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Geflochtenes Lautsprecherkabel schädlich???

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-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 30. Apr 2005, 11:10
Hallo,


Verstärker mit einer Bandbreite von gerade mal 50kHz.


Hier schlingert man von einem Extrem ins andere. 50 KHz Leistungsbandbreite (-3dB bezogen auf Vollast) ist ein (besonders)heute nicht mehr "üblicher" Wert für Endstufen, die in einer gewissen Qualitätsklasse eingeordnet sind.
Warum hast du nicht gleich 20 KHz genommen??
Diverse uralt-Endstufen erreichen bereits 100KHz Bandbreite OHNE an geflochtenen Lautsprecherkabeln zu schwingen.
Wenn man hingegen der festen Überzeugung ist, dass man eine Endstufe mit Bandbreiten unter 300 KHz erst garnicht anhören müsse, um ihr (subjektiv)schlechte klangliche Ergebnisse vorzuwerfen, dann mögen in gewissen Fällen neue Herausforderungen und somit "erweiterte Maßnahmen" hinzukommen.
Duncan_Idaho
Inventar
#56 erstellt: 30. Apr 2005, 21:05
So, nach Rücksprache mit Fuchs.... kein Problem mit den Kimber Kabeln, bei der von mir angestrebten Länge 2x3m.... so bei 8-10 Metern würde er aber seine Hand nicht mehr dafür ins Feuer legen....
cr
Inventar
#57 erstellt: 30. Apr 2005, 22:19
Habe mal in alten Testberichten (HiFi-Stereophonie) gekramt.
Der legendäre Pioneer Spec-2 (Endstufe 2*350W, Ende 70er Jahre) hat eine Leistungsbandbreite von 65 kHz (-3dB, 1% Klirr). Interessanter wäre meiner Meinung der Wert bei halber Nennleistung, der weit aussagekräftiger wäre und wohl >100 kHz ist).
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 30. Apr 2005, 22:55
Hallo CR,

selbst 100kHz Leistungsbandbreite sind für einen voll gegengekoppelten Verstärker zu wenig.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 01. Mai 2005, 08:41
Hallo,


selbst 100kHz Leistungsbandbreite sind für einen voll gegengekoppelten Verstärker zu wenig.


Lass mich raten: Zu wenig, um gut zu klingen?!

Sicherlich sind 100KHz besonders heute kein Prospektwert, mit dem man Werbung machen könnte, aber seit wann interessieren dich (Event) denn Messwerte??

Deine Endstufe wurde ja speziell auf Bandbreite konstruiert,und Spektral oder Halcro gehen ja ebenfalls bezüglich der MHz Bandbreiten in diese Enwurfsrichtung.

Wenn ich mir deine Beiträge aus der Vergangenheit in Erinnerung rufe, fällt mir zwangsläufig
auf, dass du "diverse" Eigenschaften eines Gerätes als "besonders wichtig" und eben andere Eigenschaften als "eher unwichtig" beschreibst.

als "wichtig" könnte man "optimale Werte" eigentlich immer beschreiben, allerdings machst du das nur, wenn deine heissgeliebten Gerätschaften "rein zufällig" die besprochenen Eigenschaften besitzen. (bestes Beispiel: Magnepan)

Nun...Wie auch immer werden mit modernen Halbleitern ohne grössere Probleme selbst im DIY Bereich 300 KHz (Leistungsbandbreite) erreicht. Was mir dabei auffällt ist allerdings, dass einige Hersteller die Leistungsbandbreite zu ihren Gunsten "neu" oder eben abgeändert definieren.

Ich lese z.B. ab und an Spezifikationen wie :
"Leistungsbandbreite (bei 20W) 5Hz - 300KHz", bei einem 200 Watt Verstärker...Naja...Praxisbezogen ist diese Definition zwar, aber für die -3dB auf Nennleistung bezogene Definition ist sie "unfair".



Der legendäre Pioneer Spec-2 (Endstufe 2*350W, Ende 70er Jahre) hat eine Leistungsbandbreite von 65 kHz (-3dB, 1% Klirr).


