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Verstärkerwechsel-->nun rauschts (RFT-->Scott)+A -A |
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Autor |
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Herr_Jemine
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Okt 2008, 18:32 | |||||
Hallo, ich habe heute meinen neuen (alten) Scott 330RL bekommen und diesen gegen meinen RFT SV3900 getauscht. So ich habe nun ein Auio-Kabel Klinke auf Chinch von meinem PC zum jeweiligen Aux des Verstärkers gelegt. Bei beiden ist natürlich dieses thermische Rauschen dabei, ganz klar, analog halt, doch während beim RFT nur dieses störte, ändert sich beim Scott das Raunschen in der Art, sobald ich z.B. ein Video abspiele(denn da nervts dann) oder auch wenn der Bildschirmschoner läuft. Die Lautsprecherboxen (RFT B3010) sind auch ohne Probleme am Scott betreibbar. Auf jeden Fall beeinflusst der PC irgendwie das Rauschen, aber wie kann ich das beheben? Danke euch! |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 10. Okt 2008, 19:50 | |||||
Klingt nach Brummschleife. Ist der Scott schutzgeerdet? |
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Herr_Jemine
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Okt 2008, 17:20 | |||||
Hallo, nein KEIN Brummen ein Rauschen! Der RFT hatte bloß den normalen 2poligen Stecker, der Scott nun wird mit einem Kaltgerätekabel, wie man es vom PC kennt betrieben und dieses verfügt ja über einen Schutzleiter. Bemerkenswert ist noch, dass ich sozusagen "hören" kann, wenn ich mit der Maus die Scrollleiste festhalte und bewege, krass nicht? Als ob der Verstärker einfach nur eine ganz geringe Signalschwelle hätte. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 11. Okt 2008, 21:36 | |||||
Wie vermutet: Eine Masseschleife (vulgo "Brummschleife"). Dem wird man hier wohl nur mit einem Audio-Trennübertrager abhelfen können. Nimm nicht den billigsten, soll ja auch noch HiFi sein (es handelt sich halt um 'nen Trafo, der nach Möglichkeit weit unterhalb der Sättigung betrieben werden sollte). |
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Herr_Jemine
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Okt 2008, 12:26 | |||||
Ich versuchs nochmal: Wenn der PC einfach nur so vor sich hin wabbelt, also ohne, dass irgendwelche Sachen mit Sound laufen, dann ist nur das ganz schwache thermische Rauschen zu hören, da muss man schon nah mit dem Ohr an die Lautsprecher ran. Aber sobald ich eben scrolle oder ein Video schaue, dann knarzelt es störend. Also kein dauerhaftes Brummen! Und deshalb würd ich gern wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, im Verstärker was zu verändern und wie man das machen könnte. |
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Herr_Jemine
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 15. Okt 2008, 20:23 | |||||
So habs nun hinbekommen. Nämlich indem ich einfach den Schutzleiter abisoliert habe. Und alles ohne teure Übertragerbox. Ich nehme an das dürfte auch die Probleme einiger anderer lösen. ByeBye, der Johannes |
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audiophilanthrop
Inventar |
#7 erstellt: 15. Okt 2008, 22:23 | |||||
Die Simpelmethode "Schutzleiter abkleben" ist allerdings potentiell (lebens-)gefährlicher Pfusch! Ein Schutzklasse-I-Gerät ist i.d.R. nicht doppelt isoliert, ein evtl. bei einem Defekt auftretender Fehlerstrom soll hier über den Schutzleiter abfließen. Normalerweise passiert da trotzdem nichts, aber es gab wohl schon Vorfälle in Verbindung mit fehlerhafter Elektroinstallation. Da mir die Gesundheit meiner Mitmenschen irgendwo am Herzen liegt, empfehle ich die Pfuschmethode nicht weiter. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#8 erstellt: 17. Okt 2008, 20:34 | |||||
Mann oh Mann, Dir wird doch wohl klar sein, warum der Schutzleiter Schutzleiter heißt. Durch das Wörtchen Schutz sollte doch wohl jedem klar sein, dass der eine Schutzfunktion hat und keinesfalls abgeklebt werden darf. Wenn Du es dennoch machst, so bist Du für alle Konsequenzen verantwortlich und keine Versicherung wird zahlen. In meiner Nachbarschaft ist wegen solch einen Pfusch mit Abkleben des Schutzleiters sogar eine Nachbarin zu Tode gekommen, wobei der Schutzleiter in einer ganz anderen Wohnung abgeklebt wurde. Gruß Uwe |
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Herr_Jemine
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Okt 2008, 02:26 | |||||
Ich studier Elektrotechnik, da weiß ich um die Schutzleiterproblematik. Der ist ja nur für den Fall, dass spannungsführende Teile durch einen Defekt oder ein hängendes Kabel das Gehäuse berühren. Ich nehm mal an bei Deiner Nachbarin war aber in diesem tragischen Fall keine Stereoanlage im Spiel. Außerdem hat der RFT ja auch keinen Schutzleiter, insofern konvergiert die Gefährdung gegen Null [Beitrag von Herr_Jemine am 19. Okt 2008, 02:29 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#10 erstellt: 19. Okt 2008, 03:07 | |||||
Bei der Nachbarin war nur ein Fernseher im Spiel aber bei dem Idiot in der Nachbarwohnung, der den Schutzleiter abgeklebt hat, war sehr wohl eine Stereoanlage in Spiel.
