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Bi-Wiring: Großer Unterschied zw. 4x4mm² Kabel und zwei 2x4mm² Kabeln pro Lautsprecher?

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Beitrag
Stacl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:20
Hallo zusammen,

habe den Verstärker Sony STR-DN1040, der hat eine Mindest- RMS - Ausgangsleistung von 100 W + 100 W (6 Ohm bei 20 Hz - 20 kHz, THD 0,09%).
Und Ausgangsleistung im Stereomodus 120 W + 120 W (6 Ohm bei 1kHz, THD 1%),

und die Stereo Lautsprecher Dynavoice Definition DM-6, Impedanz 6 Ohm, 120 Watt Musikleistung, welche Bi-Wiring fähig sind.

Anschluß der Lautsprecher in ca. 3 Meter und ca. 9 Meter Kabellänge Entfernung vom Verstärker.

Habe, um sie im Bi-Wiring -Betrieb nutzen zu können ein 12 Meter langes

SOMMERCABLE SC-Elephant ROBUST SPM440 Lautsprecherkabel trittfest 4x4,0mm², OFC

Kabel gekauft, da ich davon ausging daß 4-adrige Kabel für Bi-Wiring gedacht sind, und nachträglich hier:

http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/bi-wiring.html

gelesen, daß es bei Bi-Wiring besser wäre, zwei zweiadrige Kabel zu nehmen, für einen Lautsprecher.

Denn " ... eine Teilung der Leiter bei Beibehaltung des gleichen Kabelstranges (also im Prinzip zwei Kabel, die aber einen gemeinsamen "Schlauch" teilen) kein konsequentes Bi-Wiring darstellt. Denn durch die räumliche Nähe der Leiter zueinander, kann es weiterhin zu der besagten elektromagnetischen Rückkopplungen kommen - wenn Bi-Wiring, dann auch mit getrennten Kabeln."

Meine Frage: ist der Unterschied deutlich hörbar, oder sind es Nuancen, welche man als Laie eigentlich nicht feststellt?

Ich überlege nun nämlich, ob ich das 4x4mm ² bei e-bay wieder verkaufen sollte und stattdessen zwei 2x6mm²-Kabel pro Lautsprecher mir zulegen soll, oder ob ich vielleicht, noch 12 Meter von dem 4x4mm²-Kabel kaufen soll, um aus dem 4x4mm² ein 2x8mm² machen soll, indem ich jeweils zwei der 4mm² Litzen zu einer zusammenfasse.

Oder ist das eigentlich ganz O.K., so wie ich es jetzt habe? Perfektionismus ist schließlich auch eine Geldfrage.

Ich bitte um Eure Erfahrungen und Meinungen.

Viele Grüße

P.S. Die Lautsprecher sind noch nicht angeschlossen.
Kalle_1980
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:24

Perfektionismus ist schließlich auch eine Geldfrage.


Und auch eine Glaubensfrage.
Warf384#
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:25

Meine Frage: ist der Unterschied deutlich hörbar, oder sind es Nuancen, welche man als Laie eigentlich nicht feststellt?


Nein. Selbst selbsternannte "Profis" bilden ihn sich lediglich ein, nachdem sie auf diverse Klang-Kabel hereingefallen sind und versuchen, sich das Ganze mit einem "Ich hör's doch" schönzureden.
Ein Kabel herzustellen, welches den Anforderungen für Niederfrequenz entspricht, ist schon Anfang des 20. J.h. kein Kunstwerk gewesen.

Du kannst getrost Single-Wiring mit einem 4mm²-Kabel aus dem Baumarkt betreiben.

Gruß,
Jemand der sich mit Physik auskennt.
Stacl
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:27

Kalle_1980 (Beitrag #2) schrieb:

Perfektionismus ist schließlich auch eine Geldfrage.


Und auch eine Glaubensfrage.


Danke für die schnelle Antwort.

Daraus schließe ich, daß Du keinen Unterschied feststellen könntest.

Viele Grüße
Marc-Andre
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:31

Warf384# (Beitrag #3) schrieb:


Du kannst getrost Single-Wiring mit einem 4mm²-Kabel aus dem Baumarkt betreiben.



