nochmal clockwork

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densen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2004, 16:44
hallo,

da der vorherige thread langsam etwas zu groß und unübersichtlich wird hier meine erfahrungen mit clockwork:
kenne die clockworker schon seit 1997.
damals noch keine geschäftsräume sondern noch richtige kellerlöter.
damals waren die wartezeiten kein problem, heute gebracht, spätestens eine woche später wieder abeholt.
preise sehr moderat.
heute:
preise dramatisch hoch (liegt meine meinung daran das zu 90% aller neuen sony-player auf teufel komm raus modifiziert werden und deshalb die entwicklungszeit zu lange wird.
zeit ist halt geld.
habe selbst eine von clockwork getunte anlage (teilweise C37-Moifikation = höchste Modi-Stufe.
war auch jahrelang hochzufrieden damit.
habe dann einfach aus neugierde die anlage schrittweise verändert (Vor-Endstufe, Wadia-Wandler und Laufwerk usw.)
leider muß ich sagen, da kommen die von clockwork modifizieren geräte nicht ran.

grüße
densen
cavry
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jun 2004, 23:27
Na ja, wenigstens hast Du geholfen, ein paar Marketing-Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, das ist doch auch schon mal was. Gute Marketing-Spezialisten sind recht teuer (und die Clockwork-Bauernfänger müssen recht gut sein, siehe ihren Verkaufserfolg, solche Abschlussraten gibt es sonst nur auf Kaffefahrten), deshalb lassen sich die Clockwork-Preise durchaus erklären. Freut mich aber, dass Du jetzt mit deiner neuen Anlage zufriedener bist.

Viele Grüße



Cavry


[Beitrag von cavry am 22. Jun 2004, 23:55 bearbeitet]
kalia
Inventar
#3 erstellt: 23. Jun 2004, 11:25

habe dann einfach aus neugierde die anlage schrittweise verändert (Vor-Endstufe, Wadia-Wandler und Laufwerk usw.)
leider muß ich sagen, da kommen die von clockwork modifizieren geräte nicht ran.


Ja Wadia baut feine Geräte, keine Frage
Hatte ich mich auch mal informiert, leider liegen bei Wadia die Preise der Neugeräte weit ausserhalb meiner möglichen Mittel.

Ein Vergleich der Neupreise (Wadia) und Gesamtpreise (Clockwork) würde mich schon interessieren.

Viele Grüsse
Lia


@ Cavry

(...der jetzt wirklich und hochoffiziell verspricht, sich nie wieder in diese abgefahrenen esoterischen Diskussionen im Tuning-Board einzumischen...)"


[Beitrag von kalia am 23. Jun 2004, 11:40 bearbeitet]
cavry
Stammgast
#4 erstellt: 23. Jun 2004, 12:17
kanns halt nicht lassen
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jun 2004, 12:47
Hallo densen,

es gibt sie also doch noch, Leute, die clockwork-Geräte mal gehört haben. Welche Anlage war das und welche Modifikationen wurden durchgeführt? Wie würdest du - auch im Vergleich mit dem Wadia deinen Klangeindruck beschreiben und wie ist das preislich miteinander zu vergleichen?
Das würde mich echt interessieren. Am besten schreibst du mir eine PM. Nach der Erfahrung in einem anderen clockwork-thread habe ich hier wieder die Meute am Hals.
Mich interessiert ausschließlich dein persönlicher Höreindruck.
Danke und hoffe mal, daß du das liest.

Gruß
ohrmuschel


[Beitrag von ohrmuschel am 23. Jun 2004, 12:48 bearbeitet]
jazzfusion
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jun 2004, 20:07
Mir wär's lieber, Ihr würdet öffentlich posten, weil's mich auch interessiert.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Jun 2004, 20:37
....mit den bereits bekannten Folgen. Nein, danke.
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Jun 2004, 21:09
schick doch jazz ebenfalls die PM, wat meinste ?
jazzfusion
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jun 2004, 21:25
@ohrmuschel

Schwanz einziehen gilt nicht!

Bis jetzt haben wir hier noch jedes Problem geregelt bekommen, oder?
cavry
Stammgast
#10 erstellt: 24. Jun 2004, 00:03
Welches Problem ?
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Jun 2004, 07:59
Ich verspüre auf grund der gemachten Erfahrungen im clockwork-thread keine Lust mehr, daß Meinungen über Höreindrücke hier herhalten sollen als Projektionsfläche für Profilneurotiker.

Ich bitte das zu respektieren. Erfahrung macht klüger - man lernt halt dazu. Zudem interessiert sich der Großteil eh nicht dafür. Also, was soll´s bringen?

Einen weiteren Schlagabtausch nach dem gewohnten Muster können wir uns sparen - da sind wir uns wohl alle einig.

schönen Hörgruß
ohrmuschel
bukowsky
Inventar
#12 erstellt: 24. Jun 2004, 08:11

Welches Problem ? :KR


na, Deine verbale Inkontinenz

kann Deine für mich schon pathologischen Kommentare überhaupt nicht mehr nachvollziehen.
Du solltest diese mit etwas mehr Differenziertheit und vielleicht ein wenig Selbstreflexion posten.

