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Nix mehr los mit Telefunken-Hifi-Klassiker?

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Curd
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Sep 2007, 15:39

Bertl100 schrieb:
Q nennt sich in diesem Zusammenhang "Güte".


Da kann ich "folgen"


Bertl100 schrieb:
Der Leckstrom tritt erst bei höheren Spannungen beim Elko nennenswert auf.

Der Leckstrom hat als mit Q erst mal praktisch gar nichts zu tun.


Yep


Bertl100 schrieb:
Fazit aus Deinen Aussagen: die neueren Elkos sind meist auf niedrigeren ESR optimiert, sind aber mit der Kapazität am unteren Ende. Klar "cost-cut". Billig, billig, billig!

Das war damals noch nicht so!
Meine Erfahrung: Wenn die Kapazität des alten Elkos noch exakt auf dem Sollwert liegt,


Zwischenfrage: Was bedeutet exakt bei +/-20% Toleranzwert


Bertl100 schrieb:
...und die Dämpfung (bei meinem LCR-Meter Escort ELC-131D) bei einer Messfrequenz von 120Hz unter 0.1 liegt, dann ist der alte Elko "neuwertig".

Gruß
Bernhard


Das sehe ich auch so - Und solange das Gerät seine verbrieften Werte bringt und die Kondis nicht optisch auffallen - sehe ich keine Notwendigkeit die Elkos zu werfen IMHO tut das auch kein vernünftiger Techniker - und diese Meinung vertreten wohl auch die uns hier bekannten Schrauber - jedenfalls glaube ich das ich das schon einmal in deren Posts gelesen habe
Monsterle
Inventar
#53 erstellt: 13. Sep 2007, 16:19

rollo1 schrieb:

Zwischenfrage: Was bedeutet exakt bei +/-20% Toleranzwert


Ganz einfach - Bei einem 100µF-Elko beispielsweise dürfte dann der tatsächliche Wert zwischen 80µF und 120µF liegen.


Das sehe ich auch so - Und solange das Gerät seine verbrieften Werte bringt und die Kondis nicht optisch auffallen - sehe ich keine Notwendigkeit die Elkos zu werfen IMHO tut das auch kein vernünftiger Techniker - und diese Meinung vertreten wohl auch die uns hier bekannten Schrauber - jedenfalls glaube ich das ich das schon einmal in deren Posts gelesen habe


Da muß man, glaub ich, ein wenig differenzieren, wo und wie sie eingesetzt werden. Auc ich würde normalerweise nicht planlos drauflostauschen. Die Geräte sind aber inzwischen doch 30 Jahre alt, und haben teilweise auch länger gestanden, ohne daß sie in Betrieb gewesen wären. Dazu kommt, daß TFK an einigen Stellen Bauelemente nahe an ihrer Nennbetriebsspannung betreibt. Die Teile altern dadurch deutlich schneller. Ich denke, das sehen auch unsere anderen Schrauber so.

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 13. Sep 2007, 16:19 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Sep 2007, 18:43

Monsterle schrieb:

rollo1 schrieb:

Zwischenfrage: Was bedeutet exakt bei +/-20% Toleranzwert


Ganz einfach - Bei einem 100µF-Elko beispielsweise dürfte dann der tatsächliche Wert zwischen 80µF und 120µF liegen.



das war mir schon klar - aber Bernhard schrieb "exakt auf dem Sollwert liegt" wie lautet der exakte Wert in einer Toleranz von 20%?...das war also eher eine Fangfrage nach Art der Heisenbergschen Unschärferrelation.....egal


Monsterle schrieb:
Da muß man, glaub ich, ein wenig differenzieren, wo und wie sie eingesetzt werden. Auc ich würde normalerweise nicht planlos drauflostauschen. Die Geräte sind aber inzwischen doch 30 Jahre alt, und haben teilweise auch länger gestanden, ohne daß sie in Betrieb gewesen wären. Dazu kommt, daß TFK an einigen Stellen Bauelemente nahe an ihrer Nennbetriebsspannung betreibt. Die Teile altern dadurch deutlich schneller. Ich denke, das sehen auch unsere anderen Schrauber so.

