Welches XLR Kabel für Classe ?

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High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Apr 2008, 06:50
Hallo und guten Tag ,

hier also mal die Suche der besonderen Art :
welches XLR Kabel passt am besten an eine Classe Anlage,bestehend aus Classe CDP 502,Classe SSP 600 und Classe CA 5200 ?
Da währen es nach Adam Riese 7 x 1m (mono)?
Und natürlich auch das nicht zu vergessene AES Ebu(XLR Digital) ?
Ist es .....etwa das AudioQuest Colorado (7 x XLR)?
und das AudioQuest Raven (1 x XLR AES EBU) ?

Liege ich da richtig ?

Danke im voraus für Eure Hilfe.

Gruß

Andy
bob2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Apr 2008, 07:53
Hallo,

wer soll dir denn da zu was raten, ist reine Geschmackssache ich bevorzuge zB. Cardas Golden Cross/ Golden Referenz und kann mich auch für das Crystal Cable Connect begeistern. Aber jeder hat da seine Vorlieben. Einfach mal ausleihen und reinhören.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Apr 2008, 09:17
High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Apr 2008, 10:15
Zunächst Herzlichen Dank ,für die Antworten.
Aber wo sind denn die B&W und Classe Besitzer unter Euch ?
Her mit den aussagekräftigen XLR-Kabel Tips Ihr edlen
High-Ender .
Gruß an alle High-Ender
Momentan hab ich mich so'n bisgen in AudioQuest festgefahren,aber vieleicht gibts ja doch noch was konkurenzfähiges auf dem Weg in den OLYMP .
Ich jedenfalls bin echt stolz auf diese Anlage,nur der XLR-Kabelbaum muß noch endschieden werden,da ich momentan nur die Cynch-Geschichte nutze (komplett mit dem Oehlbach XXL 100)und das ist des Wahrheits letzter Schluß auf gar keinen Fall .

Trotzdem ein erholsames Wochenende an alle da draußen .

Gruß

Andy
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2008, 18:59

Her mit den aussagekräftigen XLR-Kabel Tips Ihr edlen
High-Ender .
Gruß an alle High-Ender
Die Thomann-Links waren schon aussagekräftig. Wenn es hochwertiger (und robuster) als China-the-sssnake sein darf, dann kann das XLR-Kabel von Cordial oder auch von CAE sein.

Unser Mitglied HippeliPA bietet Kabel aus dem Profibereich (Studio, PA) an, die er auch nach Wunsch konfektioniert.
http://www.hippeli-pa.de/catalog/index.php?cPath=21_35_56_59
Gewebeschlauch ist möglich: http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=2003

Bei AudioQuest und anderen Herstellern, die nur (fiktive?) Computerbilder anstatt richtige Fotos zeigen und technische Daten verschweigen, wäre ich erstmal vorsichtig. Die Chance, dass man da die Katze im Sack kauft, ist viel höher...


Ob man einen Unterschied zwischen Cinch und XLR (bzw. symmetrisch und asymmetrisch) hört, ist an einer HiFi-Anlage fraglich. In der Beschallungstechnik ist es anders, oft muss ein Mikrofonsignal, was etwa dem eines Plattenspielers entspricht, über 50m zum "Vorverstärker" (Mischpult) transportiert werden, zum Teil an Störquellen wie stark belastete Stromkabel auf der Bühne vorbei. Man versuche das mal mit dem Plattenspieler...


Edit: Nur schlechte Kabel klingen (nennt man Störungen, z.B. durch hohe Kapazität (-> Höhenverlust) oder schlechter Schirmung), vernünftige Kabel sind neutral im Klang (Kabel transportieren lediglich das Signal bzw. sollen es nur und nichts Anderes). Zu den "guten Kabeln" gehört auch (meistens) die berühme "Standardlakritze", nur spricht da an einer entsprechenden Anlage die Optik gegen (Haltbarkeit lassen wir mal weg, da an einer HiFi-Anlage nicht oft umgestöpselt oder draufgetreten wird).


[Beitrag von Jeck-G am 05. Apr 2008, 19:08 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 05. Apr 2008, 20:19

Jeck-G = Die Thomann-Links waren schon aussagekräftig. Wenn es hochwertiger (und robuster) als China-the-sssnake sein darf....


Zugegeben ; scheint die Endkontrolle nicht 100%tig zu sein ?

Davon abgesehen gilt auch für die Chinakabel die drei Jahre Ganrantie !

Und wenn man ein wenig hinter die Kulissen schaut werden die anderswo als Gitarren - / Mikrofonkabel verkauft .

Mehr Geld muß man wirklich nicht ausgeben was du in deinem Nachtrag sehr gut begründest .
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2008, 21:12
Ich habe an der PA sowohl XLR-Kabel von der Thomann-Eigenmarke als auch CAE und Cordial im Einsatz. Eins von den Sssnakes ist kurz nach der Garantie kaputtgegangen, von wegen "mangelnde Endkontrolle" (dann wäre das Kabel von Anfang an defekt gewesen). Die Stecker sind auch nicht gerade das Wahre, erfüllen zwar ihren Zweck, aber Neutriks machen sowohl beim Anfassen als auch Stecken einen solideren Eindruck.
Wobei die Ansprüche an einer PA-Anlage, die bei jedem Einsatz auf- und abgebaut wird, höher sind als bei Einmal-stecken-und-etliche-Jahre-so-lassen-HiFi.


Und wenn man ein wenig hinter die Kulissen schaut werden die anderswo als Gitarren - / Mikrofonkabel verkauft .
Solltest Du erstmal machen, denn für Gitarren nimmt man diese Kabel nicht.
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 05. Apr 2008, 22:58
@ Jeck-G ,

da mir im Pa - Bereich jegliche Erfahrung fehlt stimmt wohl was du schreibst .

Wobei Neutrik wohl nicht immer die Qualität hat die der Name verspricht .

http://www.thomann.de/de/cordial_cfu_15_cc.htm

Die Stecker muß man auf die Buchsen " prügeln " und hofft das die Buchse beim abziehen noch heile bleibt .

Wobei diese Kabel

http://www.thomann.de/de/the_sssnake_cck1.htm

wohl eher für den tägliche *Gebrauch* geeignet scheinen . Da sie sich leichtgängig ( ohne labberig zu wirken ) stecken +lösen lassen .


@ Jeck-G = Wobei die Ansprüche an einer PA-Anlage, die bei jedem Einsatz auf- und abgebaut wird, höher sind als bei Einmal-stecken-und-etliche-Jahre-so-lassen-HiFi.


