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Erfahrungen mit Sommer-Cinchkabeln?

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Beitrag
TrottWar
Gesperrt
#1 erstellt: 13. Sep 2006, 07:58
Hallo @ everybody!

Mehr oder weniger kurz vor Weihnachten diesen Jahres wird's wohl soweit sein und ich kann meinen langersehnten NAD C521BEE in meine Anlagenkette (NAD C352, Wharfedale Diamond 9.5, Kimber Lautsprecherkabel 4PR) integrieren.
Nun soll bei dieser Gelegenheit gleich noch ein neues Cinchkabel dazu. Gründe liegen darin, dass die RG59, die ich hab, nicht unbedingt mit den günstigen Neutriksteckern zusammenpassen und somit kein Knick-Entlastungsschutz verwendet werden kann. Kurz um: nach nicht allzu langer Zeit gibt's Kontaktschwierigkeiten. Da mir die Löterei ohnehin zuwider ist, kommt ein neues - fertig konfektioniertes - Kabel meist günstiger...

Überlegt habe ich mir verschiedene Kabel-Typen, möchte - gerne auch von Technikern - aber gerne über die Vor- und Nachteile (egal, ob messbar, hörbar, haptisch oder wie auch immer) darüber diskutieren können.

Zuerst mal die verschiedenen Sommer-Typen, die ich irgendwie interessant finde:


Sommer Goblin


Sommer Clasique
was hat es hierbei mit "ist dementsprechend impulsiv, mit warmen und weichen Bässen und angenehmen, nie aufdringlich wirkenden Höhen abgestimmt. Es nimmt dem CD-Spieler die Schärfe und ist die ideale Verbindung für hochwertige Plattenspieler." auf sich? Sounding?


Sommer Galileo


Sommer Albedo


Sommer Corona (erinnert mich an dünnes US-Bier *hicks*)


Sommer Polaris


Sommer Stratos


RG 142 mit Horata-Steckern und ordentlich Schrumpfschlauch als "Unterfütterung"


RG 213 mit Horata-Steckern

Joah... soweit die Vorauswahl.
Wichtig ist mir, dass der Bass nicht überbetont wird, also ist mir ein im Bassbereich eher "schlankeres" und "schnelleres" Kabel lieber (gibt doch sicher Faktoren, die das in gewisser Weise beeinflussen, oder?), Biegeradien sind mir relativ egal und die Länge von dem Kabel soll 75cm bis 1m ca. betragen. Preislich also so um die 45€ rum.

Eine klitzekleine Bitte hab ich an dieser Stelle noch:
freilich bin ich auch für Alternativen offen, an die ich noch nicht dachte, aber bitte nix mit "nehm das Beipackkabel", das muss schon allein wegen dem vorherrschenden Kabelsalat hinter'm Rack nicht sein (sinnvolle Länge ist mir da doch lieber als wild umherliegendes Lakritz) und haptisch sollt's auch solide sein. Eben von der Qualität her so, dass man's einmal kauft und für Jahre damit keine Probleme hat.
In diesem Sinne, auf einen freudig-offenen Erfahrungsaustausch, meine Vorlieben hab ich genannt und bin mir sicher, sowohl mit KKH's als auch Technikern zu einem gemeinsamen guten Ergebnis zu kommen.

Ein dickes Dankeschön im Voraus
Euer TrottWar
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Sep 2006, 11:04
Hallo,

TrottWar schrieb:
Wichtig ist mir, dass der Bass nicht überbetont wird, also ist mir ein im Bassbereich eher "schlankeres" und "schnelleres" Kabel lieber (gibt doch sicher Faktoren, die das in gewisser Weise beeinflussen, oder?).

Leider nein . Das einzige, was unter ungünstigen Bedingungen vielleicht erreichbar sein könnte, wäre eine Hochtonabsenkung mit (geringen) Phasendrehungen, was sich akustisch durchaus auf den Bassbereich auswirken könnte (Überbetonung durch fehlende Höhen). Dafür müssten aber schon fette (Kabel-) Kapazitäten in Verbindung mit hohen Quellwiderständen aufgefahren werden. Bei den von Dir avisierten Längen würde Dir das aber nicht mal mit einer Extremkonstruktion, wie dem TMR Ramses gelingen .

Grundsätzlich sollte ein NF-Kabel einen hochdeckenden Schirm besitzen, wobei es von Vorteil sein kann, wenn der vom Querschnitt größer ist, als der Innenleiter.

Dann wollen wir mal das Sommer-Programm ein wenig aufarbeiten:

Für den unsymmetrischen Anschluss (RCA-Stecker) eher ungeeignete Kabel, da symmetrisch aufgebaut (ungünstige Konfektionierung), sind das Albedo, Galileo und Goblin.

Das RG 213/U und das Polaris 11 sind zwar geeignet, aber einfach nur zu dick und unflexibel. Die Polaris 8 und 11 haben zwar ein Triax-Aufbau, sind aber auch als unsymmetrische Verbindungskabel sehr gut geeignet. Es werden einfach beide Schirme an Masse gelegt.

Das Classique, Corona, RG 142 und Stratos sind klassische Koaxial-Kabel und damit natürlich geeignet.

