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CD Player Tuning. Was bringts?

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Jogi42
Inventar
#1 erstellt: 30. Okt 2005, 21:04
Ich lese hier immer wieder, dass einige ihre CD-Player tunen.
- Gehäuse mit Bitumen verstärken
- neues Netzkabel
- Kondensatoren befestigen
- Ringtrafo
- .......

Meine Frage, was kann man sonst noch machen? Was bringt was? Bringt das bei jedem CD-Player was?

Nachteile, ausser dass ich die Garantie verliere.
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2005, 22:07
Du nennst aber nicht gerade die Paradebeispiele für CD-Player Tuning.

Bitumen für's Gehäuse bringt dann viel, wenn das Gehäuse hörbar brummt. Dann kommt durch die Bedämpfung Ruhe hinein.

Ansonsten bringen andere Maßnahmen mehr - OP-Tausch, Röhrentausch (bei entsprechendem Player), ...
Jogi42
Inventar
#3 erstellt: 30. Okt 2005, 22:59

Du nennst aber nicht gerade die Paradebeispiele für CD-Player Tuning.

Deswegen würde mich ja interessieren, was ich bei meinem Denon machen könnte. Laut Testberichten spielt der ja für sein Geld gar nicht so schlecht!
crickelcrackel
Stammgast
#4 erstellt: 31. Okt 2005, 21:16
Ein Spezialist in Sachen CD-Player Tuning ist die Hifi-Werkstatt Hoerwege. Dort werden alle Facetten der Modifikation (OP, Kondensatoren, Gehäuse, etc.) erprobt und ggf. durchgeführt.

Auf jeden Fall kann man Dir dort auf Nachfrage sagen, ob ein Tuning überhaupt lohnt und mit welchen Kosten Du rechnen mußt. Ab einer gewissen Grundwertigkeit des Player lohnt sich Tuning immer!
Jogi42
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2005, 21:29
Vielen Dank für den Tip, habe die Adresse schon gestern gefunden und mal eine Mail geschickt und es kam postwendend eine Antwort. Jetzt hab ich nur noch Bedenken wegen der Garantie!
vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse !!

Die Modifikation des 685 können wir wirklich uneingeschränkt empfehlen, da DENON die exzellenten DA-Wandler PCM1702 eingebaut hat. Außerdem wird das gleiche, hervorragende SONY-Laufwerk wie im ONKYO und im CAMBRIDGE verwendet. Wir können Ihnen versichern, dass Sie danach ein Gerät haben, dass Sie begeistern wird, und das selbst Player, die ein Mehrfaches kosten, problemlos "überflügeln" wird.

Konkret sollten Sie nach unseren Empfehlungen 8 Dioden, mehr als 26 Kondensatoren, zahlreiche Folien, die beiden Koppel-Cs und 2 OP-AMPs tauschen, außerdem das Gehäuse bedämpfen und ein besseres Netzkabel einsetzen. Die OP-AMPs sind als SMD-Bauteile direkt auf die Unterseite der Platine gelötet, das Auslöten ist ohne Spezialwerkzeug nicht ganz einfach. Arbeitsaufwand für Sie etwa 6 - 8 Stunden. Bei sorgfältiger Arbeit sind für Selberlöter dank ausführlicher Anleitung und telefonischer Hotline keine Probleme zu erwarten, auf Wunsch kann auch die HiFiWERKSTATT den Umbau durchführen.

Das Umrüstkit für den DCD-685 können wir Ihnen für 160.- EURO zum Selberlöten anbieten. Dafür bekommen Sie den Schaltplan mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, eine ausführliche Anleitung und alle Bauteile in allerbester Qualität, z.B. ultraschnelle Dioden, PANASONIC-FC-Kondensatoren, WIMA MKP- oder MKS-Folien, spezielle BurrBrown SMD-OPs, spezielles Dämm-Material fürs Gehäuse, geschirmtes Netzkabel, solider Netzstecker, massive Kabelverschraubung usw.. Nach dem Umbau haben Sie einen CD-Spieler, der wesentlich feiner auflöst, musikalischer spielt und vor allen Dingen deutlich mehr "Begeisterung" vermittelt.