Und die empohlenen preiswerten Kabel sicherlich den Ansprüchen von *@ High-End-Andy* genügen sollten .
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2008, 23:17
Das liegt mit daran, dass die Cinch-Buchsen und -stecker nicht genormt sind, jeder Hersteller hat seine eigenen Toleranzen.

Es gibt von Neutrik noch den Pro-RCA, der Stecker mit dem voreilenden Massekontakt. Beim Aufstecken geht er stramm drauf, ist der Widerstand erstmal überwunden, so geht der leichter drauf. Beim Abziehen muss man keine Angst um seine Buchsen haben.
http://www.hippeli-p...22_30&products_id=63
Zwar für Cinchstecker im Heimgebrauch recht teuer (15€ das Paar, Qualität kostet nunmal), aber weitaus günstiger als irgendwelche Voodoo-Teile von Eichmann oder WBT.


[Beitrag von Jeck-G am 05. Apr 2008, 23:22 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Apr 2008, 06:29
Dass sachgerechte (geschirmte) Kabel keinen Eigenklang besitzen, ist ausser bei den Voodoo-Jüngern weltweit bekannt. Nur falsche, ungeschirmte Kabel können im Zusammenhang mit der Empfindlichkeit des Gerätes Störungen aufnehmen und damit zu einer Klangveränderung führen. Und wenn die Leitungen nur 1m lang sein sollen, hat XLR meist keinen Vorteil. Es kann sein, dass der XLR-Ein und Ausgang etwas hochwertiger bestückt ist. Es kann aber auch sein, dass am Cinch ein Inverter nachgeschaltet ist, sodass die Cinch-Verbindung nicht schlechter sein kann.
So viel mal zum allgemeinen Wissen zum Thema Cinch gegen XLR.

Wenn wir eine Studio-Installation haben (oder Bühne), so sind die Geräte meist an verschiedenen Netzdosen angeschlossen. Und da Profigeräte praktisch immer mit Schuko betrieben werden, sind Erdverbindungen problematisch. Um Brummschleifen zu vermeiden, sind zumindest die Geräte-Eingänge mit Trafos ausgerüstet, denn da sind Schaltungen möglich, die keine messbare Verschlechterung bringen, im Gegensatz zu Trafo-Ausgängen. Und bei einer Trafosymmetrierung ist das Mitführen einer Erde nicht nötig. Da wird an den Leitungen der Schirm auch nur einseitig aufgelegt.

Hier haben wir es aber sicher nicht mit trafosymmetrischen Verbindungen zu tun und damit ist die Erdverbindung zwingend. Bei Hochpegel-XLR im vorliegenden Fall ist im Gegensatz zu Cinch zwar die Erde auch nötig, nicht aber ein Schirm (meistens zumindest). Aber vorteilhaft ist er trotzdem.

Am sinnvollsten wäre es, die Geräte in ein Rack zu schrauben und damit die Masseverbindungen der Geräte über die Gehäuse herzustellen.


Jetzt noch zu Kabel und Stecker.
Profi-Kabel sind robust und liegen flach auf der Bühne. Das ist mit Gummikabeln der Fall, bei allen Temperaturen. PVC wird da recht widerspenstig und hart.
Und bei fest verbauten Kabeln (Installationen) spielt der Preis eine wichtige Rolle, weil da schnell einige km zusammen kommen.
Bei den Steckern sollte man Goldkontakte wählen, weil sie nicht oxydieren. Und sie sollten robust und gut bedienbar sein. Dies auf der Bühne. Bei Festinstallationen müssen sie kontaktsicher sein, also vergoldet. Und wenn möglich preiswert.

Fazit:
Cinch reicht allemal. Und wenn man nicht drei mal täglich umstöpselt, reichen die Lakritzen sicher.
XLR bringt bei vernünftig konstruierten Geräten keinen Vorteil. Dabei spielt das Kabel keine Rolle, solange es geschirmt ist. Und die Stecker sind ebenfalls egal, solange sie nicht selbst zerfallen und Kontakt machen.
Alles andere ist im Grunde sinnlos und bestenfalls Beutelschneiderei (oder Angebertum).
Wer aber trotzdem unnötig viel ausgeben möchte, findet sicher auch die Adresse des Roten Kreuzes oder ähnlicher Institutionen. Die sind für jede Spende dankbar.
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 06. Apr 2008, 06:31
Ich hatte schon einiges an Kabeln bei mir.
Von monitor über Kimber , Havensgate bis Nordost.
Als ich dann das "Sommer Epilogue" anlegte, war sofort
klar das dieses Kabel besser ist als jede Nobelmarke.

Kann ich wirklich empfehlen!
Wer da nach testspiegel Kauft ist selbst schuld
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Apr 2008, 07:05
Und was ist an diesem Kabel besser?
Sommer sind anerkannt gute Kabel, die sich Scherze wie nicht angeschlossene Schirmung und dergleichen Unfug nicht leisten.
Sie entsprechend damit in den elektrischen Parametern den üblichen Lakritzen, die ja bei normalen Cinch-Hochpegelverbindungen alleweil genügen. Dass sie dabei schöner gefertigt sind, steht ausser Frage, äussert sich aber auch im etwas höheren Preis.
High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Apr 2008, 14:29
Hallo und zunächst erstmal Dankeschön für Eure Informativen und aussagekräftigen Antworten.

Ich werd wohl noch ein paar XLR-Kabel testen müßen um an die
passende Leitung zu gelangen,gerade bei Gerätschaften dieser
Preiskategorie werden speziell aufgebaute und abgestimmte XLR-Kabel ihren Besitzer besonders überraschen.
Liegt mit sicherheit an den Ausgangswiederständen(in Ohm)
dieser, meiniger, Anlage.
Gerade bei niedrigen Ausgangswiederständen treten offenbar doch sehr heftige Unterschiede zu tage,wie ich selbst in Hörvergleichen herausgefunden habe....und wirklich staunen mußte, was sich da Bühnenabbildungstechnisch,Tiefenstaffelungstechnisch,
Brillianz und Ortbarkeit herausstellte.
Da ich auch vor dieser äußerst kostspieligen Anlage, sehr viele andere Anlagen in der Spitzenklasse besaß,kann ich selbst nur durch diese Erfahrungen Euch mitteilen ,das in der Spitzenklasse nicht so gewaltige Unterschiede bei verschiedenen Cynchkabeln zu Tage kamen...schon...auch,
aber weniger so häftig wie bei XLR Strippen.
Die Ausgangswiederstände befinden sich allerdings auch in sehr niedrigen Gefilde (Vorstufe = 100 Ohm Ausgangswiederstand)bei Classe,will aussagen das das bei anderen Herstellern auch variieren kann.
Trotzdem hoffe ich ,das noch viele High-Ender sich diesem Thema annehmen werden,und aufdecken, was Sie selbst mit XLR Kabeln in Erfahrung bringen konnten .

