt von außen abdichten und nicht von innen abdichten? Sollte doch keinen allzu großen Unterschied machen oder? Solange der Körperschallwandler die Schraubstellen aus solidem, dichten Kunststoff oder Metall bestehen. Oder net?
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#15 erstellt: 26. Apr 2019, 12:27
Hätte ich auch so gedacht mit knapp unter 50. Ich übrigens knapp unter 40 (schrecklich, wie alt ich geworden bin wie schnell das gehen kann....

Nur wegen Computerspiele spielen hab ich mich etwas gewundert, weil das eher die "Jüngeren" machen. Aber schön, dass du an Computerspielen immer noch Freude findest!
st3f0n
Moderator
#16 erstellt: 26. Apr 2019, 12:32
Bitte benutze doch den Bearbeiten Button, um sinnlose Doppelposts zu vermeiden.

Gruß, Stefan
-Moderation-
Car-Hifi
Inventar
#17 erstellt: 26. Apr 2019, 12:49

PimpMySeatMarbella (Beitrag #14) schrieb:
Weißt du zufällig, wo ich beim Golf 4 Variant geeignete Flächen finde? Am Bodenblech, nachdem ich die Sitze ausgebaut habe?

Praktisch nur dort. Unter der Rücksitzbank ist es auch recht plan. Aber dann passt die Bank nicht mehr. Und im Kofferraum links und rechts von der Reserveradmulde ...


Warum eigentlich unbedingt von außen abdichten und nicht von innen abdichten? Sollte doch keinen allzu großen Unterschied machen oder?

Damit ist sicher gemeint, dass die Bohrstelle und die Schraube mit geeigneten Mitteln gegen Korrosion geschützt werden. Zum Beispiel mit Fahrzeugdichtmasse oder bitumenhaltigem Unterbodenschutz. Schließlich will niemand dass ein Jahr nach Anbringen der Wandler das Blech rund um die Schraube aufblüht.


Nur wegen Computerspiele spielen hab ich mich etwas gewundert, weil das eher die "Jüngeren" machen.

Ich spiele mit programmierbaren Geräten, seit ich vielleicht 10 bin. Die ersten Spiele habe ich mir noch selbst programmiert. Der Faible dafür hat sich bis heute nicht abgeschwächt. Von den einfachsten Zeiträubern auf dem Smartphone bis hin zu düsteren Open-World-3D-Shootern kann mich alles mitreißen.

Wir schweifen aber vom Thema ab.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#18 erstellt: 26. Apr 2019, 13:36

Praktisch nur dort. Unter der Rücksitzbank ist es auch recht plan. Aber dann passt die Bank nicht mehr. Und im Kofferraum links und rechts von der Reserveradmulde ...


Genau das waren auch meine Ideen.


Damit ist sicher gemeint, dass die Bohrstelle und die Schraube mit geeigneten Mitteln gegen Korrosion geschützt werden. Zum Beispiel mit Fahrzeugdichtmasse oder bitumenhaltigem Unterbodenschutz. Schließlich will niemand dass ein Jahr nach Anbringen der Wandler das Blech rund um die Schraube aufblüht.


Was hältst du von folgendem Vorgehen:

Loch bohren
Entgraten
etwas glatt streichen
mit Metallschutzlack lackieren
eine Weile warten
Schraube und Mutter mit Kupferpaste einschmieren
festziehen

Sollte ich ne Unterlegscheibe verwenden?
Komme ich (wenn unter Sitze) mit einem üblichen Rangierwagenheber dort von unten eigentlich dran?
Muss ich da dann wirklich noch was mit Fahrzeugdichtmasse oder bitumenhaltigem Unterbodenschutz machen, wenn ich es mit Metallschutzlack lackiert habe?


Ich spiele mit programmierbaren Geräten, seit ich vielleicht 10 bin. Die ersten Spiele habe ich mir noch selbst programmiert. Der Faible dafür hat sich bis heute nicht abgeschwächt. Von den einfachsten Zeiträubern auf dem Smartphone bis hin zu düsteren Open-World-3D-Shootern kann mich alles mitreißen.


War bei mir ähnlich. Konnte etwas BASIC am C64 ein wenig programmieren, bevor ich das Alphabet gelernt habe (also kurz vor der ersten Klasse)...



Wir schweifen aber vom Thema ab.


Jo
Car-Hifi
Inventar
#19 erstellt: 26. Apr 2019, 23:57

PimpMySeatMarbella (Beitrag #18) schrieb:
Sollte ich ne Unterlegscheibe verwenden?

Ja, und Federring. Die Verschraubung soll ja halten.


Komme ich (wenn unter Sitze) mit einem üblichen Rangierwagenheber dort von unten eigentlich dran?

Wie dick sind Deine Arme?


Muss ich da dann wirklich noch was mit Fahrzeugdichtmasse oder bitumenhaltigem Unterbodenschutz machen, wenn ich es mit Metallschutzlack lackiert habe?

Ich würde das so machen. Aber in einigen Dingen bin ich unendlich pingelig.