Einen zusätzlichen RK-Trafo empfehlen wir nicht, aber Sie sollten den Billig-Quarz des Gerätes durch einen 5ppm-Präzisions-Quarz ersetzen, der nur 10.- EURO Aufpreis kostet, statt 110.- EURO wie die hoer-wege MASTER-CLOCK, deren Einbau wir nicht empfehlen.

Bei Vorkasse beträgt der Versandkosten-Anteil nur 6,30.- EURO, bei Interesse schicken wir Ihnen eine Vorab-Rechnung und Auftragsbestätigung, die alle wesentlichen Angaben enthält.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Okt 2005, 21:48
Hallo,


Gerät haben, dass Sie begeistern wird, und das selbst Player, die ein Mehrfaches kosten, problemlos "überflügeln" wird.


Wenn ich das nicht schon hundert mal gelesen hätte
Aber sowas gehört nunmal zur Werbung dazu.


...und vor allen Dingen deutlich mehr "Begeisterung" vermittelt.


Das hingegen dürfte absolut stimmen! Wenn man den heimischen Küchentisch tagelang als Gelegenheitslöter blockiert hat, und das Gerät letztendlich immer noch funktionieren sollte, dann vermute ich, dass es nichts mehr auf dieser Welt geben kann, was diese Begeisterung lindern könnte....Er müsste schon garnicht mehr, oder "wirklich" wesentlich schlechter spielen, um diese Begeisterung zu trüben.


Das Umrüstkit für den DCD-685 können wir Ihnen für 160.- EURO zum Selberlöten anbieten.


2 opamps, 8 Dioden, 26 C´s, 1 x Din A4 Blatt zu...160 € (Also annähernd so viel wie das Gerät selbst kostet)
Ganz schön "frech"

..und am Ende hat man m.E. immer noch einen "Denon 685".
Das mag vielleicht wiedermal böse aufstoßen, ist aber nunmal so.


[Beitrag von -scope- am 31. Okt 2005, 21:59 bearbeitet]
Maxim
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Okt 2005, 22:12
Hallo -scope-,

ich liebe Deine Beiträge.
Sie sind genau so schön wie das Schrillen des Weckers am Morgen, der einem aus einem süßen Traum holt.

Aber beim Blick auf die Uhrzeit hat der Wecker meistens recht. Doch was wär das Leben ohne Träume und Begeisterung.


Grüße Maxim
Jogi42
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2005, 22:13
Hallo -Scope-,
ich kenne deine Einstellung zu speziellem Tuning. Es wird natürlich keine 3000 € Kiste aus dem Denon machen. Da der 685 aber gar nicht so schlecht ist, zeigen die Tests. Sind wir hier nicht in einem Hobby, wo wir uns versuchen durch kleine Sachen weiter zu entwickeln? Seh doch nicht immer alles so negativ. Die Leute, die die Modifikationen verkaufen, wollen auch leben. Was würdest denn du vorschlagen, was man am Besten verbessert.
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Okt 2005, 22:35
Hallo,

Ich KANN und (ihr werdet es kaum glauben :D) ich will euch
garnicht ausreden, so einen Umbausatz zu kaufen, obwohl m.E. zu viel daran verdient wird.

Leider hat man m.E. in der letzten Zeit ganz allgemein jede Scham abgelegt, freche Preise zu verlangen.
OT:
Ist euch schonmal aufgefallen, dass es mittlerweile haufenweise große Internetanbieter gibt, die anstelle der Versandkosten eine bis zu 20 € teure Abholpauschale bei Selbstabholung fordern??
Wo geht die Reise hin?
OT off


Seh doch nicht immer alles so negativ


Man sagt, Pessimisten wären Optimisten mit Erfahrung


Die Leute, die die Modifikationen verkaufen, wollen auch leben.

