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Was kann man von einem "alten Receiver" erwarten?

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Beitrag
Siamac
Inventar
#52 erstellt: 29. Dez 2007, 22:18
Klingt fantastisch:

Revox-Reduktion
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 29. Dez 2007, 22:20
Um mal wieder etwas zur Sachlichkeit zurückzukehren:

Solche Geräte sind optisch und technisch nun einmal alt.
Sicherlich kommt da noch so etwas wie Musik heraus!

Das Thema ist nun einmal:

" Was kann man von einem "alten Receiver" erwarten? "


Am besten ist es nun einmal, wenn man nicht zu viel erwartet!
Für kleines Geld kann man natürlich auch aus einem dieser alten Marantz Receiver ganz netten Klang herausholen.
Aber die alten Marantz 2270, 2325, 2330, 2600 oder wie sie sich nicht auch alle nennen sind nicht gerade HighEnd. Auch nicht in der Nähe von HighEnd. Diese Dinger werden klanglich hier im Forum ja so was von hochgelobt- das ist ja schon teilweise unerträglich!

Ich habe mir einige dieser Klangbeschreibungen durchgelesen. Da wird teilweise vom bestklingensten Receiver überhaupt gesprochen(ich glaube es war der 2325 oder 2330! usw. usw.! Oberklasse nenne ich sowas nicht!

Das ist nun einmal das Thema dieser Runde!

Guten Abend
audiophilanthrop
Inventar
#54 erstellt: 29. Dez 2007, 22:27

HinzKunz schrieb:

Das Niveau dieser Gerätschaften ist natürlich etwas weiter unten angesiedelt.

Mit welcher Begründung?
Welche Innovation soll die analoge Verstärkertechnik in den Letzten 25 Jahren den Erfahren haben? :?

Eben. Der Punkt ist eher, wieviel besser denn nun relativ normale Verstärker seit damals[tm] geworden sind, im Vergleich zu "Highend"-Gerät. Man konnte vor 25-30 Jahren absolut gesehen auch schon sehr anständige Verstärker bauen, wenn man denn wollte. (Beispiel von ca. 1982, und noch eins von ca. 1979; den Link zum Receivertest u.a. mit R3000 und 9240S in FONO FORUM habe ich gerade verlegt, aber die maßen sich auch sehr ordentlich - nur der erreichte Dämpfungsfaktor wäre heute teilweise nicht mehr ganz zeitgemäß. R3000: Klirr 0,008% bei Nennleistung, 0,008% bei 5 W und 0,045% bei 50 mW, IMD SMPTE 0,024%, 0,013% bzw. 0,025%, Dämpfungsfaktor 36 an 4 Ohm, sehr gute Stabilität an komplexer Last. Ausgangsleistung bei 1% Klirr 2x 40 W an 8 Ohm und 2x 72 W an 4 Ohm - die Endstufe war wohl v.a. für hierzulande übliche 4-Ohm-LS ausgelegt und lief nur mit +/- 29V, dafür gab es aber an Siebelkos 2x 15000µ.) Dazu die Themen Anfaßqualität und Optik - das Auge hört ja bekanntlich mit.

Daß man heute für umgerechnet weniger Geld etwas rein technisch (!) besseres bekommen kann (aber nicht muß), ist allerdings auch wahr - es würde mich mal interessieren, wie sich z.B. ein Yamaha RX-797 so gegen gute historische Vollverstärker schlüge. (Das Empfangsteil wäre vermutlich noch eine andere Baustelle, spätestens im Vergleich zu den SABAs dürfte das doch merklich schlechter dastehen.) Nur lebt halt gerade das Thema Audio-Engineering von etwas TLC, will sagen Bauteilequalität und so (von Kondis bis zum Trafo), und das kostet immer was.


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Dez 2007, 22:45 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#55 erstellt: 29. Dez 2007, 22:28
Hallo,


sind optisch

es stimmt, dass sich der optische "Stil" gewandelt hat, aber was für ein Argument ist das?
Ich finde Maratz-receiver hässlich, aktuelle Burmester auch... und?


technisch

Das hat aber keine akustischen Auswirkungen.

Ich wiederhole meine Frage:
Welche Begründung führst du an, dass 20 Jahre alte Verstärkerkonstruktionen schlechter sein sollen als aktuelle?

Gruß
Martin
audiophilanthrop
Inventar
#56 erstellt: 29. Dez 2007, 22:36

Revox-Reduktion schrieb:

Aber die alten Marantz 2270, 2325, 2330, 2600 oder wie sie sich nicht auch alle nennen sind nicht gerade HighEnd. Auch nicht in der Nähe von HighEnd. Diese Dinger werden klanglich hier im Forum ja so was von hochgelobt- das ist ja schon teilweise unerträglich!

Etwas Hype ist natürlich sicher auch dabei, aber das ist bei Head-Fi-FOTMs nicht wirklich anders. Klang ist eh recht subjektiv. Aber hast du irgendwelche Messungen, die zeigen würden, daß die alten Boliden gar förchterlich schlecht wären? Wie gesagt, wenn ich an Dinge wie leistungsfähige Netzteile denke, dann ist sowas nie billig...
Revox-Reduktion
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 29. Dez 2007, 22:37
Nach 30 jahren kann ein sog. "Klassiker" natürlich nicht mehr so sein und klingen wie ein neues HighEnd-Gerät.

zudem hat es auch so etwas wie techn. Entwicklung gegeben!

-30 Jahre hinterlassen Spuren (wenig bei Revox).