War bei mir ähnlich. Konnte etwas BASIC am C64 ein wenig programmieren, bevor ich das Alphabet gelernt habe (also kurz vor der ersten Klasse)...



[Beitrag von Car-Hifi am 27. Apr 2019, 20:41 bearbeitet]
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#20 erstellt: 28. Apr 2019, 02:32
Es gibt doch aber neue Erkenntnisse, dass Federringe eher kontraproduktiv sind oder sind sie es jetzt doch wieder? Dieses hin und her immer

Hier ein Link dazu:

Federringe unwirksam

Ich glaub, dass eine selbstsichernde Mutter vielleicht besser wäre; meinste nicht?


Wie dick sind Deine Arme?


Jo, Bizepsdurchmesser so ca. 50cm
Ne, nur nen Scherz...


Ich würde das so machen. Aber in einigen Dingen bin ich unendlich pingelig.


Hab mir jetzt was anderes besorgt zum Abdichten nach der Lackierung, weil es im Geschäft gut klang, für Metall geeignet sein soll, ein Härter dabei ist (was bei mir mehr Vertrauen erweckt). Steht zwar nicht zum Abdichten, aber zum Füllen drauf. Ist ja eher noch besser, wenn man die Schallwandler dauerhaft dort lassen will zumindest. Das Zeugs nennt sich Polyester-Spachtel. Hoffe, dass das Zeugs rockt



Ergänzung: Scheint eine radikalische Polymerisation zu sein, wobei Dibenzoylperoxid der Radikalstarter ist und das Polymer Polyester --> finde ich gut


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 28. Apr 2019, 02:34 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#21 erstellt: 28. Apr 2019, 09:09

PimpMySeatMarbella (Beitrag #20) schrieb:
Es gibt doch aber neue Erkenntnisse, dass Federringe eher kontraproduktiv sind oder sind sie es jetzt doch wieder? Dieses hin und her immer

Das haben wir schon immer so gemacht! Das hat sich bewährt! Und das werden wir auch weiterhin so machen! Eins Elf

Boah, bin ich alt. Das ist an mir komplett vorbei gegangen. Ich danke Dir für den Hinweis. Habe ich wieder was dazu gelernt. Bei Wikipedia ist das übrigens noch etwas weiter ausgeführt. Ich gebe aber auch zu, dass ich in den letzten Jahren selber kaum noch Federringe eingesetzt habe, weil selbstsichernde Muttern inzwischen kaum teurer sind als normale. Und … nun ja ,,, ich mich auch schon seit Jahren fragte, ob Federringe nicht irgendwie nutzlos sind, der wichtige Satz in Wikipedia fiel mir auch schon auf. Ein Beispiel für die Unwirksamkeit ist eine mit ausreichendem Drehmoment festgezogene Schraubverbindung der Festigkeitsklasse 8.8. Es wirken wesentlich höhere Vorspannkräfte als ein Federring aufbauen kann. So liegt ein Federring nach DIN 127 schon bei 5 % der Nennvorspannkraft einer solchen Schraubverbindung auf Block und wirkt nur noch wie eine Unterlegscheibe. Quelle: Wikipedia

Auf dem Sonntag was gelernt. Da Frage ich mich nur, warum mein Werkzeug-Lieferant mich nie beim Bestellen darauf hinwies ...


Ich glaub, dass eine selbstsichernde Mutter vielleicht besser wäre; meinste nicht?

Ja.


Hab mir jetzt was anderes besorgt zum Abdichten nach der Lackierung, […] Das Zeugs nennt sich Polyester-Spachtel. Hoffe, dass das Zeugs rockt

Damit hätte ich Sorge. Das Zeug wird steinhart. Ich würde davon ausgehen, dass das irgendwann brüchig wird und dann die vorgesehene Schutzfunktion verliert. Vielleicht willst Du mal bei einer Autowerkstatt in Deiner nähe vorbei fahren und fragen, ob die „Unterbodenschutz“ in Dosen vorrätig haben und ob Du nach Deinen Arbeiten mal ein paar Sprühstöße auf die Schrauben machen darfst.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#22 erstellt: 30. Apr 2019, 09:10
Hi Car-Hifi,


Auf dem Sonntag was gelernt.


sowas von dir zu meiner Aussage zu hören ehrt mich, da du hier im Forum einer von den 2% bist - vielen Dank!



Da Frage ich mich nur, warum mein Werkzeug-Lieferant mich nie beim Bestellen darauf hinwies ...


Ohne das nun unbedingt als schlecht zu bewerten, liegt das meines Erachtens daran, dass diejenigen mit längerer Berufserfahrung irgendwann die "Weiterbildung" schleifen lassen und Änderungen daher oft nicht mitbekommen oder manchmal auch "beratungsresistent" sind und gar nicht erst richtig zuhören, weil sie es ja schon immer so gemacht haben... Wenn ich hingegen mit Studenten über das Thema "Fächerscheibe..." sprechen würde, würden die wahrscheinlich z.B. eher die neuen Richtlinien kennen...