Weil mein Raum so blöd geschnitten ist habe ich 15m 4qmm verlegt, war bei Reichelt auch nicht besonders teuer...das mit kürzerer Leitung oder anderem Leitungsquerschnitt zu vergleichen wäre mir aber ganz einfach zu blöd

Gruß

Marc
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:33
Meine Erfahrungen (als ich noch passive Lautsprecher hatte, z.B. Infinity Kappa 8.2i) war:
BiWiring bringt keine klanglichen Unterschiede.
Wenn man sich mal das Schaltbild eines mit BiWiring angeschlossenen Lautsprechers anschaut, dann ist BiWiring nur eine Vergößerung des Kabelquerschnittes.
Aber bei 4qmm bist Du sowieso auf der sicheren Seite.

BiAmping, also z.B den Tiefton mit einem und den Mittel/Hochton mit einem anderen Endverstärker ansteuern kann was bringen, aber in der normalen Praxis wohl nicht, weil zum einen meist der selbe Verstärker genommen wird und zum Anderen es für die getrennte Ansteuerung kein Problem gibt, was es zu lösen gilt.

Ich hatte damals aus Spass die Infinity mal im BiAmping Betrieb, einfach weil ich genügend Endstufen (Pioneer Spec Serie) rumliegen hatte und weil mich der Spieltrieb überkam

Bei mir meinte ich bei x-trem hohen Lautstärken (>100dB) minimal sauberen Bass empfunden zu haben...aber das kann auch Einbildung gewesen sein...ein Blindtest habe ich da nicht gemacht.

Der generelle Nachteil bei passiven Lautsprechern, nämlich die passive Frequenzweiche, hat man immer im Signalweg.

Wenn man sich dem Thema Lautsprecheransteuerung konsequent nähert, dann muss man bei "echten" Aktiv Lautsprechern landen, deren Frequenzweiche VOR den einzelnen Verstärkern liegt.

BiWiring und BiAmping von Vollverstärkern und passiven Lautsprechern ist reines Marketing.

Ciao
sealpin
Stacl
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:37

Warf384# (Beitrag #3) schrieb:

Meine Frage: ist der Unterschied deutlich hörbar, oder sind es Nuancen, welche man als Laie eigentlich nicht feststellt?


Nein. Selbst selbsternannte "Profis" bilden ihn sich lediglich ein, nachdem sie auf diverse Klang-Kabel hereingefallen sind und versuchen, sich das Ganze mit einem "Ich hör's doch" schönzureden.
Ein Kabel herzustellen, welches den Anforderungen für Niederfrequenz entspricht, ist schon Anfang des 20. J.h. kein Kunstwerk gewesen.

Du kannst getrost Single-Wiring mit einem 4mm²-Kabel aus dem Baumarkt betreiben.

Gruß,
Jemand der sich mit Physik auskennt.



Beruht Deine Aussage lediglich auf Theorie, wenn ja welcher, oder auch auf Erfahrung?

siehe hier:

https://www.rae-akus...hifi-sunde-nr-4.html

Viele Grüße
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:40
Statt den Schwurblern von Fairaudio zu glauben, die regelmäßig allen möglichen Voodoo-Kram umjubeln (auch wenn in deren Lexikon durchaus auch einiges vernünftige steht), wirf lieber einen Blick in das Kompendium eines der wenigen Menschen, die mit Hifi ihr Geld verdienen und dabei realistisch geblieben sind und sich an Fakten orientiert und nicht an Esoterik, Günther Nubert:


Unsere Hörtests haben das bestätigt: Wenn überhaupt Unterschiede erkannt wurden, hatte Bi-Wiring bei langen, nicht allzu dicken Kabeln gegenüber einer Parallelschaltung der gleichen Leitungen eher klangliche Nachteile.

http://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf

Spar dir den ganzen Kram!


