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Welcher OPV anstatt OP275+A -A |
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Autor |
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biriem
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Apr 2005, 13:36 | |
Hallo, ich habe einen DAC bei dem hinter dem DA-Wandler die folgende Analogstufe mit einem OP275GP von AD aufgebaut ist. Frage: Macht es Sinn und ist eine deutlich hörbare Klangverbesserung zu erwarten, wenn man den OP275 durch modernere Typen wie AD797 oder OPA2134 ersetzt und vielleicht die 100uF Kondensatoren noch durch BG-NX Typen ersetzt. Hier die Schaltung: http://biriem.atspace.com/Pictures/AnalogStufe.jpg Oder vielleicht hat jemand noch bessere Vorschläge. Gruß Biriem |
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caine2828
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 11. Apr 2005, 22:22 | |
Hallo, klar kann man die OP275 in andere Op´s ändern, auch die Elkos 100uF in gute Typen ändern... alles gute Ideen... oder einfach aus den 100uF gute Elkos mit 1000uF machen, einen kleinen KP-Kondensator drüber, oder einen Blackgate 0.1uF ... das müßte sicher helfen... obwohl ich den OP275 als einen meiner Lieblinge gar nicht schlecht finde ! Zu den Op´s: Ich würde hochwertige Sockel einbauen, dann kann man mal allerlei Op´s testen. Es gehen allerlei Dual-Op´s: Ich würde mal als mögliche Verbesserung probieren: AD 8620 ist ein SMD, gibt es aber Adapter zu DIP (meine Nr. 2 - sehr ansprechender OP !) AD 8066 (SMD) - gut, fast zu gut, vielleicht sogar etwas leblos... AD 826 (DIP) AD 8022 (SMD) AD 797 (SMD) ist ein Single-OP, brauchste 2x, mit Adapter, z.B. von Schuro zu haben. OPA 627 AU (SMD) - 2x mit Adapter... der wäre mein erster Rat, der ist teuer, aber einfach anders als die anderen, läßt die Musik schön laufen... Den OPA2134 sehe ich als eher gleichwertig mit dem OP275... nur mit anderem Schwerpunkt, etwas lebendiger, aber auch "unsauberer"... ebenso die OPA2227, OPA2604 u.s.w. Aber eine Patentlösung gibt es nicht... der eigene Geschmack ist ja auch eine Sache, also selber hören und entscheiden... viele Grüße, Manfred. |
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biriem
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Apr 2005, 08:58 | |
Danke Manfred, ich denke auch ich werde ein bischen probieren müssen. Den OPA627 hatte ich noch nicht auf meiner Liste. Ich hatte mal gelesen, dass er bezüglich Versorgangsspannungsqualität etwas empfindlich sei. Gruß Biriem [Beitrag von biriem am 12. Apr 2005, 08:59 bearbeitet] |
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Monsterle
Inventar |
#4 erstellt: 01. Aug 2006, 10:31 | |
Was haltet ihr vom LT1128 (oder LT1028) als Ersatz für HA1457? Letzteres war wohl ein OP von Hitachi speziell für Audio-Anwendungen. Dürfte aber vom Rauschverhalten her nicht unbedingt der Überflieger sein. Gruß Monsterle |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Aug 2006, 14:19 | |
Ein pinkompatibler Ersatz ist es schon einmal nicht, das dürfte ohnehin ziemlich schwierig werden. Falls die Platine schon existiert wäre also eine kleine Adapterplatine nötig. Ob der LT1028 etwas bringt ist von Quellimpedanz und Verstärkungsfaktor in der konkreten Schaltung abhängig, außerdem ist es nötig, sicherzustellen, daß die Versorgungsspannung im zulässigen Bereich bleibt, denn der HA1457 verträgt mehr als der LT1028. Außerdem ist die Frequenzkompensation mit Sicherheit anders auszulegen. Möglich, aber nichts für Anfänger, würde ich meinen. |
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Monsterle
Inventar |
#6 erstellt: 01. Aug 2006, 22:50 | |
Hallo Pelmazo, yep, ohne Adapterplatinchen geht't nicht. Der HA1457 ist im SIL-9 Gehäuse, der LT im DIL-8. In meinem konkreten Fall ist der HA1457 als Vorverstärker im Telefunken STP1 eingesetzt, und zwar für alle Eingänge. Also auch für den Phonoeingang (Z = 47k). Dabei wird das Entzerrer-Netzwerk zu- und natürlich die Verstärkung entsprechend umgeschaltet. Gerade beim Phonoeingang fällt das Rauschen auf. Für die hochpegeligen Eingänge komme ich überschlägig auf eine Verstärkung von ca. 2x. Die Betriebsspannung dürfte kein Problem sein, der LT1028 verträgt +/- 22V, im Gerät werden +/- 16,2V angelegt. Der C für die Frequenzkompensation ist jetzt ein 22pF (zwischen Pin 3 und 5 des HA1457). Was käme außerdem in Frage, um dem Phonoteil das Rauschen etwas abzugewöhnen? Aus dem Stehgreif würde mir noch einfallen, die Widerstände gegen Metallfilmtypen zu tauschen. Danke + Gruß Monsterle |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Aug 2006, 10:12 | |
Der LT1028 ist zwar rauscharm, kann aber diesen Vorteil nur bei niedriger Quellimpedanz wirklich ausspielen. Das liegt daran daß dieser OpAmp zwar niedriges Spannungsrauschen, aber nicht so niedriges Stromrauschen hat. Der Einsatz dieses Typs lohnt daher eigentlich nur bei Quellimpedanzen unterhalb von 1kOhm. Beispiele für sinnvolle Anwendungsbereiche wären MC-Vorverstärker oder Mikrofonvorverstärker. Bei Line-Pegeln mit niedriger Verstärkung ist der LT1028 u.U. nicht stabil, man müßte eher den LT1128 nehmen. Wenn der Phonoverstärker rauscht muß das nicht an dem OpAmp liegen, es kann durchaus auch von der Schaltungsauslegung kommen (Widerstandswerte). Konkrete Aussagen erfordern hier die Kenntnis der Schaltung mit allen Bauteilwerten. |
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