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Bass Active Modul (B.A.M.) T von j-audio lab.+A -A |
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Autor |
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grimmiger_Sensenmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 19. Jun 2009, 12:40 | |||
Hallo miteinander, nachdem ich im März 2009 offenbar klarstellen konnte, dass der erste hier von mir eröffnete Thread zur von jeher heiß umstrittenen Canton Ergo RC-L keine "Fanboy"-Aktivität meinerseits war, wage ich mich heute an das heikle Thema "Bass Active Modul" heran. Entwickelt wurde das Gerät von einem gewissen Herrn Schneider, der seine "Erfindung" bereits zum Patent angemeldet hat: http://www.patent-de.com/20070712/DE202007003956U1.html Aus der Beschreibung der Patentanmeldung ist ersichtlich, dass dem Gerät offenbar eine aus dem Frequenzgang von 350 Lautsprechern gemittelte "Bass-Korrekturlinie" implementiert wurde. Mit anderen Worten: Die Kennlinien von Subsonic-Filter und Bassanhebung dürften wohl fix sein (was in Ermangelung irgendwelcher Regler bzw. aufgrund der Unmöglichkeit einer "Kommunikation" zwischen dem Modul und den Lautsprechern auch gar nicht anders sein kann). Ich hatte am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, von meinem Schwager ein "B.A.M." nebst einem Reckhorn B-1 ("Bass Control" mit vielen Einstellmöglichkeiten, aber leider nicht präzise arbeitenden Potentiometern) auszuleihen und in einer Vielzahl von Anlagen-Konstellationen zu testen. Da ich kein Physiker bin, beschränkte ich mich auf reine Hörtests. Als Testgeräte kamen u. a. zum Einsatz: Lautsprecher: JM Lab Electra 946, T+A TB 230, Infinity Kappa 90 Renaissance, Canton Ergo R-CL, B&W CDM 1 Subwoofer: Velodyne DD-18, Heco Celan Sub 38A, Magnat Quantum 730A Vollverstärker: Accuphase E-530, Accuphase E-210, Luxman L-505u, Sony TA-F777ES, Denon PMA-2000MkIV CD/DVD-A/SACD-Player: Marantz DV9600, E.Sound CD-E5 SE modified, T+A CD Player (der heißt schlicht so), Sony SCD-XA3000ES Swoboda Kabel: gut geschirmte NF-Kabel von Sommer ("Polaris 8" mit soliden Neutrik-Steckern; selbst konfektioniert), LS-Kabel von T+A, Netzkabel-Standardware und in Einzelfällen Lapp-Kabel (von Goldkabel konfektioniert) Ergebnis der ersten Hörtests mit exakt definierten Testtönen: Der Wirkungsbereich des "B.A.M." endet "oben" bei ca. 80 Hz. Die fixen Kennlinien für die Subbass-Beschneidung und die Bassanhebung sind offenbar so gewählt, dass bei großen Standlautsprechern eine recht deutliche, aber nicht allzu dramatische Oberbassbetonung (über 40 Hz) und eine moderate Tiefbassanhebung (zwischen 25 und 40 Hz) zu Stande kommt. Unterhalb von ca. 25 Hz wird recht steilflankig abgeschnitten (zur Vermeidung von Blindleistung im nicht hörbaren Bereich). Bei Regallautsprechern wie meiner B&W CDM 1 wird der Oberbassbereich erweitert und verstärkt, während der Tiefbass nur relativ wenig "abbekommt". Oberhalb von 80 Hz entfaltet das "B.A.M." keine direkte Wirkung (was ja an sich nicht negativ ist). Das Reckhorn B-1 zeigte im Vergleich eine recht ähnliche Charakteristik, die sich eher minder als mehr verändern lässt. Bei nahezu identisch "lauer" Tiefbassanhebung kann man hier immerhin die Oberbassbetonung leicht dämpfen. Allerdings vollzieht das Subsonic-Filter keinen zackigen Cut, so dass mehr Blindleistung zu den Lautsprechern durchdringt. Ergebnis der weiteren Hörtests mit Musik: Fernab aller audiophilen Grundsätze und Ideale