Ich habe keine Erfahrung mit clockwerk und habe auch Schwierigkeiten, digitales Sounding mit Geigenstegen oder Lack nachzuvollziehen, aber Änderungen in der Spannung und im Wandler solltest Du nicht pauschal in Abrede stellen.

Hatte seinerzeit mal Gelegenheit, einen original Sony und einen von Swoboda getunten im direkten Vergleich zu hören. Der Untschied in der Dynamik war unglaublich. Mir ist nicht bekannt, ob dies nach heutigen Methoden messtechnisch erfassbar ist, keine Ahnung ... wobei es mich interessieren würde. Übrigens, der Dynamikgewinn kam nicht aus einer Tempoerhöhung
Oliver67
Inventar
#13 erstellt: 24. Jun 2004, 08:39
Können wir bitte Ausdrücke wie "verbale Inkontinenz" in Zukunft unterlassen? Sonst bin ich gezwungen was zu unternehmen.

Ich bin aber lieber faul.

Oliver
bukowsky
Inventar
#14 erstellt: 24. Jun 2004, 08:43

Können wir bitte Ausdrücke wie "verbale Inkontinenz" in Zukunft unterlassen? Sonst bin ich gezwungen was zu unternehmen.

Ich bin aber lieber faul.

Oliver


och mönsch ... is doch nich bös gemeint ... deswegen doch auch die Smileys ...
Oliver67
Inventar
#15 erstellt: 24. Jun 2004, 08:51
Deswegen war mein Hinweis ja auch lieb, oder

Ich will nur nicht, dass es hier ausartet.



Oliver
cavry
Stammgast
#16 erstellt: 24. Jun 2004, 18:47
Ich hab euch beide Lieb

Cavry


[Beitrag von cavry am 24. Jun 2004, 18:49 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jun 2004, 05:54
...sieh an der cavry wieder
bukowsky
Inventar
#18 erstellt: 25. Jun 2004, 08:51

Ich hab euch beide Lieb

Cavry


dann haben wir ja alle einander lieb
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jun 2004, 11:35
Hallo

Den Parallelthread habe ich mir bereits durchgelesen und dabei festgestellt, daß sowohl cavry als auch stefan äußerst plausible Beiträge verfaßt haben (Vom Informationsgehalt und der zugrunde liegenden Logik her gesehen). Ein Lob an dieser Stelle.

Zum Thema:
Ich habe hier einen Sony XA33ES, der um viel Geld modifiziert worden ist (schätzungsweise im 600 Euro-Bereich). Leider weiß ich nicht, wer dieses Gerät modifiziert hat, da ich es eingetauscht habe.

Zu den Modifikationen:

1.) Es wurde eine Netzbuchse mit Schutzkontakt eingebaut (Das Loch wurde leicht schräg ausgestanzt, der Schutzleiter wurde nicht angeschlossen.)
2.) Auf der Unterseite des Gehäusedeckels wurden drei kleine schwarze Matten aufgeklebt.
3.) Nach dem DA-Wandler wurden vier Operationsverstärker durch OPA`s (Präzisions-Operation sverstärker) ersetzt. Dazu wurden (auch leicht schräg) Billig-IC-Sockel eingesetzt.
4.) Im Bereich der Operationsverstärker wurden vier Kondensatoren ersetzt.

Kommentar zu den Modifikationen:
Punkt 1 ist absoluter Unsinn.
Ebenso Punkt 2.
Punkt 3 kann eine marginale Verbesserung bringen, falls nicht gerade ein NE5532 (sehr preisgünstig) ersetzt worden ist (Der NE5532 findet im Sony JA3ES, aber auch im M-ONE und D-TWO (Multi-Effektgerät und Multi-Tap-Delay von t.c.electronic) Verwendung und hat hervorragende klangliche Eigenschaften.
Mittels Punkt 4 könnte ein Gerät gesoundet werden (Frequenzgang-Änderung).

Zum Klang:
Der modifizierte XA33ES klingt etwas matter, als mein nicht modifizierter JVC XL-V1100.

Und noch etwas allgemein:
Sobald einer Tuningmaßnahme eine gravierende klangliche Verbesserung nachgesagt wird, muß Diese dadurch auch meßbar sein! GRAVIERENDE DINGE SIND IMMER MESSBAR!

Es gibt nur zwei Gründe für eine Vorenthaltung von Meßergebnissen nach teuren Tuningmaßnahmen:

1.) Es gibt keine meßbaren Unterschiede. Eine klangliche Verbesserung beruht also alleinig auf Suggestion.
2.) Die Tuningmaßnahme hat das Gerät gesoundet, wodurch dessen Frequenzgang nicht mehr linear ist. Eine Messung wird daher tunlichst vermieden.

Noch etwas:
Unseriöse Tuningmaßnahmen erkennt man ganz einfach daran, daß sie technisch nicht nachvollziehbar, bzw. technisch nicht erklärbar sind.
Beispiel: Das Ersetzen eines Operationsverstärkers durch eine bessere Type ist eine seriöse Tuningmaßnahme, da technisch nachvollziehbar. Das Abrunden von Platinenkanten odgl. ist unseriös, außer wenn es gratis erfolgt.

Herzliche Grüße von
Christian
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Jun 2004, 11:57
Hallo Herr Böckle,



Unseriöse Tuningmaßnahmen erkennt man ganz einfach daran, daß sie technisch nicht nachvollziehbar, bzw. technisch nicht erklärbar sind.


