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AES/EBU Digitalkabel - gibt es Qualitätsunterschiede?+A -A |
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Autor |
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beamerzicke
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Feb 2016, 16:37 | |||||
Hallo zusammen, es ist noch nicht lange her, da musste ich erfahren das selbst eine digitale Signalübertragung einen deutlichen Qualitätsunterschied bei der Musikwiedergabe ausmacht. Ganz konkret und in meinem Fall war das im direkten Vergleich folgender Komponenten der Fall. In beiden Fällen erfolgte Stream über TIDAL Hifi. 1. iPad Airplay über AirportExpress über Toslink an Zero1 XD 2. Auralic Aries (Femto) über AQVOX AES/EBU Kabel an Zero1 XD Die unter 1. genannte Konfiguration wird selbst von Avantgarde Acoustic als Minimallösung empfohlen. Klingt nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut! Wer keinen Vergleich hat vermisst im ersten Augenblick nichts. Kommt jedoch die unter 2. genannte Konfiguration ins Spiel so geht die Sonne auf. Man glaubt einen völlig anderen Lautsprecher vor sich zu haben. Mehr Raum, eine faszinierende Feinauflösung, mehr Dynamik, mehr Klangfarben, mehr Livehaftigkeit. Nun ist klar, die digitalen Wege sind völlig verschieden und die Signalverarbeitung in der Aktivbox ist zumindest mal auch eine andere. Doch nun zu meiner Frage! Gibt es bei Digitalkabeln hier AES/EBU auch so etwas wie eine Klangsignatur? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? |
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Soundscape9255
Inventar |
#2 erstellt: 08. Feb 2016, 18:10 | |||||
Falls deine Beobachtung einem Blindtest standhalten sollte, liegt entweder ein Systemdefekt oder ein Fehlkonstruktion vor. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 08. Feb 2016, 18:20 | |||||
das ist hauptsächlich eine Frage wie schlecht der digitale Eingang der LS konstruiert ist... offensichtlich hat man da den billigsten Schrott verbaut. Ist bei diesen "High-End" Geschichten nicht selten. Teilweise kennen die sich auch auf einem Gebiet aus (z.B. Horn-LS), haben aber von Digitaltechnik so viel Ahnung wie eine fette Sau von Stabhochsprung, dann wird eben auch das kleinste Hindernis zu einer Stolperfalle. |
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beamerzicke
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Feb 2016, 18:36 | |||||
Hallo zusammen, Ich hatte eigentlich nicht nach eurer Bewertung der von mir gemachten Erfahrungen gefragt, sondern nach Erfahrungen mit digitalen Signalkabeln! Entweder habt ihr welche oder ihr habt keine, aber erspart mir bitte lange Erklärungen warum man keine haben kann. Danke für euer Verständnis! |
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Meiler
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Feb 2016, 18:47 | |||||
hier kannst Du dir den Rest abholen. Da gibts Digitalkabel auch "feinstoptimiert" Enjoy! Mit feinstinformierten Grüßen ins Paralleluniversum [Beitrag von Meiler am 08. Feb 2016, 18:48 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#6 erstellt: 08. Feb 2016, 18:50 | |||||
Du möchtest was zu Klangunterschieden wissen und nicht, ob es welche gibt oder geben kann. |
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Soundscape9255
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2016, 19:25 | |||||
Und diese Antwort hast du bekommen. Ist die Frage was du draus machst, bzw. draus machen kannst. Wenn du keine Chance hast, deine Übertragungsstrecke messtechnisch zu qualifizieren, brauchst du hier nicht weitermachen. Die einzige Möglichkeit, die du zum feststellen eines Problems hast, ist einen sauberen Blindtest durchzuführen. [Beitrag von Soundscape9255 am 08. Feb 2016, 19:29 bearbeitet] |
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schraddeler
Inventar |
#8 erstellt: 10. Feb 2016, 07:47 | |||||
Ich weiß nicht was eine "Klangsignatur" sein soll AES/EBU ist eine professionelle Übertragung, die auch über lange Strecken zuverlässig funktioniert. Zur Bewertung der Übertragungsqualität werden die elektrischen Werte am Ende des Kabels gemessen und bewertet. Sind diese im Normbereich ist die Übertragung in Ordnung. Weitergehende Untersuchungen führe ich nicht durch. In professionellen Installationen wird dafür gerne ganz popeliges Netzwerkkabel genutzt, zur Verteilung über Rangierverteiler sind da oft auch noch ein paar Meter "Klingeldraht" im Signalweg, und nach 100m sind die Werte immer noch im Normbereich. Zum Anschluß von einzelnen Geräten mit XLR gibt es auch spezielles AES/EBU-Kabel als Meterware für kleines Geld. gruß schraddeler |