Ganz herzliches Dankeschön an alle mitwirkenden ,die sich dieses Thema's angenommen haben ,und sich auch die Mühe geben ,aus eigener Sicht ,ihre Meinung und Erfahrung mit in die Wagschale zu schmeißen .

Freunlichst

Andreas


[Beitrag von High-End-Andy am 06. Apr 2008, 14:37 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 06. Apr 2008, 16:13

Ich werd wohl noch ein paar XLR-Kabel testen müßen um an die
passende Leitung zu gelangen,gerade bei Gerätschaften dieser
Preiskategorie werden speziell aufgebaute und abgestimmte XLR-Kabel ihren Besitzer besonders überraschen.
Dann eher negativ, weil "abgestimmte" Kabel im HiEnd-Bereich (z.B. Kimber, TMR-Ramses) oftmals fehlkonstruiert (hohe Kapazität, schlechte oder keine Schirmung, siehe oben) sind.
Mit Kabeln aus dem Profisegment (Studio, Beschallungstechnik) macht man nichts verkehrt, da die Anforderungen dort viel höher sind als an einer HiFi/HiEnd-Anlage. Und klingen (was stets eine Verschlechterung des Signals ist!) tun diese Kabel nicht, Probehören entfällt somit.


Liegt mit sicherheit an den Ausgangswiederständen(in Ohm)
dieser, meiniger, Anlage.
Gerade bei niedrigen Ausgangswiederständen treten offenbar doch sehr heftige Unterschiede zu tage,wie ich selbst in Hörvergleichen herausgefunden habe....und wirklich staunen mußte, was sich da Bühnenabbildungstechnisch,Tiefenstaffelungstechnisch,
Brillianz und Ortbarkeit herausstellte.
Eher umgekehrt, denn niedrigere Ausgangsimpedanzen sind weniger kritisch zu dem was dahinter ist (Kabel, Eingangsbeschaltung des folgenden Gerätes).


Da ich auch vor dieser äußerst kostspieligen Anlage, sehr viele andere Anlagen in der Spitzenklasse besaß,kann ich selbst nur durch diese Erfahrungen Euch mitteilen ,das in der Spitzenklasse nicht so gewaltige Unterschiede bei verschiedenen Cynchkabeln zu Tage kamen...schon...auch,
aber weniger so häftig wie bei XLR Strippen.
Liegt eher an fehlkonstruierten Kabeln oder schlechte Schaltungen bei den XLR-Ein-/Ausgängen. Sehr oft werden die Standards nicht eingehalten, viele Hersteller machen bei XLR eine eigene Pinbelegung (Geräte) oder es ist nicht symmetrisch (Geräte, Kabel).
XLR (natürlich symmetrisch und vernünftig beschaltet, was sogar beim 100€-Behringer-Mischpult der Fall ist) ist Cinch überlegen, da weitaus weniger störanfällig, störungsfreie Signalübertragung ist dutzende von Metern möglich, was bei Cinch nicht geht. Unter Anderem deswegen hat sich XLR im Profibereich durchgesetzt.


Die Grundsätze der Elektrotechnik (analoges Audiosignal -> Wechselspannung!) gelten für jede Anlage, egal ob Veranstaltungstechnik, Küchenradio, Radiowecker, billiger (Kompakt-)Stereoanlage, HiFi/HiEnd oder Autoradio. Die Elektronen sehen nunmal nicht, durch welche Kabel und Geräte sie fließen und machen stets "Dienst nach Vorschrift".
kptools
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Apr 2008, 16:23
Hallo,
High-End-Andy schrieb:
Die Ausgangswiederstände befinden sich allerdings auch in sehr niedrigen Gefilde (Vorstufe = 100 Ohm Ausgangswiederstand)bei Classe....

100 Ohm sind übrigens nicht besonders niedrig für eine Vorstufe, aber natürlich allemal im grünen Bereich.

Grüsse aus OWL

kp
richi44
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Apr 2008, 06:28
Hallo Andy,
nochmals und für mich zum letzten Mal:
Du hast gefragt, was für Kabel Du verwenden sollst.
Und wir haben Dir geantwortet, dass es bei vernünftigen Kabeln keine Rolle spielst. Erst wenn Du ungeschirmte Strippen verwendest, die jeder Profi in die Tonne tritt und jeder Techniker sich darüber schief lacht, erst dann gibt es klangliche Einflüsse = Fehler!

Das Geschwurbel der Highend-Kabelbastler kannst Du getrost vergessen. Entweder ist es nicht existent oder der Einfluss ist weit unterhalb der Hörschwelle. Alle wissenschaftlichen Angaben, die solche Leute beibringen, sind falsch und lachhaft.
Das sind unsere Antworten.

Wenn Du also glaubst, Kabel testen zu müssen, frage ich mich, wozu Du diesen Thread aufgemacht hast. Offensichtlich interessiert Dich eine fundierte Antwort nicht. Wenn Du testen willst und unnötig viel Geld ausgeben willst, dann frag doch gleich, welches der teuerste Schrott ist.

Ich kann nur wiederholen: Was glaubst Du, was für Kabel im Studio verwendet werden? Und wenn da der Ton erst mal durch 300m Kabel für 60 Cent pro Meter geht, bevor er auf der CD landet, wie willst Du da mit so einer CD testen? Und gäbe es dann überhaut CDs, die noch einen Pips auf der Platte haben? Und was haben dann die 1m Kabel für einen Einlfuss, wenn die 300m schon keinen Einfluss haben?

Etwas Vernunft hat noch nie geschadet. Und der Ausspruch: "Versuch macht kluch" gilt im Zusammenhang mit Kabeln nicht. Da reicht das allgemeine Schulwissen, wenn man in Physik nicht gerade geschlafen hat.