Damit hätte ich Sorge. Das Zeug wird steinhart. Ich würde davon ausgehen, dass das irgendwann brüchig wird und dann die vorgesehene Schutzfunktion verliert.


Ich bin nun ganz anders vorgegangen. Unter den Vordersitzen zirkuliert erstens die Luft nicht so gut und zweitens ist dort das Bodenblech im Gegensatz zum Nicht-Variant "gewellt" und der Schallwandler soll mit mindestens 80% aufliegen. Das hätte ich nicht hinbekommen, ohne ein Blech oder Brett anzubringen und dann hätte die Luft noch schlechter zirkulieren können.
Die einzige Möglichkeit, die ich gefunden habe, war im Fußbereich hinten an der Stirnfläche (also dass sie vertikal angebracht sind). Da dort blöderweise direkt der Tank hinter verläuft und ich mir mit den Schrauben und der nächsten TÜV-Prüfung auch unsicher war, weil manche dabei schon Probleme hatten, habe ich sie dann mit dem Polyester-Spachtel, der angeblich vibrationsfest ist und Temperaturen bis 120°C aushält, geklebt. Bisher hält es.

Ich habe es so montiert, dass ich nun von vorne gut herankomme. Sollten sie abfallen, probiere ich nach und nach sämtliche Kleber aus, bis einer hält. Mal sehen,....

Übrigens glaube ich, dass dein Bekannter entweder minderwertige Körperschallwandler hatte oder irgendwo anders der Wurm drin war.
Es hört sich (mit 2 Wandlern) so ähnlich an wie mit einem Subwoofer. Lediglich die Kickbässe kommen nicht so gut durch, dass man damit den Subwoofer nicht vollständig ersetzen kann.

Viele Grüße
Nils




Ergänzung:

@Car-Hifi

Du erwähntest das Oszilloskop zum Gain-Regler einstellen. Ich hatte zwar damals im Studium viele Versuche mit dem Oszilloskop, aber es hat mich damals nicht sonderlich interessiert und später brauchte ich es nicht. Will meinen - es ist nichts mehr davon hängen geblieben.

Könntest du mir vielleicht kurz erklären, wie man dabei vorgeht und eventuell auch ein preiswertes Oszilloskop empfehlen?


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 30. Apr 2019, 09:50 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#23 erstellt: 30. Apr 2019, 17:53
Einstellen des Verstärker-Gains mit einem Oszilloskop:

man braucht ein Oszilloskop und Sinus-Töne, wie schon erwähnt mit 0, -5 oder -10 dB, je nachdem, was man für Musik hört und wie viel Headroom (Reserve) man haben möchte. Die Frequenzen der Sinus-Töne sollte etwa der Mittenfrequenz der jeweiligen Lautsprecher entsprechen. Für ein 4-Wege-System wären das z.B. 40 Hz für den Subwoofer, 100 bis 400 Hz für den TMT, 1 kHz für dem MT, 4 kHz für den HT.

In der Folge rede ich nur von einer Frequenz, der Text gilt aber entsprechend für alle Frequenzen, bei denen man einstellt.

Der Sinus-Ton wird vom lautesten Medium wiedergegeben, in der Regel ist das der CD-Player. Falls der nicht vorhanden ist, nimmt man USB, falls nicht vorhanden, muss man auf Bluetooth ausweichen.

Der Gain des Verstärkers wird auf die größte Spannung eingestellt, bzw. „min“ je nachdem, wie der Regler beschriftet ist. In der Regel ist das meist der linke Anschlag. Das Oszilloskop wird mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden. Bei „analogen“ Verstärkern nach Class-A/B-Konzept kann man die Lautsprecher abklemmen. Bei „digitalen“ Verstärkern müssen bei einigen Modellen eine Last anklemmen, weil sich die Schaltung sonst einschwingen kann, was zu Verzerrungen führt, die deutlich vor erreichen der maximalen Leistung geschieht. Anschließend dreht man die Lautstärke am Radio auf. Wenn man hier schon das Oszi beobachtet, kann man erkennen, ob bereits der Ausgang des Radios clippt. Sollte das Radio clippen, ist als maximale Lautstärke (auch für den späteren Betrieb) die Lautstärke zu wählen, bei der das Radio gerade so nicht clippt. Anschließend dreht man den Gain-Regler am Verstärker so lange auf, bis das Signal gerade so nicht clippt. Fertig.

Hier habe ich mal ein Bild, wie Clipping aussieht. (Eben schnell mit Excel erstellt.) Die Blaue Linie stellt einen sauberen Sinus dar, mit „schönen runden“ Kurven oben und unten. Bei der orangen Linie habe ich den Gain zu hoch gedreht. Die Kurve wird oben und unten abgeschnitten — sie bildet also ein Plateau. Das wollen wir vermeiden.

Sinus und Clipping
DerSamoaner
Stammgast
#24 erstellt: 30. Apr 2019, 22:14
Sehr gut erklärt!

