Welche Kabelqualität bei Cinch?

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karthoon
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Mai 2011, 22:03
Welche Kabelqualität braucht man zwischen den einzelnen Anlagenkomponenten, genügen da tatsächlich die beigepackten Strippen und alles andere ist Voodoo - oder ist teureres für Anlagen der soliden Einsteigerklasse wirklich hörbar besser?
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mai 2011, 22:19
In der Regel reicht die normale Beipackstrippe. Bei meinem Onkyo DX-7555 war ein sehr ordentliches Kabel mit dabei, allerdings war das damals auch das Spitzenmodell von Onkyo...

Die Abschirmung sollte ordentlich sein, bei manchen billigen Strippen gibts keinen Schirm, da wird die Signalmasse über eine zweite Ader hergestellt. Solche Kabel gehören eigentlich in die Mülltonne...aber bei einem mittelklassigen Gerät sollte man schon ein ordentliches Kabel erwarten können. Klanglich dürfte sich das nicht auswirken, auch bei höherpreisigen Anlagen nicht...meiner Meinung nach reines Voodoo und Geldmacherei...


[Beitrag von germi1982 am 28. Mai 2011, 22:19 bearbeitet]
karthoon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Mai 2011, 22:25

germi1982 schrieb:
bei manchen billigen Strippen gibts keinen Schirm, da wird die Signalmasse über eine zweite Ader hergestellt.



Ach so, das heißt, daß die Abschirmung als Kabel für den zweiten Signalweg genutzt wird?

Und würden diese < Klick > hier genügen?


[Beitrag von karthoon am 28. Mai 2011, 22:56 bearbeitet]
taube_nuss
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Mai 2011, 01:19
Hallo karthoon,

also die Beipackdinger sind echtzum recyclen. Ob die verlinkten besser sind? Die sehn dicker aus, aber was ist drinne? Ich hab so ähnliches für'n Anschluss meines Laptops.
Funktionieren eben, ob's besser als Beipa... ist kann ich nicht sagen/hören.

Solche sind ganz ok AL-Kabel
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2011, 21:34
Hallo!

@karthoon

Ja, die genügen auf jeden Fall.

Richtig, der Schirm wird als Leiter genutzt, das ist bei jedem Koaxkabel so. Die Dicke der Leitung hat gar keinen Einfluß auf die Klangqualität da im Normalfall nur sehr geringe Ströme fließen. Eigentlich ist sogar eine Schirmwirkung bei Hochpgelverbindungen (Aux,CD, Tuner) nicht unbedingt ein Muß, kann aber nicht schaden.

MFG Günther
sm.ts
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2011, 12:39

karthoon schrieb:
Welche Kabelqualität braucht man zwischen den einzelnen Anlagenkomponenten, genügen da tatsächlich die beigepackten Strippen und alles andere ist Voodoo - oder ist teureres für Anlagen der soliden Einsteigerklasse wirklich hörbar besser?

Ich an deiner Stelle würde mir mal ein gutes Kabel ( 30-50 Euro etwa) ausleihen und ausprobieren. Wenn es dir nicht zusagt gib es wieder zurück, andernfalls erfreu dich an dem Teil.
fischimac
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2011, 13:57
Normale Beipackstrippen außen vor gelassen glaube auch ich langsam nicht mehr an Kabelklang! ( vielleicht haben sich aber mit der Zeit Holzohren entwickelt ).

Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, dass massive Stecker ( vergoldet ) eine ausreichende Flexibilität, eine gewisse Optik wenn sichtbar und ein erträglicher Preis als Entscheidungskriterien ausreichen.

Früher sah das anders aus - da habe ich auch schon mal 200-300 DMark für so ein Käbelchen ausgegeben - heute kaufe ich dafür lieber Musik und genieße diese.:-)
WinfriedB
Inventar
#8 erstellt: 01. Jun 2011, 08:23
Wenn die Beipackstrippen nicht gerade extrem billigster Schrott sind, dann sollten sie voll und ganz ausreichen.

Selbst bei hai-ändigen Kabeln findet man des öfteren Abschirmungen, die am Stecker zusammengezwirbelt und punktuell verlötet sind. Oder "Zugentlastungen", die aus einer Druckschraube bestehen, die einseitig auf das Kabel drückt. Solche Kabel unterscheiden sich nur durch den Preis von Billigstrippen.
fischimac
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jun 2011, 12:49

WinfriedB schrieb:
Wenn die Beipackstrippen nicht gerade extrem billigster Schrott sind, dann sollten sie voll und ganz ausreichen.