Ich kann Dir daher nur raten: Vertrau auf die Physik. Das ist das Beste, was Du tun kannst und erst noch das Billigste.
Oder sonst mach, was Du willst, aber dann brauchst Du nicht zu fragen, wenn Du die vernünftigen Antworten nicht annimmst.
High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Apr 2008, 10:46
Hallo und guten Morgen verregnettes Deutschland,und alle
High-Ender,

hier im Forum,sollte sich eigendlich niemand auf den Schlips
getreten fühlen,nur weil ich mal ein paar Meinungen oder auch Erfahrungen hören wollte.
Außerdem würde KEIN Kabelhersteller überleben können,
wenn denn nicht doch Unterschiede zu No-Name Produkten bestehen würden,was die Fachpresse ja auch wiederspiegelt.
Allein der Kabelwiederstand pf kann das zu leitende Signal verbiegen,vom Leitermaterial(Reinheit)und Kabelaufbau mal ganz zu schweigen.
Sicherlich ist es ein feinfühliges Thema,wo es doch geteilte
Meinungen gibt,und auch immer geben wird.
Aber selbst die Fachpresse sieht das anders,und zwar in allen Signalübertragern.
Zumindest sollte es aber doch möglich sein sich im Hifi-Forum ,und im passenden Thema,vernünftig über die Qualitätsunterschiede und deren Auswirkungen an den High-End-Anlagen zu informieren.
Erfahrungen zwischen NO-Name und Marke dürfte bestimmt jeder
schon für sich gemacht haben,wenn er denn ehrlich zu sich selbst ist .

Und nun hoffe ich das sich die erhitzten Gemüter unter uns
wieder beruhigt haben,und wenn möglich sich zum Thema meines Anliegens äußern.

Oh man .. ,oder schickt ein BMW Verkäufer seinen 5er Intressenten auch lieber nach Hyndei ?

Ein Teufelskreis,.....wir werden es erleben .

Gruß an alle High-Ender

Andreas


[Beitrag von High-End-Andy am 07. Apr 2008, 10:48 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#18 erstellt: 07. Apr 2008, 11:23

High-End-Andy schrieb:

Allein der Kabelwiederstand pf kann das zu leitende Signal verbiegen,


muß heißen: Kabelkapazität. Übrigens wird diese durch hochwertige Isoliermaterialien (z.B. Teflon) GRÖSSER. Bei üblichen Kabelabschlußwiderständen und -längen spielt sie auch keine Rolle.

High-End-Andy schrieb:

vom Leitermaterial(Reinheit)


Abgesehen davon, daß es keinen Kabelhersteller gibt, der nicht mindestens 99.8 Proz. reines Elektrolytkupfer verwendet, lassen sich evtl. höhere Kabelwiderstände durch Erhöhung des Querschnitts locker ausgleichen. Im übrigen liegen Kabelwiderstände bei üblichen Längen stets unter 1 Ohm und spielen bei Abschlußwiderständen größer 1kOhm keine nennenswerte Rolle - verbiegen auch nicht den Frequenzgang, da alle Freq. gleichmäßig gedämpft werden.

High-End-Andy schrieb:

und Kabelaufbau mal ganz zu schweigen.


Ob dicke oder dünne, massive oder feindrähtige Litzen, spielt allenfalls für die mechanische Belastbarkeit eine Rolle.


High-End-Andy schrieb:

Sicherlich ist es ein feinfühliges Thema,wo es doch geteilte
Meinungen gibt,und auch immer geben wird.


Es gibt zu Kabeln nicht nur Meinungen, sondern auch eine ganze Menge Tatsachen.

High-End-Andy schrieb:

Erfahrungen zwischen NO-Name und Marke dürfte bestimmt jeder
schon für sich gemacht haben,wenn er denn ehrlich zu sich selbst ist .


Die Unterschiede liegen bestenfalls in der Verarbeitungsqualität... und da hab ich hier auf Beispielfotos bei "Markenkabeln" auch schon ziemlich Grottiges gesehen. Das reißt dann auch kein hochglanzpolierter Stecker und bunter Gewebeschlauch mehr raus.
richi44
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Apr 2008, 12:14
Hallo Andy, vergiss mal die sogenannte Flachpresse. Da wird nur das geschrieben, was die Kabelhersteller vorgeben. Da gibt es weder eigene Meinungen noch irgendwelche Testergebnisse, weil bei einem seriösen Test nicht das heraus kommt, was da geschrieben wird.


...nur weil ich mal ein paar Meinungen oder auch Erfahrungen hören wollte.


Diese Antworten hast Du bekommen, dich aber keinen Deut darum gekümmert, sondern von eigenen Tests gefaselt.


Außerdem würde KEIN Kabelhersteller überleben können,
wenn denn nicht doch Unterschiede zu No-Name Produkten bestehen würden,was die Fachpresse ja auch wiederspiegelt.


Solange Leute bereit sind, für ein Schrottkabel bis 65000€ zu bezahlen, geht es den Beutelschneidern nicht schlecht.
Schliesslich sterben die Dummen nicht aus.
Und wenn man den Gesammtmarkt betrachtet, also nicht nur die physikalisch ungläubigen, sondern auch die Profis, so sind die Massenhersteller mit ihren ausgezeichneten, sachgerechten und preiswerten Produkten die namhaften Hersteller und nicht jene, die Du erwähnt hast. Diese sind eigentliche No existes.


Aber selbst die Fachpresse sieht das anders,und zwar in allen Signalübertragern.


A) sind Hifipostillen keine Fachpresse und B) müsstest Du dann auch die HF-Bereiche bis und mit Radar in die Betrachtung einbeziehen. Ton ist für die Wissenschaft und Physik gerade mal nervöser Gleichstrom. Da haben die Parameter noch sehr bescheidene Auswirkungen.


Zumindest sollte es aber doch möglich sein sich im Hifi-Forum ,und im passenden Thema,vernünftig über die Qualitätsunterschiede und deren Auswirkungen an den High-End-Anlagen zu informieren.


Die Qualitätsunterschiede sind Dir von verschiedener Seite erklärt worden, allerdings waren die Antworten nicht nach Deinem Geschmack, daher hast Du sie nicht beachtet. Du wirst aber von keinem Kenner der Materie eine andere Antwort bekommen, weil es keine andere ehrliche und begründete Antwort gibt.


Erfahrungen zwischen NO-Name und Marke dürfte bestimmt jeder
schon für sich gemacht haben,wenn er denn ehrlich zu sich selbst ist


Die Unterschiede hat schon fast jeder versucht herauszufinden. Und etliche haben sich sogar mit einem mehr oder weniger grossen Messaufwand dahinter geklemmt, weil per Ohr (immer sachgerechte Kabel und einwandfreie Gerätschaften vorausgesetzt) kein Unterschied feststellbar ist. Und wenn dann Pegelunterschiede oder Frequenzgangfehler von unter 0,001dB im allerschlimmsten Fall entstanden sind, die Hörschwelle aber gesichert um mindestens Faktor 100 schlechter ist, dann erübrigen sich weitere Versuche.
Wenn er also ehrlich gegen sich ist (gilt auch für Kabelhersteller), so sagt er, da ist nichts von Bedeutung und garantiert nichts hörbares.
Wenn er auch ehrlich zu seinen Mitmenschen wäre, würde er es auch diesen erklären. Da aber die Ehrlichkeit bei ihm hier endet, schreibt er von fallenden Vorhängen und ähnlichen Stuss. Und es gibt immer wieder Leute, die nur dick genug angelogen werden wollen und schon ist es das Evangelium.