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ZeeeM
Inventar |
#9 erstellt: 10. Feb 2016, 08:38 | |||||
Er meint vermutlich, ob ein Kabel mehr Dynamik hat und mitreissender klingt, das Andere eher den Schub des Stücks bremst. Unterschiede im Fusswippfaktor, Raumdarstellung. Lokalisation der Instrumente, Stabilität, Ruhe im Klangbild, Mikrodetails ... Hehehehehe ... |
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Soundscape9255
Inventar |
#10 erstellt: 10. Feb 2016, 09:25 | |||||
Klassisches High-End-Neusprech. Der Begriff ist natürlich nirgends definiert und jeder meint zu wissen was damit gemeint ist, bzw. reimt sich seinen positiv besetzen Mist darauf zurecht, |
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Meiler
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Feb 2016, 10:54 | |||||
Du hast den "musikalischen Fluss" vergessen. Der ist sehr wichtig. |
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Soundscape9255
Inventar |
#12 erstellt: 10. Feb 2016, 11:11 | |||||
Vielleicht erklärt unser Themenersteller mal, was denn technisch der Unterschied zwischen einem "Digitalkabel" und einem "Analogkabel" ist. Ob das das Kabel auch weiß? |
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schraddeler
Inventar |
#13 erstellt: 10. Feb 2016, 11:40 | |||||
Dafür braucht es den TE nicht, das kann ich dir erklären. Die klassische analoge Strippe hat einen Wellenwiderstand von um die 50 Ohm, die digitale einen von 110 Ohm. Durch diese Fehlanpassung wird die Kurvenform massiv verzerrt, schon nach 20m kriegst du über ein Mikrokabel kein Signal mehr drüber. Fertigungstechnisch wird das durch die Materialauswahl und die Verarbeitung geregelt, der Wellenwiderstand berechnet sich ja aus Induktivität und Kapazität des Kabels. gruß schraddeler |
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Soundscape9255
Inventar |
#14 erstellt: 10. Feb 2016, 11:50 | |||||
Dem Kabel ist es sch... Egal was drüber geht und ich kann den Wellenwiderstand meiner kompletten Übertragungsstrecke so auslegen, wie ich es brauche. Man wählt das Kabel nach seinem Wellenwiderstand und seinen HF-Verlusten/Bandbreite nach aus und nicht danach, ob ein Digitalsignal drüber geht, oder ein analoges. |
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schraddeler
Inventar |
#15 erstellt: 10. Feb 2016, 12:14 | |||||
Tut mir leid dich desillusionieren zu müssen, aber zur Übertragung von HF ist es zwingend notwendig den Wellenwiderstand über die gesamte Übertragungsstrecke auf dem genormten Wert zu halten, bei symmetrischer Übertragung sind das bei AES/EBU nunmal 110 Ohm. Wird der Wellenwiderstand nicht eingehalten kommt es zu Reflexionen an den Widerstandsprüngen, die die Kurvenform deutlich verzerren. Dies läßt sich auch einfach mit einem Oszilloskop auswerten, ist also keine große Kunst. gruß schraddeler |
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Meiler
Stammgast |
#16 erstellt: 10. Feb 2016, 12:19 | |||||
Stimmt, aber ein nicht korrekter Wellenwiderstand wird erst ab einer bestimmten Länge zum Problem. Bei den üblichen Strippenlängen ist das nicht praxisrelevant. Meine digitale Verkabelung zwischen den Quellen, mini DSP und digitaler Vorstufe ist munter mit dem zusammengestöpselt, was über war. Klappt wunderbar. Auch mit einem selber gelöteten Adapter Chinch auf AES EBU um den entsprechenden Eingang des mini DSP zu nutzen. Gruss Meiler [Beitrag von Meiler am 10. Feb 2016, 12:20 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#17 erstellt: 10. Feb 2016, 12:43 | |||||
Bei der klassischen anlogen (unsymmetrischen) Strippe ist der Wellenwiderstand nicht definiert. Bei Billigstrippen kann er deutlich unterhalb von 50 Ohm (gemessen von mir 30 Ohm). Bei Digitalstrippen sind die 110 Ohm nur bei symmetrischen Kabel (AES/EBU) zutreffend. Bei unsymmetrischen Kabel sind es 75 Ohm. Gruß Uwe |
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Soundscape9255
Inventar |
#18 erstellt: 10. Feb 2016, 13:17 | |||||
Lies bitte noch mal, was ich geschrieben habe: ich kann den Wellenwiderstand meiner kompletten Übertragungsstrecke so auslegen, wie ich es brauche.