können sowohl das "B.A.M." als auch das Reckhorn B-1 insbesondere bei Pop- und Rockmusik einen gewissen Spaßfaktor ins Spiel bringen: Weniger Blindleistung, etwas mehr Tiefbass bei großen Boxen und deutlich mehr Oberbass bei kleinen Lautsprechern. Bei absurd hohen Lautstärken klingt dadurch z. B. "Thunderstruck" von AC/DC insgesamt etwas entspannter und "unten herum" deutlich wuchtiger. So weit ganz witzig, hat aber mit "hoher Klangtreue" (= "High Fidelity") nicht wirklich viel zu tun. Bei Klassik (Holst) und Jazz (Chris Barber) fiel mir auf, dass das "B.A.M." im Oberbassbereich insbesondere an großen Standlautsprechern und erst recht bei Zuschaltung von Subwoofern zu dick aufträgt. Da konnte im Vergleich selbst der billige "China-Böller" von Reckhorn Pluspunkte verbuchen. Vorläufiges Fazit: Für die Erzeugung höherer unverzerrter Maximalpegel mit ordentlich Schub im Bass eignen sich beide Geräte (was z. B. im Party-Dauerbetrieb ganz o. k. ist). Wer jedoch ein im Hören geübter Audiophiler ist, der wird davon bald wieder Abstand nehmen. Dies gilt umso mehr, wenn man wie ich ausgewachsene Standlautsprecher und Monster-Subwoofer besitzt, die ohne Tricksereien irgendwelcher Art ab 18 Hz "voll da" sind und von hinreichend potenten Verstärkern gespeist werden. Zuletzt probierte ich noch aus, was mit der Canton Ergo RC-L passiert, wenn man die Control Unit "RC-1" durch das "B.A.M." ersetzt. Kurzum: Man merkt sofort, dass das "B.A.M." nicht exakt auf die RC-L abgestimmt ist. Die Control Unit verschiebt die Subbass-Blindleistung effizienter in den Tief- und Oberbassbereich. Außerdem wurde die "Black Box" von Canton mit einer Differenzschaltung versehen, die den gesamten Frequenzgang der RC-L glättet. Deshalb klingt's mit dem "B.A.M." unausgewogener und in den Mitten und Höhen bei größeren Lautstärken schneller krätzig. Fazit: Ob das "B.A.M." oder das Reckhorn B-1 subjektiv mehr Spaß bringen, muss grundsätzlich jeder Hörer für sich selbst entscheiden. Das "B.A.M." passt - erwartungsgemäß - nicht automatisch zu jedem Lautsprecher und der relativ hohe Preis wird m. E. durch das Ergebnis nicht gerechtfertigt. Audiophile mit in jeder Hinsicht potenten Anlagen können von beiden Geräten getrost die Finger lassen. Beste Grüße, [Beitrag von grimmiger_Sensenmann am 19. Jun 2009, 13:14 bearbeitet] |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Jun 2009, 12:55 | |||
Die B.A.M-Sau wurde hier wiederholt und erfolgreich durchs Dorf getrieben. Fazit des Viehtriebs: Spielzeug; braucht kein Schwein. |
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grimmiger_Sensenmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 19. Jun 2009, 13:02 | |||
Hallo "Rattensack", ja, diese Sau wurde in der Tat schon mehrfach durchs Forum-Dorf getrieben, aber m. W. noch nie auf der Grundlage eines sehr ausführlichen (und extrem schweißtreibenden ) Hörtests. Ich hoffe, hiermit in halbwegs differenzierter Weise zur Aufklärung über dieses - m. E. keinesfalls als "Wunderwerk" zu bezeichnende - Ding beigetragen zu haben. Salut, |
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UweM
Moderator |
#4 erstellt: 19. Jun 2009, 15:12 | |||
Hallo g.S. danke für deine Mühen, das war sehr interessant. Ich frage mich, ob da wirklich ein Patent erteilt wird, denn was im Kapitel "Ansprüche" steht, beschreibt im Grunde Geräte, wie sie von Canton oder Nubert bereits angeboten werden. Auch diese werden an fremden Lautsprechern eine Erweiterung des Tiefbasses erreichen. Dass sie nicht auf einen Mittelwert "geeicht" sind, ist kein erfinderischer Schritt und dürfte in der Praxis kaum nachweisbar sein. Grüße, Uwe |