Unklar ist nur, warum diese Leute, und Du bist einer davon, diesen Scharlatanen mehr glauben als dem Physiker...
WinfriedB
Inventar
#20 erstellt: 07. Apr 2008, 12:37

High-End-Andy schrieb:

Außerdem würde KEIN Kabelhersteller überleben können,
wenn denn nicht doch Unterschiede zu No-Name Produkten bestehen würden,


Ja, McDonalds überlebt (und expandiert), weil das Essen dort besser und billiger ist?

Du unterschätzt den Einfluß geschickten Marketings, wobei beim Haifai-Zubehör auch noch die Beeinflussung der sog. "Fachpresse" kommt. Ist dir schon mal bei der Lektüre der kostenpflichtigen Prospektsammlungen aufgefallen, daß dort NOCH NIE irgendein Zubehörzeug (Kabel inklusive) anders als "klangverbessernd" beurteilt wurde? Man kann es auch bei den "Kabeltests" der neuesten "Stereo" (war es glaub ich, aber die Hefte ähneln sich leider sehr) nachlesen: je teurer ein Kabel, desto besser (muß es sein). Bei Weinproben wurde nachgewiesen, daß allein schon die Nennung des (angeblichen) Preises des zu verkostenden Weins bestimmte Hirngebiete in Aktion versetzt - bei Haifai-Zubehör ist es wohl nicht anders.
hippelipa
Inventar
#21 erstellt: 07. Apr 2008, 16:19
Ich möchte mich als selbsternannter und ich denke auch annerkannter Kabelexperte auch mal zu Wort melden.

Tatsächlich gibt es Qualitätsunterschiede, doch die meisten merkt man nur durch mechanische Belastung.

Kupfer:
Billiges DEL-Kupfer beispielsweise kann Probleme verursachen. Durch Verunreinigungen können einzeladern reisen und im Kabel aneinander reiben. Diese Fehler kann man hörbar machen, wenn man das Kabel unsymetrisch betreibt und im Betrieb an einer Anlage mit hoher Empfindlichkeit (voll aufgerissen) bewegt. Deutliches knistern ist Wahrnehmbar.
Sog. OFC (oxid free Cupper) Kupfer ist zu empfehlen. Auch wenn dieser Ausdruck sehr oberflächlich ist. Normalerweise reden wir von Class 4 (99,99%) oder ganz selten Class 6 (99,9999%).
Dummerweise behält ein Class 6 diese Eigenschaften nicht, sondern wird bei Bewegung in der Ritze wieder Verunreinigungen aufnehmen. Kabel dieser Qualität benötigen eine Leiterglättung. Ob man wirklich Class 6 benötigt stelle ich mal in den Raum. Ich brauch es zumindest nicht.

Aufbau:
Lustige High-End-Hersteller machen stellenweise Kabel die bei mir ohne Umwege als untragbar eingestuft werden. Beispielsweise Solidcores mit sehr feinen Einzellitzten haben zwar Vorteile das die Kapazität durch den geringen Querschnitt ganz toll niedrig ausfällt, allerdings zu lasten des Widerstandes. Kann man schön mit Marketing verkaufen, ist ja auch was Besonderes. Allerdings einmal zu böse angeschaut sind diese Kabel auch besonders schnell defekt.

Bodenständige Technik aus dem Profibereich ist logischweise das optimum, da man sich an die Vorrangegangen Studiotechnik anlehnt. Wie vorher schon beschrieben, legt das Musiksignal dort schon mehrere hundert Meter durch recht preiswerte Kabel und alles andere als günstige Technik zurück.

Weiter kommt dazu, das gerade die so tollen und unbezahlbaren HIGH-END-MARKEN keine eigenen Fertigungsstraßen haben und das in den selben Werken machen lassen, wo auch die 0-8-15 Standartstrippen gemacht werden. Oft ist der Unterschied nur der Aufdruck. Der viel höhere Preis kommt durch Marketing, geringe Fertigungsmengen und geringe Verkaufsmengen zustande.

Bei Steckverbindern haben Neutriks made in Lichtenstein klar die Nase vorne. Die meisten Hersteller wären froh, wenn Sie an die billigserien von Neutrik (NYS) rankommen würden. Aber die NC*XX, NP*C/X und NF Serien von Neutrik sind meines erachtens unerreicht. (Sorry, das ich als Gewerblicher Teilnehmer so direkt zu einer Marke Stellung beziehe, doch es gibt einfach keine Alternativen, gerade bei XLR Verbindern, auch wenn ich nicht immer mit der Firmenpolitik übereinstimme. Doch die Qualität macht das locker weg.)
High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Apr 2008, 20:19
Hallo und guten Abend

danke für die vielen Antworten ,wobei mir die letzte ganz offensichtlich am besten gefallen und auch weitergeholfen hat mich letztendlich zu endscheiden.

War übrigenz nur ein kleiner Satz :

''Kabel dieser Qualität benötigen eine Leiterglättung''


Damit ist die Frage und der gleichzeitige Test des Hififorums für mich beendet.

Gruß an alle die jetzt,durch diesen einen Satz ,wissen wer da wohl in Frage kommt.

Und wech

Andy
Argon50
Inventar
#23 erstellt: 07. Apr 2008, 20:27
Hallo Andy!

Kannst DU!!! mir bitte erklären was folgende Aussage bedeutet?

"Kabel dieser Qualität benötigen eine Leiterglättung"


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 07. Apr 2008, 20:29 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#24 erstellt: 08. Apr 2008, 09:57

High-End-Andy schrieb:
Hallo und guten Abend

danke für die vielen Antworten ,wobei mir die letzte ganz offensichtlich am besten gefallen und auch weitergeholfen hat mich letztendlich zu endscheiden.

War übrigenz nur ein kleiner Satz :

''Kabel dieser Qualität benötigen eine Leiterglättung''


Damit ist die Frage und der gleichzeitige Test des Hififorums für mich beendet.

Gruß an alle die jetzt,durch diesen einen Satz ,wissen wer da wohl in Frage kommt.