Das DSO138 ist sehr günstig und kann das alles. Einen Tastkopf mit 10:1 noch dazu und dann kannst du so einpegeln. Etwas nervig beim skallieren manchmal mit dem kleinen Oszi aber es geht, vor allem wenn man es nur paar mal benötigt.

Habe selbst früher so eingepegelt. Aber ein "echtes" Oszi ist doch bequemer
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#25 erstellt: 01. Mai 2019, 13:46
Danke für deine Mühen!



je nachdem, was man für Musik hört und wie viel Headroom (Reserve) man haben möchte.


Aber wenn es, wie du sagtest, nur einen korrekten Wert gibt bei gegebenem Verstärker und gegebener Head-Unit, wieso sollte es dann davon abhängen, welche Musik man hört??

Irgendwie will es bei mir beim Thema Gain-Regler nicht Klick machen. Ist wohl eine Dimension zu hoch für mich


@ DerSamoaner

Das DSO138 muss man ja noch zusammenbauen und hat auch kein echtes Gehäuse. Da mir ständig was runterfällt usw. passt das nicht so recht zu mir.

Kann das Folgende diese Dinge auch?

OS


oder besser das hier:

OS2

Sehe ich das richtig, dass das Gerät aus dem ersten Link akkubetrieben ist und das zweite Gerät nur netzbetrieben und daher im Auto schlechter verwendbar, wenn man keine Garage hat ...?


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 01. Mai 2019, 14:08 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2019, 14:20
Wenn man den Verstärker ganz korrekt einmessen wollte, damit wirklich nie Verzerrung auf Grund von Übersteuerung / Clipping auftreten, würde man das mit dem lautest möglichen Ton, also mit 0 dB machen.

In den meisten Radios ist der Radioempfänger meist etwas leiser als CD. Weder Pop-Musik, geschweige denn alte, nicht remasterte CDs erreichen die maximal mögliche Lautstärke regelmäßig. Und erst recht keine Klassik-Aufnahmen. Einige Musik erreicht die maximale Lautstärke aber sehr häufig. Erlebt habe ich das bei einigen billigen Heavy-Metal-Aufnahmen, Scooter und Santiano — ja, die Schunkelrocker.

Wenn man die erst genannte Musik später hauptsächlich hört, hätte man ganz viel Headroom. Oder anders gesagt, man würde mit dieser Musik nie die maximale Lautstärke erreichen. Wen man aber mal Scooter volle Pulle hören wollte, müsste man sich keine Sorgen um das Material machen

Daher ist man in der Regel nicht ganz so streng und misst mit etwas leiseren Titeln ein. Der Headroom bei Popmusik ist nicht mehr so groß, die maximale Lautstärke kann erreicht werden, aber mit Scooter und Co. muss man aufpassen, nicht maximal laut drehen.

Also: wenn Du eine 100 % korrekte Anlage haben willst (und vielleicht ohnehin mehr Lautstärke erreichst, als Dir lieb ist) dann misst Du mit 0 dB ein. Wenn Du eine praktische Anlage besitzen möchtest, und gerne Mischmasch hörst, dann nimmst Du -5 bis -10 dB. Ich habe in meiner Karriere nahezu alle Autos bei -10 dB eingemessen. Nur drei, vier Autos musste ich, um die Lautsprecher zu schützen, mit 0 dB einmessen.

P.S.: das ist meine ganz persönliche Arbeits- und Sichtweise. Andere mögen darüber anders denken. Das ist auch gut so. Ich habe mit dieser Methode allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht und gebe sie daher gerne weiter.
speedcore
Inventar
#27 erstellt: 01. Mai 2019, 14:34
Jupp, das kennt man zu gut.

aktuelle Songs sind eher lauter aufgenommen , wenn ich dann alte ABBA-MP3s abspielen will würde mir da was an Lautstärke fehlen, aber genauso geht es mir bei aktuellen Titeln im Trance-Bereich, bei denen es auch viele ruhige Teile gibt, die man einfach volle Pulle genießen muss :-)
Daher stelle ich auch höher ein als es eigentlich sein darf. Bin mir auch sicher dass es den Lautsprecher oder das Ohr nicht interessiert wenn da mal 2% Verzerrungen sind oder es aussieht wie auf dem Bild oben.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#28 erstellt: 01. Mai 2019, 17:53
[/quote]
Also: wenn Du eine 100 % korrekte Anlage haben willst (und vielleicht ohnehin mehr Lautstärke erreichst, als Dir lieb ist) dann misst Du mit 0 dB ein.
[quote]

Ja, bei manchen Drum & Bass Titeln erreicht die Anlage bei Messung aus einem Meter Entfernung kurzzeitig über 130dB. Viel mehr als halb aufgedreht, habe ich bisher eh nicht. Außer bei leise aufgenommenen Liedern wie Bella Ciao (das Original aus der Serie / wenn man das als Lied bezeichnen will / hier der Link wenns wen interessiert --> [url=https://www.youtube.com/watch?v=spCdFMnQ1Fk]Bella Ciao[/url]

Hier habe ich auch mal auf 40 von 50 aufgedreht. Ich hätte gern noch lauter aufgedreht - tat aber in den Ohren weh. Vielleicht mach ich das mal, wenn ich ein paar Opiate eingeworfen habe - nur ein Scherz !!!

