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Teac SR30 Tonbandgerät - Identifikation?+A -A |
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Autor |
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Gelscht
Gelöscht |
#1 erstellt: 16. Jul 2008, 18:38 | |
Hallo! Sozusagen als "kostenlose Entsorgungsbeigabe" zu einem Stapel alter Messgeräte habe ich dieses Tonbandgerät bekommen. Nennt sich Teac SR-30 Portable Data Recorder ("Portable" heist, das man es so gerade noch alleine schleppen kann) und hat 7 Kanäle und einigen Schnickschnack. Gegoogelt habe ich auch nur gefunden, daß es ein "FM Recorder" ist. Kennt jemand das Teil und hat davon Ahnung, wofür man das Dingen noch so gebrauchen kann? Oder eher Sondermüll? Gruß! Andre http://www.bryx.de/ebay/teac_01.JPG http://www.bryx.de/ebay/teac_02.JPG http://www.bryx.de/ebay/teac_03.JPG http://www.bryx.de/ebay/teac_04.JPG |
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DOSORDIE
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jul 2008, 20:39 | |
sieht aus wie ein alter Streamer. Wahrscheinlich wird da ein Trägersignal draufgespielt, damit mehr Bandbreite vorhanden ist in Form von einem FM Signal und darauf befindet sich dann Datengepiepse, um möglichst viele Daten auf ein Band zu spielen wurde das ganze in Spuren unterteilt. Vielleicht ist da sogar ein Schrägspur Drehkopf drin wie bei Videorecordern. Das gehört in ein Computermuseum, sieht aus wie von Großraumrechnern. LG, Tobi |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 17. Jul 2008, 09:49 | |
FM-Recorder gab es als Aufzeichnungsgeräte für hohe Qualität, aber mit relativ hoher Bandgeschwindigkeit. Wenn man z.B. ein Trägersignal von grösser 50kHz verwendet, kann man 20kHz Audio (mono) aufzeichen. Es wären dann aber Bandgeschwindigkeiten von mindestens 38cm/S nötig. Und Tänder und Tonköpfe für diese Trägerfrequenz sind in reiner Längsaufzeichnung nicht üblich. Und ein rotierender Kopf hat dieses Gerät offensichtlich nicht. Ich vermute, dass es sich hier um ein Gerät mit FSK handelt. Da gibt es z.B. einen Digitaleingang, an welchen Steuersignale einer 5V Logik angeschlossen werden. Ist der Eingang Lo, so kann die aufgezeichnete Frequenz mal angenommen 500Hz sein. Bei Hi am Eingang wird 600Hz aufgezeichnet. Und an einem zweiten Eingang werden die Frequenzen von 750Hz und 900Hz verwendet usw. Eine solche Maschine könnte Trägerfrequenzen von über 5kHz verwenden und damit problemlos diese 7 Kanäle bedienen, und dies mit einer Bandgeschwindigkeit von 4,75cm/S. Man könnte also damit im Langzeitbetrieb (sind die Steuersignale lang genug, kann man auch mit Frequenzen unter 1kHz bis 50Hz arbeiten, was die nötige Bandgeschwindigkeit verringert und damit die Laufzeit erhöht) irgendwelche Maschinensteuerungen aufzeichnen und überwachen oder ganze Steuerabläufe darab abspielen. In jedem Fall handelt es sich aber um eine langsame, TTL-kompatible Signalverarbeitung, die mit Audio nichts zu tun hat. Mit Comutern hat es eigentlich auch wenig zu tun, eher mit Steuerungen und Robotern aus der Industrie. Das könnte für ein technisches Museum allenfalls interessant sein. |
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Gelscht
Gelöscht |
#4 erstellt: 17. Jul 2008, 11:13 | |
Das ist ein analoger Daten-Recorder. Damit wurden analoge Mess-Signale aufgezeichnet, z.B. Druck oder Temperatur von entsprechenden elektronischen Fühlern. Man hat das z.B. verwendet um Experimente zu dokumentieren, lange Messreihen aufzunehmen usw. Frequenzmodulation deshalb, weil so unvermeidliche Pegelschwankungen des Magnetbandverfahrens den aufgezeichneten und wiedergegebenen Wert nicht verfälschen. So etwas war von ca. 1960 bis ca. 1985 Standard. Danach wurde das (mit immer kleiner werdenden) Computern gemacht ("Data Logger"). Zu gebrauchen? Naja ... Museum vielleicht Gruß, Thomas |
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