Neue Klassikeranlage ist da

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ratfink
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Sep 2008, 12:50
So heute hab ich die Anlage abgeholt.Bestehend aus Sansui Seven,2x Revox A 77 TB,Thorens 135 Plattenspieler und grossen LS(wahrscheinlich Selbstbau,denke Isophon oder Saba LS)Die grosse LP Sammlung entpuppte sich als Reinfall,fast nur Klassik
aber 4 Jazz Lps aus den 5oern die ich mitgenommen hab.Werd sobald ich Zeit hab Fotos machen.Zustand ist bis auf Kleinigkeiten gut bis sehr gut.Eine Überraschung hab ich auch noch gefunden unter dem Thorens war ein alter Shure M61 Stereo Preamplifier montiert.Kennt das Teil jemand und ist das für MMs oder MCs?
Gruss Dieter


[Beitrag von ratfink am 01. Sep 2008, 12:52 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Sep 2008, 13:59
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Sep 2008, 14:03
Der M61 nich nichts überwältigendes und nur für MM konstruiert.
ratfink
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Sep 2008, 15:07
So die LS sind aufgeschraubt sind Peerless,TT ist PT 250 M, auf den anderen steht keine Typenbezeichnung drauf.Weiss jemand aus welcher Zeit die sind?
ratfink
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Sep 2008, 15:34
So hier mal Fotos der Schallwand.kann es sein daß der TT schon mal getauscht wurde und ist der zusätzliche Kondi beim Mittelton original?
Gruß Dieter





[Beitrag von ratfink am 01. Sep 2008, 15:35 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2008, 15:34

Die grosse LP Sammlung entpuppte sich als Reinfall


Ich nehme dir die Klassiksammlung ab
ratfink
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Sep 2008, 15:36
Die Platten hab ich bis auf 4 Jazz Lps stehen gelassen,hätte ich nur genommen wen der Preis gepaßt hätte.Sie wollte 5 Stück pro Lp.Drum hab ich nur ein paar genommen die ich wollte.
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Sep 2008, 16:41
Tieftöner wurden garantiert getauscht, denn ursprünglich war da ein D100WF oder gar ein P100W drin, also Dinger von 1970.
Der Mitteltöner ist nicht gerade der Knaller und auch die Hochtöner sind eigentlich nicht mehr Stand der Technik. Und die zusätzlichen Elkos am Mitteltöner wurden ebenfalls irgendwann reingestrickt.
ratfink
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Sep 2008, 19:04
Mir gehts eher darum welche Qualitätsstufe das damals war.Warum hören dann so viele mit alten Papptröten? Die sind ja auch nicht mehr Stand der Technik ?
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Sep 2008, 08:06
Pappe ist zumindest bei Tief- und Mitteltönern immer noch die beste Wahl. So sind die meisten Kunststoffe wieder verschwunden und Blechtröten mit ihren schrecklichen Resonanzen gabs vor 70 Jahen und vor 35 Jahren und sie verschwanden jedes mal und werden dies hoffentlich bald wieder tun.

Tatsache ist, dass der ovale Mitteltöner nur einen schmalen, linearen Bereich besitzt. In Richtung Bass ist er nicht zu gebrauchen und in Richtung Höhen ist er ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei, zumindest aus heutiger Sicht. Ich habe nämlich mit diesem Original-Bausatz selbst rum experimentiert und das war 1965.
Auch die Hochtöner sind im Vergleich zu heutigen Kalotten undiskutabel. Richtige, saubere Höhen sind da nicht drin, die plärren mehr, als sie Musik machen. Die ganze Box ist also eher mit einem Brüllwürfel zu vergleichen. Einzig im Bass kann das Ding noch mit heutigen Konstruktionen mithalten.
Damals, also zur Zeit der Musiktruhen, war das so gängiger Standard, da gab es weniges, das deutlich besser war.
ratfink
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Sep 2008, 19:19
So hier mal ein Foto des Thorens 135.Spielt bis auf Geräusche vom Reibrad und vom Motor sehr gut.Vor allem ist das original Shure System noch drauf.Am Reibrad hab ich das Datum 24.12.1964 gefunden,also dürfte der BJ.64 sein.
ratfink
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Sep 2008, 11:21
Weiss jemand wie das montierte Shure M55e System mit der montierten NAdel M1 zu bewerten ist?
ratfink
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Sep 2008, 12:29
So das erste Pic vom Sansui Seven.Sieht zwar optisch wild aus ,ist aber nur total versifft und darunter sehr schön.Einzig das Gehäuse hat oben und auf einer Seite Macken.Leider ist es nicht nur ein Kontaktproblem sowie es beschrieben wurde sondern es wurde schon mal repariert,aber ohne Erfolg.Im Inneren des Gerätes ist ein Zettel mit Hinweisen auf den Fehler,aber leider nichts konkretes .Ich hoffe ich finde jemanden der mir das Teil richten kann,da ich ihn gerne benutzen möchte.
Gruss Dieter
MC_Shimmy
Inventar
#14 erstellt: 03. Sep 2008, 14:35
Zum Shure M55:

Laut dieser Quelle war das M55 das Top-System von Shure bis zur Einführung der V15-Baureihe (1964). Also durchaus was Hochwertiges.

Gruß
Martin
ratfink
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Sep 2008, 09:50
Danke MC .Werd das System zuerst mal dranlassen,da es für mich ganz brauchbar spielt.Ist zwar kein Flohsucher,aber es spielt auch Platten die nicht mehr die schönsten sind erträglich ab.Dafür klingt es sehr angenehm musikalisch und nicht nervend,daher stört es auch nicht wenn mann nicht jedes Detail hört.
Gruss Dieter
Yorck
Gesperrt
#16 erstellt: 04. Sep 2008, 17:44
Konushochtöner und Mitteltöner = Brüllwürfel ??
Es hakt wohl, frag mal die Herren bei Visaton.
Da ist man gänzlich anderer Ansicht.
Unfug also diese Aussage.
Experimentiere mal damit, kost fast nix und ist SUPERB!
http://www.conrad.de/Sound-Light/visaton_tw_6.sap

http://www.lautsprec...m?/hifi/ct230_en.htm

"in particular, the cone tweeter does an excellent job. Even though the heydays of this driver are over, it doesn't need to be thrown on the scrap when used correctly. "

Konushochtöner bestückte Boxen haben bloß einen stärkeren "Sweet Spot" und sind darum aufstellkritisch, aber ansonsten müssen sie nicht schlechter als Kalotten sein. Es gibt Konushochtöner die bis 20.000 Hz gehen, wenn es bei ca 16.000 HZ noch linear ist ist die Höhengrenze bei Musik erreicht. Bei 18.000HZ die absolute Hörgrenze eines Erwachsenen.

Ganz und gar nicht trötig also..unlängst hatte Hifibrötchen doch alte Isophon Boxen ausgegraben: "HIFI KINGs"
waren die trötig? Nö!

Auch ich habe mit 100% Konusboxen hervorragende Klangergebnisse erzielt.



Ratfink hör Dir die Boxen erstmal mit neuen Elkos in der Weiche an.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 04. Sep 2008, 17:51 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Sep 2008, 08:28
Hallo Dirk, kennst Du die hier eingesetzten Mittel- und Hochtöner, dass Du Dich so weit aus dem Fenster lehnst? Ich habe nicht generell von Brüllwürfeln im Zusammenhang mit Konuslautsprechern gesprochen, sondern die hier eingesetzten Typen damit verglichen!
Ich habe mit diesen Dingern gearbeitet und weiss daher ganz genau. was sie leisten können. Sie waren zur damaligen Zeit, also etwa 1965 Stand der Technik, aber das sind sie schon lange nicht mehr. Wenn Du die Dinger kennen würdest und mit heutigen Lautsprechern vergleichst, so kämst Du sicher zur selben Ansicht und wenn Du sie nicht kennst, brauchst Du auch Visaton nicht bemühen. Die TW6 sehen zwar den MT25HFC von Peerless ähnlich, haben aber keinerlei wirkliche Gemeinsamkeiten. Und ausserdem ist bei diesen die Wiedergabe durch die schwerere Membran und die mangelhafte Dämpfung von Resonanzen geprägt.