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machohippie
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Jun 2009, 20:28 | |||
Guten Abend, ich verfolge ganz gerne die BAM und Reckhornstory und muss mich jetzt doch auch mal zu Wort melden. Kurz zu mir...ich beschäftige mich seit ich denken kann mit Musik und Hifi und war selbst mehr als 10 Jahre Verkäufer von hochwertigem Hifi...Accuphase, Burmester, Naim, B&W, Audio Physics, Spendor und vieles mehr habe ich damals verkauft. Mein Lieblingssatz, den ich öfter hören durfte, aus der damaligen Zeit war "Es ist doch egal was man für Musik hört - Hauptsache sie klingt gut". Daher stand ich der High End Szene schon immer etwas gespalten gegenüber, da eine Anlage für mich nur der Reproduktion von guter Musik dient und nicht von klangdesignten Tonkonstruktion, gepaart mit lieblichen Frauenstimmen. Meine Sammlung an Musik ist so groß, dass ich damit ohne Probleme einen Laden aufmachen könnte...also war ich seither auf der Suche nach "dem Hifi Equipment"...leider komme ich nach den all den Jahren zu dem Ergebnis, dass es für einen Menschen mit breit gefächerten Musikgeschmack, nicht die perfekte Anlage gibt, da eben nur ein Bruchteil der Musik wirklich befriedigend produziert ist...für mich ist der optimale Kompromiss meine Rega Anlagen, da sie perfekt den Musikfluss wiedergibt und nicht zu sehr detailverliebt spielt, so dass man jeden Misston präsentiert bekommt. Dennoch, gerade bei rauhen Rockgeschichten hat mir des öfteren der Punch und der Spassfaktor gefehlt. Ich habe dann in der Stereo über das BAM gelesen und dachte mir, dies könnte eventl. das Missing Link sein....als schnell ins Forum rein und nachgelesen...die Meinungen darüber waren aber so schlecht, dass mir er Spass verdorben wurde. Aber der Ansatz hat mir gefallen, so dass ich mir zum spielen ein Reckhorn B1 gekauft habe...allen zum Trotz muss ich sagen, dass ich das B1 nicht mehr missen möchte, da es nach den Hifi Grundsätzen zwar vom Teufel kommt, aber es macht Spass damit einen gewissen Punch in die Musik einzuspielen. Und da das Gerät über Tape eingeschliffen wird, ist es absolut unkritisch wenn ich es nicht nutze. Bei guten Aufnahmen ist so ein Gerät ein absoluter Verschlimmbesserer aber bei dreckigen Rock ist es genau dass was zum Spasshaben fehlt. Also, lasst den Leuten doch Ihren Spass und tut es nicht immer als absoluten Schwachsinn ab und Verrat an den Hifi Tugenden...Hifi darf auch ruhig mal unseriös sein...die Musik ist es doch häufig auch. In diesem Sinne erfreut Euch lieber an der Musik und nicht zu sehr an Euren Hifi Grundsätzen. machohippie |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Jun 2009, 20:45 | |||
Hallo, es geht doch gar nicht um das BAM selbst, sondern darum, mit welchen (falschen) Versprechungen es zu völlig überhöhten Preisen an den Mann gebracht werden soll. Echte und vor Allem wesentlich sinnvollere Alternativen wurden hier doch bereits genannt. Und hätte man nicht im High-End-Purismus-Wahn alle Klangregelwerke an Verstärkern wegrationalisiert (und sie trotzdem noch teurer zu verkaufen) anstatt sie zu verbessern, dann wäre so ein zusätzliches Gerät, welches ja eigentlich genau dieser Philosophie widerspricht, erst gar nicht nötig. Mein Vorverstärker verfügt z.B. noch über ein umfangreiches Klangregelwerk, welches ich auch mit großer Spielfreude einsetze. Das war für mich auch einer der wichtigeren Gründe für den Kauf dieser Vorstufe. Hätte mein Vorverstärker diese Möglichkeiten nicht, so wäre jedenfalls das BAM das Letzte, was mir ins Haus käme. Grüsse aus OWL kp |