Das ist richtig, war für mich pers. aber nie ein Argument zur Entscheidung über eine Anschaffung.
Und da wir uns ja offensichtlich mitten in einer INFLATION befinden in der eine halbe Teetasse Folienkondensatoren auf 160 ,- € kommen, muss ich meine Aussage wohl doch nochmal überdenken.


Was würdest denn du vorschlagen, was man am Besten verbessert.


Das wollt "ihr" sicher nicht hören. Ich bin der festen Überzeugung, dass man dieses Gerät mit ein paar Dioden, zwei OPV, sowie einigen etwas "anderen" (oft mechanisch grösseren) Folienkondensatoren technisch nicht SO verbessern kan, dass man NICHT nur begeistert ist, sondern den Grund dafür auch nachvollziehbar vorlegen kann. Und wie man das machen könnte, schreibe ich jetzt besser nicht ....Ihr wisst es doch schon

PS: Ich kann meine CDP übrigens nicht unterscheiden. Und im DBT ist hier noch nie einer in der Lage gewesen, den Röhrenausgang vom Transistorausgang zu unterscheiden....Obwohl DAS niemand für möglich hielt.

Aber ...ich schweife ab ...Weiter mit dem Tuning
Kobe8
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2005, 03:15

Jogi42 schrieb:
Laut Testberichten spielt der ja für sein Geld gar nicht so schlecht!


Gude!

Tja, scope, dass dir DER Text nicht schon aufgefallen ist... Man braucht nicht mal mehr Blindtests!

Gruß Kobe
Mas_Teringo
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2005, 03:18
Spielt nicht inzwischen jedes Gerät eine Liga über seinem Preis? Der Satz "spielt wie ein Gerät für den doppelten Preis" liest man doch inzwischen in der Beschreibung eines jeden Gerätes.
cr
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2005, 04:58

und ein besseres Netzkabel einsetzen.


eine wohl besonders wichtige Tuningmaßnahme bei einem Gerätetypus, der gerade mal 50-100 mA Strom braucht.
bothfelder
Inventar
#13 erstellt: 01. Nov 2005, 09:31
Hi!

Mal so als Tip: Ihr könntet beim Tuning den Netzkabeltausch auch weglassen....

Andre
georgy
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2005, 09:40
Die klanglichen Verbesserungen die man durch mehr oder weniger mechanische Modifikationen wie z.B. Bitumenmatten durchführen kann bringen nur minimalste Unterschiede, je schlechter der CDP verarbeitet ist desto mehr bringen sie, aber doppelt so teuer wird der Player sich dadurch nicht anhören.
Wenn man wirklich was hörbares machen will muss man an der Elektronik was ändern und dazu braucht es schon einiges an Fachwissen.
bothfelder
Inventar
#15 erstellt: 01. Nov 2005, 09:45
Hi!

Genau so schaut das aus.

Andre
Duncan_Idaho
Inventar
#16 erstellt: 01. Nov 2005, 11:33
Esche hat mal einen alten Yamaha umgebaut... eigentlich blieb nur noch das Laufwerk und das Gehäuse übrig... dieses wurde dann mit Bitumen bedämpft und ein andere D/A Sektion wurde eingebaut... Klang dann deutlich besser... war aber eher eine Machbarkeitsstudie was man aus einem günstigen Gerät noch so alles herausholen kann wenn man es sauber macht.
bothfelder
Inventar
#17 erstellt: 01. Nov 2005, 12:29
Hi!

Machbarkeitsstudie ist ne gute Argumentation.
Nur wird leider meist Tuning als der große Wurf dargestellt.

Andre
Jogi42
Inventar
#18 erstellt: 01. Nov 2005, 13:34

Leider hat man m.E. in der letzten Zeit ganz allgemein jede Scham abgelegt, freche Preise zu verlangen.
OT:
Ist euch schonmal aufgefallen, dass es mittlerweile haufenweise große Internetanbieter gibt, die anstelle der Versandkosten eine bis zu 20 € teure Abholpauschale bei Selbstabholung fordern??
Wo geht die Reise hin?

