Cinch-Kabel selbermachen

Moin!

Je-Nachdem was du willst.
Ich bin ein Freund vom Spirit XXL von Sommer http://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_spirit_xxl.htm
Das hat zwei Vorteile; es sieht ganz passabel aus und ist ein Bühnenkabel (also sehr flexibel und robust).
Das dumme Geschwafel von druckvoll & co. kannste getrost in die Tonne treten.

Billiger ist RG58 z.B.

Es sollte auch nicht zu dick sein. Ich will damit vom Wohnzimmer durch ein kleines Loch in der Wand in die Küche

RG174

Hallo,

hier noch ein qualitativ hochwertiges no-bullshit-Kabel von Sommer.
Zum Meterpreis gibt es ca. 5 m RG58. Das dürfte aber wegen des starren Kerns weniger flexibel sind und ist daher vielleicht auch etwas schwieriger zu verarbeiten.

Grüße
Frank

Das Sommer ist mir etwas zu teuer. Das RG58 sieht gut aus und liegt im meinem Preisrahmen
Vielen Dank!!!

Oder ist das RG 174 noch dünner als das RG58?
Umso dünner desto besser

Das RG174 gehört mit zu den dünnsten (günstigen) Koax-Kabeln.

Super!
Ich hoffe mal, dass so ein dünnes Kabel bei 8 Metern keinen großen Qualitätsverlust mit sich bringt. Aber ich denke mal bei meinen Control One in der Küche fällt das nicht groß ins Gewicht

...sind das aktive oder passive Boxen?

Helmut

RG58 ist mir auch spontan eingefallen, hab ich auch selbst, und das hat keinen starren Kern. Habs aus alten Netzwerkverkabelungsbeständen einer Firma, wo ich einmal gearbeitet habe... sollte man auch im Elektronikladen bekommen.

Aber die Frage nach aktiv oder passiv ist berechtigt. Auf der anderen Seite wird da_lulu wohl wissen, was er daheim hat...

Da es um RCA-Stecker geht, schätze ich mal wir reden von der aktiven Variante

HinzKunz (Beitrag #12) schrieb:

Da es um RCA-Stecker geht, schätze ich mal wir reden von der aktiven Variante :prost

8 Meter per unsymmetrischen Cinch kabel? Da scheinen mir Brumm-Probleme vorprogrammiert.
Ich würde sicherheitshalber eine symmetrische Leitung legen und falls es zu Brumm durch Einstreuung oder Erdschleifen kommt, die Leitung am Vorverstärker per Übertrager/DI-Box symmetrieren.
Ein XLR Eingang ist ja an der Box vorhanden.

Gruß, Helmut

Ich habe eine Ein-Zimmer-Wohnung mit separater Küche. Im Wohnzimmer steht meine Hauptanlage mit CD-Player, Plattenspieler etc. In der Küche spielt eine kleine Teac-Kompaktanlage mit JBL Control One (passiv). Ich würde gerne die Musik aus dem Wohnzimmer parallel auch in der Küche hören. Meine Idee war mein Tape-Out im Wohnzimmer mit dem Aux-Eingang in der Küche zu verbinden. Dafür bräuchte ich die Cinch-Kabel

Oder hättet ihr eine bessere Idee?

ach so, da hängt noch ein Verstärker dazwischen... dann ist alles klar.

Hallo,

wenn das Kabel schwierig zu verlegen ist, würde ich erst mal mit einem 'fliegenden' RCA-Kabel probieren.
Bei längeren unsymmetrischen Leitungen muß man immer mit Brumm durch Masseschleifen oder Einstreuung (gerade durch Küchengeräte) rechnen.
Kommt man dann doch nicht um eine symmetrische Leitung rum, hat man doppelte Arbeit.

Gruß, Helmut

Was ist denn ein fliegendes RCA-Kabel?

da_lulu (Beitrag #17) schrieb:

Was ist denn ein fliegendes RCA-Kabel?

Na, eben noch nicht fest verlegt.

Grüße - Manfred

Für ein fliegendes brauche ich dann allerdings die doppelte Länge. Dann kann ich eben nicht durch die Wand sondern muss außen rum durch den Flur
Was ist denn symmetrisch und unsymmetrisch?