Ebenfalls geeignete Kabel, die Du hier nicht aufgeführt hast, wären The Spirit, The Spirit XXL, Tricone, Vector, Slimline M, Focusline M/L, Focusline MS/MSF, Focusline PUR, RG 6/U, RG 58/U, RG 58 C/U, RG 58 C/U LL (niedirgere Kapazität), RG 59 B/U, RG 223/U und das Astral LL.

Meine Auswahlkriterien aus all diesen Kabeln wären niedrige Kapazität, Kabeldurchmesser, Flexibilität und natürlich die Optik. Und ich behaupte, Du wirst bei all diesen Kabeln keinerlei Klangunterschiede valide verifizieren können .

Grüsse aus OWL

kp
TrottWar
Gesperrt
#3 erstellt: 13. Sep 2006, 11:19
kp, du gehörst umbenannt, von Moderator zu "allwissender Kabelgott" (keinerlei Abwertung!!!).

Gut, dann gehen wir mal auf deine - wie immer - schön ausgeführten Dinge ein:

- total verbiegen möchte ich den Grundklang sicherlich nicht, also solche "Extremkonstrukte" sollen's garnicht sein. Hatte nur schon paarmal festgestellt, dass es solche auch in sehr preisgünstigen Regionen gibt, die gerade den Bass - wieso auch immer - überbetonen. Und so ein Kabel möchte ich eben nicht haben. Ich verwende's ungern, aber "neutral" wär halt schön...
- Hochtonabsenkung möcht ich net, ganz und garnicht... Dafür hab ich den eher sanften Wharfedale-Hochtöner gewählt, der mir indes sehr gut gefällt. Solche "Fallstricke" braucht's net
- Albedo, Galileo und Goblin fallen somit aus'm Programm, ok
- dass RG 213er sau dick sind, ist mir auch schon aufgefallen das - und auch die etwas unhandliche Sperrigkeit - stört mich jdoch nicht die Bohne. Weitere Nachteile des Polaris gibt's aber nicht, oder?
- was bedeutet beim Classique dieses "röhrenänliche" Geschreibsel? Blödsinn? Oder tatsächlich so ein - wie in deiner Ausführung nähere beschriebene - Extrem mit fetten Kapazitäten und hohen Quellwiderständen? Sorry, Bahnhof

du schreibst:

Meine Auswahlkriterien aus all diesen Kabeln wären niedrige Kapazität, Kabeldurchmesser, Flexibilität und natürlich die Optik

Dem stimme ich fast (!!!) zu:
- niedrige Kapazität bedeutet ja, dass das Kabel wenig Einflüsse auf das Signal hat, ja? Gut, darauf leg ich dann auch Wert.
- Kabeldurchmesser ist mir eigentlich egal. Ob das Ding nun 5mm Durchmesser hat oder das Doppelte: stört nicht. Soll weder unter'm Teppich versteckt werden, noch steht das Rack deshalb weiter von der Wand ab,... Schlichtweg egal!
- Flexibilität: gibt's Probleme bei weniger flexiblen Leitungen (außer, dass ich quasi eine Rohrbiegemaschine für die "Erstformung" brauche?)?
- Optik: ja, lass ich mir gefallen Wenn's aber hässlich wäre, käme halt ein Gewebeschlauch drüber, no Problemo

Nuuuuuuun... dein Tipp?
TrottWar
Gesperrt
#4 erstellt: 13. Sep 2006, 11:57
Ach eins noch: die ganzen von mir genannten Sommer-Cables gibts fertig konfektioniert zu - für mich angemessenen - Preisen ja in Ebay, von daher ist mir's relativ wurscht, ob die Konfektionierung einfach oder bescheiden von der Hand geht.
Die anderen Kabel sind unkonfektioniert und müssten von mir selbst mit Steckerlis versehen werden...
kptools
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Sep 2006, 12:07
Hallo,

TrottWar schrieb:
- Hochtonabsenkung möcht ich net, ganz und garnicht... Dafür hab ich den eher sanften Wharfedale-Hochtöner gewählt, der mir indes sehr gut gefällt. Solche "Fallstricke" braucht's net.

Genau damit werden geschmackliche "Klangabstimmungen" bewerkstelligt, mit den LS und der Raumakustik und eventuell einem Equalizer. Mit Kabeln ist sowas imho nicht möglich (bis zum Beweis des Gegenteils ).

- was bedeutet beim Classique dieses "röhrenänliche" Geschreibsel? Blödsinn? Oder tatsächlich so ein - wie in deiner Ausführung nähere beschriebene - Extrem mit fetten Kapazitäten und hohen Quellwiderständen? Sorry, Bahnhof.

Nun, das Classique wird als (E-) Gitarrenkabel verkauft, da darf dem Hersteller schon mal die Phantasie durchgehen . Die Beschreibung ist natürlich Unfug und ist im Zusammenhang der angesprochenen Klientel zu sehen. Mit 80 pF/m bewegt sich die Kapazität dieses Kabels in einem völlig unkritischen Bereich. Mit Quellwiderständen sind übrigens die Ausgangswiderstände der HiFi-Komponenten gemeint.

Nuuuuuuun... dein Tipp?

Das Polaris MKII Highflex Triax 8 (L). Mit 8,5 mm noch nicht allzu dick, nur 54 pF Kapazität, einigermaßen flexibel und mit einem Wellenwiderstand von 75 Ohm auch für digitale Ton- und Videoübertragung geeignet.