Nach meiner Definition (so wie ich es gelernt habe) ist DAS
die "korrekte" Messung. Es beschreibt den Frequenzbereich, in der der Verstärker bezogen auf Nennleistung noch mindestens die halbe! (-3dB) Leistung liefert.
Wenn keine weiteren Informationen angegeben werden, dann wird afaik von -3dB ausgegangen.

Eine Spec-4 habe ich sogar noch in meinem Besitz. Sie ist in der Tat "wenig-breitbandig" und trotz 30 Kg Gewicht nicht sonderlich stabil...Aber bei dem Alter darf "sie" das imo auch. Die Spec 2 war allerdings noch eine Nummer grösser, hatte aber identische Schaltung mit etwas grösserem Netzteil 6 Transistoren in der Stromverstärkung. (Spec 4 hat nur 4stck).
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 01. Mai 2005, 10:48
Hallo Scope,

das ist wieder deine ganz persönliche Auslegung. Die Revolution ist meßtechnisch und klangtechnisch ohne Zweifel.

Die Maggies machen genau die Fehler, die ich beim Musikhören mag. Hatte ja vor kurzem die Thiel 2.4. Habe sie wieder verkauft. Warum wohl?

Bei der Bandbreiten Geschichte will ich nur darauf hinweisen, daß die Entwickler, die die Nachteile der Gesamt-Gegenkopplung erkannt haben, versuchen, die Bandbreite bis an die Grenze zu treiben. Dabei kann es schon mal zu leichten Grenzverletzungen kommen, vor allem dann, wenn die Schaltung leider nicht genügend hergibt.

Problem stellen dabei die stationären Instabilitäten dar, die man so schlecht abschätzen kann.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 01. Mai 2005, 14:32
Hallo,


Die Maggies machen genau die Fehler, die ich beim Musikhören mag


Und ich liebe nunmal Endstufen ohne Bandbreite. Die musizieren so schön.

Einigen wir uns auf "unentschieden" ?

Genau das wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen. Du schreibst, dass (unter den besagten Bedingungen) 100 KHz einfach zu wenig seien (vermutlich um gut zu klingen) und dass moderne Messungen an LS hingegen
für guten Klang anscheinend unwichtig seien, solange es dir
persönlich nur irgendwie gefällt.

Hier vermisse ich ein wenig die "Klare Linie".
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Mai 2005, 15:41

Und ich liebe nunmal Endstufen ohne Bandbreite. Die musizieren so schön.


Hallo Scope,

du kannst ja lieben, was du willst. Da würde ich niemals auch nur den Versuch unternehmen, dir da rein reden zu wollen.

Komplett gegengekoppelte Verstärker mit zu gerinegr bandbreite machen Fehler. Der resultierende Klang gefält mir nicht.

Maggies machen andere Fehler, die mir aber gefallen. Da wird der objektive Fehler zum subjektiven Vorteil.

Was ist daran unklar? ich bin immer auf meinen Vorteil aus.

Grüße vom Charly
ukw
Inventar
#63 erstellt: 01. Mai 2005, 15:47
Alle Verstärker mit zu geringer Bandbreite machen Fehler.
Ob sie nun komplett, teilweise oder gar nicht gegengekoppelt sind. Ein nicht gegengekoppelter Verstärker hat Probleme mit der Linearität.
-scope-
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Mai 2005, 17:11
Hallo,




Maggies machen andere Fehler, die mir aber gefallen. Da wird der objektive Fehler zum subjektiven Vorteil.

Was ist daran unklar? ich bin immer auf meinen Vorteil aus.


Genau so geht´s mir auch. Mir gefallen die Fehler stark begrenzter Bandbreite....Es ist nahezu himmlisch wie sie begrenzen.

Magnepan LS machen andere Fehler...Ihhh...Und die halte ich für unverzeihlich.

OK...Belassen wir´s mal dabei.
Monsterdiscohell
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 08. Mai 2005, 07:51
Mal eine kurze Frage:
Kennt jemand von euch das Kimber 16 LPC
Duncan_Idaho
Inventar
#66 erstellt: 08. Mai 2005, 08:09
Dürfte was älteres sein oder Custom.... aktuell führen die das nicht mehr....
Monsterdiscohell
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 08. Mai 2005, 08:12
Es ist etwas älter(wie alt weiss ich nicht),wird aber oft bei Ebay angeboten.
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