Wüsste ich jetzt auch gerne. Es gibt Hersteller mit vermeindlichen Billigkabeln, bei denen es zur Standartausstattung gehört. Bei anderen wird dieses Feature an die große Glocke gehängt. Leiterglättung ist nichts was Kabel teuerer macht. Je nach Ausführung macht es evtl. mehr Arbeit bei der Konfektion, doch meistens merkt man davon nichts.
High-End-Andy
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Apr 2008, 18:53
Audiokabel

Es klingt mit!

Die Bedeutung der Audioleitungen in der Signalkette vom Tonträger bis zum Lautsprecher wurde in der Vergangenheit meist völlig unterschätzt. Dieses wichtige Bindeglied muß die Qualität vom CD-Player ohne Einschränkungen übertragen. Danach würde der Verstärker auch sämtliche Fehler mitverstärken! Das Kabel hat genausoviel Einfluß auf den Klang der HiFi-Anlage wie z.B. der Verstärker, ist aber wesentlich preiswerter. Räumliche Abbildung, Klangfarbe, Lebendigkeit werden eingeschränkt. Auf die Signale in der Leitung überlagern sich elektrische (Sendereinstreuungen) und magnetische Störfelder (Trafostreufeld), mechanischer Druck (Schall z.B. vom Lautsprecher), Vibrationen u.v.a. Der Signalfluß erzeugt selbst Felder, deren Dämpfung Klangfarbenunterschiede bringt. Bewegung in den Kabel erzeugt triboelektrische Effekte (Reibungselektrizität). Das Signal gibt auch Elektronen an das Isoliermaterial ab, das dann diese wieder an den Leiter unkontrolliert und zufällig abgibt, was Impulse und Details verschmiert. In der Leitung geht - bedingt durch die Kristallstruktur und den Aufbau des Kabels - auch noch etwas Spannung verloren, der Verlust eines Absolutbetrags führt zu Unlinearitäten im kritischen Nulldurchgangsbereich. Mit der Kristallstruktur läßt sich auch erklären, daß Kabel in beiden Richtungen unterschiedlich klingen. Der Widerstand der Leitung ist meist zu vernachlässigen, der Spannungsabfall an den Korngrenzen jedoch nicht ! So läßt sich erklären, daß langkristalline sauerstoffreie Kabel lauter und räumlicher erscheinen(weniger Korngrenzen). Da die Absolutwerte der Signalspannungen immer um denselben (Kabel- bezogenen) Betrag reduziert werden, ergibt sich folgendes typisches Bild:

Ursache:

Wenn in den Korngrenzen/Kristallübergängen kleine Spannungsverluste auftreten, ändert sich die Signalform besonders im Nulldurchgang: Hörbare Verzerrungen, verschlechterte räumliche Abbildung, grelle Mitten, schrille Höhen.
Abhilfe schaffen hier langkristalline sauerstoffreie Kupfer, oder /und Oberflächenvergütungen mit Silber, Gold, etc., (wirkungsvoll und preiswert: kurze Leitungen, gerade verlegen, korrekte Laufrichtung.... )
Wenn ein Signal durch einen Leiter fließt und durch einen zweiten zurück, wirken in dem Leiter Einflußgrößen wie Widerstand, Kapazität, Induktivität, Kopplung, Admittanz, Wirbelstöme, und Magnetfelder, Materialkonstanten, Kristallstruktur, Tribo- und Piezoelektrische Effekte, dielektrische Nebenwirkungen, zeitliche Abläufe von elektrischen, magnetischen und mechanischen Kraft-Feldern.
Man kann damit Klangunterschiede zwischen verschiedenen Kabeln begründen.
Unter dem Einfluß von äußeren Magnetfeldern, Hochfrequenzfeldern, mechanischen Vibrationen, Druckänderungen bekommt das Kabel zusätzlich vielfältige Störungen. Klangunterschiede können auch leicht erklärt werden über die Unterschiede bei der Durchlässigkeit für eine oder mehrere Störungen. Mehr dazu unter Kabelparameter
Werden mit wirkungsvollen Methoden diese Störungen ausgeschlossen, erreichen wir eine klangliche Reinheit in neuer Dimension.
Ein derartiger Schutz muß so beschaffen sein: lückenlos mit 100% Überdeckung, mechanisch fest in radialer und doch flexibel in axialer Richtung, magnetisch leitfähig, aber neutral bleibend für das momentane innere Magnetfeld, leitfähig genug, um wirksam elektrische Störungen abzuleiten, hochohmig in Umlaufrichtung, um das innere Signal nicht zu bedämpfen, isoliert, um unerwünschte Kurzschlüsse zu vermeiden. Natürlich kann man auch den Störer besser abschirmen, z.B. das Netzkabel.
Die Lösung: Fest wie Stahl, flexibel wie eine Spirale, nach außen isoliert wie PVC: Der Panzer für die Leitung!

Neue Erkenntnisse:
Antennen und Kabel unterscheiden sich nur wenig. Leider fangen Kabel aller Art elektromagnetische Wellen ein. Eine neue Methode, entwickelt von Mr. Enokido, Japan, reduziert die Kabel-bezogene Hochfrequenz.


Gruß
Andy
Jeck-G
Inventar
#26 erstellt: 14. Apr 2008, 19:23

Die Bedeutung der Audioleitungen in der Signalkette vom Tonträger bis zum Lautsprecher wurde in der Vergangenheit meist völlig unterschätzt. Dieses wichtige Bindeglied muß die Qualität vom CD-Player ohne Einschränkungen übertragen.
Und wie kam die Musik auf den Tonträger? Durch wie viele hundert Meter Kabel (solide Standardware wie Sommer, Cordial & Co., kein HiEnd-Kram) und Leiterbahnen sowie zig Stecker (kein HiEnd, sondern im günstigen Fall Neutrik) ist das Audiosignal geflossen, bevor es auf den Tonträger gebannt wurde?


Antennen und Kabel unterscheiden sich nur wenig.
Na, hast wohl Erfahrungen mit Kimber gemacht?

Den Rest konnte ich vor lauter Lachen nicht mehr vernünftig lesen...
pelmazo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Apr 2008, 20:12

High-End-Andy schrieb:
Audiokabel

Es klingt mit!...


Was soll das jetzt bringen, den gesammelten Unfug aus einer Händlerseite hier reinzukopieren? Hätte ein Link nicht auch gereicht?

Oder kriegst Du dafür von ihm Rabatt?
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 14. Apr 2008, 21:53
@ High-End-Andy ,
dein Beitrag #25 ist zwar ellenlang . Doch was soll der aussagen ?