-Wartung ist nicht immer leicht (anders bei: Revox)

-Reparaturen sind schwierig bis unmöglich (nicht bei Revox)

-Ersatzteilbeschaffung ist katastrophal (bei Revox möglich)

gibt es denn überhaupt fachkundige Reparatur und Wartung für Klassiker wie Marantz und Co.?

guten Abend die Herren
Siamac
Inventar
#58 erstellt: 29. Dez 2007, 22:41

Revox-Reduktion schrieb:
Um mal wieder etwas zur Sachlichkeit zurückzukehren:

Solche Geräte sind optisch und technisch nun einmal alt.
Sicherlich kommt da noch so etwas wie Musik heraus!

Das Thema ist nun einmal:

" Was kann man von einem "alten Receiver" erwarten? "


Am besten ist es nun einmal, wenn man nicht zu viel erwartet!
Für kleines Geld kann man natürlich auch aus einem dieser alten Marantz Receiver ganz netten Klang herausholen.
Aber die alten Marantz 2270, 2325, 2330, 2600 oder wie sie sich nicht auch alle nennen sind nicht gerade HighEnd. Auch nicht in der Nähe von HighEnd. Diese Dinger werden klanglich hier im Forum ja so was von hochgelobt- das ist ja schon teilweise unerträglich!

Ich habe mir einige dieser Klangbeschreibungen durchgelesen. Da wird teilweise vom bestklingensten Receiver überhaupt gesprochen(ich glaube es war der 2325 oder 2330! usw. usw.! Oberklasse nenne ich sowas nicht!
Das ist nun einmal das Thema dieser Runde!
Guten Abend


Für mich gibt es keine Verstärker oder Receiver, welche wesentlich besser klingen, als mein PIONEER SX-1980 oder MARANTZ 2385 usw. auch mein SONY DOLBY DIGITAL Receiver nicht.
Verstärker (Receiver) sollen nicht klingen, sondern verstärken.

Den Klangunterschied macht die Quelle und die Boxen!


Ich rede hier natürlich von den Top Geräten der damaligen Zeit


[Beitrag von Siamac am 29. Dez 2007, 22:42 bearbeitet]
Revox-Reduktion
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 29. Dez 2007, 22:43

MARANTZ 2385



das sind doch die mit dem Lüfter, naja. Sowas klingt?
Der kam auch in einem dieser Receiververgleiche vor!


Siamac
Inventar
#60 erstellt: 29. Dez 2007, 22:48

Revox-Reduktion schrieb:

Nach 30 jahren kann ein sog. "Klassiker" natürlich nicht mehr so sein und klingen wie ein neues HighEnd-Gerät.


Doch, warum nicht (wenn es nicht defekt ist)


Revox-Reduktion schrieb:


zudem hat es auch so etwas wie techn. Entwicklung gegeben!

-30 Jahre hinterlassen Spuren (wenig bei Revox).



Richtig Revox war schon immer langweilig und ist es immer noch


Revox-Reduktion schrieb:

-Wartung ist nicht immer leicht (anders bei: Revox)

-Reparaturen sind schwierig bis unmöglich (nicht bei Revox)

-Ersatzteilbeschaffung ist katastrophal (bei Revox möglich)

gibt es denn überhaupt fachkundige Reparatur und Wartung für Klassiker wie Marantz und Co.?


Natürlich gibt es das, das Forum ist voll davon


[Beitrag von kptools am 29. Dez 2007, 23:17 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#61 erstellt: 29. Dez 2007, 22:51
Hallo,


Revox-Reduktion schrieb:
Nach 30 jahren kann ein sog. "Klassiker" natürlich nicht mehr so sein und klingen wie ein neues HighEnd-Gerät.

zudem hat es auch so etwas wie techn. Entwicklung gegeben!

Konkrete Daten, Beispiele!
Drumherumreden bringt nichts.


-30 Jahre hinterlassen Spuren (wenig bei Revox).

Außer klebrigen Gehäusen z.B.
Und auch defekte Bauteile sind da genauso üblich (Röderstein-Elkos )

-Wartung ist nicht immer leicht (anders bei: Revox)

Naja...

-Reparaturen sind schwierig bis unmöglich (nicht bei Revox)

Das ist Falsch.

-Ersatzteilbeschaffung ist katastrophal (bei Revox möglich)

Bei Spiezialhalbleitern widrs in der Tat schwierig.
Ob das bei Revox anders ist, weiß ich nicht... ich hab noch nie einen Revox repariert.

Gruß
Martin
Siamac
Inventar
#62 erstellt: 29. Dez 2007, 22:52

Revox-Reduktion schrieb:

MARANTZ 2385



das sind doch die mit dem Lüfter, naja. Sowas klingt?
Der kam auch in einem dieser Receiververgleiche vor!


:prost


Ein Marantz 2385 hat keinen Lüfter.

Ich verstehe Deinen Hass auf Nicht-Revox-Geräte nicht.
Revox-Reduktion
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 29. Dez 2007, 22:58
Belassen wir es für heute dabei.

Ich sehe schon, dass es hier einige(zu viel) dieser "Vintage-Marantzianer" gibt.

Jedem das seine.

HinzKunz
Inventar
#64 erstellt: 29. Dez 2007, 23:04

Ich sehe schon, dass es hier einige(zu viel) dieser "Vintage-Marantzianer" gibt.

Ich bin weder besonders großer "Vintage-Fan" (hat bei mir eher pragmatische Gründe), noch habe ich mit Marantz irgendwas am Hut.

