Lautsprecherumschalter selber bauen

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arr0w
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Aug 2015, 18:11
Servus Leute, ich habe 2 Lautsprecherpaare aber nur ein Ausgang an meinem verstärker. Nun würdei ich gern ein die paare und den verstärker an einen Kippschalter klemmen um zwischen den paaren umschalten zu können.
Welchen Schalter könnt ihr mir empfehlen? Am besten Amazon.

Danke leute
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2015, 18:14
ich habe einfach Hochlast-Relais genommen, ein 12V Steckernetzteil und umgeschaltet wird mit einer per Fernbedienung schaltbaren Steckdose.
Meyersen
Stammgast
#3 erstellt: 19. Aug 2015, 18:37
Kurz und knackig: Umschalter
arr0w
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Aug 2015, 19:55
Ich wollte tatsächlich einen solchen kippschalter -> http://www.reichelt....CLE=13171&OFFSET=16&

nehmen nur die Frage ist wie ich die Lautsprecher und die Endstufe anschließen muss?
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 20. Aug 2015, 20:10
ein "besserer" Schalter steckt in dem Dynavox garantiert auch nicht drin (wobei du 4xUM brauchst oder zwei der verlinkten, wenn du nicht mit Masse "tricksen" möchtest).
aber wenn es halbwegs ordentlich sein soll, dann brauchst du ja auch noch 12x z.B. solche Anschlüsse und ein Gehäuse.
Wenn man das alles zusammen rechnet, dann kommst du nicht so viel günstiger weg, als wenn du dir das selber "bastelst".
arr0w
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Aug 2015, 09:16
Das heißt ich benötige einen solchen http://www.reichelt....X2DXUPdp0aAlC08P8HAQ

Ich verstehe noch nicht ganz wie die 8 Pins verschaltet sind?
blabupp123
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Aug 2015, 12:16
Hi!
Der Schalter hat 12 Pins, jeweils 4 für die beiden LS und 4 in der Mitte für den Amp.

Da es bei LS-Kabel ganz schön eng werden könnte mit dem löten, empfehle ich, lieber zwei DAVON zu nehmen.


[Beitrag von blabupp123 am 22. Aug 2015, 12:20 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 22. Aug 2015, 14:14

Da es bei LS-Kabel ganz schön eng werden könnte mit dem löten
Wieso sollte es da eng werden? Der Schalter ist für 6A* ausgelegt, da reicht ein Querschnitt von 0,75mm² aus.

*) 144W an 4Ohm bzw. 288W an 8Ohm

Die in diesem Thread genannten Links bitte nicht anklicken, eben sprach mein Virenscanner an, dass er was im Cache gefunden hatte. Grund: Die Forensoftware manipuliert Links zu einigne Seiten und leitet über Adserver um, die gerne Ziel von "Hacker"angriffen sind.


[Beitrag von Jeck-G am 22. Aug 2015, 14:18 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Aug 2015, 16:59

Jeck-G (Beitrag #8) schrieb:
... da reicht ein Querschnitt von 0,75mm² aus.


Ich habe diesen Schalter in der 2-poligen Ausführung gelötet, und zwar mit einer 0,14mm² Litze. Das ging zwar, Zuckerschlecken war das aber nicht.
Nun soll der TE 12 X 0,75mm² auf diesem Winzling unterbringen... Viel Spaß!
Jens1066
Inventar
#10 erstellt: 22. Aug 2015, 17:13

ein "besserer" Schalter steckt in dem Dynavox garantiert auch nicht drin


Der Dynavox sieht von innen so aus.....

