Pioneer M-90 Urushi defekt! Was tun ?

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millux
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 03. Dez 2007, 14:49

Hallo zusammen,

habe kürzlich meine Pioneer-Anlage (C-90/M-90/F-91/CT-91) nach ca. 4-5 Jahren wieder in Betrieb nehmen wollen um zu testen, ob sie noch funktioniert zwecks Verkauf. Zunächst lief alles prima, alle Geräte funktionierten einwandfrei. Dann nach ca. 10 min stellte ich etwas lauter und die Endstufe schaltete plötzlich ab. Nach erneutem Einschalten bleibt nunmehr immer die Power-Protection-Lampe rot, sie schaltet nicht mehr auf weiß um; die Lautsprecher bleiben stumm. Der Inputselector funktioniert noch. Die Sicherungen scheinen i.O. zu sein. Kennt jemand diesen Fehler? Wo kann ich die Endstufe ggf. reparieren lassen bzw. lohnt sich das noch oder soll ich versuchen die Endstufe defekt zu verkaufen.
Was tun? Ich wohne übrigens in Göttingen.

Gruß
E.

mazzz
Stammgast

#2 erstellt: 03. Dez 2007, 20:04

Hallo millux,

zunächst willkommen hier

Ich persönlich freue mich über jeden Urushi-Fan hier,
aber bei deinem Problem kann ich nicht dezidiert helfen.
Offensichtlich spricht die Schutzschaltung an, vielleicht der DC-Detector,
da werden sich noch andere äussern, hab ich zu wenig Ahnung.
Eine Reparatur lohnt m.E auf jeden Fall, die Schaltung ist vorwiegend mit
diskreten Bauteilen aufgebaut, das sollte eine Reparatur kein grösseres Problem sein.
Solltest du Service-Manual benötigen dann schick eine PN.

BTW: Du bist sicher daß die Power-Protection-Lampe vorher auf weiß umgeschaltet hat ?
Diese Lampen gehen gerne kaputt, zuweilen auch ohne daß der Besitzer merkt.
Man schaut ja beim Einschalten nicht unbedingt immer der Lampe zu.

Gruß
mazzz

Tischi73
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 06. Feb 2008, 11:27

Vater's M90a hatte kürzlich ein ähnliches Problem. Ich konnte den Fehler lokalisieren und beheben. Anhand Schema und durch Messungen fand ich einen defekten Transistor. Die elektrische Position weiss ich nicht mehr auswendig, nur den Typ: es war ein 2SA1145. Es gibt ihn pro Kanal nur einmal. Dieser Transistor sowie sein Komplementärkumpel scheinen thermisch ziemlich stark belastet zu sein, wie sich an Verfärbungen der Leiterplatte feststellen lässt. Habe aus diesem Grund noch Kühlsterne "draufgemurkst" (und musste darum einen der beiden Transistoren auf der Leiterplattenrückseite verlöten). Nicht schön, aber zweckmässig.

[Beitrag von Tischi73 am 06. Feb 2008, 11:29 bearbeitet]

nullzie
Neuling

#4 erstellt: 17. Okt 2008, 23:26

Also ich hatte ein ähnliches Problem und da war ein Widerstand durch. Der Widerstand war irgendwie dafür zuständig, dass die Spannung auf beiden Kanälen gleich hoch bleibt und dass die im Gleichgewicht stehen und nicht von einer Seite auf die andere geht. Irgendwie soetwas sagte mir der Reparateur. Ich wette allerdings, dass es etliche Gründe haben kann, also solltest du dich evtl. an einen Fachmann wenden und zur Not auch den schmnerzhaften Preis bezahlen.