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machohippie
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Jun 2009, 21:25 | |||
Und hätte man nicht im High-End-Purismus-Wahn alle Klangregelwerke an Verstärkern wegrationalisiert (und sie trotzdem noch teurer zu verkaufen) anstatt sie zu verbessern, dann wäre so ein zusätzliches Gerät, welches ja eigentlich genau dieser Philosophie widerspricht, erst gar nicht nötig. ...da gebe ich Dir vollkommen recht...wie schön war das früher als man noch regeln konnte und durfte und für den Puristen die Direct Taste genug zum Seelenfrieden war. Grüße machohippie |
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anhaefr
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 12. Dez 2009, 15:22 | |||
Hallo, ich muss hier mal eine Lanze brechen für Herrn Schneider und seinem, in meinen Augen, genialen Kästchen. Ich möchte den BAM-T keine Sekunde mehr missen. Die Membranamplitude ist bei Tiefbass bei weitem nicht mehr so hoch wie ohne dem Bassmanagement, seltsamerweise bei mehr Tiefgang. Und ich spreche hier nicht von irgendwelchem Tiefgang, sondern von klar definiertem Bass, nichts schwammiges oder unkontrolliertes. Ich gehe sogar soweit zu sagen, daß das Modul dem Bass erst die, zumindest in meiner Anlage, nötige Kontur verleiht. Dabei übertreibt das Gerät nie, sondern fügt sich ohne Effekthascherei einfach nur perfekt in das Klangeschehen ein. Wahrscheinlich hat der extrem steilflankige Subsonicfilter mit diesem Verhalten zu tun, da er das Basschassis doch gehörig entlastet. Die dadurch eingesparte Endstufenleistung kommt dem restlichen Übertragungsbereich zugute, da der Amp vom unnötigen Antreiben des Basschassis befreit ist. Der Klang der Anlage ändert sich nur zum Besseren. Einen gesteigerten Raumeindruck, eine klar definierte Bühne, wie auch ein volleres und trotzdem sehr klares Klangbild sind die unmittelbaren Eindrücke beim Einsatz des BAM-T. Dies trifft auf meine ACR Magnetostaten, wie auch auf meine Fostex Hörner zu und ist jederzeit nachvollziehbar. Wer es probieren will: man kann das BAM-T Modul kostenlos zum testen ordern. Und nein, ich kenne den Herrn Schneider nicht persönlich, stehe auch nicht auf seiner Gehaltsliste und auch sonst nicht in irgendeiner Form in Verbindung mit J-Audio. Vielmehr haben mich die überwiegend negativen Erfahrungen die hier gepostet wurden, die im Gegensatz zu den Erfahrungen eines Bekannten stehen, dazu bewogen, das Modul gründlich zu testen. Viele Grüße Frank [Beitrag von anhaefr am 12. Dez 2009, 15:24 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#9 erstellt: 12. Dez 2009, 15:29 | |||
Es ist durchaus möglich, dass sich das Modul zufällig gut mit der bestehenden Anlage ergänzt. Übrig bleiben der übertriebene Preis, die grob irreführende und falsche Werbung und die fehlende Flexibilität gegenüber Konkurrenzprodukten. Für ein positives Gesamturteil reichts also noch lange nicht. |
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anhaefr
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 12. Dez 2009, 17:09 | |||