Grüsse aus OWL

kp
TrottWar
Gesperrt
#6 erstellt: 13. Sep 2006, 12:19

kptools schrieb:
Hallo,
Genau damit werden geschmackliche "Klangabstimmungen" bewerkstelligt, mit den LS und der Raumakustik und eventuell einem Equalizer.

Sehe ich ja nicht anders Nur hatte ich damals mit dem Chord-Lautsprecherkabel Carnival Classic offenbar so ein komisches "Extrem" erwischt, das den Bass so hat aufdicken lassen, dass er sogar gedröhnt hatte. Egal, wie ich die Lautsprecher aufgestellt hatte und was ich an der Raumakustik "verdreht" hatte, es dröhnte... Und glaub mir, ich hab deswegen mehrfach das Wohnzimmer komplett (!!!) umgeräumt... Jetzt mit dem Kimber 4PR rein garnix mehr an Gedröhne. Krass, wa?


kptools schrieb:
Nun, das Classique wird als (E-) Gitarrenkabel verkauft, da darf dem Hersteller schon mal die Phantasie durchgehen . Die Beschreibung ist natürlich Unfug und ist im Zusammenhang der angesprochenen Klientel zu sehen. Mit 80 pF/m bewegt sich die Kapazität dieses Kabels in einem völlig unkritischen Bereich. Mit Quellwiderständen sind übrigens die Ausgangswiderstände der HiFi-Komponenten gemeint.

Aaaaaaaaaahja, ok wieder was gelernt! Mille Grazie
Und je länger bei hoher Ausgangskapazität, desto ungeeigneter. Klingt sehr logisch


kptools schrieb:

Nuuuuuuun... dein Tipp?

Das Polaris MKII Highflex Triax 8 (L). Mit 8,5 mm noch nicht allzu dick, nur 54 pF Kapazität, einigermaßen flexibel und mit einem Wellenwiderstand von 75 Ohm auch für digitale Ton- und Videoübertragung geeignet.


Also jenes welches kann man kaufen:


Ja? Nichtmal 30€ zzgl. Versand, ein guuuuuuutes Argument
Digitale Video-und Tonübertragung ist mir übrigens "Salami" (um net "Wurscht" zu sagen), ich hab nur analoge Eingänge am Amp
Soweit richtig kapiert, ja?
Und was habt ihr anderen User zu berichten? Oder hat niemand sonst Lust, seine Erfahrungen loszuwerden? Leute, das soll kein alleiniger Thread für mich sein, sondern für jeden Auf- und Umrüster eine Hilfe sein! Je mehr Infos, desto gut!

EDIT Hüb': HF-Code gefixt


[Beitrag von Hüb' am 13. Sep 2006, 12:29 bearbeitet]
stanko3
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Sep 2006, 16:43
@kptools


Bei den von Dir avisierten Längen würde Dir das aber nicht mal mit einer Extremkonstruktion, wie dem TMR Ramses gelingen


Hi,

was ist den an dem Ramses so "Extrem" ?


Gruß

Andreas
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Sep 2006, 16:48
Hallo,

die Kapazität. Dazu gab es mal einen interessanten Thread .

Grüsse aus OWL

kp
TrottWar
Gesperrt
#9 erstellt: 13. Sep 2006, 17:24
Hab mich entschieden... daher bald:



Merci @ kptools
pelmazo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Sep 2006, 22:14

TrottWar schrieb:
Und was habt ihr anderen User zu berichten? Oder hat niemand sonst Lust, seine Erfahrungen loszuwerden?


Wenn ich darf

Kabel Belden 1505F, Stecker Canare RCAP-C

Wegen 75 Ohm universell für Audio/Video/Digital-Audio verwendbar. Das Kabel gibt's in mehreren Farben. Fertig konfektioniert z.B. hier:

www.bluejeanscable.co.uk
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Sep 2006, 09:04

"ist dementsprechend impulsiv, mit warmen und weichen Bässen und angenehmen, nie aufdringlich wirkenden Höhen abgestimmt. Es nimmt dem CD-Spieler die Schärfe und ist die ideale Verbindung für hochwertige Plattenspieler


Ist das ein Werbetext von Sommercable? Schade dass die mittlerweile ebenfalls so vorgehen, aber vermutlich ist das ein "muß", um eine gewisse,nicht kleine Zielgruppe zu erreichen.

Fast alle der obenstehenden Sommercable habe oder hatte ich mehrfach im Einsatz. Das classique momentan an einem meiner CD-Player.
Es macht weder die Bässe warm und weich, noch nimmt es irgendwelche Schärfen heraus. Es ist durch seinen Textilmantel nett anzuschauen und erinnert wie der Name schon sagt an alte Zeiten. Nachteilig ist, dass es nach häufigem biegen schnell die Form verliert und dann etwas "knitterig" wirkt.



Das Polaris MKII Highflex Triax 8 (L). Mit 8,5 mm noch nicht allzu dick, nur 54 pF Kapazität, einigermaßen flexibel und mit einem Wellenwiderstand von 75 Ohm auch für digitale Ton- und Videoübertragung geeignet.