Aus Ihrer Sicht mag das so sein. Ich würde aber eher den Terminus "unsinnig" hier verwenden. "Unseriös" ist mir etwas zu tendenziös, weil sie böse Absicht unterstellt - dem mag ich nicht folgen.




Die Tuningmaßnahme hat das Gerät gesoundet, wodurch dessen Frequenzgang nicht mehr linear ist. Eine Messung wird daher tunlichst vermieden.



Ehrlich gesagt: es ist mir egal, ob das Gerät "gesoundet" wurde oder nicht. Wenn mein Musikgenuß damit steigt und ich mit dem klanglichen Ergebnis zufrieden bin, habe ich mit einem tuning kein Problem. Es muß ja nicht allen gefallen.

Da es für mich nach wie vor um Hören geht: Der Höreindruck ist immer subjektiv. Was der eine nicht mag, findet der andere großartig.
Sie sehen es aus technischer Sicht, ich möchte Musik nach meinem Gusto hören.

Ich denke, das sind zwei verschiedene Herangehensweisen - somit kommt man zu verschiedenen, scheinbar sich widersprechenden Ergebnissen. Um es anders zu sagen: Das "perfekte" oder "ideale" Gerät ist das, was meinem Hörempfinden am ehesten entspricht. Das ist rein subjektiv.

Gruß
ohrmuschel


[Beitrag von ohrmuschel am 25. Jun 2004, 12:03 bearbeitet]
Hifist
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jun 2004, 12:23
Hallo,

Ehrlich gesagt: es ist mir egal, ob das Gerät "gesoundet" wurde oder nicht. Wenn mein Musikgenuß damit steigt und ich mit dem klanglichen Ergebnis zufrieden bin, habe ich mit einem tuning kein Problem. Es muß ja nicht allen gefallen.

Über diesen Standpunkt ist folglich nicht zu diskutiern, bleibt jedem selbst überlassen.


Da es für mich nach wie vor um Hören geht: Der Höreindruck ist immer subjektiv. Was der eine nicht mag, findet der andere großartig.
Sie sehen es aus technischer Sicht, ich möchte Musik nach meinem Gusto hören.

Einwand: Bei der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Hifigerätschaften steht eine möglichst naturgetreue Reproduktion der Musik im Vordergrund. Deswegen geht es hier nicht darum was der eine mag und der andere nicht. Einen annähernd objektiven Höreindruck kann man sich durch häufigen Besuch von Lifekonzerten verschaffen, da hierbei naturgetreue Klangmuster im Gehirn abgespeichert werden, mit denen dann sehr wohl, wenn auch nur annähernd objektiv verglichen werden kann.

Gruss J.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Jun 2004, 12:39
@Hifist:
Bei der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Hifigerätschaften steht eine möglichst naturgetreue Reproduktion der Musik im Vordergrund. Deswegen geht es hier nicht darum was der eine mag und der andere nicht.


Mit Verlaub: das widerspricht sich nicht. Auch wenn die möglichst naturgetreue Reproduktion der Musik ( was ist das genau, wer definiert das: die Technker alleine? Wird noch mit einem Gerät gehört oder nur gemessen?) im Vordergrund steht, so kann und darf ich doch das eine oder andere bevorzugen. Ich entscheide ganz nach meinem eigenen Hörempfinden. Ich sehe da wirklich kein Problem für mich.

Gruß
ohrmuschel
sommerfee
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Jun 2004, 12:43
Moin!


Einwand: Bei der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Hifigerätschaften steht eine möglichst naturgetreue Reproduktion der Musik im Vordergrund.


Und was genau heißt "möglichst naturgetreue Reproduktion"?


Deswegen geht es hier nicht darum was der eine mag und der andere nicht.


IMHO doch. Da der Klang der Anlage bei weitem nicht demjenigen des (unverstärkten) Konzertes entspricht, gibt es Defizite. Diese einzelnen Defizite kann man wichten und genau diese Wichtung kann man als "mögen oder nicht mögen" bezeichnen. Ganz einfaches Beispiel: Rauschen ist für mich sekundär, für andere nicht.

Liebe Grüße,
Axel
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Jun 2004, 13:06
Hallo ohrmuschel

"""(((Ich würde aber eher den Terminus "unsinnig" hier verwenden. "Unseriös" ist mir etwas zu tendenziös, weil sie böse Absicht unterstellt)))"""

Änderungen in technischen Geräten sollten von Technikern durchgeführt werden (weil es ja technische hochkomplexe Geräte sind). Wenn nun ein Techniker (also jemand mit technischer Ausbildung) eine unsinnige Änderung an einem Gerät durchführt und dafür viel Geld verlangt, so empfinde ich das als unseriös. Und dies trotz der Zwangslage: Was nichts kostet, ist nichts wert.


"""(((Ehrlich gesagt: es ist mir egal, ob das Gerät "gesoundet" wurde oder nicht. Wenn mein Musikgenuß damit steigt und ich mit dem klanglichen Ergebnis zufrieden bin, habe ich mit einem tuning kein Problem. Es muß ja nicht allen gefallen.)))"""