Hallo Amperlite, nicht nur mit meinen Anlagen, auch mit anderen... Meines Erachtens ist das Gerät nicht zu teuer, sondern viel zu günstig plaziert. Die 195,- Euro sind für das was es leistet imho ein Witz! Keine Ahnung was du mit deiner Bemerkung über die Werbung meinst, ich kann bestätigen das keinesfalls Erwartungen geschürt werden die nicht erfüllt werden. Ansonsten wäre ich der Erste, der sein Geld zurück verlangen würde. Dein vergleich mit Konkurenzprodukten kann ich nicht folgen, hab kein Vergleichbares gesehen und dementsprechend auch nicht testen können. Abgesehen davon möchte ich auch gar keine zusätzlichen Knöpflein und Schalter in meiner Anlage. Das BAMT tut genau das, was es soll... den Klang aufwerten. By the way...hast du das Modul schon selbst getestet, oder berichtetst du vom hörensagen? Viele Grüße Frank [Beitrag von anhaefr am 12. Dez 2009, 21:28 bearbeitet] |
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paga58
Inventar |
#11 erstellt: 13. Dez 2009, 00:17 | |||
Hallo, was das Modul macht wurde schon gezeigt: Unflexible!! Bassbearbeitung, die man mit einem EQ auch machen könnte. Nichts von der versprochenen "automatisch richtigen" Anpassung. Der Preis ist ganz bestimmt nicht günstig, allenfalls wenn es einzelmontierte Kästchen sind kann man ihn als angemessen bezeichnen. Sofern davon 100 Stück oder mehr in Umlauf sind ist es einfach teuer. Ein Vergleich mit einem Simpellautsprecherumschalter, der in hohen Stückzahlen gemacht wird und fürs gleiche Geld angeboten wird, zeigt dass es schlechtere Preis/Leistungsverhältnisse gibt. Ein EQ von Thomann ist dann das andere Extrem: Viel mehr Möglichkeiten fürs gleiche Geld. Gruß Achim |
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anhaefr
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 13. Dez 2009, 01:37 | |||
Hallo Achim, wie wurde denn was gezeigt? Ich hab bis jetzt nur Mutmaßungen gehört. Diejenigen die positives über dieses Gerät schrieben und schreiben, werden angefeindet. Dieses Verhalten finde ich ziemlich traurig. Ich hab schon einige Ultracurves und Konsorten durch, die mir den Klang versaut haben. Von daher muss mir niemand sagen, was ich besseres für mein Geld bekäme. Meine Postings hier betreffen ausschließlich meine eigenen positiven Erfahrungen. Und wenn jemand meint über dieses Modul in der Öffentlichkeit herziehen und es nieder machen zu müssen, dann sollte er zumindest vorher das Gerät selbst getestet haben. Viele Grüße Frank |
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paga58
Inventar |
#13 erstellt: 13. Dez 2009, 02:06 | |||
Hallo, den ersten Beitrag über den Hörvergleich gesehen? Der Link zur Patentanmeldung beschreibt was gemacht wird: Equalizing. Unflexibel. Ein Platinenfoto habe ich gesehen und weiß was verbaut ist. Damit ist keine komplexe Signalbearbeitung möglich. Ich könnte das Modul durchmessen und die eingestellte Durchschnittskurve übernehmen - aber warum? Ich weiß wie man Lautsprecher im Bass entzerren kann -individuell-und brauch keine Durchschnittsvorlage und somit kein BAM. Wer Scheu davor hat sich mit der Materie zu beschäftigen soll das Kästchen nehmen, er muss dann halt das nicht so tolle Preis/Leistungsverhältnis akzeptieren. Gruß Achim |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 13. Dez 2009, 21:51 | |||