Dann kannst Du uns ja jetzt hier erklären, wieso die Nachbarin einen elektrischen Schlag bekommen konnte.
Ich würde eher sagen, dass Dein Wissen auf diesem Gebiet gegen Null geht. Sorry, so was schreibe ich normalerweise nicht. Wer aber explizit seine (angebliche) Kompetenz herausstellt, muss mit harten Worten rechnen, wenn er Blödsinn schreibt. Bei einem Gerät darf es nicht zu einer Gefährdung kommen, wenn ein einzelner Fehler in dem Gerät auftritt. Erst bei zwei Fehlern ist eine Gefährdung nicht mehr ausgeschlossen. Wenn also bei einem Schutzklasse I Gerät (mit Schutzleiter) dieser einzelne Fehler ein Isolationsdurchbruch ist, so dass die 230 V auf dem Gehäuse anliegen, so löst die Sicherung aus. Hat das Gerät hingegen von Haus aus keinen Schutzleiter, so muss das Gerät schutzisoliert sein (Schutzklasse II), also zwei Isolationsschichten aufweisen. Bei einem Isolationsdurchbruch der einen Schicht ist immer noch die zweite da, so dass nichts passieren kann, falls jemand das Gerät anfasst. Trennt man nun bei einem Gerät mit Schutzleiter diesen durch, so fehlt die zweite Isolationsschicht, so dass bei einem Isolationsbruch die 230 V auf dem Gehäuse liegen. Das sind Basics, die man weiß, wenn man etwas mit Elektrotechnik zu tun hat. Was lernt ihr eigentlich im Studium, dass Du so was nicht weißt? Gruß Uwe |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 19. Okt 2008, 13:05 | |||||
Ich habe nun den größten Teil davon hinter mir und kann mich nicht entsinnen, daß das jemals irgendwo drangekommen wäre. (Aber wozu gibt's dieses Forum.) Allerdings Uni, an der FH hat man vielleicht bessere Chancen. Das Thema wird vielleicht jenen zugerechnet, die man sich später als Inschenöhr im Bedarfsfall sowieso erarbeiten muß. Wobei es sich im Kapitelchen "Einführung in die elektrische Sicherheit" einer Vorlesung "Allgemeine E-Technik" durchaus nicht schlecht machen würde. |
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Bertl100
Inventar |
#12 erstellt: 19. Okt 2008, 14:30 | |||||
Hallo! dass man sowas im Studium nicht lernt, kann ich bestätigen. Um auf das Thema zu kommen, müßte man eine Vorlesung besuchen, die auch auf Vorschriften eingeht. Und es sind z.b. VDE Vorschriften, die die Geräte in Schutzklasse I und II einteilen und damit den Schutzleiter vorschreiben oder nicht. Wenn einer Fahrzeugtechnik studiert, lernt er z.b. auch nicht, warum fahren mit Alkohol gefährlich ist. Oder warum zu schnell fahren gefährlich sein kann, und wie hoch die Strafen sind! Ich kann nur auch sagen: Abkleben des Schutzleiters ist absolut OUT!!! Das ist wie ein Flicken einer Bremsleitung im Auto mit Klebeband oder Schrumpfschlauch. Gruß Bernhard |
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Radiologe
Inventar |
#13 erstellt: 19. Okt 2008, 17:42 | |||||
Es scheint sich doch immer wieder mal zu bestätigen,dass viele die studieren an Tunneldenken erkrankt sind . Wenn man aber dann noch so daherkommt und alles so hinstellt,als wäre es sozusagen legitim den Schutzleiter abzukleben,dann aber hallo.Solche Maßnahmen behält man wenn für sich und verbreitet sie nicht in einem Forum,wo auch Unerfahrene dieses waghalsige Vorgehen lesen könnten. Ich hatte selbst auch schon solche Störgeräusche.Sie kamen durch ein billiges Standartnetzteil(vermutlich schlecht Entstört) des PC.Nachdem das Netzteil irgendwann gegen ein neues(anderer Typ) getauscht wurde waren auch die Zirp,Rausch und Knattergeräusche fast völlig verschwunden. Markus |
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