Gruß Monsterle


Kein Erfahrungswert wie das TFK gehandhabt hat

Wenn ich hochwertige Geräte gewerblich restaurieren müsste dann würde ich auch die paar Euros investieren - bei den dicken Pötten läppert sich das allerdings...

Ansonsten: never touch a [good]running system

andisharp
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Sep 2007, 19:22
Warum sollte man ausgerechnet die dicken Pötte auswechseln, die tun nun gar nichts am Klang.
hf500
Moderator
#56 erstellt: 13. Sep 2007, 19:37

MAC666 schrieb:
Ich steh auf das STx-1 Zeugs... leider gab's das nicht in silber...
Schöne Geräte...


Moin,
von aussen vielleicht, aber hast Du da schon mal reingeschaut?
Besonders die Verstaerker machen einen unbeholfenen Eindruck und in einigen Details rede ich auch von Fehlkonstruktion :-/

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 13. Sep 2007, 19:38 bearbeitet]
Stormbringer667
Gesperrt
#57 erstellt: 13. Sep 2007, 20:11
Außerdem haben die ST-Teile auch massenhaft Probleme mit defekten Netzschaltern,die sich ohne weiteres nicht so einfach ersetzen lassen.
Monsterle
Inventar
#58 erstellt: 13. Sep 2007, 20:44
Sagen wir's mal so: TFK hatte auf Modulbauweise gesetzt, also mußten die einzelnen Baugruppen nicht nur für ein Gerät passen. Genau das merkt man an auch am Aufbau der Platinen, und wie sie in den Geräten untergebracht werden. Ich nehme an, genau das meint Peter mit 'unbeholfen'. Bei manchen Schaltungsdetails muß man sich schon ein wenig wundern. Da wäre z.B. im STM1 der SOT-32 Transistor, der als einfacher Spannungsregler in Verbindung mit einer Z-Diode eingesetzt wird - allerdings an der Grenze seiner Belastbarkeit. Das Kühlblech ist schon arg knapp geraten, so daß sich mit der Zeit die Platine darunter d'braun verfärbt. Oder im STP1: da gibt es eine recht merkwürdige Spannungsversorgung für die OPs der Vorstufe. Offenbar ging es bei der Entwicklung drum, ein bestehendes Modul an die Versorgung der restlichen Baugruppen anzupassen. An manchen Stellen mußte offenbar fürchterlich gespart werden.

Gruß Monsterle
Monsterle
Inventar
#59 erstellt: 13. Sep 2007, 20:55

Stormbringer667 schrieb:
Außerdem haben die ST-Teile auch massenhaft Probleme mit defekten Netzschaltern,die sich ohne weiteres nicht so einfach ersetzen lassen.


Yep, bei denen verschleißt die Rastkulisse. Auch hier wurde wohl etwas über Gebühr gespart... Aber diese Schalter zu ersetzen ist an sich auch nicht weiter schwierig. Ein wenig improvisieren ist freilich nötig. Für den STP1 ließ sich auch ein Netzschalter mit Wischkontakt für die Stummschaltung finden; beim STM1 muß man mit einem Relais etwas nachhelfen. Dafür können die Zementwiderstände für die Einschaltstrombegrenzung durch besser geeignete NTCs ersetzt werden. Was besonders dann praktisch ist, wenn über einen zentralen Schalter alle Geräte gleichzeitig angeschaltet werden sollen.

Gruß Monsterle
Stormbringer667
Gesperrt
#60 erstellt: 13. Sep 2007, 21:18
Netzschalter mit Wischkontakten findet man oft in TV´s.Aber ob die nun mechanisch in die TFK´s passen,bedarf doch immer einer etwas aufwendigeren Recherche.Aber ich glaube nicht,das Ersatz nicht mehr beschaffbar ist.
Curd
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Sep 2007, 04:54

andisharp schrieb:
Warum sollte man ausgerechnet die dicken Pötte auswechseln, die tun nun gar nichts am Klang. ;)


Frag Ari

IMHO immer dann wenn sie die beiden Aufgaben für die sie bestimmt sind nicht erfüllen: Glättung der Versorgungsspannung
und Puffer für Impulsbelastungen. Und wenn sie optisch erahnen das ein Wechsel angebracht wäre
sadradio
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 14. Sep 2007, 07:04
Monsterle schrieb:

Sagen wir's mal so: TFK hatte auf Modulbauweise gesetzt, also mußten die einzelnen Baugruppen nicht nur für ein Gerät passen. Genau das merkt man an auch am Aufbau der Platinen, und wie sie in den Geräten untergebracht werden. Ich nehme an, genau das meint Peter mit 'unbeholfen'. Bei manchen Schaltungsdetails muß man sich schon ein wenig wundern. Da wäre z.B. im STM1 der SOT-32 Transistor, der als einfacher Spannungsregler in Verbindung mit einer Z-Diode eingesetzt wird - allerdings an der Grenze seiner Belastbarkeit. Das Kühlblech ist schon arg knapp geraten, so daß sich mit der Zeit die Platine darunter d'braun verfärbt. Oder im STP1: da gibt es eine recht merkwürdige Spannungsversorgung für die OPs der Vorstufe. Offenbar ging es bei der Entwicklung drum, ein bestehendes Modul an die Versorgung der restlichen Baugruppen anzupassen. An manchen Stellen mußte offenbar fürchterlich gespart werden.

Hallo Leute,
wir unterhalten uns über Geräte, die immerhin Ende der 1970er-Jahre entwickelt und gebaut wurden!
Jedes Gerät ist für eine bestimmte Nutzungsdauer ausgelegt und irgendwann am Ende seiner Laufzeit angelangt. Klar ist, dass manche Bauteile an der Grenze betrieben werden, aber eine lange Betriebsdauer wurde auch so erreicht, siehe oben. Daher können wir uns immer noch die Köpfe über Geräte heissreden, die heute immerhin fast 30 Jahre alt sind!!
Derzeit steht bei mir in der Werktstatt ein Telefunken A560SV aus 1987, der in Punkto Bildqualität bzw. Bildschärfe und Klang locker mit den heutigen Kisten mithalten kann. Vor allem funktioniert die Bildröhre im Gegensatz zu heutigen Standzeiten immer noch fehlerfrei. Ich glaube nicht, dass wir uns in 20 oder 30 Jahren noch über die derzeitigen HD ready- und Full HD-Eimer unterhalten können...
Seht das Ganze also gelassen und freut Euch, dass diese Schätzchen immer noch laufen und beim Klang und Design Freude bereiten!!
Gruß
Sadradio
Monsterle
Inventar
#63 erstellt: 14. Sep 2007, 09:30
Das sehe ich durchaus auch so, daß ein Gerät aus heutiger Produktion wohl kaum noch die 30 Jahre oder mehr überstehen wird - allein durch die SMD-Technik und teilweise hochspezialisierte Bauteile wie ASICs oder Masken-µPs gibt es im Fehlerfall kaum Chancen auf eine Reparatur. Die Module werden nach ein paar wenigen, vielleicht schon nach 10 Jahren nicht mehr zu bekommen sein. Davon abgesehen, daß unsere 70er / 80er-Geräte so manchem heutigen Gerät auch klanglich noch immer zeigen, wo's lang geht.

Die erwähnten Schaltungsdetails haben mich nur ein wenig gewundert aber nicht wirklich gestört. Immerhin haben sie ja 30 jahre funktioniert. Ausdrücken wollte ich nur, daß es manchmal wohl bessere Lösungen gegeben hätte; die wären allerdings auch teuerer gewesen. Es braucht nicht auf Biegen und Brechen eine komplizierte Lösung sein, wenn sie nichts zur Sache tut. Die Modulbauweise ist auf jeden Fall eine praktische Sache. Die Fehlersuche und -Behebung wird erleichtert und für den "erfahrenen Erfinder" (TFK) war es ebenfalls billiger, weil nicht für jedes Gerät "das Rad neu erfunden" werden mußte

Aber, wie oben bereits angedeutet, wir haben mit unseren Geräten eigentlich gar keine schlechte Position: meist sind es allenfalls kleine Problemchen, die nach der langen Laufzeit aufgetreten sind. Und die haben sich noch immer relativ schnell beheben lassen. Für die nächsten 30 Jahre. Der BD167 hat übrigens, als der STM1 schon mal offen war, einfach eine größere Kühlfläche spendiert bekommen.