Aber: Dann stimmt doch deine ursprüngliche Aussage doch nicht, dass es nur einen korrekten Gain-Einstellwert gibt, sondern es gibt für 0 dB nur einen einzigen korrekten Wert, oder?
Falls du mir bei dieser Aussage zustimmen solltest, dann hab ich es jetzt erstmal vorerst verstanden und dann bist du ein guter Lehrer
Vorerst weil ich leider ziemlich schnell Sachen wieder vergesse oder verwechsele (ADHS und so...)

@ beide
Ich glaube, dass Drum & Bass Titel am häufigsten am lautesten aufgenommen worden sind...

ne, ich will prinzipiell gar keine Verzerrungen drin haben und auch nicht so ein Bild wie oben, selbst wenn ich es nicht hören kann - das gehört sich einfach nicht

P.S. was ganz anderes
Ich hab im Auto an Verstärker und an Lautsprecher jeweils mehr als 1000 Watt RMS (8 Lautsprecher, 4 Körperschallwandler, 3 Endstufen); aber mit meinem MIVOC Subwoofer mit 120 oder 150 Watt RMS kann meine Autoanlage bei weitem nicht mithalten. Das ist mir immer wieder ein Rätsel. Liegt bestimmt daran, dass das Zimmer größer ist als ein Auto und dass man das daher nicht im Auto erreicht...


P.P.S.
Ursprünglich hatte ich mir fest vorgenommen es nicht zu übertreiben und nur ein 30 Euro USB-Autoradio zu kaufen, weil ich vorher nur das Original-VW-Radio, was wirklich nur ein Radio ohne alles war, hatte. Aber es wird irgendwie immer mehr...


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 01. Mai 2019, 17:58 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#29 erstellt: 02. Mai 2019, 05:16

PimpMySeatMarbella (Beitrag #28) schrieb:
Aber: Dann stimmt doch deine ursprüngliche Aussage doch nicht, dass es nur einen korrekten Gain-Einstellwert gibt, sondern es gibt für 0 dB nur einen einzigen korrekten Wert, oder?

Dieser Satz richtet sich hauptsächlich gegen Leute die mir was erzählen von „ich habe mal am Gain hin und her gedreht“ oder „der Gain steht jetzt bei etwa 25%, soll ich ihn auf 50% erhöhen?“. Der Satz soll Menschen wachrütteln, die Glauben, der Gain-Ragler wäre sowas wie ein zweiter Lautstärkeregler oder man würde mit ihm die Leistung des Verstärkers einstellen. Das Wachrütteln hat in Deinem Fall ja geklappt, Du denkst darüber nach und versuchst die technische Ebene zu verstehen.

Auch wenn (Car)-Hifi nichts weiter als angewandte Physik ist, so machen wir das doch, um uns zu bespaßen. Es soll uns gefallen und da kann man auch schon mal Kompromisse eingehen. Wichtig ist nur, dass man das Bewusstsein hat, welche Kompromisse man warum eingeht.


Ich hab im Auto an Verstärker und an Lautsprecher jeweils mehr als 1000 Watt RMS (8 Lautsprecher, 4 Körperschallwandler, 3 Endstufen); aber mit meinem MIVOC Subwoofer mit 120 oder 150 Watt RMS kann meine Autoanlage bei weitem nicht mithalten.

Leistung ist nicht alles. Baue Dir mal einen 500 PS Motor in deinen kleinen Wagen ein und Du wirst Probleme haben, ihn auf der Straße zu halten, setze Dich mal in einen Case IH Quadtrac 535 STX und Du wirst Dich wundern, wie sanft sich 535 PS anfühlen können. Zur Betrachtung der Leistung muss man auch den Wirkungsgrad der Lautsprecher heran ziehen. Die meisten Car-Hifi-Nachrüstlautsprecher haben einen recht kleinen Wirkungsgrad. Zudem kommen auch psychoakustische Effekte hinzu, also so etwa wie das „Klanggefühl“. Und das kann mit sich bringen, dass sich für Dich Dein Mivoc im Wohnzimmer gewaltiger anfühlt, als alle Lautsprecher im Auto zusammen.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#30 erstellt: 03. Mai 2019, 09:55
Jo, zu deinem gesamten Post kann ich eigentlich nur zustimmen und Fragen sind auch keine mehr offen. Vielen Dank für deine Mühen! Doch noch eine abschließende Info. Ich werde mich mal wieder mit dem Thema Oszilloskop vertraut machen, eines kaufen und den Gain-Regler der drei Endstufen einbauen...

Viele Grüße
Nils
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#31 erstellt: 05. Mai 2019, 03:36
Mir ist doch noch etwas unklar bzgl. Gain-Regler.
Wie sieht es aus, wenn man den Bass-Boost einstellt?
Wird dann der dB-Wert negativ?
Und falls dem so ist, woher bekommt der Verstärker die Leistung dafür?
Oder braucht er dafür nicht mehr Leistung bzw. beginnt das Clippen dann bereits bei niedrigerer Gain-Einstellung?