[Beitrag von Dadof3 am 21. Mrz 2015, 12:42 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:44
du kannst noch weitere voodo seiten verlinken, es ändert nichts an der tatsache, dass bi-wiring schwachsinn ist.

entweder glaubst du es oder nicht, so einfach ist das.
probiere es aus, dann wirst du es sehen.
auch teure kabel bringen nichts, in meisten fällen reichen einfache 2,5 qmm kupfer kabel aus.
dicker ist theoretisch nicht besser, die eigenkapazität des kabel steigt mit dem durchmesser, man hört es zwar nicht, aber es macht auch selten sinn, gerade bei ca. 3-5 m länge.


[Beitrag von Soulbasta am 21. Mrz 2015, 12:45 bearbeitet]
edta1m
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:46

Doch Erste Hilfe ist einfach und günstig: Blechbrücken raus, kurze Kabel-Jumper rein, die man sich sogar selbst konfektionieren kann. Das LS-Kabel unbedingt an den Bassklemmen anschließen, und Sie werden einen Gewinn an räumlicher Tiefe feststellen, das Klangbild löst sich von den Gehäusen, und die strenge tonale Diktion in Stimmen weicht einer geschmeidigeren, neutraleren Gangart.




Lasse ich mal so stehen
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:49

Stacl (Beitrag #7) schrieb:
siehe hier:

https://www.rae-akus...hifi-sunde-nr-4.html

So einen Schwachsinn muss man eben schreiben, wenn man den Doofen dieser Welt Bi-Wiring-Brücken für ab(!) 120 € verkaufen will ...

Wunderheiler und Wünschelrutengänger sind fast schon seriös im Vergleich mit so etwas.
edta1m
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:49
Die Burschen von RAE sind aber schon ihr Geld wert - die haben echt gute Geschichten:


Nach dem kurzen Anspielen flugs die CD herausgenommen und mit einem speziellen Spray, einem dafür gedachten Tuch oder einem entsprechenden Gerätchen behandelt, sofort zurück in den Player und dieselbe Passage bei identischer Lautstärke wiederholt. Es klingt anders, und das zum Teil in einem Ausmaß, dass den Zuhörern der Mund offen steht. Es passiert stehts dasselbe: Stimmen tönen geschmeidiger, schattierungsreicher und in den Sybillanten weniger spitz, HiHats erscheinen mit federnder Noblesse und klingen wie entgratet. Meist gewinnt der Bass sowohl an Fülle wie an Kontur und legt seine brummelige Note ab.

Viele der dem CD-System zugeschriebenen negativen klanglichen Charakteristika wie tonale Kühle oder gar artifizielle Härte sowie räumliche Enge scheinen tatsächlich weniger zu Lasten der digitalen Speicherung an sich, sondern dem Ausleseprozess zu gehen.


sealpin
Inventar
#13 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:49
Letzendlich hat der TE ja schon ein Kabel mit 4x4qmm...was im Übrigen ein gutes ist...habe ich früher schon das eine oder andere Mal auf Gigs genutzt.
Also wenn es schon mal da ist, kann er es auch nutzen...schaden tut es nicht.

Aber er muss wissen, dass er bei BiWiring die Kabelbrücke, die sonst direkt am LS Terminal TT und MT/HT verbindet einfach nur zum Verstärker hin verlagert...elektrisch ändert sich nichts...


ciao
sealpin
Schäferhund
Stammgast
#14 erstellt: 21. Mrz 2015, 12:55
ja klar, wenn meine cds sauber sind, habe ich auch nichts besseres zu tun, als sie mit einem mikrofasertuch (welches immer auch mikrokratzer verursacht) abzuwischen. was soll so eine sch... und wer glaubt daran?

die blechbrücken kann man zur gewissensberuhigung entfernen, aber eben nicht durch brücken, für deren preis ich meine gesamte anlage "vercincht" habe...
cr
Inventar
#15 erstellt: 21. Mrz 2015, 13:29
Oftmals genügt die Theorie bzw. einfach nur Denken.
Ich brauche nicht nachzumessen, ob der Wasserspiegel des Bodensees steigt, wenn ich einen Liter hineinleere, denn das hat keine Auswirkungen.

Denken und wissenschaftliches Verständnis sind leider in HiEnd-Kreisen ein ziemliches Fremdwort.........