Gruß Monsterle
Curd
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 14. Sep 2007, 09:41

Monsterle schrieb:
Die Modulbauweise ist auf jeden Fall eine praktische Sache. Die Fehlersuche und -Behebung wird erleichtert und für den "erfahrenen Erfinder" (TFK) war es ebenfalls billiger, weil nicht für jedes Gerät "das Rad neu erfunden" werden mußte


Hallo,
in meiner Signatur suche ich gerade so ein Modul-Gerät
Wenn Du auch so etwas rumliegen hast - her damit.

Monsterle
Inventar
#65 erstellt: 14. Sep 2007, 10:55

Suche: Schwedischen Receiver Audio Pro TA-150


Einen Audio Pro habe ich nicht.Die Modulbauweise findest Du bei TFK z.B. im TR300, TR350, TR500 und TR550.
Die ersten beiden sind sehr einfache Geräte, ohne Stationstasten, Darlington-Endstufe mit Kondensator am Ausgang (Endstufe mit 1 Betriebsspannung). Leider keine "echte" Einschaltverzögerung, ohne Relais, das die LS schaltet.

Die TR5xx haben mehr Ausgangsleistung, Klangregelteil mit Mittenregler, Endstufe ohne Ausgangs-C, +/- Spannungsversorgung und Treiber-IC LM391-90. Das Empfangsteil ist bei allen sehr ordentlich. Beim TR500 ist die Phono-Vorstufe separat diskret aufgebaut, während bei den anderen die Vorverstärkung und Entzerrung über die Gegenkopplung der Vorstufe eingestellt wird.

Gruß Monsterle
hf500
Moderator
#66 erstellt: 14. Sep 2007, 18:12
Moin,
Grundig und Saba hatten auch Modulbauweise, aber bei weitem nicht so arm wie bei den
Telefunken ST1. Man haette es auch etwas besser machen koennen.
Es ist ja nicht nur das kaum vorhandene Kuehlblech an dem Netzteiltransistor
(uebrigens nur Weissblech, Stahl kuehlt ja besonders gut :-/ ), sondern auch die Methode,
wie die Platinen in den Geraeten montiert wurden. Das wirkt alles mehr nach Bastelloesung als Geraetebau.

Ich habe den Verdacht, dieser Geraetesatz war eine Husch-Husch Entwicklung, die in zwei Wochen vom ersten Strich auf den Reissbrettern
aufs Fliessband kommen musste.

Fuer defekte Schalter habe ich sogar noch einigermassen passenden Ersatz gefunden, das Problem hatte ich auch schon.
Zu den ST1 Geraeten gehoert auch noch ein Rack, das den Hauptnetzschalter und eine Steckdosenleiste enthaelt.
Auf der steht ganz gross, dass man nur bis 880W Gesamtleistungsaufnahme anschliessen darf, der Schalter macht nur 4A.
Und weil er etwas schwach ist, bekam er auch ein paar Widerstaende zur Einschaltstrombegrenzung. Ich glaube, es waren 2x 5,6 Ohm/5W.
Die Widerstaende liegen staendig in der Netzzuleitung. Und jetzt raten wir mal, welchen Spannungsabfall die Widerstaende bei 4A verursachen
und vor allem, welche Leistung an ihnen auftritt....

Und so etwas kommt von einem der aeltesten Rundfunkwerke Deutschlands..., wenn das Slaby und Graf Arco wuessten ;-)

Telefunken A560SV: Wabbelchassis (die rahmenlos in das Geraet geworfene Platine) oder schon das Chassis 617/618? (ich nenne es Schuettelchassis wegen der
kalten Loetstellen: Ausbauen, umdrehen, schuetteln und raten, wo die Bauteile hingehoeren, die herausgefallen sind ;-)

73
Peter
sadradio
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 14. Sep 2007, 18:38
hf500 schrieb:

Telefunken A560SV: Wabbelchassis (die rahmenlos in das Geraet geworfene Platine) oder schon das Chassis 617/618? (ich nenne es Schuettelchassis wegen der
kalten Loetstellen: Ausbauen, umdrehen, schuetteln und raten, wo die Bauteile hingehoeren, die herausgefallen sind ;-)

