Kaltgerätebuchse nachrüsten?!

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Dr_MESH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Sep 2005, 21:20
Hallo, liebe Hifi-Freunde,

ich habe folgende Kette und folgendes Problem:

Ich habe bereits eine Kette vor mehreren Jahren aus folgenden Komponenten zusammengestellt:
Sony Str-DE 485E (Dolby Amp),
Sony DVP NS 705
Sony Mds-JE 480 (MD deck) und (demnächst)
Sony SCD-XE 597.

Meine Komponenten spielen an folgenden Schallwandlern:
4x Magnat Vector 88,
1x Magnat Vintage,
2x Magnat Needle Sub 25(aktiv).


Die Verkabelung habe ich durch
Oehlbach NF114 (f. Sony DVP NS 705) und
Goldkabel Music 100 (f. MD/SACD), sowie
Lapp unitronic an die Schallwandler vorgenommen. Subwoofer, sowie Hosidenkabel f. Bild wurden ebenfalls durch Oehlbach verbunden.



Da ich immerwieder lese/sehe, das sehr hochwertige Audiokomponenten durch Kaltgerätestecker an das Stromnetz gebunden sind, stellt sich bei mir die frage, ob "reinerer Strom" zu Klangtuning führt. Da meine komponenten allerdings nur über die (leider) europäischen Standardverbindungen, sprich 2-polstecker verfügen, habe ich mich gefragt, ob sich durch die Umrüstung auf Kaltgerätestecker/-buchsen eine Klangsteigerung ergeben könnte?! Haben sie schoneinmal Erfahrungen damit gesammelt?

Denn Netzleisten, sowie der Austausch der Standard-Kaltgerätekabel bringen schliesslich auch bei anderen Ketten/Komponenten eine Klangsteigerung. Warum also nicht auch die Umrüstung auf diesen "höherweitgen" Standard???

Hättet ihr in dem Bereich evtl. Adressen (Internet Stores, o.ä.), wo man hochwertige Einbaubuchsen beziehen kann? Ich habe mich dafür entschieden, hier mal vorab diese Fragen zu stellen, bevor ich meine Komponenten in ihre einzelteile zerlege und im Endeffekt vielleicht merke, das es doch nichts bringt.

Wenn ich noch eine Anmerkung machen darf: ich fände es toll, wenn sie vielleicht solch einen Workshop in ihrer Ketegorie "Stereoplay aktiv " anbieten/abdrucken würden. Ich bin mir sicher das dies auch andere leser interessieren würde!


MfG

...der Doc
Gigaman
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Sep 2005, 21:33
Hi Doc,

ich persönlich glaube nicht daran, daß man mit einem anderen Stromkabel besseren Sound aus der Anlage herausholen kann.

Allerdings finde ich die Idee aus einer anderem Grund heraus gut:
Ich habe auch schon öfters überlegt meinen HiFi-Geräten, die teilweise feste Stromkabel haben, eine Buchse einzubauen um dann ein am Gerät absteckbares Stromkabel (in meiner Wunschlänge konfektioniert) verwenden zu können. Das würde den Kabelsalat schonmal erheblich verringern, und es würden keine Stromkabel mehr herunterhängen. Ausserdem könnte man ein Gerät wesentlich einfacher entfernen, wenn man nicht das Netzkabel bis zur Dose verfolgen und dort ausstecken muss.

Wenn hier also jemand Einbautipps hat, wäre ich auch interessiert.
Und wenn man schonmal an seinem Gerät rumlötet, kann man natürlich auch vernünftige Buchsen und Stecker verwenden.

Ciao,
Giga.


[Beitrag von Gigaman am 07. Sep 2005, 21:56 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#3 erstellt: 07. Sep 2005, 21:51

Dr_MESH schrieb:
Hallo, liebe Hifi-Freunde,

ich habe folgende Kette und folgendes Problem:

Ich habe bereits eine Kette vor mehreren Jahren aus folgenden Komponenten zusammengestellt:
Sony Str-DE 485E (Dolby Amp),
Sony DVP NS 705
Sony Mds-JE 480 (MD deck) und (demnächst)
Sony SCD-XE 597.

Meine Komponenten spielen an folgenden Schallwandlern:
4x Magnat Vector 88,
1x Magnat Vintage,
2x Magnat Needle Sub 25(aktiv).


Die Verkabelung habe ich durch
Oehlbach NF114 (f. Sony DVP NS 705) und
Goldkabel Music 100 (f. MD/SACD), sowie
Lapp unitronic an die Schallwandler vorgenommen. Subwoofer, sowie Hosidenkabel f. Bild wurden ebenfalls durch Oehlbach verbunden.



Da ich immerwieder lese/sehe, das sehr hochwertige Audiokomponenten durch Kaltgerätestecker an das Stromnetz gebunden sind, stellt sich bei mir die frage, ob "reinerer Strom" zu Klangtuning führt. Da meine komponenten allerdings nur über die (leider) europäischen Standardverbindungen, sprich 2-polstecker verfügen, habe ich mich gefragt, ob sich durch die Umrüstung auf Kaltgerätestecker/-buchsen eine Klangsteigerung ergeben könnte?! Haben sie schoneinmal Erfahrungen damit gesammelt?