[Beitrag von cr am 21. Mrz 2015, 13:29 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 21. Mrz 2015, 13:34

cr (Beitrag #15) schrieb:
Ich brauche nicht nachzumessen, ob der Wasserspiegel des Bodensees steigt, wenn ich einen Liter hineinleere, denn das hat keine Auswirkungen.

Wobei man sich da durchaus vertun kann. Du kennst den Abstand des Seils um den Äquator vom Boden, wenn man einen Meter einfügt?

(Aber im Ergebnis bin ich ganz bei dir ...)
cr
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2015, 13:44
Ja, 1/Pi (m), also gut 0,3m


[Beitrag von cr am 21. Mrz 2015, 13:45 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#18 erstellt: 21. Mrz 2015, 13:49
Er meinte wohl das Seil wird einen Meter länger...
Weischflurst
Gesperrt
#19 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:03

Dadof3 (Beitrag #11) schrieb:

Stacl (Beitrag #7) schrieb:
siehe hier:

https://www.rae-akus...hifi-sunde-nr-4.html

So einen Schwachsinn muss man eben schreiben, wenn man den Doofen dieser Welt Bi-Wiring-Brücken für ab(!) 120 € verkaufen will ...

Wunderheiler und Wünschelrutengänger sind fast schon seriös im Vergleich mit so etwas.


Ich kenne einen ehemaligen Mitarbeiter von denen. Der gute Mann hat einen schweren Hörschaden.

Kein Scherz, sondern traurige Realität.

Die Webseite liest sich wie ein Pamphlet der Zeugen Jehovas, so nach dem Motto: Evolution hat es nie gegeben, die ganzen urzeitlichen Skelette hat Gott selbst in die Erde eingegraben um unseren Glauben zu testen.
cr
Inventar
#20 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:14
Wenn man einen Meter einfügt, wird das Seil halt um 2*Pi Meter länger, finde ich im übrigen nicht überraschend, sondern trivial, weil zw. Radius und Umfang immer ein linearer Zusammenhang besteht.
cr
Inventar
#21 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:18
Wenn man die Kommentare zu den "Tips" oben genannter Website liest, weiß man, es steht in der Tat jeden Tag ein Dummer auf (aber vermutlich sind sie eh selbst angefertigte Kommentare)
Marc-Andre
Inventar
#22 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:23

cr (Beitrag #20) schrieb:
Wenn man einen Meter einfügt, wird das Seil halt um 2*Pi Meter länger, finde ich im übrigen nicht überraschend, sondern trivial, weil zw. Radius und Umfang immer ein linearer Zusammenhang besteht.


Die Anspielung galt der Änderung von r bei Erdumfang plus 1m
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:24
[quote="cr (Beitrag #20)"]Wenn man einen Meter einfügt, wird das Seil halt um 2*Pi Meter länger, [/quote]
Öh... wie?

[/quote]finde ich im übrigen nicht überraschend, sondern trivial, weil zw. Radius und Umfang immer ein linearer Zusammenhang besteht.[/quote]
Aber nur, weil du die Formel kennst... Du willst mir doch nicht erzählen, dass du das intuitiv findest.
Marc-Andre
Inventar
#24 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:26

Dadof3 (Beitrag #23) schrieb:

Aber nur, weil du die Formel kennst... Du willst mir doch nicht erzählen, dass du das intuitiv findest.


Hä? Solche Formeln vergisst man nicht
32miles
Inventar
#25 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:29

edta1m (Beitrag #12) schrieb:
Die Burschen von RAE sind aber schon ihr Geld wert - die haben echt gute Geschichten:


Nach dem kurzen Anspielen flugs die CD herausgenommen und mit einem speziellen Spray, einem dafür gedachten Tuch oder einem entsprechenden Gerätchen behandelt, sofort zurück in den Player und dieselbe Passage bei identischer Lautstärke wiederholt. Es klingt anders, und das zum Teil in einem Ausmaß, dass den Zuhörern der Mund offen steht. Es passiert stehts dasselbe: Stimmen tönen geschmeidiger, schattierungsreicher und in den Sybillanten weniger spitz, HiHats erscheinen mit federnder Noblesse und klingen wie entgratet. Meist gewinnt der Bass sowohl an Fülle wie an Kontur und legt seine brummelige Note ab.