Dass man dich hier nicht ohne zu Hinterfragen irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen lässt, hat damit auch nichts zu tun.

Du behauptest hier schließlich nachweislich sachlich falsche Dinge und auf jede Hinterfragung reagierst du entweder ausweichend oder gar nicht.
Der Leser möge sich seinen Teil dazu denken.

Gruß
Martin
Siamac
Inventar
#65 erstellt: 29. Dez 2007, 23:09
Richtig, hier gibt es fast nur solche!
Jedem das seine!

Hier mal wieder ein wunderschöner QX-9900, kein Marantz :



[Beitrag von Siamac am 29. Dez 2007, 23:11 bearbeitet]
Dr._P.
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 29. Dez 2007, 23:11
Siamac, danke für das schöne Bild von dem Pioneer SX-1980. Mit welchen Boxen klingt der am besten?
Dr._P.
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 29. Dez 2007, 23:14
Diesen QX-9900 habe ich seit einem Monat auch bei mir im Wohnzimmer stehen. Leider brummt ein Kanälchen, selbst wenn der Volume-Regler ganz runtergedreht ist. Ansonsten sehr schön, besonders diese Anzeige mit der 2 und 4.
Siamac
Inventar
#68 erstellt: 29. Dez 2007, 23:15

Dr._P. schrieb:
Siamac, danke für das schöne Bild von dem Pioneer SX-1980. Mit welchen Boxen klingt der am besten?


Ich finde die PIONEER HPM-150 passen sehr gut dazu und habe die angeschlossen.
Es sind natürlich nicht die bestklingendsten Boxen, aber auch nicht die schlechtsten.
Siamac
Inventar
#69 erstellt: 29. Dez 2007, 23:18

Dr._P. schrieb:
Diesen QX-9900 habe ich seit einem Monat auch bei mir im Wohnzimmer stehen. Leider brummt ein Kanälchen, selbst wenn der Volume-Regler ganz runtergedreht ist. Ansonsten sehr schön, besonders diese Anzeige mit der 2 und 4.


Bei mir geht leider das "2" Lämpchen nicht und der dritte Kanal hat einen Wackler beim Hallschalter.
Der QX wird aber auch kaum zum Musikhören eingesetzt.


[Beitrag von Siamac am 29. Dez 2007, 23:19 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#70 erstellt: 29. Dez 2007, 23:30
also, ich finde auch das viele Klassiker deutlich besser klingen als bezahlbare oder auch tuerere Geräte von heute.

Warum das so ist weiss nicht nicht genau, vieleicht haben die Designer wirklich was verlernt in den letzten 30 Jahren.

(die Autodesigner haben es ja auch...was nützte es einem das der golf 2007 (angeblich) so vieles besser kann wenn man schon vor dem Einsteigen brechen muss wegen ders grausamen Designs)


Warum die Vertärkerbauer heute fast immer die Loudness-funktion weglassen ist mir schleierhast..hats in den letzten 30 Jahren eine Evolution gegeben? ist das nun in den Ohren eingebaut?

Nein, sicher nicht...das gibts nicht mal bei High-Endern, die darauf ja angeblich alle verzichten können (und dann nur in Originallautstärke hören?)

Mir ist es auch reichlich egal ob ein gerät nun die Aufnahme 100% linear wiedergibt...für mich ist es wichtig das es authentisch klingt und dem Liveideal möglichst nahe kommt...das kann fast kein modernes Gerät, aber eben doch einige Klassiker.

Ich hab jedenfalls keine Lust mehr auf unpräzise, verfremdete leblose Bässe und Höhen wie sie viele neue Geräte rüberbringen..bis in sehr hohe Preisklassen!
Das macht das Musikhören dann wirklich keinen Spass mehr

An neuen Geräten sind mir bis jetzt nur 2 begegnet die mich wirklich voll überzeugen konnten udn wo ich sagen würde, das ist nicht schlechter als bei einem guten Klassiker:

Das erste war ein Dynavox VR70E (neuer Verstärker mit alter Schatungstechnik), der zweite überraschenderweise ein Kenwood AVR X 9070D, den ich mir mittlerweile auch zugelegt habe.
Der Kenwood überzeugt auf ganzer Linie, wenn man in tzusammen mit einer guten Klassiker-Endstufe im Biamping betreibt.
dei vorstufe ist hervorragend, er hat zuschaltbare Loudness, wirklich gute analoge surroundprogramme dei auch Quadroklassikern das Wasser reichen können und diverse Settings um schlechte aufnahmen aufzupolieren, was auch prima funktioniert.

Zudem ist auch das Design sehr klassisch, er passt hervorragend zu Klassiker-Komponenten.

ein kürzlich zum Vergleich herangezogener brandneuer Yamaha 3800 Receiver kang dagegen schon reichlich blutleer, obwohl nominell stärkere Endstufen drin sind
Siamac
Inventar
#71 erstellt: 29. Dez 2007, 23:50
In jedem heutigen Autoreceiver gibt eine Loudnessfunktion und Tone-Regler. Warum die heutigen Verstärker darauf verzichten, ist wohl aus Kostengründen. Was dann aber mit "High-End-Argumenten" erklärt wird. Einen Line-Direct-Schalter gab es schon in den 70ern
Rillenohr
Inventar
#72 erstellt: 30. Dez 2007, 00:01

Wraeththu schrieb:
... unpräzise, verfremdete leblose Bässe und Höhen wie sie viele neue Geräte rüberbringen..


Wie unterschiedlich das Klangempfinden doch ist. So ähnlich hört sich für mich die Loudness-Funktion an, nämlich mindestens verfremdend.
Siamac
Inventar
#73 erstellt: 30. Dez 2007, 00:17
Ich liebe die Loudnessfunktion bei meinen Receivern. Besonders in Verbindung mit älteren Boxen, Bandmaschinen und Tape Decks sehr sinnvoll.
In modernen Autoanlagen finde ich die schrecklich. Wenn dann mal eine tolle House Nummer im Radio kommt und ich lauter mache, gehen plötzlich Bässe und Höhen weg, s....
Rillenohr
Inventar
#74 erstellt: 30. Dez 2007, 00:27
Tja, es liegt wohl auch an dem, was man so hört...
audiophilanthrop
Inventar
#75 erstellt: 30. Dez 2007, 00:37

Wraeththu schrieb:

An neuen Geräten sind mir bis jetzt nur 2 begegnet die mich wirklich voll überzeugen konnten udn wo ich sagen würde, das ist nicht schlechter als bei einem guten Klassiker:

Das erste war ein Dynavox VR70E (neuer Verstärker mit alter Schatungstechnik),

...den im übrigen auch Röhrenfreaks kritisch sehen...

der zweite überraschenderweise ein Kenwood AVR X 9070D, den ich mir mittlerweile auch zugelegt habe.

Bei den großen Kenwoods scheint tatsächlich ein recht "runder" Klang gängig zu sein, hier auch beim KRF-V8090D festgestellt. Das war im Vergleich zum SoNie vorher (wo es direkt verzerrt klang) ein Unterschied wie Tag und Nacht - ich vermute ja, daß dem Vorgänger die eher niederohmigen Jamos (707 + Center 200 + 507) oder die Verkabelung nicht geschmeckt haben. Interessanterweise verkauft auch kein Mensch diese Kennis, obwohl sie technisch inzwischen nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. (HDMI ist Kenwood wohl zu teuer, von daher gibt es auch keine Nachfolger.) Angehende moderne Klassiker? Nur die KH-Buchse ist doch arg räuschig.
audiophilanthrop
Inventar
#76 erstellt: 30. Dez 2007, 00:42

Siamac schrieb:
Ich liebe die Loudnessfunktion bei meinen Receivern. Besonders in Verbindung mit älteren Boxen, Bandmaschinen und Tape Decks sehr sinnvoll.
In modernen Autoanlagen finde ich die schrecklich. Wenn dann mal eine tolle House Nummer im Radio kommt und ich lauter mache, gehen plötzlich Bässe und Höhen weg, s.... :|

Da ist die Loudness offenbar besch...eiden implementiert.

A propos, welcher Hersteller verstand die Abstimmung der Loudness eigentlich am besten? Oder überhaupt das Thema Klangregler?
Wraeththu
Inventar
#77 erstellt: 30. Dez 2007, 00:42

Rillenohr schrieb:

Wraeththu schrieb:
... unpräzise, verfremdete leblose Bässe und Höhen wie sie viele neue Geräte rüberbringen..


Wie unterschiedlich das Klangempfinden doch ist. So ähnlich hört sich für mich die Loudness-Funktion an, nämlich mindestens verfremdend.


kanns auch schon mal gebenkommt immer auf die Aufnahme an und wie sie abgemsicht ist (und nat auf den Raum, Lautstärke etc.)

Dann stell ich sie halt aus..und bei Bedarf wieder ein..so hat man wenigstens die Wahl und einen Vergleich.
Fehlt die Funktion, ist das schon blöd..abstellbar sollte sie natürlich sein
Wraeththu
Inventar
#78 erstellt: 30. Dez 2007, 00:50

audiophilanthrop schrieb:

Bei den großen Kenwoods scheint tatsächlich ein recht "runder" Klang gängig zu sein, hier auch beim KRF-V8090D festgestellt. Das war im Vergleich zum SoNie vorher (wo es direkt verzerrt klang) ein Unterschied wie Tag und Nacht - ich vermute ja, daß dem Vorgänger die eher niederohmigen Jamos (707 + Center 200 + 507) oder die Verkabelung nicht geschmeckt haben. Interessanterweise verkauft auch kein Mensch diese Kennis, obwohl sie technisch inzwischen nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. (HDMI ist Kenwood wohl zu teuer, von daher gibt es auch keine Nachfolger.) Angehende moderne Klassiker? Nur die KH-Buchse ist doch arg räuschig.


Ok, vorher hatte ich auch einen Sony..und zwar den nicht gerade kleinen und billigen STR-DB 1080 QS.
Auch da war die Marantz 170DC Endstufe dran, trotzdem klangs recht lustlos

Das sich unsere erfahrungen ähneln wundert mich nicht, schliesslich habe ich fast die gleichen LS wie Du, nur als Fronts eben die 570 (modifiziert)

Die klingen im Biamping-.Betrieb wirklich toll...würde ich an deiner Stelle auch mal ausprobieren. Der Kenwood löst in den öhen wunderbar uasf und klingt luftig und präzise...die Enstufelleistung des AVR reicht für die Hochtöner alleine locker aus.
Für Mitten und Tiefen sorgt dann der Marantz...mehr als genug Leistung.

Solltest du mal testen, mit einer geliehenen Endstufe z.b.ich finde da tut sich, gerade mit den Jamos, klanglich noch mal einiges.

Den KH-Ausgang habe ich ehrlich gesagt noch nie ausprobiert..den werd ich aber wohla cih nicht brauchen da ich in dem Raum eh nie mit kopfhörer höre.

Und wenn doch mal, dann steht da immer noch mein Marantz 4400
Siamac
Inventar
#79 erstellt: 30. Dez 2007, 10:40

Rillenohr schrieb:
Tja, es liegt wohl auch an dem, was man so hört... :prost

Tolle Frauen höre ich sehr gerne: Alicia Keys (Karte schon gekauft), Mary J Blige (tolles Konzert), Joss Stone (war tolles Konzert in Mannheim)....
Oder auch gerne Rockmusik: ZZ-Top (war ich 1980 auf´m Konzert), Gary Moore, Santana, Jimi Hendrix....
Oder House und Smooth Jazz Musik, am Besten laut ...
Da ich fast 30 Jahre lang als DJ gearbeitet habe, weiß ich wie wichtig Tonregler sind.
Wer hört den schon Musik in einem perfekten Hörraum


[Beitrag von Siamac am 30. Dez 2007, 10:46 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#80 erstellt: 30. Dez 2007, 12:17
Ach, deswegen. Als DJ findet man sich sicher in einem extrem schlechten Hörraum wieder, das versteht sich. Ich meine, wenn alles voll mit Leuten ist. Bei mir daheim ist das zum Glück nicht so. Leise Töne kann ich gut leise hören - und möchte sie auch leise hören - daher keine Loudness. Wenn, dann müsste sie, wie schon erwähnt, regelbar sein, alles andere -- nee.

Tonregler, das ist wieder ein anderes Thema. Meine stehen eigentlich immer auf 0 bzw. in der Mitte. Außer beim Marantz, da drehe ich die Tiefen etwas zurück - wegen des aufdringlichen Loudness-Sounds.

Man könnte ja mal ein Umfrage starten, wer alles Tonregler und Loudness verwendet und warum.

Siamac
Inventar
#81 erstellt: 30. Dez 2007, 12:39
Ich gehe davon aus, daß mindestens 90% aller Menschen, welche über eine Anlage Musik hören, Tonregler benützen.

Würde man die Umfrage in Car-Hifi Forum starten wären es wohl 99%.
Im Klassiker Forum könnte es zwischen 50% und 75% liegen.
Im High-End Forum würde es vielleicht bei 10% oder weniger liegen.

Paffkatze
Stammgast
#82 erstellt: 30. Dez 2007, 12:51
bei mir sind Tiefen weiter aufgedreht (in jede Richtung gibts 10 Stufen in 2er-Schritten, ich habe auf Stufe 4-6 dazu) und die Höhen auch (stufe 4). Je nach Musikrichtung oder Titel kommt auch mal Loudness dazu. Ich finde es schon sehr gut, dass man die Wahl hat. Oftmals empfinde ich Loudness als störend manchmal aber auch extrem passend. So kann man selbst nach seinem eigenen Hörempfinden entscheiden. Da jeder anders hört, finde ich das schon sehr gut.


[Beitrag von Paffkatze am 30. Dez 2007, 12:51 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#83 erstellt: 30. Dez 2007, 13:02
@Siamac
90% scheint mir aber doch etwas hoch gegriffen. Ich kann mich gut erinnern, es gab mal eine Zeit, da standen Equalizer hoch im Kurs, jeder Hifi-Hersteller hatte einen im Programm. Mittlerweile muss man die Dinger suchen.

Es gibt heute wohl eine Art Trend, auf "CD-direkt" zu schalten. Ich würde das noch nicht mit Highend identifizieren, sondern einfach mit der Ansicht, dass man das Tonprodukt neutral hören möchte. Das scheint dadurch gewährleistet. Und wenn z.B. die Loudness ganz fehlt, hängt das m.E. eher damit zusammen, weniger mit Kostengründen.

Es ist klar, dass es im professionellen Bereich anders aussieht. Wer aus der Ecke kommt, legt natürlich mehr Wert darauf, sein individuelles Tongemisch erzeugen zu können.

Korrigiere mich, wenn ich irre, aber ich vermute mal, dass für einen DJ bei der Arbeit der Effekt-Aspekt eine größere Rolle spielt als für den normalen Musikhörer in der guten Stube. Insofern dürfte der DJ mehr mit den Tonreglern machen. So etwas prägt vielleicht auch über die Jahre das Klangempfinden (?).


@Paffkatze
Ich hatte früher vor x Jahren die Regler auch immer etwas geöffnet. Vielleicht lag das daran, dass Hörraum und Boxen ganz andere waren.


[Beitrag von Rillenohr am 30. Dez 2007, 13:09 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 30. Dez 2007, 13:09
Ich denke, es ist reine Gewohnheitssache. Ich nutze Loudness und Klangregler eigentlich nie, hab ich auch noch nie gemacht. Ich höre aber auch nicht unbedingt leise.
Siamac
Inventar
#85 erstellt: 30. Dez 2007, 14:30

Rillenohr schrieb:



@Paffkatze
Ich hatte früher vor x Jahren die Regler auch immer etwas geöffnet. Vielleicht lag das daran, dass Hörraum und Boxen ganz andere waren.


Bei mir im Zimmer hat sich der Fernseher, oder das eine oder andere Stück geändert. Meine Pioneer HPM-150 z.B. sind Baujahr 1978 und werden es auch immer bleiben. Die brauchen für mein Hörempfinden Klanglerregler.

Eine CD-direkt Schaltung macht eigentlich nur bei sehr hochwertigen Boxen in einem relativ neutralem Raum Sinn, finde ich.

Siamac
Inventar
#86 erstellt: 30. Dez 2007, 14:45

Rillenohr schrieb:
@Siamac

Korrigiere mich, wenn ich irre, aber ich vermute mal, dass für einen DJ bei der Arbeit der Effekt-Aspekt eine größere Rolle spielt als für den normalen Musikhörer in der guten Stube. Insofern dürfte der DJ mehr mit den Tonreglern machen. So etwas prägt vielleicht auch über die Jahre das Klangempfinden (?).


Als DJ habe ich nie irgenwelche Effekte benützt.
Wenn ich bei flotten Nummern diese ineinander mixen möchte, muß ich per Pitchcontrol die Geschwindigkeiten anpassen.

Tonregler brauche ich aber zwingend deshalb, weil die Raumfülle sich ja während des Abends ändert. Je voller der Raum wird um somehr "Bässe+Höhen" braucht man.

Bei Disco und House Musik wird der Bass auch gespürt. Da ist der Bassregler sehr wichtig, weil der je nach Boxen eingestellt werden muß.

Hör mal bitte etwas lauter Donna Summers: I feel Love an. Da will man einfach soviel Bass wie möglich haben.
Dafür ist z.B. mein Pioneer SX-1980 Receiver (zurück zum Thema ) in Kombination mit den HPM-150 bestens geeignet.

Neulich habe ich mir mal wieder das Broadway-Album von Barbara Streisand angehört. Dafür ist die Kombination Marantz 2330 und Pioneer DSS-9 besser geeignet. Die Boxen haben den bessseren Klang, können aber nicht so hohe Basspegel produzieren, wie die HPMs.



[Beitrag von Siamac am 30. Dez 2007, 20:24 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Dez 2007, 14:54
Für echten Bass reichen solche Lautsprecher leider sowieso nicht aus. Dazu braucht man Kaliber, die locker unter 30 Hz bei vollem Pegel erreichen. Dazu sind die Pios einfach viel zu klein.
Rillenohr
Inventar
#88 erstellt: 30. Dez 2007, 15:51

Siamac schrieb:

... Als DJ habe ich nie irgenwelche Effekte benützt.
...
Bei Disco und House Musik wird der Bass auch gespürt. Da ist der Bassregler sehr wichtig, weil der je nach Boxen eingestellt werden muß.

Hör mal bitte etwas lauter Donna Summers: I feel Love an. Da will man einfach soviel Bass wie möglich haben.
...


Das meinte ich eigentlich mit Effekt, lauter, ich sag mal über dem Normalniveau liegender Bass, weil es einfach antörnt. Das Maß ist dabei ziemlich subjektiv.

Rillenohr
Inventar
#89 erstellt: 30. Dez 2007, 16:05

Siamac schrieb:

Eine CD-direkt Schaltung macht eigentlich nur bei sehr hochwertigen Boxen in einem relativ neutralem Raum Sinn, finde ich.


Möglich. Ich stelle nur fest, dass sämtliche neuen Verstärker eine Direktschaltung haben.

Mein einziges Gerät, das eine Abschaltung der Tonregler zulässt, ist momentan ein alter Luxman R-600 (Mitte 70er Jahre) mit kaputter Endstufe. Das Gerät klingt, äh, klang, weniger Loudness-mäßig als mein Marantz, daher wird er nächstens repariert. Ich werde es zumindest versuchen. Der größere R-800 bietet nicht einmal diese Möglichkeit. Ich folgere daraus, der kleinere R-600 ist der Highender von beiden.

zaunk0enig
Inventar
#90 erstellt: 30. Dez 2007, 20:09
Um mal wieder etwas zurück zu kommen. Ich habe einen Verstärker ersteigert.
Ich sags mal so: ich kann mir denken, dass der vermutlich nicht das wahre ist. Sowohl technisch als auch meine optischen Vorliebend berücksichtigend.
Warum ich es trotzdem gemacht habe? Primär wohl aus Ungeduld. Dazu noch ein wenig Neugier und dann die Gewissheit, dass ich den schon noch irgendwem Aufschwatzen kann.
Quasi als Übergangslösung...

Plastik und Schieberegler...tataaaa, hier ist mein neuer Verstärker: -Saba 9060-

59cm breit... ein unglaublich riesiges Viech, mal gucken wie sich das im Regal macht
Die Drehregler gibts dann erst ab der 92xx?

Nun, seid ehrlich zu mir und sagt mir ob ich absoluten Mist gekauft habe oder nicht. Die Optik bitte ich dabei zu vernachlässigen
Wenn irgendwer was zu den Boxen sagen kann... bitte sehr.

Ich hoffe er wird Morgen oder am 2. losgeschickt, ich will will will endlich
(mein FAM 650-Verkäufer hat sich auch endlich gemeldet, dürfte ungefähr zeitgleich mit dem Reciever eintrudeln)

Gibt es ansonsten noch Empfehlungen, was ich mir kaufen könnte? Die Grundig R2000/3000 sind mir zu teuer, beim Rest gucke ich noch.
Empfehlungen gerne auch per PN, damit die Angebote bei eBay nicht noch mehr gepusht werden und damit es mir nicht gleich wieder weggeschnappt wird: Hab neulich alte Fotos gesehen, meine alte Anlage habe ich Weihnachten 1999 geschenkt bekommen
Siamac
Inventar
#91 erstellt: 30. Dez 2007, 20:30

andisharp schrieb:
Für echten Bass reichen solche Lautsprecher leider sowieso nicht aus. Dazu braucht man Kaliber, die locker unter 30 Hz bei vollem Pegel erreichen. Dazu sind die Pios einfach viel zu klein.


Die Pioneer HPM-150 sind für House und Disco Musik bestens geeignet, noch besser die HPM-1100.
Meine Quadral Montan MK-VI und T+A Criterion TMR-150, beide Transmission Line und beide unter 30 Hz, können das nicht so gut. Da hört sich der Bass mehr wie ein Brummen an. Das ist besser für Klassik und Heimkino, finde ich.

CyberSeb
Inventar
#92 erstellt: 30. Dez 2007, 20:57
zaunk0enig: Wenn das Ding so gut erhalten ist, wie ich hoffe: EIN SCHNÄPPCHEN.

Vielleicht ist das sogar noch mit Echtholzgehäusen, v.a. SABA hatte noch lange Echtzeitfurnier (auch bei den "abgerundeten" Boxen) verwendet, als Grundig schon Plastikfolie verarbeitet hat.

Auch wenn der ein oder andere hier vielleicht schmunzelt, die Boxen werden aber sicherlich ordentlich klingen. Schrott haben die damals nicht gebaut.

Sagen wirs mal so: Du kannst mit dem Ding für 20 Euro unheimlich viel Spaß haben.

Gruß, Sebastian
(der auch mit SABA-Boxen hört, noch vieeeel ältere)
CyberSeb
Inventar
#93 erstellt: 30. Dez 2007, 21:03
Noch was zu der "altmodischen" Optik (auch wenn mich die Japan-Fans gleich killen werden):

Gute Geräte fügen sich harmonisch in die Wohnung ein, unauffällig, und klingen einfach toll. Sie machen nicht auf sich aufmerksam "HEY ICH BIN DIE TEURE ANLAGE!!!".

Wenn mal was dran repariert werden soll, geht das recht gut, weil v.a. europäische Geräte sehr servicefreundlich sind. Die Dinger tragen den Pelz innen.

Ich habe nur einmal eine Techniksanlage gekauft, die wie Las Vegas blinkt (fliegt sehr bald raus und wird durch einen Grundig-Receiver R30 von 1977, ähnlich biederes Design, getauscht)

wattkieker
Inventar
#94 erstellt: 30. Dez 2007, 21:21
@zaunk0enig

Stell dich aber drauf ein, dass du auf jeden Fall die Schieberegler mit Oszillin T 6 oder vergleichbarem behandeln musst. Schiebe-Potis sind wohl noch etwas anfälliger auf verstauben/verschmutzen, als Drehpotis. Aber das wirst du merken, wenn es beim Betätigen knirscht und knistert in den Lautsprechern. Nicht schimpfen, sondern aufmachen und reinigen. Radioempfang auf UKW sollte eigntlich bei den alten Saba's prima sein, die hatten gute FM-Teile. Der Verstärker ist kein Leistungsriese, aber das sind meine alten Schätzchen auch nicht. Bei den Lautsprechern schließe ich mich CyberSeb an, die sind passend auf den Verstärker abgestimmt und machen bestimmt Spaß.
oldiefan1
Inventar
#95 erstellt: 30. Dez 2007, 21:45
Glückwunsch!

Sehr schönes Gerät! Besonders für den Preis!

Reinhard
zaunk0enig
Inventar
#96 erstellt: 30. Dez 2007, 22:35
Oh, also anders als erwartet und der Reciever taugt doch? Da freue ich mich aber
Bezüglich der Reinigung der Regler werde ich mich die Tage mal ein wenig einlesen, zur Not frag ich hier nochmal nach.
Bin absolut unerfahren und hab meistens Angst etwas kaputt zu machen, auch wenn mir das selten passiert. Mehr als ein paar Schraubenzieher wird man doch hoffentlich nicht brauchen? Sobald es ans Löten oder sonstwas geht schmeiss ich das Handtuch, habe wohl mal gelötet aber Ausrüstung besitze ich nicht.

Ich habe meine Heco P 2000 ja noch relativ neu und find die im Vergleich zu meinen Aiwa-Billigboxen klasse. Meint ihr die Sababoxen toppen die?

Mich würde auch interessieren was für Anschlüsse der Reciever hat.

Ich möchte meine Hecos daran anschliessen können (2 poliger DIN-Stecker wäre das wohl, gehen momentan einfach mit den Enden des Kabels in die Klemmanschlüsse meiner Plastikcombi) und den Nikko FAM 650 (weil er so billig war und toll aussieht).
Die eigentliche Quelle ist mein Laptop mit einer schnöden Onboardkarte die ich bisher per Klinke-auf-Chinch mit meiner Anlage verbunden habe, das kann ich hier ja nun knicken?

Beim Nikko wird etwas von Diodenbuchse erzählt (-siehe hier-), ist damit ein mehrpoliger DIN-Stecker gemeint oder wie ist das zu verstehen?

-Hier- habe ich ein paar Bilder gefunden aber kann die Beschriftung der Knöpfe nicht lesen, ich gehe mal davon aus, dass es nicht wirklich viele Eingänge gibt?

Mein Ziel wäre es eigentlich 4 Geräte anzuschliessen:
- PC als Primärquelle
- den Nikkotuner, zur Not könnte ich mir den Aufheben bis ich einen reinen Verstärker habe, ein Tuner ist im 9060 eh dabei
- CD-Player (auch hier bitte ich um eine Empfehlung, nach welchen Geräten sollte ich suchen um ein optisch passendes Gerät zu finden, damit ich nicht nachher so ein silbernen Plastikpanzer dabei habe?)
- der Vollständigkeit halber irgendwann auch ein schönes Kassettendeck, wobei ich natürlich kaum Kasetten höre


Da ich eh noch ein paar Tage auf meine Geräte warten muss und dann nicht nochmal eine Woche warten will bis ich alels verkabelt habe, würd ich mich gerne schonmal auf die Suche nach den richtigen Kabeln für meine Zwecke machen, könnt ihr mir da weiterhelfen?
wattkieker
Inventar
#97 erstellt: 31. Dez 2007, 00:00
Anschlüsse beim Saba für die Quellen sind 5polige DIN Buchsen, Adapter Cinch/Din gibt es in jedem Elektronik-Markt. LS Anschlüsse sind mit Sicherheit die "alten" Buchsen mit einem runden und einem platten Stift, der runde ist der Plus.
Deinen Laptop kannst du wie gehabt anschließen, mit dem entsprechenden Adapter entweder an der Tape Buchse oder wenn vorhanden auf "AUX". Den Nikko-Tuner stell erstmal zur Seite, das FM Teil des Sabas dürfte um einiges besser sein, die Boxen kannst du nur ausprobieren, es gibt zwar schlechte, bessere und Gute LS, aber lass dein Gehör entscheiden, welche dir besser gefallen.

Wenn dann noch ein CD-Player kommt, wird es wahrscheinlich knapp mit den Anschlüssen, den kannst du auch über Tape oder Aux anschließen - wegen der Farbe mach dir keine Gedanken, es gibt mehr schwarze als silberne auf dem Markt. Zum Fabrikat - je mehr Leute du fragst, desto mehr Empfehlungen bekommst du. Jeder hat da so seine Lieblinge. Ich selber habe einen Sony X222ES einen Kenwood und einen "uralten", Bauj. 1984 Fisher Studio Standard, alle lesen fast alles außer RW's, Klang ist bei dem Sony und Kenwood nahezu gleich gut. Ein CD Player wird immer besser sein als so eine DVD Kombi, aber ob du so großartige Unterschiede im Klang bei den reinen CD Playern hören wirst, bezweifel ich.
CyberSeb
Inventar
#98 erstellt: 31. Dez 2007, 00:12
Warte halt noch, bis du das Gerät hast. Dann kannst du die Kabel (und evtl. andere Ersatzteile, Kontaktspray...) bei Reichelt.de bestellen.

Für einen hochwertig gebauten CD-Player empfehlen sich sicherlich die Geräte der ersten Generation (1983-1985), also Philips CD 100, 303, 304, usw. bzw. die Grundig-Abkömmlinge (CD 7550, CD 7500, ...). Gebaut wie Panzer und klingen auch nicht anders! :-)
wattkieker
Inventar
#99 erstellt: 31. Dez 2007, 00:17

CyberSeb schrieb:
Warte halt noch, bis du das Gerät hast. Dann kannst du die Kabel (und evtl. andere Ersatzteile, Kontaktspray...) bei Reichelt.de bestellen.

Für einen hochwertig gebauten CD-Player empfehlen sich sicherlich die Geräte der ersten Generation (1983-1985), also Philips CD 100, 303, 304, usw. bzw. die Grundig-Abkömmlinge (CD 7550, CD 7500, ...). Gebaut wie Panzer und klingen auch nicht anders! :-)


Wobei die evtl Beschaffung eines Ersatzlasers nicht außer Acht bleiben sollte, die werden für einige Modelle schon ziemlich rar und/oder so teuer, dass es schon kaum zu vertreten ist.
Vergiss nicht, dass der Zaunkönig erst anfängt, sich mit den älteren Hifi-Zeug zu beschäftigen und er selber geschrieben hat, dass alles, was mehr als einen Schraubendreher erfordert, bei ihm nicht in den besten Händen ist.
CyberSeb
Inventar
#100 erstellt: 31. Dez 2007, 00:22
Stimmt ... wobei man die auch sehr günstig bekommen kann, aber nicht im eBay. Ansonsten wäre vielleicht vorerst mal "schwarze Ware" angesagt.

Ums Basteln wird der Zaunk0enig nicht herumkommen. Ich jedenfalls hatte noch kein Gerät hier, an dem nichts zu machen war! :-)
wattkieker
Inventar
#101 erstellt: 31. Dez 2007, 00:34

Ums Basteln wird der Zaunk0enig nicht herumkommen. Ich jedenfalls hatte noch kein Gerät hier, an dem nichts zu machen war! :-)


Das ist wohl wahr - aber würde es denn ohne noch Spaß machen
audiophilanthrop
Inventar
#102 erstellt: 31. Dez 2007, 00:45
Habe mir mal die Service-Doku angesehen - der SABA 9060 ist zwar kein Highend, aber schon OK. (UKW: Frontend 4-Gang wie 9140, auf der ZF-Platine 1x 4-Füßler und 1x LC, MPX ein SN76115 = 1310er.) Interessanterweise machen die Empfangsteile von 9080 und 9100 einen älteren Eindruck als die in 9060 und 9120 (der 9120 geht schon ziemlich in Richtung 9140).

Optisch passende Silberscheibendreher wird man schwerlich finden, die gab es anno 1977 einfach noch nicht.


[Beitrag von audiophilanthrop am 31. Dez 2007, 00:50 bearbeitet]
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