[Beitrag von richi44 am 05. Sep 2008, 08:29 bearbeitet]
micha_d
Stammgast
#18 erstellt: 05. Sep 2008, 09:23
Solche kleinen Konushochtöner waren seinerzeit auch in den meisten Billigboxen bis in die 80er hinein verbaut..bzw. oftmals nur eingeklebt.

Einen Konusmitteltöner benutze ich in meinen LS zwar auch..der dürfte aber gänzlich was anderes sein..

Im Mittel und TT Bereich hab ich übrigens "Plastik" Membranen im Einsatz,die ihre Sache auch gut machen..und sicherlich auch diversen Papierkonstuktionen überlegen sind..aber was gleich aussieht muss nicht zwangsläufig auch das gleiche sein.

Hör dir die LS an und entscheide danach...obwohl ich auch eher auf "Brüllwürfel" tippe...

Micha


[Beitrag von micha_d am 05. Sep 2008, 09:25 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 05. Sep 2008, 18:25
Also die Aussage ,die waren damals Stand der Technik und sind es schon lange nicht mehr,finde ich ein wenig eigenartig.Das es durchaus Geräte gibt die heute besser klingen ist mir schon klar.Aber ich mag die alten Geräte gerade wegen des Sounds.Das sind für mich Geräte die auch nach stundenlangem Hören nicht nerven.
richi44
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Sep 2008, 08:47
Du musst wirklich bis 1965 zurückgehen. Und der Beginn der Entwicklungen dieser Lautsprecher, um die es hier geht, liegt noch viel weiter zurück!
Damals hat Peerless etliche Radio- und TV-Fabriken beliefert und hat sehr gute, normale Radiolautsprecher gefertigt. Nur mit den Mittel- und Hochtönern waren sie nicht Spitzenreiter.
Es gab aber zu jener Zeit auch noch nicht viele Firmen, die spezielle Hoch- und Mitteltöner herstellten. Bekannt waren die 10cm Hochtöner von Isophon, die 5cm Dinger von Seas, eben solche von Audax und die Greencones von Sabe. Und aus dieser ganzen Rehe war Peerless das Schlechteste.
Später, mit dem MT225HFC haben sie einen Konushochtöner auf den Markt gebracht, der wirklich hervorragend klang. Nur sind dies keine MT225, sondern eben die alten MT25.
Der MT225 wurde nicht lange gefertigt, weil damals die ersten Hochtonkalotten auf den Markt kamen und zu diesen ersten gehörten Heco, Peerless, ITT und Philips.

Richtige Mitteltöner waren zu jener Zeit selten. Es gab entweder Ausführungen mit geschlossenem Korb, mit entsprechend hoher Eigenresonanz und mit einer unüberhörbaren Anhebung durch die hohe Systemgüte (die TSP waren damals noch weitgehend unbekannt) oder (könnte hier der Fall sein) es wurden normale Lautsprecher in zu kleine "Blumentöpfe" gebaut, um sie rückwärts abzuschliessen. Die meisten Mitteltonkonstruktionen waren also erstens nicht dafür gebaut und zweitens war die ganze Auslegung dieser Chassis für Schallwandbetrieb konzipiert, nicht aber für geschlossene Gehäuse. Ahnliche Konstruktionen gab es auch von Grundig und sogar im OY Studiomonitor von K+H war ein normaler kleiner Radiolautsprecher (PCH 102) verbaut.

Ich will damit erklären, dass es zur damaligen Zeit nicht einfach war, etwas vernünftiges zu bauen und dass die Möglichkeiten erst später zunahmen. Sicher sollst Du Deine Lautsprecher ausprobieren. Kann sein, dass Dir der Klang gefällt. Aber dass man heute noch mit diesen Dingern gerne längere Zeit Musik hört, ist eher unwahrscheinlich, weil gerade diese vielen Resonanzen, die hier entstehen, das Zuhören stark ermüdend gestalten.
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