Denn Netzleisten, sowie der Austausch der Standard-Kaltgerätekabel bringen schliesslich auch bei anderen Ketten/Komponenten eine Klangsteigerung. Warum also nicht auch die Umrüstung auf diesen "höherweitgen" Standard???

Hättet ihr in dem Bereich evtl. Adressen (Internet Stores, o.ä.), wo man hochwertige Einbaubuchsen beziehen kann? Ich habe mich dafür entschieden, hier mal vorab diese Fragen zu stellen, bevor ich meine Komponenten in ihre einzelteile zerlege und im Endeffekt vielleicht merke, das es doch nichts bringt.

Wenn ich noch eine Anmerkung machen darf: ich fände es toll, wenn sie vielleicht solch einen Workshop in ihrer Ketegorie "Stereoplay aktiv " anbieten/abdrucken würden. Ich bin mir sicher das dies auch andere leser interessieren würde!


MfG

...der Doc


Hallo Doc,

"stereoplay", "Kabeltuning" und ähnliches wird hier im Forum durchaus unterschiedlich gesehen. Deine Fragestellung lässt vermuten, dass Du nicht gerade aus der "technischen Ecke" kommst. Deswegen: Bitte nicht eigenständig an den Geräten herumbasteln. Netzspannung kann tödlich sein.

Gruss
Herbert

PS: Gigaman hat Recht. Die Handlingvorteile sind interssant,
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Sep 2005, 22:01
Hallo.


Denn Netzleisten, sowie der Austausch der Standard-Kaltgerätekabel bringen schliesslich auch bei anderen Ketten/Komponenten eine Klangsteigerung.



Nun, wenn du zweifelsfrei dieser Meinung bist, dann gibt es da in deinem Fall eigentlich garkeine Alternative.
Dann solltest du entweder alle fest verbundenen Standardleitungen deiner Geräte von einer Fachwerkstatt gegen "andere" austauschen, oder um noch einen Schritt weiter zu gehen, alle Geräte mit einem zweipoligen IEC Einbaustecker versehen lassen, damit du experimentell umstecken kannst.

Übrigens gibt es "in der Szene" auch ein paar Leute, die sich aus einem 10.000 € teuren CD-Player oder Verstärker die IEC
Einbaustecker entfernen lassen um das Kabel direkt verötet zu betreiben....Wohl wegen angeblicher Verluste...Naja...Es gibt Vieles auf der Welt


durch die Umrüstung auf Kaltgerätestecker/-buchsen eine Klangsteigerung ergeben könnte?! Haben sie schoneinmal Erfahrungen damit gesammelt?


Ich habe solche Umbauten sicher hundert mal gemacht. Ein abnehmbares Netzkabel ist sehr praktisch. Für Schutzisolierte Geräte ohne Schutzleiterkontakt gibt es zweipolige IEC Einbaudosen. Eine klangliche Steigerung halte ich -in deinem Fall- für ausgeschlossen, aber das ist nur (m)eine Meinung.


[Beitrag von -scope- am 07. Sep 2005, 22:03 bearbeitet]
Gigaman
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Sep 2005, 22:39

Übrigens gibt es "in der Szene" auch ein paar Leute, die sich aus einem 10.000 € teuren CD-Player oder Verstärker die IEC
Einbaustecker entfernen lassen um das Kabel direkt verötet zu betreiben....Wohl wegen angeblicher Verluste...Naja...Es gibt Vieles auf der Welt


Sowas hab ich mir heute auch schon gedacht.
Durch den weiteren Steckkontakt macht man sich ja eher eine weitere Störquelle dazu, und bewirkt damit das Gegenteil.
Und ausser dem Verstärker benötigt doch kein HiFi Gerät annähernd soviel Strom, daß ein normales 2*0,75qm Netzkabel diesen nicht problemlos liefern könnte.

Da ich allerdings nicht daran glaube, kann ich problemlos mit einer weiteren Steckverbindung und dem besseren Handling leben :-)
Und wenn wir schon bei so einer (meiner Meinung nach esoterischen) Diskussion sind:
Ich könnte mir eher vorstellen, daß ein Stromkabel in passender Länge, das sich also nicht mit 5 anderen Kabeln hinterm HiFi-Rack auf dem Boden ringelt und dort Induktionen verursacht, mehr hilft, als ein Stromkabel aus speziellem Super-Kupfer, das dann auch wieder 1,80m lang ist und auf den Boden hängt und dort induziert.


Für Schutzisolierte Geräte ohne Schutzleiterkontakt gibt es zweipolige IEC Einbaudosen.

Was kosten die Dosen denn in etwa ? Könntest du vielleicht mal einen Produkt-Link aus einem Elektronik-Shop deiner Wahl posten ?