Das Gerät A560SV hat das Chassis 617, aber auch die Chassis 615/415 wurden nur in den ersten Serien ohne Rahmen ausgeliefert. Ab ca. 1982/83 wurden die Chassis mit einem Rahmen stabilisiert. Aber siehe meinen letzten Beitrag: Ich kenne einige Geräte, die auch mit dem "Schüttelchassis" viel, viel älter als 10 Jahre wurden. Kalte Lötstellen findet man heute in Geräten, die nicht älter als 4 oder 5 Jahre sind, aber mal ehrlich: Will jemand diese Dinger eigentlich noch reparieren bzw. repariert haben???
Gruß
Sadradio
Monsterle
Inventar
#68 erstellt: 14. Sep 2007, 20:20

hf500 schrieb:
... der Schalter macht nur 4A.
Und weil er etwas schwach ist, bekam er auch ein paar Widerstaende zur Einschaltstrombegrenzung. Ich glaube, es waren 2x 5,6 Ohm/5W.
Die Widerstaende liegen staendig in der Netzzuleitung. Und jetzt raten wir mal, welchen Spannungsabfall die Widerstaende bei 4A verursachen
und vor allem, welche Leistung an ihnen auftritt....

Und so etwas kommt von einem der aeltesten Rundfunkwerke Deutschlands..., wenn das Slaby und Graf Arco wuessten ;-)



Hallo Peter,

was Du hier schreibst ist so nicht richtig. Hier muß ich doch eine Lanze für TFK brechen: Wenn Du genau schaust, sind die Widerstände nur während des Eindrückens des Schalters tatsächlich in Reihe zur Primärwicklung. Wenn der Schalter eingerastet ist, werden sie von dessen Hilfskontakten überbrückt. Allerdings - wird der Netzschalter des ST1-Racks benutzt, bleiben in aller Regel die Netzschalter der Geräte eingeschaltet. Die Widerstände wirken dann also nicht, und der Schalter im Rack kriegt bei jeder Betätigung einen ganz ordentlichen Stromstoß ab.

Die Einschaltstrombegrenzung ist nicht nur zum Schutz des Netzschalters eingebaut worden. Im TR550 beispielsweise hast Du (fast) die selbe Endstufe, an der sich die Auslegung des Netzteils ja orientiert; nur fehlt in diesem Fall eine Strombegrenzung. Einen 10A Automaten kannst du mit dem Einschaltstrom des TR550 - und dessen Ringkerntrafo - durchaus zum Auslösen bringen. Ist hier schon einige Male vorgekommen.

Gruß Heinz


[Beitrag von Monsterle am 14. Sep 2007, 20:27 bearbeitet]
hf500
Moderator
#69 erstellt: 14. Sep 2007, 20:36
Moin,
@sadradio
das Schuettelchassis tatsaechlich noch, das Wabbelchassis wird der Verwertung zugefuehrt.
Ich kenne uebrigens noch einen vielgenutzten 35cm Orion-FFS mit Matsushita-Bildroehre (Bj. etwa 1983),
der immer noch ein Bild macht, von dem eine ganze Menge Fernseher traeumen.

@Monsterle
Ich wollte es ja nicht glauben, aber der Schalter hatte nur 4 Anschluesse (2x Ein).
Von Hilfskontakten habe ich nichts gesehen. Die Platine schien noch einige Optionen zu haben, aber die wurden nicht wahrgenommen.
Und so vertraue ich auf den staerkeren Ersatzschalter und auf 2x 2,7R/7W geaenderte Widerstaende.

73
Peter
Monsterle
Inventar
#70 erstellt: 14. Sep 2007, 21:02
Hm - der Schaltplan sagt was anderes:


Wie gesagt, ich habe das mit 2 NTCs mit je 5 Ohm und einem 230V-Relais, das die NTCs überbrückt, gelöst. Die Sicherung konnte von 4A träge auf 3,15A träge ohne Probleme geändert werden.

Gruß Heinz


[Beitrag von Monsterle am 14. Sep 2007, 21:04 bearbeitet]
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