Moin, ich habe mir gerade die Patentanmeldung angesehen. Wenn das erteilt wird, lasse ich mir eine Gartenharke patentieren ;-) Jeder Sachbearbeiter wird die Erteilung ablehnen, weil nichts Patentwuerdiges fuer das Ding reklamiert wird, dazu ist alles reichlich trivial. Was daran ist neu oder einzigartig, sowie schutzwuerdig? Zum Patent kann man alles anmelden, das zeigt nur, dass man meint, Patentansprueche zu haben und dass man den "Claim" vorsichtshalber absteckt. Viel wichtiger ist es, dass ein Patent auch erteilt wird. Ueber die Qualitaet einer Erfindung sagt es nichts aus. Sie muss nur technisch neu sein und funktionieren. Das BAM tut nur eines, den Tiefbassbereich etwas anheben. Gezielt auf den verwendeten Lautsprecher reagieren kann es nicht, wie auch? Dazu muessten irgendwelche "Informationen" vom Lautsprecher kommen und die gibt es nicht. Der Endverstaerker zwischen BAM und Lautsprecher isoliert beides ganz vorzueglich voneinander. 73 Peter |
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sealpin
Inventar |
#15 erstellt: 16. Dez 2009, 17:02 | |||
Hallo Frank, und wenn Du mal sehen willst, was für <200,-€ wirklich machbar ist, check das: AntiMode Da ist wirklich KnoffHoff drin...und nicht nur ein fixer EQ... ciao sealpin P.S. ich vergaß: ich habe mal das BAM ausprobiert und habe diametral andere Erfahrungen gemacht als Du (gefiel mir nicht...). Aber eines stimmt: man hört den Unterschied...ist also schon mal viel mehr als was so manch anderes VooDoo Teil macht... |
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keanu99
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Jan 2010, 17:59 | |||
hallo, hab mir das teil letzten Sommer gekauft und an meinen Marantz PM 15 S1 gehängt. Bei der Quadral Montan und der Dynaudio Acapella Celeste MK 2 fand ich es schon eine Verbesserung, ist aber wie bei vielen Sachen vielleicht auch ne Kopfsache. Als ich vor Rund 30 Jahren die Lautsprecherkabel gebündelt und verkürzt habe, hat mich zuerst auch jeder Ausgelacht und auf einmal gab es dicke LS Kabel |
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Amperlite
Inventar |
#17 erstellt: 12. Jan 2010, 18:05 | |||
Nein, die Kiste hat ja einen tatsächlichen Effekt. |
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sealpin
Inventar |
#18 erstellt: 13. Jan 2010, 09:50 | |||
... genau, einen messbaren und hörbaren. Es ist halt ein fixes EQ für den Tieftonbereich...mehr nicht... wenn einem das Ergebnis subjektiv besser gefällt - alles ok. Nur RICHTIGER macht das Teil nix (höchstens aus Zufall). Es interagiert mit nichts, weder mit dem Verstärker, noch dem Lautsprecher geschweige denn mit dem Raum. Das alles gibt es für viel weniger Geld auch... Das ist mir zu viel Hype um eine geringe Funktion just my 2 cents... ciao sealpin |
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WinfriedB
Inventar |
#19 erstellt: 13. Jan 2010, 11:34 | |||
Kommt drauf an, wo das Patent angemeldet wird. Ich hab schon US-Patentschriften gesehen, mit denen als FH-Diplomarbeit kein Blumentopf zu gewinnen gewesen wäre. Dort scheint man, was die Beurteilung der Schutzwürdigkeit angeht, einiges großzügiger zu sein als hierzulande. Daher kann man auch die Zahl der Patentanmeldungen bzw. deren Vergleich nicht unbedingt als Maßstab für das Innovationspotential der US-Industrie nehmen. |
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keanu99
Stammgast |
#20 erstellt: 13. Jan 2010, 15:34 | |||
mag ja alles sein, für mich klingt es zur Zeit so besser als vorher - ob messbar oder nicht, was hilft mir etwas messbares wenn es vielleicht nicht hörbar ist. Man kann halt auch nicht alles testen. |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 13. Jan 2010, 17:04 | |||