Da möchte ich dir zustimmen. Es stimmt schon, dass auch die Versandpauschalen teilweise als Nebenverdienst genommen werden. Auch viele Modifikationen, ob sie nun was bringen oder nicht (z.B. Netzsteckerleiste 300-500 €), stellt die Ware nicht einen Gegenwert zum Preis.
crickelcrackel
Stammgast
#19 erstellt: 01. Nov 2005, 19:57
Ich verstehe das ganze Gejammer und Gejaule nicht. Wenn Geld bei Dir keine Rolle spielt, kauf Dir doch ruhig einen Mark Levison oder Krell oder sonst ein Player der Maybach-Klasse.

Auch nach einer Modifikation wird aus dem Player kein Ohnekonkurrenzplayer, genauso wie aus einem Golf mit Alufelgen kein Lotus wird!

Ich verstehe Modifikation lediglich als Versuch, ein bezahlbares Gerät in meine persönliche Klangvorstellung hin zu ändern. Da ich kein Lottogewinner oder ALDI-Erbe bin, bleiben die oben genannten Überplayer nur ein Traum.
Okberten
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Nov 2005, 18:45
Hallo Zusammen,

hab das mit Hoerwege gelesen und bin interessiert.

Kann mir jemand deren HP nennen, hab diese auf Google ned gefunden.

Ich möchte mir den Krell SACD Standard zulegen, da ich vom Klang echt begeistert bin und ich einen Music-Only und surround-fähigen SACD Player möchte. Das einzige was mich stört ist das Laufwerk, das recht laut ist und ich frage mich, ob dies durch ein Bedämpfen des Gehäuses mit Bitumen in den Griff zu bekommen ist?

Auf diesem Weg hat man in meinem Auto auch ein sirrendes Differential ruhig gekriegt. Ich will ja hier keine Parallelen ziehen...

Gruß,
Georg
Jogi42
Inventar
#21 erstellt: 03. Nov 2005, 18:51
Mas_Teringo
Inventar
#22 erstellt: 03. Nov 2005, 20:19
Das bedämpfen des Gerätes geht auch günstiger. Das kann ich Dir gerne auch machen.
Okberten
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Nov 2005, 20:34

Mas_Teringo schrieb:
Das bedämpfen des Gerätes geht auch günstiger. Das kann ich Dir gerne auch machen.


Servus,

vielen Dank für das Angebot.
Ich will erst alle Möglichkeiten beim Händler ausschöpfen. Ist ja bescheuert ein Gerät für 5000 Okken zu kaufen, dass man dann gleich aufschrauben muß. Soll der Händler die Garantie verwirken

Und mal unter uns und Deinen Vorschlag in allen Ehren: Würdest Du jemanden, den Du aus einem Forum kennst, Deinen neuen 5000 Euro Player zum Aufschrauben und rumbasteln anvertrauen?

Ist nicht böse gemeint.

Gruß,
Georg
bothfelder
Inventar
#24 erstellt: 03. Nov 2005, 21:12
Hi!

Ein 5000,-- Euro-Spieler sollte alle Tuningmaßnahmen bereits an Board haben. Sonst wären die 5000,-- nicht gerechtfertigt.

Andre
Mas_Teringo
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2005, 22:27
Mal unter uns : Ich würde mir gar nicht erst ein 5000€ Gerät kaufen, welches ein klappriges Gehäuse oder Laufwerk hat. Zu diesem Preis erwarte ich so etwas von vornherein.
bothfelder
Inventar
#26 erstellt: 03. Nov 2005, 22:30
Hi!

Was der Einzelne von uns erwartet, das Leben ihm aber vorgibt ist nicht immer übereinstimmend.

Andre
Mas_Teringo
Inventar
#27 erstellt: 03. Nov 2005, 23:03
Bei der vorhandenen Auswahl an Geräten sollte eine Übereinstimmung jedoch möglich sein - besonders mit einem derartigen Budget.
Duncan_Idaho
Inventar
#28 erstellt: 03. Nov 2005, 23:53
Ein Krell und klapprig? Was ist dann eine 10 cm dicke Titanplatte ... eine lapprige Käsescheibe?
bothfelder
Inventar
#29 erstellt: 04. Nov 2005, 09:24
Hi!