Das kann ich auch als Techniker vollkommen verstehen und auch nachvollziehen, denn auch ich ziehe das `besser` klingende dem `richtig` klingenden vor.

Ich habe schon viele Anlagen gehört, aber es hat mich eigentlich noch nie etwas so richtig überzeugen können. Häufig bin ich auch mit den Tonträgern klanglich nicht zufrieden.

Als Techniker habe ich natürlich den Vorteil, meine Geräte selbst `tunen` zu können, wie z.B. meine Lautsprecherboxen (Eigenkonstruktionen). Das Problem ist natürlich immer eine gewisse Norm, die es in Wahrheit aber nicht wirklich gibt (So viele lineare Boxen, die so gravierend unterschiedlich klingen).
Beim Komponieren (auf Synthesizer-Basis) muß ich mich natürlich immer nach der Norm richten, damit meine Aufnahmen möglichst auf jeder Anlage gut klingen.

Zur Orientierung benutze ich oft einen hochwertigen Sennheiser-Kopfhörer, den ich dann direkt am CD-Player anstecke. Aber ich muß zugeben, daß mich das Gehörte (Industrie-Aufnahmen) eigentlich eher selten überzeugt, weil ich oft die Verbrechen der Tontechniker höre:
Zu stark komprimiert (keine Dynamik mehr) und scharfe S-Laute durch übertriebenen Einsatz von Excitern (um die Höhen aufzubürsten). Hauptsache es rauscht nicht, und die Aufnahme ist tot (klinisch).

Herzliche Grüße von
Christian
Hifist
Stammgast
#25 erstellt: 25. Jun 2004, 13:19
@ohrmuschel


( was ist das genau, wer definiert das: die Technker alleine? Wird noch mit einem Gerät gehört oder nur gemessen?)

Eine Definition ist meiner Ansicht nach nicht möglich.
Die "besten" Hifigerätschaften werden IMHO nur von Technikern/Ingenieuren entwicklelt, die gleichzeitig eine große Verbundenheit zur Musik besitzen.

Ich entscheide ganz nach meinem eigenen Hörempfinden. Ich sehe da wirklich kein Problem für mich.

Das wollte ich in keinster Weise in Abrede stellen, falls das so angekommen sein sollte, entschuldige ich mich hierfür.

@sommerfee


IMHO doch. Da der Klang der Anlage bei weitem nicht demjenigen des (unverstärkten) Konzertes entspricht, gibt es Defizite. Diese einzelnen Defizite kann man wichten und genau diese Wichtung kann man als "mögen oder nicht mögen" bezeichnen. Ganz einfaches Beispiel: Rauschen ist für mich sekundär, für andere nicht.

hier war meine Formulierung wohl doch zu ungenau.
Ich wollte auch in erster Linie darauf hinweisen dass bei der Diskusion über Klang und Höreindrücke eine gemeinsame Basis vorhanden sein sollte. Livekonzerte sind hier m.E. eine gute Möglichkeit.

viele Grüsse

J.
bukowsky
Inventar
#26 erstellt: 25. Jun 2004, 13:35
wenn nur das, was messtechnisch erfassbar ist, Veränderung im Signal bedeutet, wie oder womit erfasse ich dann so etwas wie Auflösung, Durchzeichnung, Räumlichkeit oder Dynamik?

Beispielsweise habe ich mal eine CD (Marla Glen) gehört im Vergleich zu einer Kopie, bei welcher die Räumlichkeit nicht so gut war wie vom Original. Ich habe auch schon zwei gleiche CD-Spieler (Sony 202 war es wohl??) im direkten Vergleich gehört, einen mit Swoboda-Tuning (Gesamtpreis seinerzeit ~ 8.000 DM) und ein Originalgerät (~ 2.000 DM). Das Swoboda-Gerät hatte deutlich mehr Dynamik und klang dadurch natürlich für mich besser.
Wie könnte ich so etwas messtechnisch erfassen?
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Jun 2004, 13:45
@bukowsky:
womit erfasse ich dann so etwas wie Auflösung, Durchzeichnung, Räumlichkeit oder Dynamik?


Ich denke, das sind Begrifflichkeiten, die deine Ohren "messen". Ein trainiertes Gehör vermittelt diese Eindücke, die je nach Gehörfähigkeit sich einstellen. Und ist somit auch wieder subjektiv. Was der eine aus einer Aufnahme heraushört und dabei empfindet, unterscheidet sich bestimmt bei einem anderen Hörer. Das reicht von "Nuancen" wahrnehmen bis überhaupt nicht hören.

Gruß
ohrmuschel
kalia
Inventar
#28 erstellt: 25. Jun 2004, 14:08
Gleiche Erfahrung in Bezug auf Dynamik habe ich auch mit Verstärkern gemacht.
Subjektiv würde ich das mit Schnelligkeit umschreiben. Aber kann ein Verstärker (logisch betrachtet) die Geschwindigkeit beeinflussen???

Fragen über Fragen....

Gruss Lia


[Beitrag von kalia am 25. Jun 2004, 14:11 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#29 erstellt: 25. Jun 2004, 14:18
@ohrmuschel
das vermute ich auch ... aber mich würde wirklich interessieren, ob es eine Messmöglichkeit gibt; ich weiß es wirklicht nicht und meinte auch meine Frage nicht rhetorisch.