Viele der dem CD-System zugeschriebenen negativen klanglichen Charakteristika wie tonale Kühle oder gar artifizielle Härte sowie räumliche Enge scheinen tatsächlich weniger zu Lasten der digitalen Speicherung an sich, sondern dem Ausleseprozess zu gehen.


:cut


Wenn bei mir der Mund offen steht, klingt es auch immer anders
cr
Inventar
#26 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:33


cr (Beitrag #20) schrieb:
Wenn man einen Meter einfügt, wird das Seil halt um 2*Pi Meter länger,

Öh... wie?


Wenn man einen Meter zwischen Erdkugel und das um sie geschlungene Seil einfügt, wird das Seil im 2Pi länger, ist damit gemeint

Solche Formeln vergißt man in der Tat nicht. Zudem: Wie will wer aus dem Kabeldurchmesser den Querschnitt errechnen, wenn er nicht mal solche Formeln kennt (wie Radius - Umfang, Radius - Kreisfläche etc.). Es wird zwar immer mit 4mm2 etc herumgeworfen, dabei wette ich, dass die meisten nicht mal aus dem Drahtdurchmesser die Querschnittsfläche ihres Kabels ausrechnen können...., vom Widerstand je Laufmeter ganz zu schweigen.

Dann kommt meist noch so ein Quatsch wie die "gleiche Kabellänge für beide Boxen" daher und dass man das überschüssige Kabel wegen der Induktivität in weite Schleifen legen muss.
Im Prinzip ist das alles ja nur mehr zum Verzweifeln....


[Beitrag von cr am 21. Mrz 2015, 14:40 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#27 erstellt: 21. Mrz 2015, 14:57

Stacl (Beitrag #4) schrieb:

Daraus schließe ich, daß Du keinen Unterschied feststellen könntest.


Das konnte objektiv betrachtet noch keiner - nicht mal Chuck Norris!
mw83
Inventar
#28 erstellt: 21. Mrz 2015, 15:09
Doch! Wenn Chuck Norris da ist klingt alles feiner!
Dadof3
Moderator
#29 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:30

cr (Beitrag #26) schrieb:
Wenn man einen Meter zwischen Erdkugel und das um sie geschlungene Seil einfügt, wird das Seil im 2Pi länger, ist damit gemeint

Keine Sorge, das hatte ich mir schon gedacht ...


Marc-Andre (Beitrag #24) schrieb:
Hä? Solche Formeln vergisst man nicht :D

Dann kennst du meine Tochter nicht. Und geh mal durch die Fußgängerzone und frag die Leute nach der Kreisformel, wie viele, meinst du, können die Frage richtig beantworten?

Letztlich tut das aber auch nichts zur Sache, denn für mich ist die Anwendung einer Formel niemals intuitiv, weil es abgerufenes Faktenwissen ist und keine Schätzung nach Bauchgefühl.

Alles off-topic, ich weiß, aber zum Thema wurde eigentlich auch schon alles gesagt.
Marc-Andre
Inventar
#30 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:38

Dadof3 (Beitrag #29) schrieb:


Letztlich tut das aber auch nichts zur Sache, denn für mich ist die Anwendung einer Formel niemals intuitiv, weil es abgerufenes Faktenwissen ist und keine Schätzung nach Bauchgefühl.



Also ich hab in der Schule nie aufgepasst und konnte trotzdem irgendwie alles rechnen...mir fällt auch nie eine Formel ein, ich kann das Ergebnis irgendwie plötzlich vor meinen Augen sehen
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 21. Mrz 2015, 16:46

Dadof3 (Beitrag #29) schrieb:

Letztlich tut das aber auch nichts zur Sache, denn für mich ist die Anwendung einer Formel niemals intuitiv, weil es abgerufenes Faktenwissen ist und keine Schätzung nach Bauchgefühl.