Ciao,
Giga.
Herbert
Inventar
#6 erstellt: 07. Sep 2005, 22:44
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2005, 22:50
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Sep 2005, 22:59
Hallo,

wenn man aber einen anderen Namen lieblos draufdruckt, kann es schnell dazu werden....Wenn auch zum 14-fachen Preis.

http://cgi.ebay.de/F...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Herbert
Inventar
#9 erstellt: 07. Sep 2005, 23:00

Murray schrieb:

Herbert schrieb:
z.B.
http://www.reichelt....669;PROVID=0;TITEL=0
http://www.reichelt....669;PROVID=0;TITEL=0


Das ist aber kein High-End! :D



Stimmt, der Frequenzgang geht nur von 50 Hz bis 50 Hz!
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2005, 01:03

der Doc schrieb:
Da ich immerwieder lese/sehe, das sehr hochwertige Audiokomponenten durch Kaltgerätestecker an das Stromnetz gebunden sind, stellt sich bei mir die frage, ob "reinerer Strom" zu Klangtuning führt. Da meine komponenten allerdings nur über die (leider) europäischen Standardverbindungen, sprich 2-polstecker verfügen, habe ich mich gefragt, ob sich durch die Umrüstung auf Kaltgerätestecker/-buchsen eine Klangsteigerung ergeben könnte?!

Hallo Doc,

klar kann es durch die Kaltgerätebuchse eine Klangänderung ergeben, aber nicht wie Du meinst eine Steigerung, sondern eher eine Verschlechterung. Grund ist, dass bei den Kaltgerätebuchsen ein Erdanschluss vorgesehen ist. Wenn Du diesen anschließt, kann es durch Mehrfacherdungen zu Erdschleifen führen, was sich durch ein unangenehm hörbares Brummen bemerkbar macht.

Bedenke auch, dass bei dem Einbau solcher Buchsen einige Dinge zu beachten sind. Weil es sich um Sicherheitsdinge geht, werde ich keine Tipps hierzu geben. Also, daher auch mein Tipp: Wenn, dann nur einen Einbau durch einen Fachmann.

Viele Grüße

Uwe
Dr_MESH
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Sep 2005, 19:06
Also danke erstmal dafür, dass ihr euch Sorgen um meine Sicherheit macht :-) . Da ich technisch etwas bewandert bin, wird es für mich eher weniger eine Schwierigkeit sein, solch eine buchse ein zubauen.
Die beiden Hauptgründe, warum ich solch ein Kabel/Buchse einbauen möchte ist 1. Phase des Hifisteckers, 2. gelegentliche Brummschleifen und 3. evtl. Klangsteigerung. Gute Phasenprüfer unter andrem von MFE kosten 180 euro und die will ich bei weitem nicht dafür ausgeben! Verständlihc, oder?

Die einzige Frage die ich mir lediglich bei dem Einbau stelle ist, ob das Massekabel mit dem Gehäuse verbunden werden muss. Ich würde sagen Theorethisch ja, denn bei Phasenprüfgeräten wird auch darauf hingewiesen, das man ein Kabel vom Prüfgerät aus an das Gehäuse des Gerätes halten muss, falls nur ein 2 pol stecker vorliegt.

PS: Links zu guten Buchsen hab ich unter andrem hier gefunden ------> www.conrad.de; suchbegriff "kaltgeräte"
dort findet ihr zahlreiche Varianten mit und ohne Sicherungen, sowie An/Ausschalter.

würde sihc halt noch die Frage stellen, ob AN/AUSschalter bzw. Sicherungen Einwirkungen auf evtl. Stromfluss haben.Vor blitzschaden lassen sich die Geräte shconmal nicht damit sichern, denn mit hats meine 2 Subs einen Monat nach dem kaufen durch einen Blitz zerschossen! Und die Sicherungen waren noch GANZ!
Aber ein/ausschalter wären praktisch, so kann man den Standbybetrieb ohne lästiges Kabelziehn vor dem Urlaub unterdrücken.
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Sep 2005, 19:27
Hallo,


Phase des Hifisteckers


Verstehe ich nicht. Was hat das mit der Buchse zu tun?


gelegentliche Brummschleifen


...kann man durch den Einbau von solchen Buchsen nicht vermeiden oder beheben.


evtl. Klangsteigerung


4-get-it


Gute Phasenprüfer unter andrem von MFE kosten 180 euro und die will ich bei weitem
nicht dafür ausgeben! Verständlihc, oder?


Verständlich? ...Nö...Ich verstehe den Zusammenhang (noch) nicht.


ob das Massekabel mit dem Gehäuse verbunden werden muss.


Wenn du so fragst, dann solltest du die Finger davon lassen.

Die Schutzisolierten Geräte sollten nicht geerdet werden. Das bringt sicher Probleme mit sich.

Nun...Du wirst es schon so machen, wie du es für richtig hälst.
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