Dynavox innen

Ich hab´s auch mit Relais gelöst. Allerdings als Verstärkerumschalter, was aber im Prinzip auf´s gleiche rauskommt.
Meine Lösung ist hier zu finden.
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 22. Aug 2015, 22:50

Ich habe diesen Schalter in der 2-poligen Ausführung gelötet, und zwar mit einer 0,14mm² Litze. Das ging zwar, Zuckerschlecken war das aber nicht.
So eine ähnliche aussage hätte ich auch machen können, nur handelte es sich dabei um SMD-Dioden und 0,25er Leitungen (Prototyp, wenn mal eben die Platine gekürzt wird und die Klemmen woanders hin müssen...).
Dagegen ist das Anlöten von 0,75er an so einem Schalter was für Grobmotoriker.
arr0w
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Sep 2015, 17:28
Also im grunde genommen benötige ich 4 schalter oder eben 2 die 4 leitungen gleichzeitig schalten können (2x masse und 2 mal +) ist das so richtig?

2015-09-21 16.08.21
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2015, 08:03
Wenn man so gar keine Ahnung von der Materie hat, warum dann nicht das Fertiggerät kaufen?
arr0w
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Okt 2015, 13:52
Ganz einfach weil ich es nicht einsehe, gerne bastel und ich nicht gerade lernfaul bin.
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 01. Okt 2015, 14:09
die Zeichnung sieht doch richtig aus!

du brauchst für jeden Kanal einen 2xUM Schalter oder eben einen 4xUM für beide Kanäle zusammen.
der/die Schalter sollten schon etwas dickere Kontakte haben. Nehmen wir 100W bei 4Ohm, dann liegen wir bei 5A.

normalerweise haben Umschalter "zwischen den beiden Stellungen" gar keinen Kontakt oder sogar eine definierte "Aus" Mittelstellung.
manche verbinden aber den "Eingang" zwischenzeitlich kurz mit beiden "Ausgängen". Dann hast du (kurz) beide LS aktiv. Für den Verstärker bedeutet das eine Parallel-Schaltung der beiden LS, die können das aber in der Regel ab, speziell bei niedrigen Lautstärken und kurz.
Der Vorteil ist, das du keine Unterbrechung beim Umschalten hast.
Solch einen Schalter darfst du dann aber niemals "verkehrt herum" (also zwei Verstärker an einem LS) einsetzen, weil dann die beiden Verstärker gegeneinander kurzgeschlossen werden und das knallt!

das ist ein schönes Bastel-Projekt, da kannst du wirklich nicht viel falsch machen.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Okt 2015, 17:55

Mickey_Mouse (Beitrag #15) schrieb:
das ist ein schönes Bastel-Projekt, da kannst du wirklich nicht viel falsch machen.

Sehe ich auch so. Wenn Du das so richtig schick lösen willst, böte sich ein Relais an.
Ich habe mir sowas mit so einem Relais gebaut. Das Relais hängt an einer Funksteckdose und ich kann bequem mit der Fernbedienung umschalten.

Solch einen Schalter darfst du dann aber niemals "verkehrt herum" (also zwei Verstärker an einem LS) einsetzen, weil dann die beiden Verstärker gegeneinander kurzgeschlossen werden und das knallt!

Das ist richtig, aber gerade das hat bei mir den Reiz ausgelöst.
Am verlinkten Relais hängt ein AVR und eine Endstufe (ein Paar LS). Mit Hilfe von Funksteckdosen, des Light Managers und der Harmony funktioniert das prächtig!
Zur Nachahmung kann ich das allerdings nicht empfehlen...
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 01. Okt 2015, 18:08
das "mit solch einen Schalter" bezog sich auf die Art Schalter, die in der Mittelstellung beide "Ausgänge" überbrücken!
das von dir verlinkte Relais oder ein "normaler" Schalter trennt aber in der Mitte, es gibt dann halt eine (sehr kurze) Unterbrechung während der keiner der beiden LS ein Signal bekommt.