Du zahnst an der Sache, dass manche Leute derart vertraut mit diesen Dingen sind, dass sie es sehrwohl intuitiv, als auch anhand von einer Rechnung da Ergebnis vorhersagen können?
Jakob1863
Gesperrt
#32 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:33
Das Seil wird doch eher um ~16 cm vom Boden abgehoben; das Argument des wenig intuitiven bezieht sich vermutlich auf die gut bemerkbare Veränderung, die sich aus der Seilverlängerung um ein ~38Millionstel ergäbe....

@ Stacl,

bei solchen Fragen rufst du leider nur "Glaubensstatements" aller Richtungen hervor, wobei hier nach jahrelangem "Wegbeissen" "Andersgläubiger"halt die Holzohrglaubensvariante überwiegt.

Der Tipp, nicht den Esoterikern zu glauben, sondern stattdessen "Onkel Nubert" beschreibt es anschaulich.

Aus elektrotechnischer Sicht ist Bi-Wiring wegen der verminderten Impedanzkopplung keineswegs "schwachsinnig", aber die Elektotechnik allein kann nichts dazu sagen, ob ein Unterschied wahrnehmbar sein wird und schon gar nicht, ob er von dir wahrgenommen wird.

Da helfen auf Dauer nur eigene, sinnvolle Hörversuche; da das Bi-Wiring-Kabel jetzt schon vorhanden ist, würde ich es auch einsetzen, weitere Versuche kann man bei Interesse später immer noch einmal machen.
Marc-Andre
Inventar
#33 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:37

Jakob1863 (Beitrag #32) schrieb:
Das Seil wird doch eher um ~16 cm vom Boden abgehoben


Jaja, die Welt is klein
Soundscape9255
Inventar
#34 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:40

Jakob1863 (Beitrag #32) schrieb:

Der Tipp, nicht den Esoterikern zu glauben, sondern stattdessen "Onkel Nubert" beschreibt es anschaulich.





Jakob1863 (Beitrag #32) schrieb:

Aus elektrotechnischer Sicht ist Bi-Wiring wegen der verminderten Impedanzkopplung keineswegs "schwachsinnig", aber die Elektotechnik allein kann nichts dazu sagen, ob ein Unterschied wahrnehmbar sein wird und schon gar nicht, ob er von dir wahrgenommen wird.


Jetzt wird es span... ähhh vermutlich doch nicht.
Jakob1863
Gesperrt
#35 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:48
ja, spannend ists schon, wenn jemand findet "Bi-Wiring" sei "Schwachsinn", weils defacto ja nur eine Querschnittsverdoppelung darstelle...

Wie gesagt, in der Elektrotechnik findet man es ansonsten zunächst eher sinnvoll, die Impedanzkopplung zweier Verbraucher, die aus der gleichen Quelle gespeist werden, zu verringern.....
Weischflurst
Gesperrt
#36 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:52
Kannst Du mal ein paar Zahlen zur Abschätzung der Größenordnungen nennen?
Mickey_Mouse
Inventar
#37 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:01

Jakob1863 (Beitrag #35) schrieb:
Wie gesagt, in der Elektrotechnik findet man es ansonsten zunächst eher sinnvoll, die Impedanzkopplung zweier Verbraucher, die aus der gleichen Quelle gespeist werden, zu verringern.....

kannst du mir bitte mal erklären, was du damit jetzt meinst?!?

Impedanzanpassung bei einer HF Übertragung? Oder Leistungsanpassung in der Energie-Technik? Das kommt mir da als erstes in den Kopf und hat mit dem Thema hier nichts zu tun...
Weischflurst
Gesperrt
#38 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:09
Ich glaube, ich weiß was er meint. Wenn es das ist, dann ist es genau so irrelevant wie die Grenzfrequenz von Baumarktkabel und mit der Frage nach Zahlen ist dieses Thema dann auch erledigt und wird nicht weiter verfolgt.
Mickey_Mouse
Inventar
#39 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:26
ah, habe gerade mal google angeworfen und da wird die Wiki Seite zu Galvanische Kopplung ausgespuckt.
Ich sehe aber auch hier den Zusammenhang nicht wirklich, weil wir es mit nur einer Quelle und nicht zweien zu tun haben.