Ich möchte nicht gänzlich ausschließen das es Unterschiede gibt . Doch liegen die eher im homöopathischen Bereich .

Habe mir gerade einen passiven Lautstärke - Regler gebaut . Kosten ca.15 ,- € .Unterschiede zu einer Vorstufe für 750 ,- € sind nicht erkennbar . Und wenn ; dann deuten sie eher in Richtung der Billg - Version .

Ob das daran liegen kann das ich aus alten Tagen ein auseinander geflücktes Kimberkabel für die Innenverkabelung genommen habe ?
richi44
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 15. Apr 2008, 07:46
Ich finde es immer wieder ergötzlich. Da ist doch die Wissenschaft noch lange nicht soweit (wie die KKH behaupten), die Ursachen für die (in DBT nicht nachgewiesenen) Klangunterschiede zu erklären, aber dann kommt jemand wie High-End-Andy und erklärt uns die Physik.

Und wie erst!!


Das Kabel hat genausoviel Einfluß auf den Klang der HiFi-Anlage wie z.B. der Verstärker

Ja, wenn eins von beiden kaputt ist, ist Ruhe im Karton!

Räumliche Abbildung, Klangfarbe, Lebendigkeit werden eingeschränkt. Auf die Signale in der Leitung überlagern sich elektrische (Sendereinstreuungen) und magnetische Störfelder (Trafostreufeld), mechanischer Druck (Schall z.B. vom Lautsprecher), Vibrationen u.v.a. Der Signalfluß erzeugt selbst Felder, deren Dämpfung Klangfarbenunterschiede bringt. Bewegung in den Kabel erzeugt triboelektrische Effekte (Reibungselektrizität). Das Signal gibt auch Elektronen an das Isoliermaterial ab, das dann diese wieder an den Leiter unkontrolliert und zufällig abgibt, was Impulse und Details verschmiert. In der Leitung geht - bedingt durch die Kristallstruktur und den Aufbau des Kabels - auch noch etwas Spannung verloren, der Verlust eines Absolutbetrags führt zu Unlinearitäten im kritischen Nulldurchgangsbereich

Wenn mit Klangfarben die Höhenwiedergabe gemeint ist, dann ja. Alles andere ist Humbug, aber das hatten wir ja schon. Interessant ist die Reibungselektrizität. Wer reibt da an wem? Und wie hoch wird diese Spannung?
Nur mal zum Vergleich: Ein AKG C414 Mikrofon liefert bei 96dB Schalldruck rund 10mV. Und sein Eigenrauschen liegt bei 16dB Schalldruck, also 80dB tiefer. Das entspricht einer Spannung von 1 Nanovollt. Und da sich ein Tonsignal durch die Periodizität von Rauschen unterscheidet, ist es noch feststellbar, wenn es bei 0,7nV liegen würde.
Die Reibungselektrizität kann also so hoch nicht sein, denn dann käme es bei einem Mikrofonkabel dauernd zu störenden Knacksern. Diese entstehen aber immer dann, wenn a) sich der Innenleiter bewegen kann und somit die Kapazität ändert, was zusammen mit der Phantomspeisung zu einem signalähnlichen Impuls fürhren kann. Und b) kann eine Bewegung des geflochtenen Schirms in einem HF-Feld zu minimaler Funkenbildung führen, weshalb spezielle Kabel verwendet werden müssen (zweilagig gegensinnig gewickelte Abschirmung), wenn der Studiobereich mit HF (drahtlose Mikrofone usw) belastet ist.
Und das mit dem Nulldurchgangsbereich und dem entstehenden Klirr ist bei diesen kleinen Spannungen nicht nachgewiesen, geschweige denn bei grösseren. Und es ist zu beachten, dass wir uns über Hochpegel unterhalten (CDP), welcher nochmals rund 46dB höher ist als das Mikrofon-Nutzsignal. Es ist daher schlicht unmöglich, so eine Störung, so sie existieren würde, zu hören. Und wenn sie existieren würde, wäre sie nicht nur theoretisch bekannt, sondern auch mit Wertangaben in den Fachbüchern vermerkt.

Mit der Kristallstruktur läßt sich auch erklären, daß Kabel in beiden Richtungen unterschiedlich klingen.
Erklären lässt sich vieles, nur sind, wie in Deinen bisherigen Erklärungsversuchen die Ergebnisse und Rückschlüsse falsch!

Der Widerstand der Leitung ist meist zu vernachlässigen, der Spannungsabfall an den Korngrenzen jedoch nicht ! So läßt sich erklären, daß langkristalline sauerstoffreie Kabel lauter und räumlicher erscheinen(weniger Korngrenzen). Da die Absolutwerte der Signalspannungen immer um denselben (Kabel- bezogenen) Betrag reduziert werden, ergibt sich folgendes typisches Bild:

Ja, wenn man Kabel aus Silizium fertigt, bekommt man bei jedem Übergang (PN/NP) einen Spannungsabfall von rund 0,6V.
Aber wer macht schon Kabel aus Sand? Und da ja die Korngrenzenzahl von der Kabellänge abhängig ist, wäre selbst ein Hochspannungskabel von 10km Länge ein Ding der Unmöglichkeit. Hast Du die Nachtigall trapsen gehört?

Ich schliesse hier die Rückschau, denn es wird ja nur noch abstruser und schauerlicher.

Wenn Du das alles selbst herausgefunden hast, dann zeig uns mal Dein Labor.
Kann ja sein, dass Du im Cern in Genf forschst. Kann aber auch sein, dass Du nicht mal ein Multimeter bedienen kannst.
Das, was da steht, ist gut abgeschrieben. Aber von Dir ist es nicht.
Und da ich mit höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass der Stuss nicht von Dir stammt, sondern dass Du in einem Haienten-Kabelprospekt fündig geworden bist, kann ich, ohne Dich zu beleidigen sagen:

DÜMMER GEHT NÜMMER!!
kptools
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Apr 2008, 08:00
Hallo,

das mit der Richtungsgebundenheit bei Wechselspannung finde ich persönlich immer am Lustigsten. Es ist genau die Stelle, an der man getrost aufhören kann weiter zu lesen, denn mit solchen Aussagen hat sich der Hersteller oder Vertrieb ob seiner "Kompetenz" automatisch disqualifiziert.

Den Originaltext gibt es übrigens hier.

Grüsse aus OWL

kp
richi44
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Apr 2008, 08:11

kptools schrieb:
Hallo,

....

Den Originaltext gibt es übrigens hier.

