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Platinenlack zur Beruhigung.+A -A |
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Autor |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#1 erstellt: 09. Dez 2006, 11:26 | ||
Hallo,ich hab auf diversen Fotos das Inneleben von High endgeräten gesehen, von teils ganzen Platinen die beschichtet sind. Mit einer Art vergußmasse oder teils sieht es aus wie Lack. Es wird wohl zur Mikrofonie dämmpfung eingesetzt denke. Was für Erfahrungen habt Ihr dort , mit welchem Mittel und wo würdet Ihr an der Platine ansetzen-an den Kondensatoten? Garantie ist eh abgelaufen -also deswegen bitte keine diskussionen! Einige Händler führen eine Art teuren Naturharzlack-leider zu teuer! [Beitrag von turnbeutelwerfer am 09. Dez 2006, 11:58 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Dez 2006, 12:38 | ||
Hallo, also bei solchen Bildern habe ich eher den Eindruck, da geht es eher um das verschleiern der Bauteile. Aber nicht, um "audiophile Geheimnisse" zu wahren, sondern die Verwendung von Standardbauteilen zu vertuschen. Grüsse aus OWL kp |
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turnbeutelwerfer
Inventar |
#3 erstellt: 09. Dez 2006, 13:52 | ||
kan teils sein , aber ich habe auch oft bauteile gesehen die gut am Sockel nur verklebt bzw verlackt waren und oben konnte man den Rest lesen... |
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HinzKunz
Inventar |
#4 erstellt: 09. Dez 2006, 15:55 | ||
Hallo, ich habe sowas öfters bei Militärgeräten gesehen, da gings verm. darum, die Bauteile zu versigeln, und so gegen Umwelteinflüsse unempfindlicher zu machen. Die Russen waren da teilweise sehr Großzügig mit dem Lack Den Sinn in Hifi-Geräten erkenne ich nicht, schätze mal Marketing. Martin |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 09. Dez 2006, 17:38 | ||
Moin, es ist teils reines Marketing, teils hat es eine technische Funktion. Man sieht viele groessere Bauteile auf den Platinen angeklebt. Das dient der mechanischen Festigkeit beim Transport (Versand) und waehrend der Herstellung, damit die Bauteile bis zum Verloeten auf der Platine bleiben. Besonders bei warmen Bauteilen wie Widerstaenden und Transistoren zersetzt sich der Kleber und sorgt mit der Zeit fuer Probleme. Lackiert werden Platinen in erster Linie bei Baugruppen, die hoher Feuchtigkeit ausgesetzt werden, z.B. in Fahrzeugen. Ich habe da die Zentralelektrik eines Traktors, die dick mi einem dunkelgruenen Lack begossen wurde. Bei HiFi-Geraeten macht das alles wenig Sinn, die werden nicht bei betauuender Luftfeuchtigkeit betrieben. Nur eine Minderheit hat solches Geraffel im (Dampf-) Bad stehen ;-) 73 Peter |
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Justfun
Inventar |
#6 erstellt: 09. Dez 2006, 23:31 | ||
Servus, bei Röhrenamps welche auf Leiterplatten aufgebaut sind ist es sinnvoll die Unterseite (Layout) der Leiterplatten mit Plastikspray zu behandeln. Da hier mit sehr hohen Spannungen gearbeitet wird kann es durch Staub / Ruß zu Krichströmen kommen, was tatsächlich den Klang beinflusst, worst case ist sogar ein Defekt möglich. Das Plastikspray verhindert dies sehr wirksam, eine Dose kostet ca. 8 € und reicht für zig Amps. Gruß Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Dez 2006, 15:08 | ||