@lia
die Vermutung hatten wir bei den beiden CD-Spielern auch ("etwas am Tempo gedreht") ... und ließen sie parallel eine identische CD abspielen (geht gut mit einer Fernbedienung). Doch die Zeitanzeige und auch das Ende des Stücks waren augenscheinlich identisch.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Jun 2004, 14:46
Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Bei meinem alten CD-Spieler spielten die Musiker oft wie "gehetzt". Ein anderer CD-Spieler ließ dieses Gefühl nicht aufkommen. Es ist schon erstaunlich, daß die Unterschiede bei CD-Spielern als so gravierend empfunden werden.
densen
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Jun 2004, 18:00
hallo forum,

hier die clockwork-modifizierte anlage:

Sony 940 (genaue bezeichnung weiß ich jetzt nicht aber des ist der mit sacd)
Cyrus II + PSX
Mission PCM 2
(Cyrus + Mission in komplettem neuaufbau)
Celestion SL 600

der Sony hat die große C37-Modifikation!!

zu den wadias:
die beiden sind auch schon etwas betagter, klingen aber meines erachtens besser als die neuen (die neues sind mir zu langsam)
Wadia WT 3200 + Wandler Wadia 12


grüsse
densen
bukowsky
Inventar
#32 erstellt: 25. Jun 2004, 18:10

wenn nur das, was messtechnisch erfassbar ist, Veränderung im Signal bedeutet, wie oder womit erfasse ich dann so etwas wie Auflösung, Durchzeichnung, Räumlichkeit oder Dynamik?

Beispielsweise habe ich mal eine CD (Marla Glen) gehört im Vergleich zu einer Kopie, bei welcher die Räumlichkeit nicht so gut war wie vom Original. Ich habe auch schon zwei gleiche CD-Spieler (Sony 202 war es wohl??) im direkten Vergleich gehört, einen mit Swoboda-Tuning (Gesamtpreis seinerzeit ~ 8.000 DM) und ein Originalgerät (~ 2.000 DM). Das Swoboda-Gerät hatte deutlich mehr Dynamik und klang dadurch natürlich für mich besser.
Wie könnte ich so etwas messtechnisch erfassen?


ich muss mich wirklich wundern, hätte ich doch längst eine Antwort von der sogenannten Technikfraktion auf meine Fragen erwartet.


warum wird das Gehör oder Empfinden von Nicht-Technikern schonungslos mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten in Grund und Boden verdammt und abgetan, da Hifi bereits "messtechnisch voll erschlossen" sei, konkrete Nachfragen aber nicht beantwortet?
densen
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 25. Jun 2004, 18:14
so und nun zum klang der clockwork-geräte:

war lange zeit davon begeistert. die celestion fahre ich auch heute noch, weil es für mich keine bessere box gibt.

zum sony:
das sony-problem ist halt das sony-geräte von hause aus keinen bass können.
hatte schon diverse vorher 55er-reihe, xa 50es, haben alle keinen wirklichen punch. das konnte die modi auch nicht wirklich verbessern. der grundtonberich des clockwork-sony ist allerdings eine klasse für sich.
die alten cyrus sind absolute spitze, keine frage.
alle modifikationen waren meines erachtens sehr gelungen!!

was ich derzeit bemängele ist halt die preispolitik bei clockwork. ist ganz einfach zu teuer geworden.
für den preis der großen modifikationen bekomme ich nach ein bisschen suchen, ältere referenzgeräte (wie die beiden wadias) die deutlich besser klingen.
könnte natürlich sagen das die heutigen geräte einfach nicht mehr so gut klingen wie die geräte aus den frühen 90ern.

grüsse
densen
kalia
Inventar
#34 erstellt: 25. Jun 2004, 18:21
@bukowsky
Ich teile deine Verwunderung

Auch ich hätte gerne (ernsthaft)eine wissenschaftliche Erklärung auf meine (und nicht nur meine) Erfahrung mit den Verstärkern.
Wir haben diesen Test übrigens mit 4 unterschiedlichen Lautsprechern durchgeführt, der Effekt war immer der gleiche...

Gruss Lia


[Beitrag von kalia am 25. Jun 2004, 18:22 bearbeitet]
densen
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Jun 2004, 18:24
ich vergaß:

ich würde auch die wadias in die hände der clockworker geben, vorausgesetzt es wäre noch bezahlbar und ich müßte nicht monate warten bis sich was täte.
hatte früher schon den xa50 und meinen densen dm10 von clockwork modifizieren lassen und war sehr zufrieden.


grüsse
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Jun 2004, 19:28
@densen: Darf ich fragen, wie viel die vorgenommenen clockwork-Modis gekostet haben - und wie würdest du sie klanglich mit den Wadias vergleichen, auch in Anbetracht beider Preise?
cavry
Stammgast
#37 erstellt: 05. Jul 2004, 01:04
@bukowski, lia:

Thema: Dynamik

Ich behaupte (und kann es nicht beweisen, vermute es aber aus eigener Erfahrung), daß ein großer Teil der erlebten Faszination beim Musikhören in direktem Zusammenhang mit der Dynamik steht. Und ein großer Teil unserer Bewertungen von Hifi-Gerät mit deren "dynamischen Fähigkeiten" zu tun hat.