Auch das Triax 8 habe ich zur Zeit im Einsatz. Natürlich mit Spannzangensteckern.
Was für Video gut ist, kann man sehr oft auch als Audiokabel verwenden. Doppelter, dichter Schirm. Nachteile: Etwas steif,
TrottWar
Gesperrt
#12 erstellt: 14. Sep 2006, 09:06
Was wär denn DEIN Tipp, scope?
Das Geschreibsel hab ich von der Ebay-Seite, ob Sommer das so schreibt, kann ich dir nicht sagen.
Möchte ohnehin - da ich nicht die Lötkoriphäe vor dem Herrn bin - fertig konfektionierte Kabel haben.

EDIT: es ist auf der Seite von Sommer-Cable zu finden, dieses Geschreibsel:
guckst du hier :)
Frage mich nur, wieso das Zeugs von Sommer direkt so viel teurer ist denn als Neuware vom Ebay-Händler... Komisches Geschäftsgebahren von Sommer, wie ich finde :-/


[Beitrag von TrottWar am 14. Sep 2006, 09:11 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Sep 2006, 09:16
Hallo,

-scope- schrieb:
Nachteile: Etwas steif.

Bei der L-Version des Polaris MKII Highflex Triax 8 mit mehrdrähtigem Innenleiter ist das Kabel noch etwas flexibler geworden. Außerdem schrieb ich ja auch "einigermaßen flexibel" .

TrottWar schrieb:
Frage mich nur, wieso das Zeugs von Sommer direkt so viel teurer ist denn als Neuware vom Ebay-Händler... Komisches Geschäftsgebahren von Sommer, wie ich finde :-/

Bei Kabeln ist eben meist "reichlich Luft" .


Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 14. Sep 2006, 09:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Sep 2006, 11:21
@Trott

Möchte ohnehin - da ich nicht die Lötkoriphäe vor dem Herrn bin - fertig konfektionierte Kabel haben.


Davon habe ich keine Ahnung. Den Markt für Fertigkabel habe ich nie im Auge gehabt.

@Tools

Außerdem schrieb ich ja auch "einigermaßen flexibel" .

Ich habe deinen Beitrag nicht gelesen und bezog mich daher auch nicht auf dich oder eben "diesen".
TrottWar
Gesperrt
#15 erstellt: 14. Sep 2006, 11:26

-scope- schrieb:
@Trott

Möchte ohnehin - da ich nicht die Lötkoriphäe vor dem Herrn bin - fertig konfektionierte Kabel haben.


Davon habe ich keine Ahnung. Den Markt für Fertigkabel habe ich nie im Auge gehabt.

Schade, und bei Eigenbauten?
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Sep 2006, 11:31

Schade, und bei Eigenbauten?


...Bei Eigenbauten (sowie Fertigkabeln) konnte ich bisher noch nie irgendwelche Unterschiede hören. Daher bin ich wohl als "Berater" zu all dem Krimskrams eher ungeeignet.

Ich kann dir nichts über Homogenität, Klangfarben, ruhige Spielweise, frisches "aufspielen", oder druckvolle Bässe in Verbindung mit Kabeln verklickern....
Druckvolle Bässe kommen nämlich aus meinem Lautsprecher.

Mein Rat:
Kauf´irgendein NF-Fertigkabel aus deiner obenstehenden Liste.

Das klappt dann schon.


[Beitrag von -scope- am 14. Sep 2006, 11:32 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#17 erstellt: 14. Sep 2006, 11:36
Scope, ich meinte ja nicht nur die Klangfarben und Blümchen auf dem Klangteppich und all so Geschreibsel, sondern vielmehr auch Haptik, Langzeitstabilität, Preis-/Leistungsfaktoren wie Handhabung und auch der persönliche Geschmack der entsprechenden User kann doch - sinnvoll in Worte gefasst - für Leute wie mich sinnvoll sein...
Meinst nicht, dass es zumindest in der Haptik Unterschiede gibt? Ich mein, das Classique hast du ja schon als "mit der Zeit schrumpelig" geoutet, dafür dank ich dir auch herzlichst. Gibt's da vielleicht noch mehr zu wissen, beispielsweise "wiegt 2 Tonnen und wirft garantiert jeden Amp aus dem Rack" oder sowas


[Beitrag von TrottWar am 14. Sep 2006, 11:36 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Sep 2006, 11:55
Langzeitstabilität verbunden mit Preis/Leistung ???

Da nimmst du am Besten mal 0815 RG-59. Das hält länger als DU und kostet nix.


Meinst nicht, dass es zumindest in der Haptik Unterschiede gibt?


Ja, aber man müsste das Kabel ständig "begrabbeln" um davon zu profitieren
Und dadurch wird es auch nicht gerade geschont.


das Classique hast du ja schon als "mit der Zeit schrumpelig" geoutet


Bitte nicht dramatisieren....Es behält nach Knickorgien leichte "Kurven". Dazu muss man es aber erstmal traktieren.
Als Gitarrenkabel (was es ja sein soll) stelle ich mir das Kabel nicht so toll vor.


beispielsweise "wiegt 2 Tonnen und wirft garantiert jeden Amp aus dem Rack" oder sowas


..Sowas hab´ich gerade nicht "parat"
kptools
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Sep 2006, 12:47
Hallo,

....Classique....