Wozu sollen die 10 cm! gut sein? Meinst sicher 10 mm stark?

Andre
Mas_Teringo
Inventar
#30 erstellt: 04. Nov 2005, 11:17
Wenn das Teil so massiv gebaut ist, wundert's mich aber auch, dass da was zu hören ist.


Ach, Moment, es stört ja auch das Laufwerk und nicht das Gehäuse. Da würde Laufwerk bedämpfen eventuell mehr bringen, wenn es wirklich daran liegt. Muss mir das Teil wohl doch mal genauer anschauen. Gibt es Innenfotos?
Mas_Teringo
Inventar
#31 erstellt: 04. Nov 2005, 11:29
Habe bei einer kurzen Suche nur Fotos von der Unteseite der Platine entdeckt.

Eine Aussage der "Audio":

Für Audiophile besonders wichtig: Hier verrichtet das Laufwerk deutlich leiser sein Werk als etwa im SACD 1000 der Holländer.

Meinte der Händler, bei dem Du ihn gehört hast, dass das Geräusch normal wäre?
Er hat nämlich das Philips Laufwerk drin, wie es auch in vielen anderen hochwertigen Playern zu finden ist - und da hört man nix. OK, wenn eine CD Unwuchten hat, dann rattert es. Dafür kann aber der Player nichts. Bei einer normalen CD ist Ruhe - es sei denn, man drückt auf Pause. Dann kommt ein leises "fft fft fft".
Nach meiner Meinung dürfte der Player kein hörbares Geräusch von sich geben, wenn er richtig zusammengebaut wurde und kein katastrophaler Konstruktionsfehler vorliegt. Trotzdem gehört das Laufwerk nicht zu den mechanisch stabilsten und man kann es durch Bedämpfung gut steifer machen.
Okberten
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Nov 2005, 12:42
Servus,

angeregte Diskussion um den Krell.

Also: der Krell hat durchaus ein relativ lautes Laufwerk. Das kann man schon im damaligen Test der STEREO zwischen den Zeilen raushören. Auch hab ich hier im Forum einen Thread zu diesem Thema gestartete und von einem Krell Besitzer das Phänomen bestätigt bekommen.

Das Laufwerksgeräusch ist jetzt nicht dramatisch, aber in sehr ruhigen Passagen (z.B. Friend'N'Fellows - Live - Grandmas Hands) doch deutlich zu hören. Distanz zum Player ca. 2,5 Meter.
Richtig ist auch, dass die Lautstärke des Geräuschs von der Disc anhängt. Doch auch hochwertige Discs, die in meinem billigen Sony-Player kaum zu hören sind, macht der Krell relativ laut.

Und das stört mich bei dem Preis einfach. Neulich hab ich einen Meridian getestet, da konnte man das Laufwerk nicht mal mit dem Ohr auf der Laude deutlich hören.

Beim Klang ist der Krell aber nach meinem Geschmack nicht zu schlagen. So hab ich im direkten Vergleich den TEAC DV 50 und den Linn Unidisk 2.1 gehört und fand den Krell um Längen besser.

Und es liegt nicht nur am Laufwerk sondern auch am Gehäuse. Manchmal wird das Laufwerksgeräusch nämlcih leiser, wenn man das Gehäusi dirket über dem Laufwerk mit dem Finger "bedämpft".

Zur Auswahl in diesem Preissegment: Die ist gar nicht so hoch. Ich will einen super duper CD/SACD PLayer, möglichst Music-only, der Mehrkanal kann. Hm????


Gruß,
Georg
Mas_Teringo
Inventar
#33 erstellt: 04. Nov 2005, 14:32
Wenn die Lautstärke von der Disc abhängt, dann rührt es nicht vom Gehäuse her. Dann übertragen sich sicherlich die Vibrationen des Laufwerks auf das Gehäuse, welches dann in Mitleidenschaft gezogen wird.

