Selbstbau von Lautsprecherkabel

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René2310
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2005, 21:43
Hallo,

schwebe mit dem Gedanken, mir selbst Lautsprecherkabel zu bauen , 2 x 2 m . Konkret dachte ich an verdrillte Kabel. Hat hier jemand Erfahrungen oder Ideen. In der AUDIO war kürzlich ein Bericht darüber. Ging mir aber nicht weit genug.

Gruß

René
athlontakter
Stammgast
#2 erstellt: 19. Feb 2005, 21:08
wie bitte baut man kabel???
ich bezweifle, das du das billiger machen kannst als die zu kaufen...
HinzKunz
Inventar
#3 erstellt: 19. Feb 2005, 22:19
Hallo,

du kannst dir verdrillte Kabel sleber wickeln, indem du die Einzellitzen parallel legst, das eine Ende irgentwo festbindest und dann mit einem Akkuschrauber verdtillst.
Ob das wirklich funktioniert, gut aussieht und was bringt, weiss ich nicht.

mfg
Martin
sidsel
Stammgast
#4 erstellt: 22. Feb 2005, 16:28
Hallo,

vor Jahren gab es mal einen Tip in einer Hifi-Zeitschrift.

Die rieten dazu, 1 mm Kupferlackdraht (gibts in jeder Ankerwicklerei) mit der Bohrmaschiene zu verdrillen.

Ich habs damals gemacht und war sehr begeistert.

Bis dahin hatte ich das kreuzverschaltete RG 214 für damals relativ viel Geld an den LS.
Das verdrillte Kupferlackkabel war in der Basswiedergabe zwar nicht so wuchtig, aber in der Detailabbildung lag es um Längen vorn.
Der Lack ist sehr hart und sehr dünn. Auf jeden Fall vor der Inbetriebnahme auf Kurzschluß überprüfen.

Später habe ich es dann gegen ein HMS Kabel ausgetauscht.
Aber selbst heute frage ich mich noch sehr oft, wie es wohl an meiner momentanen Anlage klingen würde.

P.s. Habe mir damals ein Chinchkabel aus einem Postkabel (diese Teile mit der massiven Abschirmung ich glaube die nennen sich 1x oder ähnlich) gebaut. Ist etwas schwierig, da schwer zu biegen, aber auf jeden Fall mal einen Versuch wert. Wunderbare Raumabbildung.


Gruß
Sidsel
CASA
Stammgast
#5 erstellt: 22. Feb 2005, 18:00
Hallo.
Möglich ist es schon.Schau mal im Elektronik Handel nach Rollen mit einpoligem Kupferkabel.Dann kannst dir ein wickeln und wenn du lustig bist kannst als Kern nen Schlauch nehmen und ihn mit Sand füllen.Ich werde es mal ausprobieren.Dann noch so einen Geflechtschlauch drum und es sieht auch noch gut aus.Klanglich glaube ich nicht ,dass du Einbußen haben wirst.Außer du vertust dich beim Querschnitt.
Gruss CASA
Elektro-Niggo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Feb 2005, 20:01
Habe mir aus einem 64-adrigem Computer-Flachbandkabel (Meterware bei Conrad Elektronik) ein Biwire-Kabel gebastelt. Resultat: Höhen und Mitten gut, Bässe schach. Habe jetzt wieder mein altes Mamba (doppelt als Biwire) angeschlossen.
sidsel
Stammgast
#7 erstellt: 23. Feb 2005, 10:41

Elektro-Niggo schrieb:
Habe mir aus einem 64-adrigem Computer-Flachbandkabel (Meterware bei Conrad Elektronik) ein Biwire-Kabel gebastelt. Resultat: Höhen und Mitten gut, Bässe schach. Habe jetzt wieder mein altes Mamba (doppelt als Biwire) angeschlossen.


Hallo Elektro-Niggo

Damit habe ich auch schon mal experimentiert und mußte wie du das Fehlen der Bässe feststellen.
Das gleiche Ergebnis hatte ich auch bei Verwendung des Flachbandkabels als Chinchleitung.

Gruß
Sidsel


[Beitrag von sidsel am 23. Feb 2005, 13:22 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Feb 2005, 11:33
Ich habe meine 2,5mm² Oelbach-Kabel auch selbst mit dem Akkuschrauber verdrillt, wie oben genannt. Und konnte danach eine deutliche Präzision an Stimmenwiedergabe, Bühnenabbildung usw. feststellen.
Noch dazu sieht's einfach gut aus
Diese Praxis werde ich definitiv für meine neuen Lautsprecher auch praktizieren! Dazu aber eine kleine Frage: in meine unsägliche Technics Anlage bekomme ich bei den Kabelklemmen nur maximal 2,5mm² Querschnitt hinein, selbst da muss schon ordentlich gequetscht werden. Gern würde ich aber 4mm² benutzen. Verstärkerseitig möchte ich aber nichts umlöten oder "verschlimmbessern", gibt es dennoch irgend eine Möglichkeit, 4mm² Kabel hinein zu bekommen, ohne was am Verstärker direkt zu machen? Lautsprecherseitig stellt sich die Frage nicht, da hier ohnehin neue LS geplant sind, die dann vernünftige Polklemmen bekommen werden mit dicken Bananas
Elektro-Niggo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Feb 2005, 15:56

gibt es dennoch irgend eine Möglichkeit, 4mm² Kabel hinein zu bekommen, ohne was am Verstärker direkt zu machen?


Das Zauberwort heißt: Kabelpins.

Die sehen so ähnlich aus wie Bananenstecker, werden auf das freie Kabelende geschraubt (oder "gecrimpt") und passen dann in jede Schraubklemme.

Guckst Du hier: www.viablue.de
TrottWar
Gesperrt
#10 erstellt: 25. Feb 2005, 18:42
Super, wo krieg ich die in "normalsterblicher" Version einzeln und was kost' mich sowas?
Und damit kann ich echt jede Dicke in die Federdinger reinbekommen? Das wär ja geil!
Elektro-Niggo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Feb 2005, 19:35

Super, wo krieg ich die in "normalsterblicher" Version einzeln und was kost' mich sowas?


Schau mal bei:

www.dienadel.de oder

www.hifi-regler.de

Da kannste bestellen.

Viel Spaß
TrottWar
Gesperrt
#12 erstellt: 25. Feb 2005, 19:59
Dankeschön
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