Hallo, ...kann man machen....muss man aber nicht Bei mir ist´s z.B. nicht so dreckig und staubig, dass es in den Geräten zu Überschlägen kommt. |
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Justfun
Inventar |
#8 erstellt: 10. Dez 2006, 18:12 | ||
Hallo Scope,
Wenn Du mal Langeweile hast, dann schau mal in den Switcher deines PC's, wirst dich wundern wieviel Dreck sich da angesammelt hat. Gruß Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Dez 2006, 18:24 | ||
Hallo,
"Switcher" dürfte wahrscheinlich eine Kiddy-Szenebezeichnung für das verbaute Netzteil sein....oder? Nun...In meinen Audiogeräten werden stündlich auch nicht ´zig Kubikmeter Raumluft durchgepumpt.... Ob da der Unterschied zu suchen ist? Immer wenn ICH Langeweile habe, dann öffne ich hin und wieder mal meine Audiogeräte....Und was soll ich schreiben: Die sind von innen alle blitzsauber. Mach ich da jetzt irgendwas falsch? [Beitrag von -scope- am 10. Dez 2006, 18:29 bearbeitet] |
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hal-9.000
Inventar |
#10 erstellt: 10. Dez 2006, 18:56 | ||
Aber der Staub, der in der Luft rumschwebt und sich überall niederlegt - woraufhin man auch mal Staubwischen muss, der "zieht" doch auch in die Geräte und sammelt sich dort mit der Zeit? Zumindest bevorzugt sicherlich in die, die ihre Lüftungsschlitze oben haben. Dass das alles immer blitzsauber bleibt, kann ich mir nicht vorstellen ... selbst wenn man regelmäßig sauber macht - was ich mal voraussetzte ;)! (Raucher mal aussen vor) |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 10. Dez 2006, 19:09 | ||
Moin, voellig OT: Mir erschliesst sich daher auch der Sinn von Plexiglas-Computergehaeusen nicht. So toll ist das Innere eines PCs auch nicht oder soll ich dabei zusehen, wie sich das Ding langsam, aber stetig mit Staub fuellt? (Abgesehen davon, dass das voellig ungeschirmte Gehaeuse dafuer sorgt, dass das Elektronengehirn von Langwelle bis Kanal 69 und weiter das gesamte Funksprektrum zuheult. Aus dem Grund sind sie auch nicht zulaessig.) Etwas mehr On-Topic: Ich war doch sehr erstaunt, als ich feststellen musste, wie viel so ein Computer samt seines Netzteiles an Dreck aushaelt. Ich habe eine Zeitlang in einer Fraeserei die "Zuspielrechner" der Werkzeugmaschinen betreut. Besonders, wenn Grauguss zerspant wird, entsteht jede Menge leitfaehigen Staubes, weil man Guss nicht mit Emulsion schmiert/kuehlt. Dieser Staub gelangt natuerlich auch in die Rechner, dabei auch noch einige alte Schaetzchen im Desktopgehaeuse mit waagerechter Hauptplatine. Trotzdem gab es praktisch keine Probleme mit dem Staub, ausser Ausfaelle der Diskettenlaufwerke. Und das, obwohl der Einsatz der Ausblaspistole fuer eine ziemlich vernebelte Halle gesorgt hat. Ich durfte mich mit Rechner und langem Schlauch immer in die hinterste Ecke verziehen, wenn mal wieder Wartung angesagt war.. 73 Peter |
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Justfun
Inventar |
#12 erstellt: 10. Dez 2006, 19:10 | ||
Hallo,
Switcher weil es ein Schaltnetzteil ist, hat mit Kiddy nichts zu tun, es hat sich zu einem festen Begriff für diese Art der Netzteile eingebürgert.
Das kommt auf den Amp (Amp = Verstärker) an, mein 6C33C mit extra großen Luftschlitzen rund um die Röhren und Netzteil, schaufelt auch einiges an Luft durch das Gehäuse. Gruß Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 10. Dez 2006, 19:36 | ||
Hi...