Man könnte jetzt das Gehäuse bedämpfen um dem entgegenzuwirken. Noch konsequenter wäre allerdings das Laufwerk dazu zu bringen, diese Vibrationen nicht mehr an das Gehäuse zu übergeben. Inwieweit durch Laufwerksmodifikation ein ruhigerer Lauf erreicht wird, ist von vielen Faktoren abhängig. Zusätzlich könnte das Laufwerk allerdings noch entkoppelt werden. So ist eine Übergabe der restlichen Vibrationen verhindert.

Konkurrenzgeräte kann ich Dir nicht nennen, da ich mich mit SACD noch nicht eingehend beschäftigt habe.

Nichtsdestotrotz würde ich mich in diesem Fall (es soll unbedingt der Krell sein) direkt an den Hersteller wenden und ihm mein Problem schildern. Entweder ist das Problem bekannt und man geht es bereits an und bringt eine überarbeitete Version, oder es ist neu (sollte ja aber anscheinend nicht) und man bekommt eine individuelle Lösung. Im dritten Fall würde der Hersteller sich einfach nicht darum kümmern, was für mich schon wieder ein Grund wäre, das Produkt zu meiden.
Saarbiker66117
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Nov 2005, 14:41
Soll das ein schlechter Witz sein? ein 5000 Euro Player ,bei dem die cd Aufnahme wackelt wie ein Kuhschwanz.Bei meinem Sony 501 ES könnte eine Bombe neben der offenen Lade einschlagen,die würde sich nicht ein Millimeter bewegen ,wer kauft so ein Müll?
MH
Inventar
#35 erstellt: 04. Nov 2005, 14:42
hi,

ich habe einen relativ billigen 6-7 Jahre alten Krell. Von solide kann da keine Rede sein. Vom Gehäuse und vom Innenleben ist das schon eine Sparausführung. Klanglich finde ich das Teil allerdings fantastisch (auch im Vergleich mit deutlich teureren Playern) und Laufwerksgeräusche macht die Blechdose auch nicht.

Gruß
MH
Okberten
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 04. Nov 2005, 15:59
Das scheint bei Krell Methode zu sein.

Klanglich sind die Player wirklich top.
Wie bereits gesagt hat er etwa die Abbildung des Linn Unidisk als farblos und die des Teac als grobmotirisch dastehen lassen. Da gibts nix zu rütteln.

Mein Händler hatte nun Kontakt mit Krell. Demnach ist das Problem bekannt, wird aber von Krell nicht als störend empfunden. Es rührt wohl daher, dass der Krell die CDs und SACDs immer mit zwei Laserköpfen gleichzeitig ausliest. Wenn man einen abstellen würde, wäre das Laufwerk ruhig aber es käme zu einer schlechteren Performance. Das leht Krell ab.

???

Gruß,
Georg
Kobe8
Inventar
#37 erstellt: 04. Nov 2005, 16:02
Geil... Einfach nur Geil...

Schrott muss nicht billig sein.

Gruß Kobe
Mas_Teringo
Inventar
#38 erstellt: 04. Nov 2005, 16:45

Demnach ist das Problem bekannt, wird aber von Krell nicht als störend empfunden.

Schön für sie, der (potentielle) Kunde sieht das aber anders. Es ist ja nicht gerade so, dass es unmöglich wäre, dieses Manko zu beheben. Aber wahrscheinlich senkt es die Marge um 0,4%...
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Nov 2005, 17:12
Hallo,


Es rührt wohl daher, dass der Krell die CDs und SACDs immer mit zwei Laserköpfen gleichzeitig ausliest. Wenn man einen abstellen würde, wäre das Laufwerk ruhig aber es käme zu einer schlechteren Performance


Interessant...zwei laser gleichzeitig! Was geht denn da ab?


[Beitrag von -scope- am 04. Nov 2005, 17:13 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#40 erstellt: 04. Nov 2005, 17:15

-scope- schrieb:
Interessant...zwei laser gleichzeitig! Was geht denn da ab?