Na, wie der Name schon sagt, handelt es sich offensichtlich um eine "ältere" Konstruktion . Bei den neueren `The Spirit´ und `The Spirit XXL´, die ja ebenfalls für diesen Einsatzzweck (Gitarrenkabel) vorgesehen sind, wird es solche "Probleme" wohl nicht mehr geben.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#20 erstellt: 14. Sep 2006, 12:47
Echt putzig hier ... macht weiter so ...
TrottWar
Gesperrt
#21 erstellt: 14. Sep 2006, 12:54

hal-9.000 schrieb:
Echt putzig hier ... macht weiter so ...


Ja, ne?
Mein langfristiger Plan sieht so aus, das Classique (hehe) und das Polaris zu kaufen, das Polaris soll seinen Einsatzzweck am CD-Player NAD C521BEE bekommen und das Classique am etwas harschen DVD-Schrott
Bin mal gespannt, ob's das tut, was die Produktbeschreibung vespricht, sonst schick ich's eiskalt zurück
kptools
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 14. Sep 2006, 13:56
Hallo,

TrottWar schrieb:
Bin mal gespannt, ob's das tut, was die Produktbeschreibung vespricht, sonst schick ich's eiskalt zurück.

Man muss halt nur fest genug dran Glauben, dann klappt das schon .

Grüsse aus OWL

kp
TrottWar
Gesperrt
#23 erstellt: 14. Sep 2006, 14:18
Man wird's sehen. Erstmal muss der neue Player kommen, dann sehen wir weiter
King_Crimson
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Sep 2006, 20:28

TrottWar schrieb:
Ja, ne?
Mein langfristiger Plan sieht so aus, das Classique (hehe) und das Polaris zu kaufen, das Polaris soll seinen Einsatzzweck am CD-Player NAD C521BEE bekommen und das Classique am etwas harschen DVD-Schrott
Bin mal gespannt, ob's das tut, was die Produktbeschreibung vespricht, sonst schick ich's eiskalt zurück :L


Dann hättest Du doch lieber den harschen DVD-Schrott zurückschicken sollen.

KC
TrottWar
Gesperrt
#25 erstellt: 15. Sep 2006, 06:21
DAS ist natürlich ein Argument, ich muss dir Recht geben!
Aber lass es mich erklären, wieso ich'n trotzdem behalten hab:
für die 2-3 Filme im Monat ist mir's irgendwie müßig, einen teureren DVD-Player anzuschaffen, zumal sich ständig was an Normen und Trallala verändert hat. Noch dazu ist's eigentlich am Offensichtlichsten bei Musik CDs, die ich auf dem Gerät aber eh nicht anhöre (Zugriffszeiten usw.).
Und ich bin der Meinung, einen änlichen Allesfresser hätte ich damals (!!!) für das Geld (55€) nicht bekommen. Es ist einfach ein geduldeter "Schrott", der mir für meine Anforderungen (gelegentliche DVD oder mal an 'ner Party 'ne mp3-Disc rein,...) einfach ausreicht.
Aber du hast Recht mit deinem Einwand, dass es sich nicht rentiert, einem so billigen Ding ein so hochwertiges Kabel zu verpassen.
Ich werd eh erstmal den NAD C521BEE anschaffen, mir dann verschiedene Kabel (Classique, Polaris und was mir Volker noch so empfehlen kann) anrollen lassen und dann gegeneinander durchtesten. Was mir dann - wieso auch immer - am Besten gefällt, wird behalten.
Letzten Endes entscheidet ja auch der Preis zu einem gewissen großen Teil, der Player reißt mir ein genügend großes Loch in die Finanzen, muss meiner Meinung nach aber einfach sein
frido_
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Sep 2006, 20:22
Hallo


kptools schrieb:
Die Polaris 8 und 11 haben zwar ein Triax-Aufbau, sind aber auch als unsymmetrische Verbindungskabel sehr gut geeignet.


Triax-Aufbau....ist das so ähnlich wie bei dem

Black Moon

oder dem

Colorado



kptools schrieb:
Es werden einfach beide Schirme an Masse gelegt.


Auf beiden Seiten oder läßt man eine Schirmung an einer Seite offen?

Bei dem Colorado steht ja das es richtungsgebunden ist.
Könnte es bei dem so sein das eine Schirmung einseitig angeschlossen ist?
Wie würdest du es machen und was hältst du von den beiden Kabeln?

Bis denne Frido
kptools
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Sep 2006, 05:17
Hallo,

das kann ich nicht so genau sagen, denn der genaue Aufbau des Black Moon und Colorado werden nicht genau angegeben.

Triax-Aufbau heißt, daß das Kabel sozusagen zwei Leiter und eine Schirmung besitzt, wobei der zweite Leiter von der ersten Schirmung gebildet wird, die wiederrum von der zweiten Schirmung elektrisch isoliert ist. Dadurch ist das Kabel eigentlich für symmetrische Verbindungen gedacht oder eben, wie beworben, als Kamerakabel, wo der zusätzliche "Leiter" zur Spannungsversorgung eingesetzt wird. Durch die die "doppelte" Schirmung (sehr niederohnmig), die niedrige Kapazität und den Wellenwiderstand von 75 Ohm eignet es sich natürlich auch ausgezeichnet als unsymmetrische Verbindung im HiFi-Bereich, sowohl als NF- als auch als Digitalverbinder. Dabei werden selbstverständlich beide Schirmungen an beiden Steckern angebracht.