Moin, wenn dir die Wiedergabe mit einem "saftigeren" Bass besser gefaellt, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Das tut hier auch niemand. Ich habe es auch gern etwas "dicker untenrum" ;-) Nur werde ich mir dafuer kein teures Zusatzgeraet kaufen, sondern etwas an den dafuer vorgesehenen Knoepfen meines Verstaerkers drehen. Was hier kritisiert wird, ist die Methode, mit der gerade dieses spezielle Geraet beworben wird und sein Preis, der zum Aufwand kein vernuenftiges Verhaeltnis hat. (der Aufwand entspricht etwa dem eines der einfachen Phono-Vorverstaerker, die man fuer etwa 20,-€ kaufen kann. Uebrigens stellt der Frequenzgang eines Phono-VV eine kraeftige Bassanhebung dar...) @WinfriedB, in die absurde Situation des US-Patentwesens wollte ich nicht auch noch einsteigen. Dort wird (wurde?, man will Aenderungen durchfuehren) erstmal jeder Bloedsinn patentiert und das Patent erst zurueckgezogen, wenn sich jemand beschwert (Prior Art). Sonderliche Erfindungshoehe ist da keine Forderung an ein neues Patent. Man verfolge mal die Diskussion um das europaeische Patentwesen und besonders Softwarepatente. Hat Potential fuer Wutanfaelle... 73 Peter |
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keanu99
Stammgast |
#22 erstellt: 13. Jan 2010, 17:47 | |||
schon klar, wusste ich nicht, das das Ergebnis auch anders geht. Am Klangregler des Marantz, der als Verstärker wohl außer Frage steht, war meiner Meinung nach das Ergebnis nach nicht so gut, entweder mehr Bass oder Höhen, aber nicht das Klangbild. Aber ist auch egal, das Ding ist bezahlt und leuchtet wie der Marantz schön blau (grins) viele grüße Frank |
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Amperlite
Inventar |
#23 erstellt: 13. Jan 2010, 18:17 | |||
Die wenigsten Hersteller veröffentlichen, was die Klangregler an ihren Geräten genau machen. Hier z.B. ein NAD C372 mit beiden Klangregler auf Minimum (unterste Kurve) bzw. Maximum (oberste Kurve): |
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keanu99
Stammgast |
#24 erstellt: 13. Jan 2010, 22:56 | |||
toll, sagt mir nicht, was es bringt. Beim Marantz konnte man mit der Klangregelung etwas korrigieren, aber mit dem Kästchen war das ein anderer effekt. Ist manchmal schon komisch, auf der einen Seite ist man skeptisch aber wie bei allem im Leben, ist vieles auch sehr individuell. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen - siehe placebos |
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Hüb'
Moderator |
#25 erstellt: 21. Jan 2010, 15:16 | |||
Die BAM-Kästchen sind ein übler Scherz. Die Gründen dafür wurden ja ausführlichst erläutert und die Funktionsweise dieser "Geräte" ist alles andere als Zauberei oder ein gar ein patentwürdiges Verfahren. Alle Käufer bedauere ich ob ihrer bedingten Einsichtsfähigkeit. |
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keanu99
Stammgast |
#26 erstellt: 21. Jan 2010, 16:06 | |||
das Klang aber nicht unbedingt messbar ist, ist aber schon bekannt, oder. Es gibt ja bekanntlich auch nur einen Gott. Soviel zum Bedauern. |
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Hüb'
Moderator |
#27 erstellt: 21. Jan 2010, 16:09 | |||
Was das BÄH-M-Gemurkse macht, lässt sich flexibler und preiswerter realisieren. Siehe Renkforce. Die Wirkweise ist meßbar, die Funktion der BAM-Teile problemlos reproduzierbar. Bleibt die unlautere Hülle, vor der man nur warnen kann, und ungezählte Käufer, die nicht einmal wissen (oder auch nur vermuten), dass sie geprellt wurden. Aber es klingt ja "bässer". |
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keanu99
Stammgast |
#28 erstellt: 21. Jan 2010, 16:18 | |||
ich habe den PM 15-S1 von Marantz und die Acapella MK2 celestra, da erscheint es mir wenn ich es dazwischenschalte etwas besser zu klingen, das es Möglichkiten gibt, die für weniger Geld besser sind, glaube ich gerne - nur man müsste Sie kennen. Früher vor 30 Jahren hab ich mich mehr damit Beschäftigt, auch ein Paar Transmissionsline mit Dyaudiolautsprechern gebaut, heute habe ich leider nicht mehr soviel Zeit, mir geht es mittlerweile um den "Kompromiss" guter Sound/Klang. Deswegen suche ich jetzt auch einen anderen Player, ob DVD oder CD, weiß ich noch nicht, meinen Plattenspieler mit Marmorchassis TD 126 mk3 steht nur rum. Ich werde wegen des besseren Klang wohl auch Rückwärtig ein paar Lautsprecher anschließen, weil ich wenn die leise Mitlaufen finde das es besser klingt. |
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Amperlite
Inventar |
#29 erstellt: 21. Jan 2010, 16:30 | |||
Es wurde doch nun schon mehr als drei Mal darauf hingewiesen, dass es sich hier nicht um ein "Voodoo-Produkt" handelt, sondern schlicht um irreführende Werbung. Immer noch nicht verstanden? |
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keanu99
Stammgast |
#30 erstellt: 21. Jan 2010, 16:52 | |||
tja - mal sehen, komischerweise bekommt man wenn es um das bam geht immer irgendeine Antwort, bei den anderen Fragen die mir wichtiger sind nicht. |
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Amperlite
Inventar |
#31 erstellt: 21. Jan 2010, 17:37 | |||
Habe mir deine Threads gerade mal angesehen. Es könnte daran liegen, dass du a) zu allgemeine Fragen stellst b) zu wenig Angaben machst c) nach Vergleichen von Gerätekombis fragst, die vermutlich kaum jemand anders zuhause hatte. |
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keanu99
Stammgast |
#32 erstellt: 21. Jan 2010, 17:48 | |||
danke für den hinweis, mal was ganz einfaches, wie antworte ich direkt, so mit einem Teil der Vormeldung eingerahmt? |
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Hüb'
Moderator |
#33 erstellt: 21. Jan 2010, 17:52 | |||
Zitat-Button drücken. |
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puffreis
Inventar |
#34 erstellt: 20. Jun 2010, 12:55 | |||
Auch wenns länger her ist: Warum die meisten Hörer die Bassregler verteufeln ist doch klar. Neuere Verstärker (ab der Japan-Welle) mit Bassregler haben eine Mittenfrequenz/Einsatzfrequenz von 100Hz (nachzulesen in der Bedienungsanleitung). Verbunden mit Tischhupen mit einer leichten Überhöhung um 100Hz plus Überhöhung durch den Raum ergibt einen matschigen Bass, wenn man diesen Regler nach rechts dreht. Folglich ist das klangschädigend. Ältere, deutsche Hersteller vor allem Grundig waren da intelligenter. Einsatzfrequenz 40Hz (evtl. mit Subsonic-Filter), plus eigene, passive Boxen mit linearem Frequenzgang im Bassbereich ergab auch beim Aufdrehen einen stimmigen, schönen Bass. Aber diese Verstärker wurden ja von den sogenannten Fachzeitschriften immer auf die hinteren Plätze verschoben, weil sie angeblich schlechter klingen. Genau diese Lücke hat BAM zum Geschäft gemacht, einfach genial. Stattdessen kann man sich auch einen gebrauchten V7200 für 20 Euro schießen; gleicher Effekt, ist aber nicht von Herrn Böde abgesegnet. |
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