Vor- und Endstufen-Brücken

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tomtit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jun 2004, 06:27
Moin moin,

bei meinem NAD Verstärker (C 352) sind Vor- und Endstufe gebrückt. Bisher habe ich an den Brücken noch nichts gemacht.
Macht es (klanglich) Sinn diese Standardverbindung zu ersetzten? Und wenn ja, wodurch, bzw. worauf muss ich achten?

Besten Dank,
Thomas
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2004, 06:56
Tja, das ist dann wohl eher Voodoo.

Bedenke, wie es im Verstärker aussieht.
Dagegen ist die Brücke noch "fett".

Gruss
Jochen
micha_D.
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2004, 07:55

Moin moin,

bei meinem NAD Verstärker (C 352) sind Vor- und Endstufe gebrückt. Bisher habe ich an den Brücken noch nichts gemacht.
Macht es (klanglich) Sinn diese Standardverbindung zu ersetzten? Und wenn ja, wodurch, bzw. worauf muss ich achten?

Besten Dank,
Thomas


Hallo

Wenn es diese U-Förmigen Massivbrücken sind dann nehme Kurze Chinch stecker und strippen zum Überbrücken...die haben dann die Abschirmung durchgängig...ob man was hört??
Schaden kanns nicht.

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 09. Jun 2004, 07:55 bearbeitet]
jazzfusion
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jun 2004, 14:58
Einen speziellen Tip habe ich nicht; hängt mitunter auch von Deinen Gerätschaften ab.

Einen Austausch gegen hochwertigere Verbindungen würde ich aber in jedem Fall empfehlen. Ist vergleichbar mit den billigen Kabelbrücken bei Lautsprechern mit Bi-Wiring-Anschlüssen. (Einen Thread hierzu gab es vor kurzem.)

Du verschenkst - meiner Meinung nach - eindeutig Klangpotenzial.

Mit Respekt an die Techniker gebe ich aber zu bedenken, dass es keine positiv nachgewiesenen Erkenntnisse hierzu gibt. (Glaube ich jedenfalls. )

Vielleicht probierst Du trotzdem mal verschiedene Lösungen aus . . .
UweM
Moderator
#5 erstellt: 09. Jun 2004, 15:01
Warum nicht einfch geräteintern einen Kurzschluss löten?

Wenn überhaupt dann wäre das die beste Lösung

Grüße,

uwe
Panther
Inventar
#6 erstellt: 09. Jun 2004, 21:59

Warum nicht einfch geräteintern einen Kurzschluss löten?


Hm, helft mir mal, bitte. Wird die Masse denn nicht eh geräteintern zusammengeführt? Auch ohne Schrauberei würde ich mal tippen, dass das gleich nach den Klemmen auf der Platine passiert. Hat's jemand überprüft?

Grüße

Panther
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jun 2004, 08:02
Tag,
wie Panther anmerkt, die Zusammenführung der Ground-Verbindung erfolgt für die Cinch-Buchsen in Nähe so gut wie immer unmittelbar hinter den Eingangs-Buchsen, gegebenenfalls gruppiert, also die Tape-Anschlüsse für sich, CD für sich, Phono sowieso für sich, Tuner separat, Aux auch (Verbindung zum Ground-Gitter auf der Platine). Gibt es für die Pre-/Main-Kupplung intern eine eigene Platine, dann kommt es auf dieser zur Vereinigung der Ground-Kontakte (getrennt von den Hochpegel-Eingängen).

Etwas aufwändigere Konstruktionen versehen die Pre-/Main-Kupplung mit einem Schalter, der die Kontakte intern zusammenführt.

In einem einzigen Fall stellte ich einen positiven Effekt durch einen Tausch Brückenstecker gegen Coax-Kabelstück (50 cm) fest, beim Acoustic Research AR A 07 Vollverstärker, das Gebrumme (Restrauschen) war vermindert.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Jun 2004, 08:03 bearbeitet]
Wiesonik
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2004, 08:43
Hi Albus,

"In einem einzigen Fall stellte ich einen positiven Effekt durch einen Tausch Brückenstecker gegen Coax-Kabelstück (50 cm) fest, beim Acoustic Research AR A 07 Vollverstärker, das Gebrumme (Restrauschen) war vermindert. "

Wahrscheinlich weil der "+ Pol" durch Verwendung des Cinchkabels nun geschirmt "aussen" am Gerät geführt wird.
Ohne Schirmung holst Du Dir sonst Störsignale in das Gerät = etwas höheres Rauschen.

Man glaubt nicht, durch welche ach so kleinen "Lecks" sich Störsignale einschleichen können.
Ich habe das einmal in unserem EMV-Labor recht eindrucksvoll erlebt.
Albus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jun 2004, 09:04
Tag Wiesonik,

nun, das Koax-Kabel hatte ich zusätzlich noch ein Mal um einen Ferritring geschlungen. Wenn schon, denn schon.

MfG
Albus
nathan_west
Gesperrt
#10 erstellt: 17. Jun 2004, 20:14


Man glaubt nicht, durch welche ach so kleinen "Lecks" sich Störsignale einschleichen können.
Ich habe das einmal in unserem EMV-Labor recht eindrucksvoll erlebt.


Anschlusskabel meiner IR-Fernbedienung am seriellen Anschluss: 2 Meter genial abgeschirmtes Kabel, funktioniert perfekt.
1cm mehr abisoliert, Schlumpfschlauch drauf - nur Störungen. Folie drumgewickelt, Störungen weg.
DECT-Telefon strahlt ein :/
Wiesonik
Inventar
#11 erstellt: 18. Jun 2004, 05:46
@ Nathan

Da reicht oft deutlich weniger als 1cm. Gerade in Industrieumgebung.
nathan_west
Gesperrt
#12 erstellt: 18. Jun 2004, 06:42
Joa, hier im Labor auch... da passieren lustige Dinge.

Wobei ich aber betonen möchte das es sich da generell von Leistungsansprüchen redet, von denen Hifi Welten entfernt ist. Richtung Unbedeutsamkeit allerdings.
drollo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Jun 2004, 09:08
Als ich seinerzeit die kurzen Cinchkäbelchen zwischen Pre-Out und Main-In an meinem Camtech "Verstärker" durch andere von cicable ersetzt hatte, vermeinten wir tatsächlich einen geringen Unterschied (zum besseren) zu hören. Die dem Camtech entzogenen Originalkabel wanderten daraufhin zu einem älteren NAD 302 und ersetzten die dort vorhandenen Bügel - und wieder eine Verbesserung.
Ob sich der finanzielle Aufwand jedoch lohnt, möge jeder für sich entscheiden.

Michael
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