Ah...verstehe....Ein Switcher = Ein Schaltnetzteil...Kommt sicher von "switch"...oder? Wieder was gelernt im Forum Was sich hierzulande alles so als "switcher" einbürgert ist schon erstaunlich Nicht dass irgendwann mal "alles" ein Switcher ist? Das hier ist nämlich auch ein Switcher.....steht sogar vorne drauf....Ist aber kein SchaltNetzteil http://www.mm-p.de/pbild/r000742.jpg OK....genug der Wortklaubereien....Ist ohnehin nicht so mein Ding
OK...Du hast mit deinen bepinselten Platinen gewonnen. Ab sofort bin ich natürlich FÜR ein lackieren der PeeCeeBee´s (hat sich so eingebürgert). [Beitrag von -scope- am 10. Dez 2006, 19:37 bearbeitet] |
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Justfun
Inventar |
#14 erstellt: 10. Dez 2006, 19:53 | ||
Hallo Scope,
Da mach ich doch gleich mal ein Kreuz in den Kalender, normalerweise gewinnst Du immer. Gruß Manfred |
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dieterh
Stammgast |
#15 erstellt: 11. Dez 2006, 10:29 | ||
Moin, 1. gehören in Röhrenamps keine Platinen, zumindest nicht unter die Endröhren, wo die höchsten Spannungen sind. 2. sind in Millionen von Fernsehgeräten höhere Spannungen als in fast allen Röhrenverstärkern, ohne dass es da jemals lackierte Platinen gegeben hätte. 3. wirst Du die lackierten Platinen spätestens dann verfluchen, wenn Du sie reparieren musst. Grüße, dieter |
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Justfun
Inventar |
#16 erstellt: 11. Dez 2006, 18:47 | ||
Hallo Dieter,
Wenn keine Leiterplatten vorhanden sind, kann man diese nicht lackieren, stimmt. Oft sind aber die Vorstufen auf Leiterplatte aufgebaut, die Spannungen können bei der Vorstufe sogar höher sein als bei der Endstufe, wenn z.B. eine niederohmige Endröhre im PP verbaut ist.
Ich könnte vermutlich in den Ruhestand gehen, wenn ich für jeden Fernseher welcher nur durch einfaches Ausblasen wieder zum Leben erweckt wurde einen Euro bekommen würde.
Diese Schutzlacke gibt es auch in durchlötbarer Ausführung, also keine Probleme. Gruß Manfred |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 11. Dez 2006, 19:02 | ||
Aber NUR wenn der Fernseher in einer Kupferschleiferei gestanden hat. Hier gehen die (unsere) "Erfahrungen" aus der Praxis nämlich meilenweit auseinander. Darüberhinaus müsste man dann ebenfalls die Anschlussbeine der Horizontalendstufe und sonstiger 1100 V impulsspannungsführenden Bauteile (Damperdiode usw...) mit Lacken versiegen....Warum nicht gleich eine Tauchlackierung? Quasi "Tropenfest" [Beitrag von -scope- am 11. Dez 2006, 19:03 bearbeitet] |
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chipart
Stammgast |
#18 erstellt: 11. Dez 2006, 21:36 | ||
Eine Dose PU-Schaum aus dem Baumarkt, dann Mikrofoniert nichts mehr. Wenn Du Deiner Anlage was ganz besonder gutes tun willst, dann gies sie komplett in klares Epoxy ein. Danach kannste sogar das Gehäuse weglassen - müsste eigentlich gar nicht so schlecht aussehen... Gruss, Chip |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 14. Dez 2006, 08:31 | ||
Thema: Platinenlack zur Beruhigung. Ein Valium in die Kiste und gut isses |
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travolta999
Stammgast |
#20 erstellt: 16. Dez 2006, 19:48 | ||
Muss c37 sein. Alles komplett vollschmieren... äääh lackieren. @richi was passiert wenn man ne pappe reinlegt? [Beitrag von travolta999 am 16. Dez 2006, 19:49 bearbeitet] |
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