Die Geschichte hier soll wohl darauf hin abzielen, dass sich der Spannungsabfall über das Kabel von einem Zweig nicht auf den anderen auswirken soll.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 21. Mrz 2015, 18:39 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#40 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:37
...und die Zahlen - so sie denn tatsächlich kommen, entgegen allen Erfahrungen - werden die Irrelevanz nachweisen.

Hauptsache, mal wieder ein tolles Wort in die Diskussion geworfen...

Soundscape9255
Inventar
#41 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:49

Jakob1863 (Beitrag #35) schrieb:

Wie gesagt, in der Elektrotechnik findet man es ansonsten zunächst eher sinnvoll, die Impedanzkopplung zweier Verbraucher, die aus der gleichen Quelle gespeist werden, zu verringern.....


Und wieder nur "heiße Luft". Du kannst garnicht anders, gell?
cr
Inventar
#42 erstellt: 21. Mrz 2015, 18:56
@Jakob

Wo du recht hast, hast du recht.
Das Pi/3 bezieht sich auf den Durchmesser, somit sinds je Radius nur Pi/6 oder rund 16cm
Warf384#
Inventar
#43 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:02

Wie gesagt, in der Elektrotechnik findet man es ansonsten zunächst eher sinnvoll, die Impedanzkopplung zweier Verbraucher, die aus der gleichen Quelle gespeist werden, zu verringern.....

Das kann je nur von jemandem kommen, der noch nie einen Lautsprecher entwickelt hat bzw nicht die geringste Ahnung davon hat, was er redet.
Hauptsache ein tolles Wort in die Runde werfen

Bei passiven Frequenzweiche ist eine Impedanzkopplung sogar sinnvoller, denn so ist es möglich, den Impedanzanstieg nahe der Übergangsfrequenz mit einem LRC-Glied zu kompensieren, sodass der Kabelinnenwiderstand noch irrelevanter wird, als er es ohnehin schon ist.

Eigentlich könnte man den Thread schließen, denn bei Stacl handelt es sich vermutlich eh um einen Troll bzw einen Fakeaccount von netten Menschen wie Jakob.

Entweder das, oder ihm sind zwei Zutaten abhanden gekommen, welche zum Bierbrauen verwendet werden.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hopfen und Malz verloren


[Beitrag von Warf384# am 22. Mrz 2015, 17:04 bearbeitet]
cr
Inventar
#44 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:23
Zusammenfassung:
Bi-Wiring hat genau einen einzigen nennenswerten Effekt: Es addieren sich die Kabelquerschnitte und damit der Leitwert (bzw. verringert sich der Widerstand nach bekannter ohmscher Formel). Genau denselben Effekt hätte zB ein 8mm2 Kabel anstatt zweier zu 4mm2
(jetzt kommt sicher wieder ein Haarspalter, der erzählt, dass aber der Skineffekt und die Induktivität und Kapazität nicht exakt dieselben sind. Genau, so ist es, nur wen interessierts!)

Ich finde für 9m jedenfalls bereits ein Kabel mit 4mm2 mehr als genug. Es sind 0,076 Ohm und ein DF von 93x.
Das ruiniert die Weiche sowieso, mit dieser fällt der DF auf ca. 10, weil die Bassdrossel aus Gründen der Ökonomie selten einen Widerstand von weniger 1/10 des Gleichstromwiderstands des TT hat....


[Beitrag von cr am 22. Mrz 2015, 17:30 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#45 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:26
Du hast den größten Effekt vergessen: Bi-Wiring reduziert die störenden bunten Papierstückchen im Geldbeutel - Goldhände merken das sofort.