........dann verlege doch gleich ein symmetrisches Kabel, dieses hat statt einem Innenleiter deren zwei. Löte zunächst normale RCA-Stecker an nur einen der Innenleiter. Wenns nicht brummt, hast Du dein Ziel erreicht, im Fall der Fälle kannst Du jederzeit auf sym. umklemmen.

Dünnes sym. Kabel findest Du bei thomann.de Zur Not tuts auch eine einzige (4-adrige) Telefon Installationsleitung.

Beste Grüße, Helmut

Wäre super wenn jmd. einen Link zu einem dünnen, symmetrischen Kabel posten könnte (am liebsten Reichelt oder Thomann).

Und wo schließe ich dann die zweite Innenleitung an um ein symmetrisches Chich-Kabel herzustellen? Ich glaube ich habe das Prinzip noch nicht so richtig verstanden.

Für ein symmetrisches Kabel braucht man aber an der Quelle auch einen symmetrischen Ausgang - oder ein nachgeschaltetes Gerät, das das Signal symmetriert...

Kurz das symmetrische Prinzip: bei unsymmetrisch gibt es Signal und Masse, und das wird 1:1 weiterverarbeitet -> Störungen unterwegs ebenso.
Bei einem symmetrischen Signal gibt es Signal+ und Signal-, weiterverarbeitet wird die Differenz. Störungen, die ja auf beide Leiter gleichermaßen addiert werden, werden somit wegsubtrahiert.
Standard in der PA-Technik, wo man zig Meter Kabel hat, viele Signale und elektr. Felder, und nicht immer "Laborbedingungen".

Tach auch!

Schon mal dran gedacht, dass es ein günstiges Funkübertragungssytem auch tun würde? Ohne bohren, ohne löten, nur einstöpseln.
Die Entfernung müsste so ein Teil doch ohne Probleme schaffen. Und Ärger mit Brumm hat man da sicher nicht.
Und man hat sogar noch die Option, wenn auch nur analog, ein TV-Bild zu schicken an den 2. Fernseher.

Als dann!
thomas

tjs2710 (Beitrag #23) schrieb:

ein TV-Bild zu schicken an den 2. Fernseher.

das in der Küche ist eine Mikrowelle.
SCNR

Und warum hat mir das noch keiner gesagt????
Wenn ich mir aber so den Inhalt anschaue, gibt es da weniger Wiederholungen! Vom Gehaltvolleren Inhalt red ich mal garnicht

Als dann!

tjs2710 (Beitrag #25) schrieb:

Wenn ich mir aber so den Inhalt anschaue, gibt es da weniger Wiederholungen! Vom Gehaltvolleren Inhalt red ich mal garnicht

Hey! Reitet das Thema nicht aus!!! Die GEZ kommt sonst noch auf dumme Gedanken!

Sorry!!!
Soll nicht mehr vorkommen!

Und bevor die kommen, besser wieder zurück zum Thema

da_lulu (Beitrag #21) schrieb:

Wäre super wenn jmd. einen Link zu einem dünnen, symmetrischen Kabel posten könnte (am liebsten Reichelt oder Thomann). :)

Nimm das hier
http://www.reichelt.de/Mikrofon-Videoleitung/MLC-51-10/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31920&GROUPID=3330&artnr=MLC+51-10
symmetrisch bringt dir nichts

Nochmal zurück zur Microwelle, äh, ich mein dem Funksystem!

Wenn ich seh, 10m knappe 10€, und die doppelte Länge gebraucht wird, dazu noch die Stecker, da kommt das Funkdings nicht teurer.
Zumal man damit sogar flexibel wäre, kann man ja den Empfänger auch mal in ein anderes Zimmer stellen. Ja, ich weiß, das im Bad ist die Waschmaschine, wieder kein TV!

da_lulu (Beitrag #21) schrieb:

Wäre super wenn jmd. einen Link zu einem dünnen, symmetrischen Kabel posten könnte (am liebsten Reichelt oder Thomann). Und wo schließe ich dann die zweite Innenleitung an um ein symmetrisches Chich-Kabel herzustellen? Ich glaube ich habe das Prinzip noch nicht so richtig verstanden.