Beim Blackmoon ist dagegen nicht von einem Triax-Aufbau die Rede, sondern "nur" von dreifacher Schirmung, wobei eine davon aus "conduktivem PVC" besteht. Das ist eine "aufgespritzte" Leitschicht, die fest mit der Isolation des Innenleiters verbunden ist und an die man "Verbindungstechnisch" gar nicht heran kommt. Die darüber liegenden (Geflecht-?) Schirmungen werden wohl nicht voneinander isoliert sein und auch die Anschlüsse an den Steckern bleiben ein wenig im Dunkeln.

Der Aufbau des Colorado ist mir auch nicht so ganz klar. Es ist die Rede von versilberten Innenleiter und erstem Schirm. Sollten der zweite und dritte Schirm aus einem anderen Material bestehen, so sollten diese zumindest galvanisch vom ersten Schirm getrennt sein. Ob es auch eine elektrisch ausreichende Trennung gibt (was dann wieder einen Triax-Aufbau bedeuten würde), bleibt ebenso im Dunkeln wie auch die Verschaltung.

Ohne Angaben über den genauen Kabelaufbau und die Verschaltung würde ich da nichts kaufen, denn diese unvollständigen Daten tragen (bei einem Techniker) mehr zur Verwirrung bei, als das sie etwas Nützen. Da wäre es besser gewesen man hätte sich komplett ausgeschwiegen, was ja auch meistens der Fall ist .

Ihre Aufgabe werden diese Kabel dagegen wohl tadellos erfüllen, wie eben (fast) alle Kabel an dieser recht unkritischen Schnittstelle.

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Sep 2006, 13:35

frido_ schrieb:
Zur Zeit habe ich ein RG 142.
Was mich daran ganz tierisch stört ist das es absolut nicht flexibel ist. Ich fasse es zwar nicht stündlich an aber ehrlich gesagt nervts mich.


Leider leidet unter einer doppelten Schirmung die Flexibilität eines Kabels. Je dicker es ist desto mehr.

Möglicher Tip: Unter den Videokabeln gibt es ein paar Exemplare, die trotz doppelter Schirmung noch recht flexibel sind. Einer meiner Favoriten ist das Belden 1505F, leider schwer zu kriegen, besonders in Kleinmengen.

RG400 ist mit dem RG142 beinahe identisch, und etwas flexibler aufgrund des Innenleiters aus Litze. Es ist immerhin besser zu bekommen als das Belden.
frido_
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Sep 2006, 13:45
Danke dir erstmal für deine verständliche Auskunft.


Ihre Aufgabe werden diese Kabel dagegen wohl tadellos erfüllen, wie eben (fast) alle Kabel an dieser recht unkritischen Schnittstelle.


es ist leider nicht so ganz unkritsch siehe:

link

Zur Zeit habe ich ein RG142.
Was mich daran ganz tierisch stört ist das es absolut nicht flexibel ist. Ich fasse es zwar nicht stündlich an aber ehrlich gesagt nervts mich.
Beruflich bin ich Elektromaschinenbauer und habe gerne mir flexiblen Kabel zu tun.





Dies ist das vorläufige Produkt des Threads.
Werde aber noch einen Massetrennfilter, also richtige galvanische Trennung, probieren.
Da wird der Klang ein wenig drunter leiden.
Aber es ist ja nur das TV.

Große Ferritringe werde ich auch noch testen. Um und in die werde ich das Kabel wickeln.
Dazu müßte es recht flexibel sein.

Viele Grüße Frido


[Beitrag von kptools am 20. Sep 2006, 14:31 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#30 erstellt: 20. Sep 2006, 13:51
Frido, das mit den Bildern üben wir aber nochmal, ja?
Anbei das Bild:



Meine Frage: was ist das für ein lustiges Kabel, dass da aus den RG142 herausgeht? Und wozu die passende Buchse am Verstärker? Wo führt das hin? Wozu ist das gut?
frido_
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 20. Sep 2006, 13:54
warum ist es in der Vorschau genauso wie ich es haben will und dann beim Erstellen so komisch?
Sogar richtig mit Bild und nicht mit Ziel.
TrottWar
Gesperrt
#32 erstellt: 20. Sep 2006, 14:00

frido_ schrieb:
warum ist es in der Vorschau genauso wie ich es haben will und dann beim Erstellen so komisch?
Sogar richtig mit Bild und nicht mit Ziel.


Das weiß ich nicht... irgendwas war da auch gewaltig verdösbaddelt, was man auch an der URL-Kennung erkennt. Das Bild ansich ist jedenfalls nicht zu groß, wie man ja an meinem Text erkennt.
Allerdings ganz am Anfang das [ /url],... irgendwie stimmt da was nicht! Für Bilder benötigst du den Img-Button, da dann einfach die Bildadresse einfügen und fertig ist die Laube.
Die Adresse erhält man bei Imageshack, wenn man nicht zu große Bilder hochgeladen hat, darauf geklickt hat (sodass man's im vollständigen Format angucken kann) und dann mit rechter Maustaste auf "Eigenschaften" klickt und dann die "Adresse (URL)" kopiert.
Bei Mozilla noch einfacher, da genügt die Schaltfläche "Grafikadresse kopieren" mit dem Rechts-Klick.
Hoffe, ich konnte helfen?!?
Aber: was ist denn nun dieses Kabel an den RG142 bei dir?!?
frido_
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 20. Sep 2006, 14:03
Hallo Trottwar


Trottwar schrieb:
Meine Frage: was ist das für ein lustiges Kabel, dass da aus den RG142 herausgeht? Und wozu die passende Buchse am Verstärker? Wo führt das hin? Wozu ist das gut?


