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Grundig Tuner vs. Aiwa Tuner+A -A |
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Autor |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Okt 2007, 20:12 | |
Moin, ich habe einen Aiwa Tuner 9700 und einen Grundig ST6000. Welcher ist der bessere? Der Aiwa empfängt und klingt klasse, ist aber riesig gross. Den Grundig konnte ich noch nicht ausgiebig testen, er sagt mir aber schon mal zu und ist flacher. Wer hat schon mal beide Tuner vergleichen können und mag seine Erfahrungen und Meinungen hier kundtun? Ich höre nur selten Radio, dann soll es aber anständig klingen und vor allem nicht rauschen. (oder nur sehr wenig) Die Antenne (unterm Dach) hat 5- Elemente und bringt schon einiges an Sendern in guter Qualität. (eigentlich "overdressed" für die paar Male, die ich im Jahr Radiohöre, stammt aber noch aus meiner Lehrzeit (bis ´87) und hat nix gekostet) Eigentlich gefällt mir der Aiwa viel besser, besonders haptisch und optisch hatte ich noch nichts besseres. (auch klanglich nicht...) Der Grundig würde weniger Platz brauchen, fällt aber haptisch und optisch deutlich ab. Wenn er empfangstechnisch und klanglich (teste ich selber nochmal) besser oder ebenbürtig sein sollte würde ich mich vom Aiwa evtl. trennen. Sonst geht der Grundig. Ich kann mich nicht entscheiden, bitte sagt mir eure Meinung! Gruss, Jens |
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aileena
Gesperrt |
#2 erstellt: 09. Okt 2007, 20:45 | |
Der Aiwa war zu seiner Zeit einer der Spitzentuner. Der Nachfolger des ST6000, der ST7500, wurde international gerne mit dem Revox B261 verglichen - wobei ihm der dreifach günstigere Preis zum Vorteil angerechnet wurde. Er soll sehr gut klingen und prima empfangen. Du wirst also um einen intensiven Test nicht herum kommen... Wobei der Charme des Grundig... einfach nicht da ist. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 09. Okt 2007, 21:03 | |
Hallo Peter, das ist der Punkt. Charme hat der Grundig so gar nicht. (ausser, dass er flach ist ) Klanglich war beim groben Vergleich der Grundig etwas voller im Grundton, der Aiwa vielleicht etwas feiner Räumlichkeit ist schwer zu beschreiben, wenn nur Radiomusik zur Verfügung steht. Aber sie sind schon etwas unterschiedlich, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht. Gut sind sie beide. Danke schonmal für deine Einschätzung. Gruss, Jens |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 09. Okt 2007, 21:04 | |
Moin, der Bedienungskomfort des Grundig hat fuer mich schon etwas. Und das magnetisch gerastete Abstimmrad auch. Ein gutes Empfangsgeraet ist er ohnehin, dafuer hatte man bei Grundig eine Ader. Der T7500 kann mit dem ST6000 nicht verglichen werden, er ist ein ganz anderes Schaltungskonzept, besonders, was FM-ZF und Demodulator angeht. Die Zahl der Senderspeicher des ST6000 hat er auch nicht und dessen LED-Anzeige ist weniger aufdringlich. Sind bei euren ST6000 die Tipptasten noch in Ordnung? Die Dinger scheinen der einzige Schwachpunkt des Geraetes zu sein, eine Wartungsangelegenheit ist die regelmaessige Kontrolle der Speicherbatterien. Ueber den Klang will ich hier nichts sagen. Zu schlecht ist die Masse dessen, was gesendet wird (technisch wie inhaltlich, Optimod un Co haben schon dafuer gesorgt, dass die Empfangsteile von Tunern und Receivern sich in der letzten Zeit technisch kaum von Standardware unterscheidet. Mehr ist wohl nicht noetig ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 09. Okt 2007, 21:04 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Okt 2007, 21:16 | |
Hallo Peter (HF500), die Tiptasten sind fast alle in Ordnung. Lediglich einige sind etwas schwergängig. (also man muss schon etwas mehr als tippen ) Das ist aber wohl hinzubekommen. Die ziemlich vergammelten Batteriekontakte konnte ich noch knapp retten. Der Klang ist schon insofern schon noch wichtig, weil ich hier NDR Info in sehr ordentlicher Qualität hören kann. (und Deutschlandfunk /D Radio) Die scheinen noch Wert auf guten Klang zu legen. (auch die Musik ist oft gut) Ansonsten passt deine Einschätzung der Qualität auf alle anderen Sender hier. (die Öffentlich- Rechtlichen sind hier aber generell bei Sonder- oder Spezial- Musiksendungen OK) Gruss, Jens |
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Hilmilein
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Okt 2007, 21:24 | |
Es gibt auch noch die Guten unter den Privatsendern. Klassikradio ist z.B. meinem Hörempfinden nach sehr anehmbare Qualität. Auch wenn man nicht unbedingt Klassikfan ist, lohnt sich aber zumindest der Abend von 22:00 Uhr bis 1:00 Uhr mit feiner Chilloutmusik. Läuft gerade auf meinen tiefblau beleuchteten Pioneer SX 626. Viele Grüße Hilmar |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 10. Okt 2007, 11:21 | |
Der Aiwa war schon ein feines Teil damals, da wird die Grundigsche "Hausmannskost" es im Vergleich doch ein wenig schwer haben. Das etwas Fülligere scheint für die größeren Grundigs typisch zu sein. Ich vermute ja, daß das mit der Deemphasis zusammenhängt - wenn ich die Schaltung des ST6500/T7500 richtig interpretiere, hat der von vornherein eine etwas größere Deemphasis als 50 µs (ca. 52), während Asiaten oft erstmal 47 µs machen und das dann in den nachfolgenden Filtern wieder hinbiegen (was ja geht, nachdem man ohnehin noch den einen oder anderen Tiefpaß bbraucht - andersrum ist schwierig). Rechnerisch ist der Unterschied nicht furchtbar groß, maximal etwa 1 dB, aber über einen großen Frequenzbereich - und sowas gilt als leicht hörbar. Schon mein Onkyo T-4650 (180k*270p=48,6µs) klang im Vergleich etwas heller. Letztens habe ich dann mal den Grundig mit meinen zwei Kenwoods verglichen (wie erwähnt 47µs), mit dem gleichen Resultat. Noch dunkler als der Grundig war nur der Tunerteil im Onkyo TX-SV636, der an beiden Enden des Spektrums etwas zurückhaltender agiert. Eines muß man Grundig allerdings zugutehalten, Ahnung von Bauteilewahl hatten sie - im Deemphasis-Netzwerk wurden Styroflex-Cs verbaut, wo bei den Asiaten i.d.R. nur Polyester steckte. Europa ist halt die bessere Ecke für Folien-Cs, bei Elkos haben dafür die Japaner die Nase vorn. |
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