Wahrscheinlich kann man an dem Gerät die Fehlerkorrektur abschalten, damit aber trotzdem nichts passiert... Hey! Ich hab' gerade die Marktlücke gefunden!

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 04. Nov 2005, 17:16 bearbeitet]
Okberten
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Nov 2005, 17:20
Also Leut,

eins stell ich hier immer wieder fest: Viele Beiträge bringen mich nicht besonders weiter.

Zum Beispiel:
Schrott muß nicht billig sein.
Diese Aussage ist falsch.
Ich habe beschrieben, dass an den Krell klanglich keiner ran kommt. Das ist natürlich subjektiv, für mich subjektiv aber Fakt. Und außer den Großen von Lindemann und Accuphase hab ich alle SACD-Player durch. Also kann man ja wohl nicht von Schrott sprechen. Und das mit dem Laufwerksgeräusch haben viele andere Player auch.

Und ja, zwei Laserköpfe. Da geht nix ab, das is halt so.
Andere Player lesen gar mit x-facher Geschwindigkeit die Daten mehrfach aus und wollen so Lesefehler vermeiden. Aber das weißt Du ja -scope-

Gruß,
Georg
Kobe8
Inventar
#42 erstellt: 04. Nov 2005, 17:28

Okberten schrieb:

Das Laufwerksgeräusch ist jetzt nicht dramatisch, aber in sehr ruhigen Passagen (z.B. Friend'N'Fellows - Live - Grandmas Hands) doch deutlich zu hören. Distanz zum Player ca. 2,5 Meter.


Gude!

Sach' ich doch... Schrott muß nicht billig sein.
Wenn ein Japse für 250 Eumel das hätte, würde ich meckern... Und bei 5k?

Gruß Kobe
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Nov 2005, 19:32
Hallo,


Und ja, zwei Laserköpfe. Da geht nix ab, das is halt so.


Da hast du in den Prospektblättchern vielleicht etwas missverstanden??
SACD Player mit zusätzlicher Fähigkeit CD´s auszulesen haben oftmals zwei, mehr oder weniger separate Pickups (laser)eingebaut.
Allerdings können die nicht simultan betrieben werden, da der (sichtbare, rote) SACD Laser mit CD´s nichts anzufangen weiss, und der IR-Laser für die CD´s ebenfalls keine SACD Spuren lesen kann.
So ist z.B. im Krell SACD-Standard ein ganz normales Philips 5.2 "Dual laser" Laufwerk verbaut. Uber so etwas verfügt z.B. auch der SCD-777 oder SCD-1 von Sony.

Zwei Laser?---> Ja!

Zwei Laser synchron?---> Bitte weitere Infos...Danke.


Andere Player lesen gar mit x-facher Geschwindigkeit die Daten mehrfach aus und wollen so Lesefehler vermeiden. Aber das weißt Du ja -scope-


Wenn du mich "so" fragst, muss gestehen: nein.
Okberten
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Nov 2005, 20:39
Ich kann ja nur nachplappern was ein Mitarbeiter von AudioReference mir auf einer Hausmesse meines Händlers erklärte. Und er erklärte eben genau das: Da lesen zwei Laser gleichzeitig oder sich abwechselnd die CD/SACD aus und gleichen die Ergebnisse ab.
Daher kommt auch ein gewisses "Fiepsen" aus dem Laufwerk, wenn sich die Leseköpfe abwechseln.
Naja, mit dieser Erklärung hab ichs zwar nicht wirklich verstanden - merkt man daran, dass ichs nicht wirklich widergeben kann - aber warum soll ich dem zunächst nicht Glauben. Er hat ja zugegeben, dass das stören kann, sein aber eben prinzipbedingt nicht abzustellen.



Das mit dem Mehrfachlesen machen z.B. die neueren Meridian-Player. So etwa der G08. Der ließt mit seinem CD-ROM-Laufwerk mit, ich glaub, 10-facher Geschwindigkeit, gleicht die Ergebnisse untereinander ab und nimmt dann wahrscheinlich das, das am öftesten vorkommt zur Weiterverarbeitung.