Sieht ganz lustig aus...ist es aber nicht.

Das steht in dem Thread so ab Posting 52.
Link


Gruß Frido
frido_
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 20. Sep 2006, 14:07

Besser ist du liest dir den Bericht durch wenn du moöchtest. Will da nix durcheinander bringen.

Gruß Frido


[Beitrag von frido_ am 20. Sep 2006, 14:11 bearbeitet]
frido_
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Sep 2006, 14:15
....aaaaaha

Hatte den "Hotlink for Forum" von imageshack in das Img-feld eingefügt.

Brauchte ihn aber nur direkt in das Textfeld vom Erstellen der Antwort hier eingeben....fertisch.


frido_
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 20. Sep 2006, 14:24
Hallo pelmazo


Ein Kenner schrieb:
Einer meiner Favoriten ist das Belden 1505F, leider schwer zu kriegen, besonders in Kleinmengen.


Danke für Info.

Werde morgen mal die Fühler auf der Arbeit danach ausstrecken.
Kennst du denn eine Adresse?

Gruß Frido
kptools
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 20. Sep 2006, 14:44
Hallo,

frido schrieb:
Kennst du denn eine Adresse?

Gab es schon mal in Post #10 :

www.bluejeanscable.co.uk

oder noch präziser:

www.bluejeanscable.co.uk

Übrigens ebenfalls ein Ableger des RG 59, nur in mehreren Mantelfarben bestellbar .

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 21. Sep 2006, 04:05
Hallo,

frido schrieb:
es ist leider nicht so ganz unkritsch siehe:

Das war aber weniger ein Problem der Kabel oder Schnittstelle, als vielmehr eines der (ungünstigen) Komponenten (-konstellation).

Grüsse aus OWL

kp
frido_
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 21. Sep 2006, 12:19
Hallo kptools


kptools schrieb:
als vielmehr eines der (ungünstigen) Komponenten (-konstellation).


Was verstehst du genau darunter? Technisch.
Habe mal irgendwo im Forum was darüber gelesen. Finde es nicht mehr.

Aber ich denke das es auch daran liegt. Hatte, so wie ich mich recht erinnere, damals bei einem Röhren-TV und einer Billiganlage auch ein leichtes Brummen.
Aber nichts desto trotz hätte ich gerne die Störsignale entfernt.
Werde es noch mit Massetrennfilter, Verbindung zwischen den Gehäusen des AMP`s und dem TV und Trenntrafo(230V) versuchen.
Wie ist das eigentlich mit dem optischen Übertragen? Mit Konverter und so. Muß man da mit Klangverlusten rechnen?

Gruß Frido
hf500
Moderator
#40 erstellt: 21. Sep 2006, 14:43
Moin,
zur unguenstigen Konstellation:
Da gibt es im NF-Bereich nur eine Moeglichkeit, naemlich ein
sehr grosser Innenwiderstand der Quelle und eine grosse Kapazitaet des Kabels.
Zusammen mit dem Innenwiderstand bildet die Kabelkapazitaet einen Tiefpass,
hohe Toene werden also geschwaecht.
Man muesste also in den Geraetedaten nachsehen und ein wenig rechnen, wenn man wissen will,
welche Kapazitaet man haben darf, wenn man sich 1dB Abfall bei 20kHz leisten will.

Zugeschnittene Gleichung fuer die Grenzfrequenz eines Tiefpasses:
fg= 159000/(RxC) [kOhm, kHz, pF].

Die Grenzfrequenz ist erreicht, wenn die Ausgangsspannung auf das 0,707 fache der Eingangsspannung gefallen ist,
oder um 3dB, was das Gleiche bedeutet.

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Sep 2006, 15:35
Hallo,

frido schrieb:
Was verstehst du genau darunter?

und @hf500
Ich bezog mich eigentlich auf den von ihm verlinkten Thread, der zu der etwas ungewöhnlichen "Erdungsaktion" seiner Cinchkabel geführt hat. Da wurde ein etwas unsensibler TV mit einem etwas sensiblen Röhrenverstärker, was Störstrahlung und Reaktion auf solche Strahlung angeht, kombiniert. Das sollten wir aber nicht hier weiter diskutieren....

....denn hier sollten wir (wenigstens halbwegs) zum Thema zurückkehren.

Grüsse aus OWL

kp
frido_
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Sep 2006, 16:58
Hallo kptools


kptools schrieb:
....denn hier sollten wir (wenigstens halbwegs) zum Thema zurückkehren.


Ja klar du hast recht....hatte schon ein schlechtes Gewissen. Aber wenn ich mich irgendwo festgebissen habe, geht mir es nicht mehr aus dem Kopf.



Viele Grüße Frido
hippelipa
Inventar
#43 erstellt: 22. Sep 2006, 18:17
Wenn ich mit etwas Erfahrung mit Sommer-Kabeln noch was dazu sagen darf.