Und noch die Frage, ob das folgende Oszilloskop geeignet ist, um den Gain-Regler vernünftig einstellen zu können?:

Oszilloskop


Nachtrag:

Ich wollte das DSO138 mit Gehäuse und Netzteil bestellen.
Das DSO150 kann aber mehr und kostet mit Gehäuse und Netzteil weniger, sodass ich jenes bestellt habe...:

DSO150


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 05. Mai 2019, 06:05 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#32 erstellt: 05. Mai 2019, 13:16

PimpMySeatMarbella (Beitrag #31) schrieb:
Wie sieht es aus, wenn man den Bass-Boost einstellt? Wird dann der dB-Wert negativ?

Nein. 0 dB ist der höchste Wert. Mit dem Lautstärkeregler regeln wir im negativen Bereich. Wenn wir den Bass-Boost regeln, oder irgendeinen Regler im Radio nach oben drehen, kommt das auf den Wert des Lautstärkeregler oben drauf. Und jetzt stell Dir vor, der Lautstärkeregler steht bei -5 dB und Du regelst den Bass-Boost auf +12 dB. Was kommt dabei heraus?


Und falls dem so ist, woher bekommt der Verstärker die Leistung dafür?

Genau das ist die grundsätzliche Frage beim Bass-Boost. Aus dem Grunde halte ich die Funktion für völlig überflüssig. Statt dessen sollte man lieber einen Verstärker mit mehr Leistung und die Loudness-Funktion am Radio nutzen


beginnt das Clippen dann bereits bei niedrigerer Gain-Einstellung?

Richtig erkannt.


Und noch die Frage, ob das folgende Oszilloskop geeignet ist, um den Gain-Regler vernünftig einstellen zu können?:
Das DSO150 kann aber mehr und kostet mit Gehäuse und Netzteil weniger, sodass ich jenes bestellt habe...:

Beide sind gleich gut geeignet. Die Y-Auflösung bei beiden ist gleich klein. Am 150er gefällt mir der stabile BNC-Stecker. Dafür finde ich die Ladung über 9 V und einen proprietären Anschluss doof. Hier hätte man sicher auch auf die 5 V eines modernen (Mini-/ Micro-/ USB-C) USB-Achlusses setzen können.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#33 erstellt: 07. Mai 2019, 09:06
Die Head Unit hat ja noch nen Equilizer, dann eine sogenannte Volume Adjust Einstellmöglichkeit und eine Einstellmöglichkeit beim Subwoofer-Level. Damit es niemals verzerren kann, müsste ich doch überall auf ein Maximum einstellen, bevor ich mich an die Gain-Einstellung wage, nicht wahr?

Mal schauen, wie sinnvoll das ist und ob dann bei normalem Betrieb überhaupt noch etwas ankommt...

Oszilloskop ist übrigens gerade angekommen. Mal schauen, wie das so klappt...
Joze1
Moderator
#34 erstellt: 07. Mai 2019, 09:28
Nein.

EQ flat beim einpegeln, dann hinterher nur absenken, nicht anheben.
Volume Adjust brauchst du eigentlich nie, es sei denn, dir kommt eine Quelle wirklich leiser vor. Da kannst du dann aber einfach mit der lautesten Quelle einpegeln, wenn du dann die anderena uf das gleiche Niveau anhebst, ist das unkritisch.
Der Subwoofer-Pegel, den kannst du auf maximal stellen zum Einpegeln, so lange dann der Ausgang des Radios nicht schon clippt.

Das Problem dabei ist nämlich, dass eine clippende Quelle die größte Katastrophe ist. Hast du hier schon Verzerrungen, werden diese durch dieKette danahc noch um ein Vielfaches verstärkt.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#35 erstellt: 07. Mai 2019, 09:46
Der Equilizer hat solche Voreinstellungen die ich immer nutze, wie z.B. Vocal Boost oder Bass Boost. Da ist es doch dann sinnvoll, bei maximalen Einstellungen einzupegeln, um dann die Einstellungen nutzen zu können oder nicht?

Aber da könnt ich doch auch beim Head Unit auf Maximum einstellen und an den Sub Out das Oszilloskop anschließen und schauen, oder?

Wie mache ich das am besten, wenn die Head Unit einen Cinch-Ausgang hat; das Oszilloskop aber zwei Krokodilklemmen?

Kann ich da ein Cinch-Kabel zerschneiden und + an die Klemme legen und - der Kroko an die Abschirmung?


Das Oszilloskop wird mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden.


Meine Endstufen haben teilweise (z.B. ST-A4150) keinen Cinch-Out.
Schließe ich da direkt an die Lautsprecher-Ausgänge an oder wie mache ich das dort?
Joze1
Moderator
#36 erstellt: 07. Mai 2019, 10:04
Du kannst ja vorher einfach mal den Cinch-Ausgang deines Radios bei kokpletter aussteuerung messen. In der Regel bist du dann schon hart im Clipping.