Grüsse aus OWL

kp

Und weil da auch von Netzkabeln die Rede ist, hier gleich noch den ultimativen Netzstecker:
rolandL
Stammgast
#32 erstellt: 15. Apr 2008, 08:35
Grüssi,

ich finde das mit der Laufrichtung bei Wechselstrom auch immer faszinierend.
Übrigens ist der Originaltext recht interessant!
Ich finde es recht interessant welchen einfluß ein Kristallübergang haben soll. Einem Elektron ist es herzlich egal ob die Schichtung der Atome A-B-C-D oder D-C-B-A ist. Also von daher ist es echt faszinierend was gewissen Personen immer einfällt. Weiters könnte man noch einen Einfluß von Kristallfehlern hinzufügen. Dioese Fehler können Stapelfehler (Zwillinge), Lehrstellen, Versetzungen oder Fremdatome sind. Ein Einfluß der Fehler auf die Elektrische Leitfähigkeit ist nachgewiesen, aber ob das alles den Klang beeinflußt sei in den Raum gestellt. Den gleichen Einfluß der Korngrenzen auf die Leitfähigkeit wurde ebenfalls nachgewiesen, aber es gilt das gleiche wie bei den Kristallfehlern. Einen viel größeren Effekt bildet die Ausscheidung von Mischkristallen.

Und nun meine persönliche Meinung: ich habe bis jetzt noch keinen Einfluß von Kabel auf den Klang feststellen können!

Gruß Roland

bevor Einwände kommen: bin Metallurg
frale
Inventar
#33 erstellt: 18. Apr 2008, 07:34
hi
ich plädiere dafür, den voodoo und tuningbereich komplett zu schließen.
endet eh immer in der gleichen richtung, es gibt keine wirklichen tips mehr (von wem auch bei lauter holzohren?; und die, die evtl. welche geben könnten, trauen sich nicht mehr bzw. sind hier nicht mehr), irgendjemand stellt thomann-links ein usw..usw...
bringt ja nix.
verläuft immer gleich, endet immer gleich....
ist kein forum, ist eine meinungsmaschinerie der hier verbliebenen `nicht-voodooo`- leute. schön für die, schlecht für den austausch.

je größer der deppenfaktor, desto mehr bescheidwissergefühl....
richi44
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Apr 2008, 11:12
In jedem Thread, der hier im Forum aufgemacht wird, werden Tips gegeben. Ich kann daher Deine Aussage nicht nachvollziehen:

es gibt keine wirklichen tips mehr

Und die Tips sind sogar noch bewiesen, wissenschaftlich gesichert und nachvollziehbar. Und darüber hinaus sind es noch richtige Spartips.
Dass es klangliche Unterschiede gibt bei Kabeln, die unsachgemäss konstruiert sind (Cinch ohne Schirm) ist bekannt und wurde und wird hier immer wieder erklärt. Dass solche Kabel aber Unsinn sind, kann man offensichtlich nicht genug erwähnen, da bleibt bei den Voodoo-Jüngern nichts haften. Aber jeder Blödsinn, der geschrieben wird, der wird als bare Münze genommen.

verläuft immer gleich, endet immer gleich....

Da hast Du recht. Und trotzdem werden wir nicht müde, auf den Voodoo-Blödsinn hinzuweisen.

ist kein forum, ist eine meinungsmaschinerie der hier verbliebenen `nicht-voodooo`- leute. schön für die, schlecht für den austausch.

Es könnte ja mal wieder ein Voodoo-Jünger hinter das Geheimnis eines Kabels (oder jenes eines Physik-Schulbuchs) kommen. Das wäre echter und sinnvoller Austausch. Ein Austausch an Schwurbelgeschichten brauchen wir tatsächlich nicht, dafür ist die Flachpresse zuständig.

je größer der deppenfaktor, desto mehr bescheidwissergefühl....

Da muss ich passen. Ich weiss jetzt nicht Bescheid, wen Du als was bezeichnest und einordnest. Es kann also so oder so ausgehen.
rolandL
Stammgast
#35 erstellt: 18. Apr 2008, 12:01
Und den Themenersteller gibts a net mehr
WinfriedB
Inventar
#36 erstellt: 18. Apr 2008, 12:38

frale schrieb:
hi

endet eh immer in der gleichen richtung, es gibt keine wirklichen tips mehr


Der Dauertip existiert nach wie vor: nix kaufen, was keine physikalisch begründbaren Effekte bringt, und das Geld in Klangträger oder Beziehung investieren.

frale schrieb:

verläuft immer gleich, endet immer gleich....


Eine gewisse Gleichförmigkeit der Diskussionen ist nicht abzuleugnen. Vor allem die Häufigkeit, mit der das Argument "wer die Klangverbesserung durch xy (hier beliebiges Zubehörteil einsetzen) nicht hört, dessen Anlage ist nicht gut genug" ist auffallend.

frale schrieb:

schlecht für den austausch.


Schlecht für den Austausch ist vor allem eine "Argumentation", die so endet wie im vorhergehenden Absatz beschrieben.

frale schrieb:

je größer der deppenfaktor, desto mehr bescheidwissergefühl....


Das hab ich auch schon gemerkt. Allerdings meinen wir wohl kaum die gleichen Leute.
frale
Inventar
#37 erstellt: 18. Apr 2008, 13:31
ja, so begeistert war der themenersteller von den erhaltenen (nicht-)erfahrungen und tips, genau auf seine frage und von leuten mit seinem equipment, dass er sich gelöscht hat.
dann seits halt unter euch.....auch schön. gibts keine widerworte.
lauter kerle....tssss.
richi44
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 18. Apr 2008, 13:55

frale schrieb:
ja, so begeistert war der themenersteller von den erhaltenen (nicht-)erfahrungen und tips

Glaubst Du, wir hätten das nicht selbst getestet, worüber wir schreiben?
genau auf seine frage
Er hat nach XLR-Kabeln gefragt und darauf Antwort bekommen.
und von leuten mit seinem equipment,
Ist das so wichtig? Warum liefern die dann nicht gleich die passenden Kabel mit, wenn andere nicht brauchbar sein sollen?
dass er sich gelöscht hat.
Bist Du der Nächste?
dann seits halt unter euch.....auch schön. gibts keine widerworte.
Wenn sie fundiert sind und nicht nur leeres Geschwurbel, dann bitte gerne!
lauter kerle....tssss.


Hier könnte demnächst Ihr Klugscheisser- Spruch stehen !
Geht nicht, den Platz hast Du ja schon belegt
frale
Inventar
#39 erstellt: 18. Apr 2008, 14:05
schade eigentlich.
aber egal.
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