In meinen Umschaltboxen steckt die 2xUM Variante des verlinkten Relais, weil ich das auf zwei "Mono-Kisten" aufgeteilt habe. Einfaches 12V Steckernetzteil für das Relais das per Funk-Steckdose geschaltet wird.
Die Funksteckdosen arbeiten im FS20 "Netz" und können über den Light-Manager per Fernbedienung gesteuert werden oder parallel dazu über einen der 12V Trigger Ausgänge vom AVR, an dem eine Klingel-Erkennung hängt.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Okt 2015, 18:27

Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:
das "mit solch einen Schalter" bezog sich auf die Art Schalter, die in der Mittelstellung beide "Ausgänge" überbrücken!
das von dir verlinkte Relais oder ein "normaler" Schalter trennt aber in der Mitte, es gibt dann halt eine (sehr kurze) Unterbrechung während der keiner der beiden LS ein Signal bekommt.

Auch das ist richtig, wäre mir aber ehrlich gesagt zu heikel, umzuschalten, während beide Amps in Betrieb sind. Wenn bei den kleinen Abständen zwischen den Kontakten da mal ein "Funke" überspringt.... PARANOIA!
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 01. Okt 2015, 18:43
da brauchst du keine Angst zu haben, so wie ich technischen Daten verstehe, bedeutet:
Prüfspannung 2500V
eben genau, dass auch bei 2500V noch kein Funke überspringt!
und die zu schaltende Spannung darf bis zu 400V betragen, selbst bei ganz fetten Verstärkern kommst du nicht über 150V und das ist Spitze-Spitze, gegen Masse also 75V Spitze bzw. etwas über 50Veff.

Das ist schon OK!
blabupp123
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Okt 2015, 19:35
Das beruhigt natürlich!
Aber jetzt, wo die Endstufe schon mal an der Dose hängt, möchte ich den Komfort nicht mehr missen. Im zunehmenden Alter wird man ja bequemer (fauler)...
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 04. Okt 2015, 12:01
Ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen und muss etwas anmerken.

Gerade als Bastelanfänger halte ich es für nicht empfehlenswert eine Schaltspannung von 230 V zu verwenden, weil da doch einiges zu berücksichtigen ist, damit die elektrische Sicherheit gegeben ist. Geht da etwas schief, liegen dann 230 V auf den Lautsprechern oder dem Verstärker. Damit halte ich das von Varadero17 Relais vorgeschlagene Relais für ungeeignet.

Man kann allerdings ein Relais nehmen, dass mit Niederspannung geschaltet wird (z.B. 12 V). Dann braucht man allerdings noch ein Steckernetzteil. Wenn man dieses an eine Funksteckdose anschließt, funktioniert sogar die Funklösung.


Gruß

Uwe
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 04. Okt 2015, 12:22
ich war von einem 12V Relais ausgegangen, siehe meinen Satz:
"in meinen Umschaltboxen steckt die 2xUM Variante des verlinkten Relais, weil ich das auf zwei "Mono-Kisten" aufgeteilt habe. Einfaches 12V Steckernetzteil für das Relais das per Funk-Steckdose geschaltet wird."
Uwe_Mettmann
Inventar
#23 erstellt: 04. Okt 2015, 12:33
Nein, Varadero17 hat ein 230 V Relais empfohlen: FIN 56.34.8 230V

Die 8 steht für eine AC-Schaltspannung und die 230 eben für 230 V als Schaltspannung.

Siehe auch hier auf PDF-Seite 3 unter Bestellbezeichnung.


Gruß

Uwe
blabupp123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Okt 2015, 13:20
Na ja, direkt empfohlen habe ich es nicht, einfach nur beschrieben, was ich genommen habe.
Ich entschied mich bewusst für das 230V-Relais, um einen Klotz von Steckernetzteil zu sparen (langsam weiß ich nicht mehr, wohin damit... ).
Mit 12V geht es natürlich auch, kein Problem.


[Beitrag von blabupp123 am 04. Okt 2015, 13:21 bearbeitet]
cr
Inventar
#25 erstellt: 10. Okt 2015, 12:05
Man braucht für 2 Kanäle keinen 4xUM, sondern ein 2xUM genügt. Die Masse umzuschalten ist Fleißaufgabe. Beide LS-Paare können immer auf Masse bleiben.

Die Masse mitzuschalten ist nur dann ev. sinnvoll, wenn man den Schalter als Verstärkerumschalter verwendet.
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