Meiner Meinung nach das Beste Kabel für Cinch ist das Spirit von Sommer. Das ist zwar eigentlich ein Gitarrenkabel, aber das ist das Classique auch. Das Classique ist fast identisch mit dem Spirit, nur geringfügige unterschiede im Aufbau und der Kapazität in der Kapazität, die man aber getrost vergessen kann. Der Unterschied liegt eigentlich nur noch im Preis und im Aussehen.

Die Flexibilität ist so im Mittelfeld, dafür ist die Haltbarkeit ungeschlagen und die technischen Daten lassen sich sehen. Kapazität um 80pF und beide mit 100% Abschirmung. Mehr braucht man nicht. Ist doch nur eine Cinchleitung.

Als Stecker gibt es für mich nur einen. Das ist der Neutrik-Profi-Cinch. Auch wenn dieser keine Knickschutz hat (wozu man den auch immer benötigt) Dafür ist die Zugentlastung superstark, so das man auch mal am Kabel ziehen kann um die Verbindung zu lösen. Auf ein solches Kabel gebe ich auch für den Profieinsatz 5 Jahre garantie. Unter Hifi-Bedingungen wird das Kabel warscheinlich länger halten als das noch Geräte mit Cinchbuchsen gebaut werden.
Duncan_Idaho
Inventar
#44 erstellt: 22. Sep 2006, 18:43
Vor allem verhindern die Neutrik-RCA, daß es beim "heißen" Einstecken nette Knackser gibt....

Ach ja... erwähnte ich schon, daß die Sommer im Musikerbedarf deutlich billiger sind als beim Hifi-Händler? Selbes Kabel.
hippelipa
Inventar
#45 erstellt: 22. Sep 2006, 20:30

Duncan_Idaho schrieb:
Vor allem verhindern die Neutrik-RCA, daß es beim "heißen" Einstecken nette Knackser gibt....

Ach ja... erwähnte ich schon, daß die Sommer im Musikerbedarf deutlich billiger sind als beim Hifi-Händler? Selbes Kabel.


Die Hifi-Händler kaufen nunmal nur im Meterbereich ein. Musikalienhandel in 100m bereich und größere Onlinehäuser oder PA Händler wie ich im km-bereich. Kann man sich vorstellen wie sich das auf die Kalkulation und die Einkaufspreise auswirkt.
Duncan_Idaho
Inventar
#46 erstellt: 22. Sep 2006, 21:53
Naja... ich seh beim Händler die gleichen Rollen rumliegen wie beim Studiohändler.... beide für´s Selbstkonfektionieren..... wobei das nicht teilweise den 300% Aufschlag erklärt.
hippelipa
Inventar
#47 erstellt: 23. Sep 2006, 10:04

Duncan_Idaho schrieb:
Naja... ich seh beim Händler die gleichen Rollen rumliegen wie beim Studiohändler.... beide für´s Selbstkonfektionieren..... wobei das nicht teilweise den 300% Aufschlag erklärt.


Ich kann es teilweise schon verstehen. Im Hifiladen muss sich der Händler erst ewig mit einem Kunden befassen bevor er dann mal ein Kabel verkauft. Es ist viel mühsamer. Ausserdem lassen sich die Hifi-Leien solche Preise gefallen.

Wenn dagegen bei mir ein PA-Techniker oder Studiotechniker anfragt bekomme ich eine Liste mit den spezifikationen und Anzahl der Kabel. Nach ein paar Minuten steht dann unten am Angebot ein 4-Stelliger Preis. 300% Aufschlag kann man sich da nicht erlauben. Dafür bekommt der Kunde dann einen Kofferraum voll Kabel.
MarkusNRW
Gesperrt
#48 erstellt: 20. Sep 2007, 09:07
hallo,darf ich diesen thread mal missbrauchen??und zwar habe ich heute mein sommer stratos und epilogue bekommen.je 2 meter.das epilogue habe ich schon in 2*1meter stücke gekürzt.meine frage ist,muss ich beim epilogue auf irgendwas besonders achten beim löten?meine jetzt nicht zu heiss oder so.ich rede mehr vom anschluss.es sind ja 4 einzelne litzen innen und der schirm.als stecker nutze ich neutrik,allerdings nicht den profistecker.würde mich auf hilfreiche antworten sehr freuen.
gruss
Markus
hippelipa
Inventar
#49 erstellt: 20. Sep 2007, 09:10
Das Epilogue wird ja nur ferig konfektiniert verkauft.
Da müssten doch vor dem Küzen noch Stecker dran gewesen sein. Kannst du das daraus nicht ersehen?
MarkusNRW
Gesperrt
#50 erstellt: 20. Sep 2007, 09:12
man bekommt das epilogue auch ohne stecker zu kaufen.nein da waren keine stecker drauf,sonst hätte ich ja nicht fragen müssen
hippelipa
Inventar
#51 erstellt: 20. Sep 2007, 13:27
Merkwürdig
Von der Sommer-Seite: "Durch die sehr aufwändige Verarbeitung und der etwas komplizierten Verdrahtung wird das EPILOGUE momentan nur als konfektioniertes Set angeboten. Sonderlängen sind bei selektierten Fach-Händlern erhältlich."

Aber du kannst mal info@sommercable.com anfragen, da wird dir bestimmt geholfen.

Ich zumindest bekomme das Kabel auch nur fertig konfektioniert und kann da auch nicht weiterhelfen.
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