Bittesehr:

http://www.thomann.de/de/cordial_cpk_220_sw.htm

Den 2. Innenleiter kannst Du ignorieren oder mit dem Schirm verbinden solange Du mit Cinch arbeitest.

Helmut

Hat für meine Zwecke denn ein symmetrisches Kabel einen Zusatznutzen (ohne irgendwelche Zusatzgeräte, die mein Signal symmetrisieren ) ?

Das mit dem Loch in der Wand ist kein großes Problem, es liegen schon offene Heizungsrohre, da müsste ich das Kabel bloß an der Dämmung vorbeiquetschen. Das sollte ohne weiteres klappen

Von welchem Funkding sprecht ihr genau? Kann ich denn damit auch die gleiche Musik in beiden Zimmern hören (ohne Verzögerung)?
Ich bin halt häufig (z.B. beim Aufräumen) in der ganzen Wohnung unterwegs und will beide Zimmer gleichzeitig beschallen.

Hallo da Lulu

Schau mal in der Bucht nach "Funkübertragung". da findet du, was ich damit meine, zB sowas:
Funkdings

Sowas in der Art halt.


Als dann!
thomas

Du könntest die so genannten Mikrofonkabel so verschalten, wie man es tut, wenn Cinch-Kabel als Twisted Pair verkauft werden. Du nutzt die eine innere Ader für den "heißen" Anschluss, die andere Ader für die Masse. Die Schirmung des Kabels legst Du nur auf einer Seite auf die Masse des Cinchsteckers. Diese Seite schließt Du an der Quelle an.

Im Car-HiFi-Bereich habe ich mit solchen Kabeln sehr gute Erfahrungen gemacht. (nach dem selben Prinzip sind LAN-Kabel aufgebaut).

Die Schirmung des Kabels legst Du nur auf einer Seite auf die Masse des Cinchsteckers.

Meinst du mit "Seite" die Kanäle links und rechts oder die unterschiedlichen Enden der Kabel?

Spricht etwas dagegen direkt ein Zwillingskabel zu benutzen? z.B dieses hier von Cordial.

Ich meine mit Seite die Enden des Kabels, entschuldige bitte, dass ich mich unklar ausdrückte. Ja, eine solche "Zwillingsleitung" ist empfehlenswert.

Um dich noch etwas mehr zu verwirren: Von Car-Hifis Vorschlag halte ich eher wenig. Das wäre wohl das, was man pseudo-symmetrische Cinchkabel nennt, die wurden schon öfter diskutiert (zB http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=4167)

Dementsprechend lautet meine Antwort auf

da_lulu (Beitrag #31) schrieb:

Hat für meine Zwecke denn ein symmetrisches Kabel einen Zusatznutzen (ohne irgendwelche Zusatzgeräte, die mein Signal symmetrisieren ) ? [...]

Nein.

Ich verwende über eine Entfernung von ~7,5m (natürlich 2x) RG58 und es gibt nicht die geringsten Störgeräusche, solange keine Masseschleife im Spiel ist. Eine Masselschleife vermeide ich aber selbstverständlich auch bei kürzeren Verbindungen.
Wenn aber zumindest eine der beiden Anlagen nicht geerdet ist, solltest du dir keine Masseschleife einfangen und andernfalls kannst du mit einem Trennübertrager Abhilfe schaffen.

Ich denke ich werde dann mit einem unsymmetrischen Kabel arbeiten. Hatte an diese Zwillingsleitung mit diesen Steckern gedacht.
Oder gibt es irgendwelche Einwände (im Bezug auf die Qualität der Komponenten) ?

Bei 8m muss doch überhaupt kein Brummproblem auftreten, 5-10m Kabel hatte ich auch schon genug in Verwendung, gar nichts brummte da.
Brummprobleme treten fast immer wegen Brummschleifen auf: mehr als 1 Gerät geerdet, Antennenanlage, Kabelreceiver, unterschiedliche Stromkreise.

Sind die Komponenten die ich mir ausgesucht habe denn in Ordnung für meinen Zweck (siehe oben) ?

Ja passt schon, wie jedes andere geschirmte Kabel auch für diesen Zweck.....

Habe gestern bestellt, vielen Dank an euch!