Wenn man unbedingt die (wirklich minderwertigen) Voreinstellungen nutzen möchte, dann muss man den EQ entsprechend anheben zum Einpegeln, ja.

Du brauchst das Cinch-Kabel nicht zerschneiden. Du kannst es einfach ins Radio stecken und dann auf der anderen Seite des Kabels mit + auf den mittleren Pin des Cinch-Steckers, mit - auf den Ring.

Am Verstärker gehst du direkt an die Ausgänge, nur da macht es Sinn.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#37 erstellt: 07. Mai 2019, 13:17
und wenn das Radio bereits clippt, dann die Subwoofer-Einstellung herunterdrehen und / oder Volume Adjust herunterdrehen oder dann Volume beim Einmessen nicht auf 0dB?


Du brauchst das Cinch-Kabel nicht zerschneiden. Du kannst es einfach ins Radio stecken und dann auf der anderen Seite des Kabels mit + auf den mittleren Pin des Cinch-Steckers, mit - auf den Ring.


Ne, ich habe noch Cinch-Kabel übrig, von denen ich eines zerschneiden wollte. Das kann ich dann aber machen, oder? Denn das Kabel auf der anderen Seite ist von mir mit Isolierband mit den Y-Adaptern "verschmolzen", da die sich immer sonst gelöst hatten.


Am Verstärker gehst du direkt an die Ausgänge, nur da macht es Sinn.


Meinst du an die Lautsprecher- oder an die Cinch-Ausgänge?
Denn nur eine der drei Endstufen hat überhaupt Cinch-Ausgänge.



Andere Frage (Ergänzung):

Kann man mit dem Oszilloskop auch feststellen, ob ein Lautsprecher defekt ist? Denn ein Lautsprecher hört sich ab gewisser Lautstärke komisch an.

Ergänzung: Wusste ich doch, dass mein MIVOC daheim nen cooles Teil ist. Er gibt 0dB 20Hz Sinus-Töne in recht gut hörbar wieder...



Ich bin wegen folgendem Forumsbeitrag verwirrt und habe Bedenken, dass ich was kaputt mache. Könnte vielleicht jemand mir kurz schreiben, wo ich das Oszilloskop anschließe? Also an welche Ausgänge beim Radio und an welche bei der Endstufe (wobei eine Endstufe Cinch-Ausgänge hat und die anderen beiden Endstufen nur Lautsprecherausgänge). Und ob Volume Adjust beim Radio dafür da ist, um hoch- oder runterzustellen, falls das Radio bei 0dB bereits clippt...?

Gain einstellen


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 07. Mai 2019, 16:06 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#38 erstellt: 07. Mai 2019, 17:01
Wenn ich in nächster Zeit nicht mehr auf jeden Beitrag am selben Tag antworte, bitt ich um Entschuldigung. Ich habe heute einen groben Plan vorgestellt bekommen, was in den nächsten Wochen und Monaten bei meiner neuen Arbeit vor mit liegt. Für mich wird’s spannend aber auch anstrengend.

Ich hoffe, ich habe alle Fragen verstanden:
Einpegeln
Wenn man mit dem Oszi einpegelt und das ganz ordentlich machen wollte, dann würde man zuerst das Radio überprüfen, bei welcher Lautstärkeeinstellung das verzerrt. Dafür hatte ich früher in meinem Werkzeugkasten ein Kabel Cinch-Buchse -> BNC-Stecker. Ich habe das Cinch-Kabel aus dem Verstärker heraus gezogen und auf mein Adapterkabel gesteckt und mir voller Verzückung die Sinus-Kurve des Radios bei 0 dB angesehen. Man könnte das ganze natürlich auch ein wenig friemeln und einfach die beiden Krokoklemmen an den Massering und die „heiße Ader“ vom Cinchkabel anklemmen (wie es @Joze1 schon geschrieben hat).

Da ich immer seltener Radios mit Verzerrungen hatte (wobei ich auch immer den EQ aus hatte) habe ich mir eine einfachere und schnellere Methode angewöhnt. Cinch bleibt im Verstärker. Lautsprecher werden wegen der Lärmbelästigung abgeklemmt. Verstärker wird „zu“ gedreht. Oszi kommt an die Lautsprecherausgänge des Verstärkers. Radio wird aufgedreht. Gibts Verzerrungen, wird so weit leise gedreht, bis es keine mehr gibt. Dem Kunden habe ich diesen Wert als den maximal nutzbaren angewiesen. Radio bleibt auf dieser Lautstärke. Verstärker wird so lange „auf“ gedreht, bis er anfängt zu clippen, dann den Regler wieder ein kleines Stück zurück. Fertig.

Volume Adjust
Eine ganz tolle Sache, wenn Bluetooth und Radio leiser als CD sind. Dann kann man diese etwas angleichen und muss beim Wechsel der Quelle nicht immer nachregeln.