Akustische Dynamik ist nichts anderes als die Spanne der kleinsten zur größten Lautstärke. Wenn wir in ein Live-Konzert gehen, dann erleben wir genau diesen Effekt - vom gerade noch hörbaren pianissimo bis zum grande finale. Diese starken Lautstärkeunterschiede wurden in Musik und Theater seit jeher dazu eingesetzt, um Dramatik und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Und der Mensch setzt die Laustärke seiner Stimme aktiv ein, um Hörer zu fesseln und in Reden bestimmte Geführe beim Publikum hervorzurufen.

Das ganze hat viel Wahrnehmung(-shaltungen) zu tun. Wenn wir einer sehr leisen Passage lauschen und uns daher auf leise Töne könzentrieren, und dann unvermittelt ein TUSCH einsetzt, dann "erschrecken" wir ein bischen (im positiven Sinn). Dies führt zu einer angenehmen Ausschüttung von Andrelanin (bin kein Mediziner, es gibt noch andere Stresshormone). Dies wird bei uns sehr wohltuend empfunden (das ist die berühmte "Gänsehaut", das "kribbeln").Andersherum - von laut zu leise - gilt dieser Effekt entsprechend. Wichtig und Ausschlaggebend für die Stärke des erreichten Effektes ist der Lautstärkeunterschied zwischen der lauten und leisen Passage.

Alte Aufnahmem (Pink Floyd, Bowie, etc.) haben übrigends eine viel größere Dynamik - nicht von den technischen Grenzen des Tonträgermediums her gesehen (der wird auch bei Platten meist nicht annähernd ausgenutzt), sondern von der Mischung her. Heutzutage wird bei der Abmischung im Studio - insbesondere bei moderner Popmusik - tendenziell eher "flach" abgemischt, mit im Schnitt maximal 20 db Unterschied innerhalb eines Stückes. Nur bei den "High-Endigen", speziellen Mischungen (meist aus dem Jazz/Klassik-Bereich) findet sich heute auf CD/SACD oder Platte noch ein hoher Dynamikumfang. Da knallt eine Bassdrum noch richtig, und ein Becken klingt sehr lange ab.

Meine These ist nun, dass die DYNAMIK das ist, wonach eine Vielzahl von uns sucht, wenn wir von HiFi / High End usw. reden. Wir suchen das Live-Konzert zu Hause. Probiert das doch mal bei Euch zu Hause aus, indem Ihr darauf achtet, ob eure Lieblingsplatten/CDs nicht einen recht hohen Dynamikumfang haben !

Man kann die Dynamik durch elektronische Schaltung künstlich und nachträglich steigern, indem man das Signal nach einer (leicht) logarhytmisch steigenden Kennkurve dynamisch verstärkt. Im Klartext: ein lauter Ton auf der Aufnahme wird noch lauter, ein leiser bleibt recht leise. Dies geschieht u.A. in sogenanten "Excitern" (="Aufregern" :-). Meine (unbewiesene) These ist es, dass sich viele "Voodoo"-Veränderungen nicht auf Lacke, Kanten und Geigenstege zurückführen lassen, sondern auf genau solche Schaltungen. Die kosten jedoch nicht besonders viel :-)

Dynamik kann man im Übrigen sehr unkompliziert messen. Deshalb wäre ich wirklich daran interessiert, mal entsprechende Messungen durführen zu lassen. Hat jemand hier ein (z.B.) Clockwork-Gerät, das er für Messungen zur Verfügung stellen würde?



@ bukowsy: Auflösung, Durchzeichnung und Räumlichkeit lassen sich meiner meinung nach nicht exakt messen, da sie semantisch keinen exakt zuordnenbaren Sachverhalt beschreiben. Wenn Du 5 Hörer fragst, was sie unter "Durchzeichnung" verstehen, wirst du 5 Beschreibungen hören. Noch viel mehr gilt dies natürlich für die typischen Worte, die von Voodoo-Anhängern benutzt werden ("Aura", "zeitrichtig" usw.) Die zugrundelegenden klanglichen Phänomene, die diesen Begriffen zugrundeliegen, lassen sich durchaus messen. Wäre mal ein gutes Thema für eine Doktorarbeit :-)

Ich denke, das das damit zu tun hat, dass man sich bei der Bemühung, eine subjektiv gehörte Klangveränderung objektiv zu beschrieben, sehr stark auf das Klanggeschehen konzentriert (man schließt die Augen und versucht, sich in das Musikgeschehen hineinzuversetzen) und dann genau diese Dinge (unbewusst) konstruiert (man projeziert -> siehe auch "Konstruktivismus").

Als Beispiel: Ein (neuer) Lausprecher hat eine kleine Frequenzüberhöhungsdelle bei 1200 Hz. Nun spielt man seine Lieblingsplatte ab, und hört auf einmal eine bestimmte Frequenz aus dem Klangspektrum des Trompeters ein wenig lauter. Dadurch, daß der Trompeter bei der Stereoaufnahme rechts stand, erschein einem der Stereoeffekt nun ein bischen stärker. Da man sich in das Konzert räumlich hineinversetzt, macht das Gehirn macht nun daraus die semantische Hilfskonstruktion einer "breitere Bühne".

