Tip: Ersatz für Gummiringe in Kassettendecks/Tonbandgeräte

Autor

Beitrag

pebol
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 22. Nov 2008, 11:36

Hallo,

ich hatte in letzter einige ältere Kassettendecks und Tonbandgeräte, bei denen die Gummiringe von Antriebs/Reibrädern (z.B. Idler) spröde waren oder fehlten. Wenn es überhaupt noch Ersatzteile gab, waren diese teilweise alles andere als preisgünstig.

Darum habe ich es mal probehalber mit normalen O-Ringen versucht, die es sehr fein gestuft in verschiedensten Größen im einschlägigen Handel (Online-Shop z.B. Esska GmbH) und teilweise sogar im Baumarkt gibt. Bis jetzt hat das zum Erfolg geführt, auch wenn der Querschnitt der O-Ringe rund ist und die originalen Ringe öfter einen dreieckförmigen oder rechteckigen Querschnitt hatten. Mag sein, dass damit die ursprünglichen Kennwerte des Gerätes nicht mehr erreicht werden, gehörmäßig ergaben sich aber keine Auffälligkeiten und zum "Am Leben Halten" des Gerätes hat es allemal gereicht.

Grüße

Peter

Kirschi1988
Inventar

#2 erstellt: 22. Nov 2008, 11:57

Hello!
Ein weiterer heisser Tipp sind die Riemen aus alten CD-Playern und Videorekordern aus dem Schrott, die sind meistens sogar beständiger und halten länger als so mancher originalriemen und kosten dann auch nix. Manchesmal passt nähmlich der ein oder andere in einer alten Kompaktanlage bzw. einem Tonbandgerät oder ähnlichen. Also immer schön brav die Riemen aufheben wenn man ein solches Gerät ausschlachtet!

rorenoren
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 22. Nov 2008, 12:24

Moin,

in der Bucht (E b a y) und beim grossen C (onrad)gibt es Riemensortimente.

Der Ersaz von Flachriemen ist da schon schwieriger, weil diese noch genauer passen müssen.

Aber auch hier gibt es Sortimente in der Bucht.
(das C hat nur Vierkant- und Plattenspielerflachriemen, glaube ich)

Ein Nachteil der O- Ringe ist, dass sich durch deren Form die Geschwindigkeit des Gerätes ändern kann, wenn es der Hauptantriebsriemen ist.

Der O- Ring läuft etwas höher in der für Vierkantriemen vorgesehenen Nut und vergrössert so praktisch den Durchmesser.

Manche haben ausserdem einen rundumlaufenden Gussgrat, der mechanische Geräusche verursachen kann.

Aber wenn´s läuft, warum nicht?

Gruss, Jens

Suche: