Anschlüsse Braun Regie 350

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LotharM
Neuling
#1 erstellt: 04. Dez 2004, 22:54
Hallo,
ich habe mir einen Braun Regie 350 zugelegt (ebay). Leider komme ich mit den Anschlüssen nicht ganz zurecht, ich bin Laie.
Nach Suche hier im Forum habe ich bei Reichelt folgende Adapter gefunden:
- Chinchkupplung auf 5 polige DIN-Stecker (für CD und Phono Anschluß)
- Lautsprecherstecker mit Schraubanschluß (der Receiver hat alte Lautsprecherstecker)

Das sollte ok sein, oder?

Bleibt noch der Antennenanschluß. Das Gerät hat keinen Koaxanschluß sondern einen Anschluß für "Dipol FM Antenne". Ich empfange Kabelradio (analog). Hat hierzu jemand einen Tipp, welchen Adapter ich brauche?

Danke!
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2004, 23:39
Das Problem wird darin bestehen, dass Sie diesen Adapter zwar an das Braun-Gerät anschließen können und damit ein
Kassettendeck zum Laufen bringen. Nur (haben) hatten die heutigen Kassettendecks alle Hochpegeleingänge die der Tonbandausgang an Ihrem Braun Gerät nicht liefern kann. Ergo, Sie können zwar ein Aufnahmegerät daran anschließen, die Wiedergabe klappt, aber aufnehmen werden Sie damit nicht können. Einen CD-Spieler daran anschließen, mit dem Fix-Ausgang am CD-Player gibt es wahrscheinlich auch Probleme, weil die alten Braun-Geräte nicht für Hochpegel-Eingänge von CD-Spielern ausgelegt sind. Da brauchen Sie dann ein Dämpfungsglied, oder einen Player mit regelbaren Ausgang an den Chinch-Buchsen.

Bei den Lautsprechern dürfte es keine Probleme geben, ich würde darauf achten das die LS-Impendanz (Scheinwiderstand) am Verstärker und den LS übereinstimmt. Ich schätze das das Braun-Gerät 4 Ohm hat, da müssen die Boxen auch mindestens 4 Ohm haben, 8 Ohm sind auch noch in Ordnung.


PS.: Ich mußte mich in meiner Frühzeit meines HiFi-Hobbies auch des öfteren mit solchen Problemen herumschlagen, habe mir dann selber einen Pegelkonverter (Bausatz vom Conrad) zusammengebastelt, hat super funktioniert.

Damals, als der Braun produziert wurde gab es noch keinen Kabelanschluß. Es gibt zwar Adapter mit 75 Ohm (mit Antennenbuchse) für diese Dipolantennen (in jedem gut sortierten Elektronikmarkt), aber es könnte durchaus sein dass der Empfänger mit dem Kabelempfang nicht besonders gut zurecht kommt. Da hilft nur eins, ausprobieren -> Trial and Error

In der Hoffnung ein bischen etwas erklärt zu haben, schönen Sonntag noch....


[Beitrag von Wolfgang_K. am 04. Dez 2004, 23:41 bearbeitet]
LotharM
Neuling
#3 erstellt: 05. Dez 2004, 15:40
@Wolfgang_K
Danke!
Ich werden mir die Adapter besorgen und dann weitersehen/hören.

Gruß,
Lothar
munichrocks
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Okt 2007, 09:34

PS.: Ich mußte mich in meiner Frühzeit meines HiFi-Hobbies auch des öfteren mit solchen Problemen herumschlagen, habe mir dann selber einen Pegelkonverter (Bausatz vom Conrad) zusammengebastelt, hat super funktioniert.


könnte mir jemand sagen, welcher artikel damit gemeint ist?
stehe vor dem gleichen problem.
danke!
MR
hf500
Moderator
#5 erstellt: 11. Okt 2007, 18:25
Moin,
dieser Pegeladapter ist nichts anderes als ein Impedanzwandler, der den Aufnahmeausgang nach DIN nicht belastet
und so die mehr oder weniger volle Quellenspannung ausgibt.

Es gibt einen besseren Weg, ein TB-Geraet mit Hochpegeleingaengen anschliessen zu koennen.
Das erfordert einen Eingriff in das Geraet.
In der Leitung zu den Aufnahmeausgaengen liegen Widerstaende von ca. 300k Ohm bis 1,5M Ohm.
Die werden durch 10k-47k Widerstaende ersetzt, fertig ist der Hochpegelausgang.

Ich habe noch kein Geraet mit (DIN-)Hochpegeleingaengen gefunden, das nicht mit CD-Spielern klarkommen wuerde.
CD-Spieler haben einen Ausgangsspannung bis 2Veff, damit kommt jeder Hochpegeleingang klar, das klappt sogar mit Dampfradios
von Anfang der 50er.

73
Peter
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2007, 21:13

hf500 schrieb:
Es gibt einen besseren Weg, ein TB-Geraet mit Hochpegeleingaengen anschliessen zu koennen.
Das erfordert einen Eingriff in das Geraet.
In der Leitung zu den Aufnahmeausgaengen liegen Widerstaende von ca. 300k Ohm bis 1,5M Ohm.
Die werden durch 10k-47k Widerstaende ersetzt, fertig ist der Hochpegelausgang.

Was in der Gegend 2k2 wäre besser, sonst hat man zu schnell Ärger mit Kabelkapazität.
hf500
Moderator
#7 erstellt: 11. Okt 2007, 21:22
Moin,
ok, man sollte mit den Widerstandswerten etwas experimentieren. Ich habe im Moment keine Ahnung, welchen Eingangswiderstand der Aufnahmeeingang bei
RCA Eingaengen an Tonbandgeraeten allgemein hat.
Die von mir vorgeschlagenen Werte sollen daher die NF-Leitung im Verstaerker vom Anschluss einigermassen entkoppeln. Nur wenige Geraete haben eine
Entkoppelstufe fuer die Sammelschiene der Aufnahmeausgaenge. Bei DIN-Ausgaengen ist die ja auch nicht noetig ;-)

73
Peter
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