[Beitrag von Soundscape9255 am 22. Mrz 2015, 17:26 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#46 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:41

cr (Beitrag #44) schrieb:
Genau denselben Effekt hätte zB ein 8mm2 Kabel anstatt zweier zu 4mm2

selbst das beschönigt die Sache ja noch!
du brauchst nichtmal EIN 8qmm um ZWEI 4qmm Kabel "auszugleichen", oder anders herum: das 8qmm ist besser!
Da am anderen Ende die Weiche nur jeweils einen Teil des Stroms abnimmt, fließen unterschiedlich starke Ströme und die zwei Kabel können ihren Vorteil nicht wirklich ausspielen.

Wenn du zwei Computer mit jeweils einer 25MBit DSL Leitung nimmst und nur eine einzige Datei downloaden möchtest, dann bringen dir die 2*25MBit gar nichts, mit einer Leitung wärst du genauso schnell. Nimmst du stattdessen aber nur eine 50MBit Leitung hast du deine Datei in der Hälfte der Zeit.

Genau dasselbe ist es beim Bi-Wiring auch! Wenn man normalerweise ein 4qmm Kabel nimmt, dann muss man für das Bi-Wiring auch 4qmm nehmen nur doppelt. Nimmt man dagegen 2*2qmm macht man die Sache sogar noch schlechter als vorher!

Edit: so bescheuert es klingt, aber wenn man Bi-Wiring machen möchte (aus welchen Gründen auch immer), dann kann es tatsächlich besser sein, wenn man die Brücken am Lautsprecher NICHT entfernt!


[Beitrag von Mickey_Mouse am 22. Mrz 2015, 17:43 bearbeitet]
cr
Inventar
#47 erstellt: 22. Mrz 2015, 18:42
Ich muss es leider immer wieder sagen, BI-Wiring ist so ziemlich das Dämlichste, das je propagiert wurde und auf derselben Nutzlosigkeitsstufe wie CDs-Anmalen etc.
Da müssen die gewissen Kabelkonfektionierer ja in den 80ern gewaltig lobbyiert haben, um diesen Unsinn flächendeckend in den HiFi-Postillen präsent zu machen.....
Stacl
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:08
Vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten!

Werde kein zusätzliches Kabel dazukaufen und das 4 x 4 qmm Kabel verwenden.

Am Lautsprecher kann ich dann ausprobieren ob es besser klingt, wenn ich die Bi-Wiring - Brücken herausnehme, oder nicht.

Habe vor, die Kabel am Lautsprecher direkt festzuklemmen, ohne Bananenstecker.

Für die Verstärkerseite benötige ich noch 4 Bananenstecker, einen also für 2 x 4qmm Kupferlitze.

Kann man diese dafür verwenden:

2x Winkel-Bananenstecker BS-319 spreizbar/vollisoliert.

http://www.soundboer...llisoliert-p-55.html

?

Oder könnt Ihr mir in dieser Preisklasse bessere empfehlen?

Viele Grüße
Dadof3
Moderator
#49 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:18

Stacl (Beitrag #48) schrieb:
Für die Verstärkerseite benötige ich noch 4 Bananenstecker

Warum das? Sie mögen etwas praktischer sein, aber "benötigen" ...

Ich bin mit diesen gut klar gekommen: http://www.amazon.de...chwarz/dp/B0090CVJZ4

Allerdings sind das weitaus mehr, als du gebrauchen kannst. Kleinere VE scheint es nicht zu geben.
Stacl
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:46

Dadof3 (Beitrag #49) schrieb:

Stacl (Beitrag #48) schrieb:
Für die Verstärkerseite benötige ich noch 4 Bananenstecker

Warum das? Sie mögen etwas praktischer sein, aber "benötigen" ...


Es ist halt etwas unpraktisch oder aus meiner Sicht nahezu unmöglich die 2x4qmm Kabel am Verstärker direkt anzuschließen und durchzupfriemeln.

Danke für Deinen Vorschlag.

Aber von der Größe her müssten die von mir vorgeschlagenen doch auch passen, oder?
Der Eingang hat zwar 7mm, was ein bisschen groß erscheint, aber im zweiten Bild kann man die Schrauben ziemlich weit hineingedreht sehen.

Viele Grüße
sealpin
Inventar
#51 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:55
Ich habe von diesen hier noch ein paar rumliegen...wenn Interesse --> PM

Ciao
sealpin
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