Hier stapelst du etwas tief, wenn man hier unbedarft zu werke geht, baut man sich mit der Messung erst die Sauereien ein. |
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schraddeler
Inventar |
#19 erstellt: 10. Feb 2016, 14:13 | |||||
Entschuldige, du hast natürlich recht, es spricht nichts dagegen die Widerstände in den Geräten zu tauschen. Das entspricht dann zwar nicht mehr der Norm, aber auf die hast du dich ja auch nicht explizit bezogen. Von daher ist mein Beitrag 13 natürlich auch sachlich falsch, es gibt keine analogen und digitalen Kabel, sondern nur an das jeweilige Kabel schlecht angepasste digitale Eingangsstufen. Ich hatte bei meinem Beitrag die Verkabelung nach AES/EBU noch in Gedanken, da der TE ja auch ein solches symmetrisches Kabel erwähnt hat. gruß schraddeler Edit: Fehlinformation beseitigt! [Beitrag von schraddeler am 10. Feb 2016, 15:10 bearbeitet] |
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beamerzicke
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 10. Feb 2016, 19:47 | |||||
Hier könnt ihr ja mal etwas schmökern um eure Kenntnisse etwas aufzufrischen. Nachzulesen auf der Internetseite von Fairaudio. Und bitte jetzt keine Verleugnungen wie..." das kann nicht sein.." oder "der hat Watte in den Ohren gehabt". Wie gesagt, ich fragte nach Erfahrungen und nicht nach Kommentaren! Danke für euer Verständnis. Das stammt aus dem Wireworld Kabeltest. [Beitrag von beamerzicke am 10. Feb 2016, 19:56 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#21 erstellt: 10. Feb 2016, 19:53 | |||||
Die Kommentare wirst du dir aber gefallen lassen müssen. Das eine Detektion von zwei Zuständen eines verschliffenden Signals zu zeitlichen Schwankungen, aka Jitter, führt ist nicht gerade eine Neuigkeit. Das Hersteller das Problem, sofern es praktisch von Belang ist, im Griff haben, das kannst du unter "Unerwünscht" ablegen. |
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MOS2000
Inventar |
#22 erstellt: 10. Feb 2016, 20:23 | |||||
Kabeltests bei Fairaudio ist wie ein Feuilleton in der Bild. Bemüht, lustig formuliert und bunt, aber am Thema vorbei. Liebe Grüße MOS2000 |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#23 erstellt: 10. Feb 2016, 21:11 | |||||
Nö, du hast die Beiträge hier nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Um ein digitales Audiosignal optimal über ein Kabel zu übertragen, das es zeitrichtig ist und nicht verschliffen wird, muss der Wellenwiderstand stimmen. Genau das wurde doch in diesem Thread angesprochen. Ein weiterer Punkt, der im Wesentlichen unsymmetrische Kabel betrifft, ist eine gute Schirmung. Solche Kabel sind aber kein Hexenwerk, denn man kann einfach ein gutes Antennenkabel (z.B. LCD 111 und wenn einem die weiße Farbe nicht gefällt, dann eben in schwarz das LCD 115) verwenden. Bei symmetrische digitale Kabel ist die Schirmung nicht ganz so wichtig, hier ist vor allem der Wellenwiderstand das ausschlaggebende Kriterium. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 10. Feb 2016, 21:12 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
#24 erstellt: 10. Feb 2016, 21:22 | |||||
Kinderfasching. https://www.altera.com.cn/zh_CN/pdfs/literature/an/an369.pdf Fragen dazu? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#25 erstellt: 10. Feb 2016, 22:18 | |||||
oh, ich glaube niemand der sich auch nur ein ganz kleines bisschen mit der Materie auskennt, muss solch elementares Wissen "auffrischen" Soundscape9255 hat ja schon einen Link auf einen Receiver Baustein gepostet. Die wichtigen Infos sind hier:
Besonders "billig" designte Geräte übernehmen direkt die Daten und den Takt. Wenn der Receiver "gut" ist, dann mag das ja auch schon ausreichen, aber es machen nicht alle ihre Hausaufgaben so gut wie Altera. Da kommt dann der Teil: "can be extracted from the FIFO buffer for processing" zum Tragen! In einem "guten" Design wird man nämlich das machen. Man nimmt auch nicht den Takt den die Receiver Stufe ermittelt hat, sondern man lässt eine zweite PLL parallel laufen, mit deren Takt man dieses "Processing" (bis hin zum D/A Wandler) durchführt, damit hat man den Jitter am Eingang quasi komplett eliminiert! Bei meiner A/V Vorstufe kann ich sogar in drei Stufen einstellen, wie "aggressiv" diese zweite PLL sich auf den Eingangstakt einschwingen soll: von ganz sanft, das kann aber zu FIFO under/overflows kommen bis zu sehr eng, was dann auch Jitter "durchkommen" lässt. Wie ich schon im ersten Beitrag geschrieben habe: das ganze steht und fällt eigentlich nur damit, wie gut die Eingangsschaltung der LS ist und offensichtlich ist die hier extrem schlecht! |
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Soundscape9255
Inventar |
#26 erstellt: 10. Feb 2016, 22:30 | |||||
Vulgo: High-End! |
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Soundscape9255
Inventar |
#27 erstellt: 10. Feb 2016, 22:55 | |||||
Und so btw. wenn man den Kinderkram nicht locker im Griff hätte, würden die GXT Tranceiver in den Altera Stratix 10 auch nicht mit bis zu 30 Gbps laufen ist ja nur Faktor 10000 über der Datenrate von AES/EBU. [Beitrag von Soundscape9255 am 10. Feb 2016, 22:56 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 11. Feb 2016, 12:48 | |||||
Hallo, bezüglich "Kenntnisse auffrischen" : http://pelmazosblog.blogspot.de/search?q=jitter Grüße - Manfred |
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