So, nun werde ich müde

Schreibt doch mal, was Ihr davon haltet.

Beste Grüße,



Cavry


[Beitrag von cavry am 05. Jul 2004, 01:15 bearbeitet]
kalia
Inventar
#38 erstellt: 05. Jul 2004, 11:52
Hallo Cavry
Erstmal herzlichen Dank für die freundliche Sachlichkeit.
Du hast vollkommen recht, ich bevorzuge sogenannte audiophile Aufnahmen und der Gänsehaut-Effekt steht im Vordergrund. Die "Wiedergabetreue" mache ich mehr vom Live-ähnlichem Gefühl abhängig, nicht von der
Linearität (würde mich deshalb auch eher als Musikhörer und nicht als Hifi-Liebhaber beschreiben)

Exiter kannte ich bisher nur extern, bzw aus dem PC-Bereich, (ich setzte mich mit der Materie ja auch nicht wirklich ausseinander...)um z.B einen Röhrensound zu immitieren.
(das würde ich nie!!! tun...)

Klingt aber ganz interessant, da der Effekt mir bei einem Transistor wahrscheinlich gefallen würde (Meine Röhre färbt zwar ein bischen schön, jedoch weniger in Richtung warm, eher sehr räumlich, Lua halt)
Die beiden Geräte, die ich gegeneinander gehört hatte, waren übrigens ungetunt, sie unterscheiden sich aber im Aufbau und in der Laststabilität deutlich, was sich bei einem Paar Lautsprecher (Thiel) wirklich extrem bemerkbar gemacht hat (ich denke zumindest, dass es daran lag)
Könnte man in diesem Punkt durch Tuning nachhelfen?

Viele Grüsse
Lia
bukowsky
Inventar
#39 erstellt: 05. Jul 2004, 16:04
Das Warten hat sich gelohnt

Dann schließ ich mal daraus, dass sich eine Vielzahl der Veränderungen der "Lebendigkeit" möglicherweise auf Eingriffe in Geräte unter der Überschrift "Excitement" reduzieren lassen könnten, was für mich auch nicht unplausibel klingt.

Werde wohl demnächst einmal die Möglichkeit haben, einen getunten Philips CD 303 gegen ein Originalmodell zu testen. Bin wirklich gespannt. Zum Vergleich bräuchte ich dann ja "bloß" die Lautstärke messen bei leisen und lauten Passagen, bzw. die CD-Spieler als Futter hernehmen für eine PC-Aufnahme, die ich dann mittels geeignetem Programm analysieren könnte.
audioviel
Neuling
#40 erstellt: 06. Jul 2004, 10:26
Hallo,
ich habe eine konkrete Frage weit ab der esoterischen Befindlichkeiten:
wer hat den Sony STR DB 790 von clockwork schon gehört und kann mir was dazu sagen?
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Jul 2004, 10:37
Den Sony-clockwork habe ich noch nicht gehört. Meine Hörerfahrung bezieht sich auf den von clockwork getunten CD-Spieler Technics SL-PG 4.
audioviel
Neuling
#42 erstellt: 06. Jul 2004, 10:48
Hallo,
den SL PG 4 habe ich auch: blind gekauft und dann auch behalten. Ich habe nach der Einspielzeit einen Vergleich mit anderen CD-Playern gemacht (Audio Analogue Paganini und Audio Aero) und keinen Grund gesehen, mehr Geld zu investieren.
Über die Hintergründe der ganzen clockwork-Thematik (genial oder Nepp) habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht... ich habe meine Ohren entscheiden lassen. Auf mich haben die Jungs auf jeden Fall damals keinen unredlichen Eindruck am Telefon gemacht. Mir hat man angeboten, das Gerät anzuhören und bei Nichtgefallen zurück zu nehmen, das fand ich OK.
Eines stimmt aber: wenn man eine Frage zu dem hat, was sie eigentlich konkret machen, bekommt man keine Antwort, höchtens den Hinweis, auf gar keinen Fall das Gerät zu öffnen... Ich frage mich jetzt, ob es sich lohnt, auch einen Verstärker dort zu kaufen, den Sony loben sie ja als Ausnahmegerät.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 06. Jul 2004, 11:21
Hallo audioviel,

was mich damals so beeindruckt hat, war die Tatsache, daß der Technics nach der Modifikation, die 280 € kostete, um Längen angenehmer klang als in der Normalversion. Was sie genau machen entzieht sich auch meiner Kenntnis, geöffnet habe ich das Gerät auch nicht. Ich vertraue bei solchen Geschichten auch nur auf meine Ohren, und die haben mir eine deutliche Klangverbesserung nach einer gewissen Einspielzeit signalisiert.

Ob es sich lohnt, einen Verstärker dort zu kaufen, kann ich nicht beantworten. Das solltest du zu Hause in Ruhe probehören.

Prinzipiell beurteile ich eine tuning-Maßnahme danach, ob sie meinem persönlichen Musikempfinden näherkommt oder nicht.

schönen Gruß
ohrmuschel
bukowsky
Inventar
#44 erstellt: 06. Jul 2004, 11:28
wenn - wie hier angenommen - das Tuning auf Spreizung des Dynamikbereichs zurückzuführen ist, würde mich mal der Klang von 0dB-Klassikaufnahmen wie 1812 interessieren. Die dürfte dann ja "etwas" überdreht und unanhörbar daher kommen, oder?
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 06. Jul 2004, 11:30
Oh ja, allerdings. Auf den Kanonendonner bin ich auch gespannt...