Subwoofer-Level
Ich habe stets bei Subwoofer-Level etwa 80% eingemessen. (Und den Kunden darüber informiert!) Warum? Spaß! ZZ Top und Pink Floyd sind im Bass doch ganz anders abgemischt als Janelle Monae. Für Janelle (von der muss man sich mal Pynk anhören! Wenn hier das Auto nicht klappert, hat man alles richtig gemacht ) dreht man den Subwoofer-Regler auf 80%, für ZZ Top hat man noch etwas Headroom, und dreht auf 100% Oder man hat natürlich am Woofer so deutlich viel Leistung, dass bei Janelle schon 30% für Spaß reichen, dass pegelt man bei 100% ein.

Equalizer
Traut Euch, den auch nach oben zu stellen! Bei realer Musik wird man den Maximalpegel wahrscheinlich nie überschreiten. Man sollte das ganze natürlich sinnvoll machen. Bei 32 Hz um 12 dB zu erhöhen kann arg in die Hose gehen.

Wenn man beim Einpegeln wieder ganz auf Nummer Sicher gehen wollte und die Anlage deppenfest einstellen möchte, stellt man den EQ vor dem Einpegeln ein und Pegel mit den Frequenzen ein, die im EQ am weitesten aufgedreht sind.

Grundsätzlich muss man zu allen diesen Reglern sagen: wir sind keine KI. Wir funktionieren nicht nach vorgegebenen Algorithmen. Wir sind Menschen und wollen Spaß haben. Und dann macht man auch schon mal Kompromisse.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#39 erstellt: 20. Mai 2019, 13:25
Ich hab mir nochmal Gedanken gemacht übers Einpegeln aus folgendem Grund:

Ich hab nun auf 6 Körperschallwandler aufgerüstet und erhalte für 2 von den 6 morgen oder übermorgen oder eventuell versanddienstunternehmenabhängig erst später eine 4. Endstufe.

Nun frage ich mich, ob ich nach dem Einstellen mit dem Oszilloskop der drei bereits vorhandenen Endstufen die doppelten Böden im Kofferraum schließen und die Verkleidungsteile wieder anbringen kann.

Die 4. Endstufe kommt direkt auf den Subwoofer im Kofferraum. Dafür muss ich Verkleidung etc. nicht erneut demontieren.

Es war nun nicht ganz sicher (bzw. car-hifi war sich nicht ganz sicher), ob die y-Adapterkabel und die weitere Aufteilung des Signals der Head-Unit dazu führt, dass weniger Spannung rauskommt.
Wenn dem so wäre, dann müsste ich ja bei Anschluß einer vierten Endstufe die anderen drei Endstufe neu einpegeln.
Und dann sollte ich weiterhin ohne Verkleidung etc. herumfahren, bis die vierte Endstufe dann da ist und auch eingestellt werden kann.

Meine Frage lautet:

Ist das Einpegeln der Endstufen unabhängig voneinander bzw. von der Anzahl weiterer vorhandener Endstufen, die per y-Adapterkabel angeschlossen sind?

Man könnte die Frage auch so formulieren:

Verringert sich die ankommende Spannung durch das Aufteilen des Signals aus der Head Unit durch y-Adapterkabel?


VG
Nils
Joze1
Moderator
#40 erstellt: 20. Mai 2019, 13:52

PimpMySeatMarbella (Beitrag #39) schrieb:
Verringert sich die ankommende Spannung durch das Aufteilen des Signals aus der Head Unit durch y-Adapterkabel?


Nein. Denn dabei handelt es sich um eine Parallelschaltung und die sind immer ein Stromteiler. Eine Reihenschaltung wäre ein Spannungsteiler.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#41 erstellt: 20. Mai 2019, 18:50
@ Joze

Ok, danke!
Das hatte ich mich auch gedacht (siehe ganz oben irgendwo).
Aber man liest dauernd irgendwo (von Unwissenden) in irgendwelchen Foren, dass die Spannung durch die y-Adapterkabel sinken würde...
Ich wollt von jemandem, bei dem ich weiß, dass es stimmen wird (wie z.B. bei dir oder car-hifi) noch einmal die Bestätigung haben, bevor ich hinten wieder alles befestige.

Danke!

VG
Nils
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surround???? am 28.04.2004  –  Letzte Antwort am 03.05.2004  –  28 Beiträge
Gain
NeoHakke am 26.04.2010  –  Letzte Antwort am 28.08.2010  –  11 Beiträge
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NeXatron am 09.01.2005  –  Letzte Antwort am 13.01.2005  –  11 Beiträge
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PhreakMasta am 15.04.2012  –  Letzte Antwort am 15.06.2012  –  10 Beiträge
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Moschter am 12.08.2005  –  Letzte Antwort am 21.08.2005  –  6 Beiträge
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Excalibur_87 am 31.12.2005  –  Letzte Antwort am 31.12.2005  –  3 Beiträge
Problem mit Gain
Eraser_87 am 07.06.2005  –  Letzte Antwort am 08.06.2005  –  14 Beiträge
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