Also das Thema "Korrekte Auslesung" scheint schon aktuell zu sein.

Gruß,
Georg
Kobe8
Inventar
#45 erstellt: 04. Nov 2005, 20:47

Okberten schrieb:
Also das Thema "Korrekte Auslesung" scheint schon aktuell zu sein.


Gude!
Das Thema ist IMMER aktuell... Aber doch schon seit x Jahren gelöst. Wenn ich meine drecksbillige Philips-CD-Kopierstation nehme (2 Laufwerke) und vergleiche Orchinol und Kopie dann sind die Bitidentisch. (Das Ding kopiert übrigens mit doppelter Geschwindigkeit; was ja nicht bedeutet, dass er vielleicht doch nicht x-fach ausliest.)
Das das Ding auch noch recht leise läuft hab' ich hier scheinbar HighEnd rumstehen. Was das wohl kosten würde, wenn der richtige Name draufsteht?

Gruß Kobe
Okberten
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 04. Nov 2005, 20:50
Stimmt
Duncan_Idaho
Inventar
#47 erstellt: 04. Nov 2005, 20:50
Naja... schon früher gab es dreifach-Laser... aber richtig durchgesetzt hat sich das eigentlich nie.....

Den Krell den ich im Kopf hatte war eigentlich das Teil daß eine schön massive Gußmetallbrücke über dem Tray hatte... hat die Qualität bei Krell dermaßen nachgelassen....?

Was ich noch empfehlen könnte wäre ein Wadia... ein Freund von mir hat noch einen kleinen 500er und ist mit dem Teil mehr als zufrieden... und da er im Nahfeld hört würde ihn ein lautes Laufwerk eigentlich schon stören.... Haben auch recht stabile Plattentellerlaufwerke.... bin mir nur nicht sicher ob die neuen die immer noch drin haben.... wäre aber auf jeden Fall wert sich mal einen anzuhören.... betrieben wird der Wadia übrigens an einer Onkyo-Vorstufe und einer Accuphase Endstufe.... müßte aber wegen der genauen Bezeichnung nochmal nachfragen...
andisharp
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 04. Nov 2005, 20:52
Sorry, aber ein 5000-Euro-Payer mit Laufwerksgeräuschen ist in meinen Augen defekt und wäre für mich ein Reklamationgrund. Meinen "Billig-Sony" kann man nicht einmal hören, wenn ich das Ohr 10 cm entfernt dranhalte. Ich sag jetzt mal lieber nicht was der gekostet hat.

Das mit dem gleichzeitigen Auslesen der CD und der SACD-Spur hast du entweder falsch verstanden, oder man hat dir einen dicken Bären aufgebunden. Wozu sollte so was überhaupt gut sein?
Okberten
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 04. Nov 2005, 20:59
@Duncan

frag doch mal nach der Bezeichnung!
Ist das auch ein multikanaliger SACDler?
in welcher Preisklasse spielt denn der Wadia?

@andisharp

Ne, ne. Dann hab ich mich falsch ausgedrückt.

Die beiden Laser sollen schon die gleiche Spur zweimal auslesen um eben Lesefehler, die bei einmaligem Lesen nicht erkannt, werden, ausgleichen zu können.

Und versteht doch mein Dilemma: Jetzt hab ich DEN Klang gefunden, den ich will und das Laufwerk nervt mich tierisch. Eben genau wie Ihr sagt, das ist zu dem Preis nicht akzeptabel.
Aber einen anderen Player mag ich auch nicht, weil der eben nicht so geil klingt...



Wein, wein, jammer

Gruß,
Georg
Okberten
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 04. Nov 2005, 21:01
Tschüss und schönes Wochenende.

Vielleicht hab ich Zeit und hol mir den Meridian G07 zum Testen. Der hat nämlich ein super Laufwerk...

Gruß,
Georg
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Nov 2005, 22:05
Hallo,


Da lesen zwei Laser gleichzeitig oder sich abwechselnd die CD/SACD aus und gleichen die Ergebnisse ab.


Da hat man dir einen Bären aufgebunden.
Suche:
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