[Beitrag von ohrmuschel am 06. Jul 2004, 11:31 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 06. Jul 2004, 18:30

was mich damals so beeindruckt hat, war die Tatsache, daß der Technics nach der Modifikation, die 280 € kostete, um Längen angenehmer klang als in der Normalversion. Was sie genau machen entzieht sich auch meiner Kenntnis, geöffnet habe ich das Gerät auch nicht. Ich vertraue bei solchen Geschichten auch nur auf meine Ohren, und die haben mir eine deutliche Klangverbesserung nach einer gewissen Einspielzeit signalisiert


Irgendwie interessant:

Geheimnisvolle "Modifikationen" , die geheimgehalten werden.
Angeblich auch nicht messbar, aber "Aufwendig in individuellen Hörtests mit den Geräten" durch die Tuner höchstpersönlich optimiert.

Aber auch der Kunde hört erst mal nix an Unterschied, sondern braucht wieder eien "Einspielzeit" - na, fällt Euch da was auf?

Geräte können schlecht per Hörtest "modifiziert" werden, wenn danach das Ergebnis nicht sofort hörbar ist, sondern merkwürdigerweise erst wieder "eingespielt" werden muss.

Das ist in sich völlig widersprüchlich.

"Eingespielt" werden muss wohl erst der Glaube, nicht das Gerät.
ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 06. Jul 2004, 18:48

Geräte können schlecht per Hörtest "modifiziert" werden, wenn danach das Ergebnis nicht sofort hörbar ist, sondern merkwürdigerweise erst wieder "eingespielt" werden muss.

Das ist in sich völlig widersprüchlich.


Trugschluß. Jeder Entwickler hört sein Gerät nach der Fertigung eine Zeit lang und optimiert immer nach ausgiebigen Hörtests - das ist völlig normal.


"Eingespielt" werden muss wohl erst der Glaube, nicht das Gerät.


Jeder seriöse Entwickler kann über eine solche Einstellung nur den Kopf schütteln.
seoman
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 21. Jul 2004, 13:51
Hallo in die Runde

geniesser_1 wrote


(...) Irgendwie interessant:

Geheimnisvolle "Modifikationen" , die geheimgehalten werden.
Angeblich auch nicht messbar, aber "Aufwendig in individuellen Hörtests mit den Geräten" durch die Tuner höchstpersönlich optimiert.

Aber auch der Kunde hört erst mal nix an Unterschied, sondern braucht wieder eien "Einspielzeit" - na, fällt Euch da was auf? (...)


Ja leider ist es immer wieder das gleiche. Jemand der nicht genau weiss, was die clockworker genau machen gibt pauschal ein Urteil ab.



Wie schon so oft geschrieben wurde; Jedes Gerät wird einzeln behandelt und es hat historisch ja auch eine eigene Geschichte. Klar werden bei Geräten aus Serienfertigung viele Geräte baulich sein, aber nicht alle. So kann es gar nicht sein, dass es eine Lösung für alle Komponenten dieser Welt gibt.

Und ich wette um die brühmte Flasche Brunello di Montalcino (1988er?), welche im www.clockwork.de Threat mal angeboten wurde, dass zwei Geräte aus der gleichen Fertigungs mit fortlaufenden Seriennummern nach zehn Jahren Betrieb bei unterschiedlichen Benutzern anders klingen! Warum also nicht bei einem Klangtuning darauf eingehen?

DAS ist für mich 100% seriös!

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Holzstegen und abgefeilten Kanten. Darum geht es nicht!

Auf Nachfrage, was genau mit dem eigenen Gerät passiert, wird sehr wohl im groben gesagt, was bau-/technisch verändert wird und worauf es hinauslaufen soll. Genau in die Karten wollen sie sich nicht gucken lassen, aber das ist für mich auch ok, ich will es ja nich nachbauen!

Was bringt es mir, wenn mir gesagt wird, dass Elko 1443 gegen Elko 3445 ausgetauscht wird, weil dieser viel schneller reagiert? Nix! Ich als User will, dass mein Gerät gut klingt und dass es nicht beschädigt wird.

So, dass wars erst mal.

cu, shoe

ohrmuschel
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 21. Jul 2004, 14:27
Hallo seoman,

du scheinst noch zu der seltenen Spezies derer zu gehören, die erst nach eigenem Hören ein Urteil hier abgeben. Die meisten clockwork-Anfechter wissen immer schon vorher das Ergebnis.Das ist gelegentlich belustigend zu lesen.

Gruß ohrmuschel
seoman
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 21. Jul 2004, 15:04
Hallo Ohrmuschel

You wrote:


(...)Das ist gelegentlich belustigend zu lesen.(...)


Ja, aber irgendwann nervt die voreingenommene Ignoranz einfach und dann platzt mir der Kragen.

Mein Erlebnis mit clockwork und dem Umbau (!) ist im o.g. Threat auf Seite 25 unten zu lesen.

Es lebe der gute Ton und die konstruktive Diskussion!

Gruß, seoman.
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