Selbst bei hai-ändigen Kabeln findet man des öfteren Abschirmungen, die am Stecker zusammengezwirbelt und punktuell verlötet sind. Oder "Zugentlastungen", die aus einer Druckschraube bestehen, die einseitig auf das Kabel drückt. Solche Kabel unterscheiden sich nur durch den Preis von Billigstrippen.


Da die "Beipacklitzen" aber meist vergossen sind ...weiß man halt nicht was drinne steckt
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 01. Jun 2011, 13:17

WinfriedB schrieb:
Selbst bei hai-ändigen Kabeln findet man des öfteren Abschirmungen, die am Stecker zusammengezwirbelt und punktuell verlötet sind.

Wenns mal nur ein Zentimeter ist, wo die Schirmung nicht vollständig deckt, ist das bei HiFi aber auch normalerweise kein Problem. Bei Steckern zum Selbstkonfektionieren hat man z.B. praktisch gar keine andere Wahl, als die Schirmung zu verzwirbeln und an der Massefahne anzulöten.

Bei mir kommen selbstgebaute Kabel mit Neutrik-Steckern und Fertigkkabel von Clicktronic zum Einsatz.
WinfriedB
Inventar
#11 erstellt: 01. Jun 2011, 14:27

Amperlite schrieb:

Wenns mal nur ein Zentimeter ist, wo die Schirmung nicht vollständig deckt, ist das bei HiFi aber auch normalerweise kein Problem. Bei Steckern zum Selbstkonfektionieren hat man z.B. praktisch gar keine andere Wahl, als die Schirmung zu verzwirbeln und an der Massefahne anzulöten.


Günstiger ist es aber, die Abschirmung vollflächig anzulegen. Und das das auch zu Preisen geht, die eher unter denen der schrottigen Hai-Änd-Stecker liegen, zeigen zahlreiche professionelle Steckverbinder.

Dort wird die Abschirmung mit einer leitfähigen Konusklemmung verbunden und liegt ringsum an.

Bei NF mag das ziemlich egal sein, aber man kann sich durch ungünstigen Anschluß der Abschirmung schnell HF-Störungen einfangen.

Ebenso gibt es für die Zugentlastung im Profi-Bereich mechanisch sehr einfache (und auch nicht kostspielige) Lösungen, wie z.B. einen geschlitzten Konus, der beim Anziehen der Steckerverschraubung gegen ein Gegenstück gedrückt wird, sich dabei verengt und das Kabel ringsum umgreift.

Frage mich immer wieder, wieso im (vermeintlichen) Hai-Änd-Steckerbereich immer noch so ein Schrott verkauft wird, obwohl es auch wesentlich besser geht. Aber mit "Argumenten" wie "massearmer Stecker" usw. kann man halt besser hausieren gehen als mit elektrisch und mechanisch vernünftigen Konstruktionen.
sm.ts
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2011, 15:19

WinfriedB schrieb:

Frage mich immer wieder, wieso im (vermeintlichen) Hai-Änd-Steckerbereich immer noch so ein Schrott verkauft wird, obwohl es auch wesentlich besser geht. Aber mit "Argumenten" wie "massearmer Stecker" usw. kann man halt besser hausieren gehen als mit elektrisch und mechanisch vernünftigen Konstruktionen.


Falls da Nextgen Stecker gemeint sind bin ich voll bei dir.
So ein Geraffel taugt wirklich nix, am besten nicht anfassen.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 01. Jun 2011, 18:04

WinfriedB schrieb:
Frage mich immer wieder, wieso im (vermeintlichen) Hai-Änd-Steckerbereich immer noch so ein Schrott verkauft wird, obwohl es auch wesentlich besser geht. Aber mit "Argumenten" wie "massearmer Stecker" usw. kann man halt besser hausieren gehen als mit elektrisch und mechanisch vernünftigen Konstruktionen.

Beliebteste Werbestrategie überhaupt: "Konstruiere ein Problem, wo keines existiert und verkauf dem Kunden die Lösung dafür".
Die aktive Rückverdummung und Irreführung ist ein unangenehmer, aber nötiger Nebeneffekt, wenn man dem Kunden die technisch schlechtere Lösung als Alleinstellungsmerkmal präsentieren möchte.
Fhtagn!
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2011, 15:04
Nimm am besten Kabel aus dem Profi-Bereich, da bekommst du am meisten für dein Geld.

Gut&günstig sind die CORDIAL CFU Kabel, gibt es in verschiedenen Längen und kosten nicht mehr als 7,50€.
Die Stecker sind von Neutrik und die Isolierung ist sehr gut verarbeitet.

MfG
Haakon
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