Welchen Kontaktreiniger?

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freaKYmerCY
Inventar
#1 erstellt: 04. Mai 2009, 18:26
"mild"
Tuner 600 (200 ml ; 6,75 €)

"oxidlösend"
Kontakt 60 (100 ml ; 3,45 €)

"universal"
Kontakt WL (100 ml ; 3,3 €)


Habt ihr Erfahrungen mit den verschiedenen Reinigern?
Leider gibt's den milden ja nicht in kleiner Menge. Bisher habe ich

Liqui Moly LM 40 Multi-Funktions-Spray verwendet, allerdings hat es die Regler nicht immer vollständig reinigen können und andererseits hat es bei einem JVC A-X40 einen Schieberegler und bei einem Yamaha AX-530 einen Tastet nicht mehr nutzbar gemacht. Muss man die Mehrinvestition für das milde auf sich nehmen - reinigt das auch vernünftig? Oder ist er Universal-Reiniger von Reichelt schon besser als mein Liqui Moly-Zeug?
Rillenohr
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2009, 20:55
Ich nehme für alles Kontakt WL: Potis reinigen, Platinensiff abspülen, Drehkokontakte reinigen... Hat sich bei mir gut bewährt. Verdunstet nach einer gewissen Zeit. Tunerspray ist wohl ähnlich.
freaKYmerCY
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2009, 20:58
Noch nie Probleme gehabt, das sich danach ein Schalter oder Schieberegler nicht so gut betätigen ließ wie vorher?

Bei mir sind Schieberegler, die vorher einen gesunden Widerstand hatten, nämlich "wabbelig" in der Habik geworden (mit dem Moly-Mist).
Rillenohr
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2009, 21:05
Nee, noch nie Probleme.

Ich kenne das Liqui-Moly-Zeugs nicht, aber ist das nicht eher etwas für die Autowerkstatt? Ähnlich WD40.
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Mai 2009, 22:28
Kontakt 60 ist sehr agressiv, nur in absoluten Notfällen verwenden und gründlichst ausspülen. Am besten ist Kontakt WL und eine Versieglung mit Kontakt 61. Alternativ kann man bedenkenlos Bremsenreiniger nehmen, aber bloß kein Zeug wie WD40.
M.Schopf
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mai 2009, 22:59
Brunox funzt ganz gut. Und das Oszillin auch. Beide sind recht mild. Etwas stärker ist das Brunox. Beide sind preiswert.
RSV-R
Gesperrt
#7 erstellt: 06. Mai 2009, 18:00
Brunox kenne ich nicht. Oszilin t6 kann ich empfehlen. Ansonsten gilt zu Kontakt 60/61 und WL das, was die Vorschreiber vorgelegt haben.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Mai 2009, 18:27
Hallo,
eine Frage: habe mir neulich das Oszilin t6 besorgt, weil der Balance-Regler meiner alten Luxman Vorstufe (C-02) regelrechte Kanalausfälle fabriziert. Es reicht schon, ihn anzufassen, ohne zu drehen, schon krächzt es und links/rechts wird leiser/lauter oder fällt aus. Irgendwann "spielt" sich das im Betrieb wieder ein, ist aber kein Zustand mehr.

Nun habe ich etwas Respekt vor der Behandlung und will nichts falsch machen, deswegen wäre ich für ein paar Tips dankbar:
- kann ich ohne Weiteres draufhalten uns lossprühen?
- wäre es schlimm, wenn es "überlaufen" sollte?
- soll ich unmittelbar nach dem Sprühen hin- und herdrehen oder etwas warten?
Daß das Zeug erst noch verdunsten muß, bevor es wieder eingeschaltet wird, ist mir klar.

Wie Ihr seht, alles Fragen eines Ängstlichen, der sein Vintage-Zeug nicht ruinieren will, also nicht auslachen!
AndreasTV
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Mai 2009, 19:00

Varadero17 schrieb:
... Es reicht schon, ihn anzufassen, ohne zu drehen, schon krächzt es und links/rechts wird leiser/lauter oder fällt aus. Irgendwann "spielt" sich das im Betrieb wieder ein, ist aber kein Zustand mehr.
...


´n Abend .
Die Fehlerbeschreibung könnte auch noch zu einer kalten Lötstelle am Regler passen ...
Mit Reinigungsmitteln immer sparsam umgehen -> Weniger ist hier oft mehr.
Nach dem umsichtigem Besprühen der entsprechenden Stellen warte ich immer kurz und - wie in deinem Fall - drehe das jeweilige Potentiometer langsam hin und her, danach mit Q - Tip oder Anderem die überflüssigen "Reste" vorsichtig entfernen = "Fettig".

MfG

Andreas
blabupp123
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Mai 2009, 19:07
Vielen Dank! Packen wir es an!

AndreasTV schrieb:
Die Fehlerbeschreibung könnte auch noch zu einer kalten Lötstelle am Regler passen ;)

Na Du machst mir vielleicht Mut!
AndreasTV
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Mai 2009, 19:32

Varadero17 schrieb:
...
Na Du machst mir vielleicht Mut! :D


Muss ja nicht, könnte aber sein .
Ist im Zweifelsfall doch sogar "pflegeleichter" zu bewerkstelligen (Löte wäre doch schnell erledigt) .

MfG

Andreas
blabupp123
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Mai 2009, 19:42
Da hast Du allerdings Recht! Wie sagte der Prophet: Schauet, so werdet Ihr sehen! (oder so)
Noch mal danke!
AndreasTV
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Mai 2009, 19:52
... da nicht für - wird schon werden .

MfG

Andreas
freaKYmerCY
Inventar
#14 erstellt: 06. Mai 2009, 20:04

AndreasTV schrieb:
Mit Reinigungsmitteln immer sparsam umgehen -> Weniger ist hier oft mehr.
Nach dem umsichtigem Besprühen der entsprechenden Stellen warte ich immer kurz und - wie in deinem Fall - drehe das jeweilige Potentiometer langsam hin und her, danach mit Q - Tip oder Anderem die überflüssigen "Reste" vorsichtig entfernen = "Fettig".


Also ich halt immer kräftig drauf und drehe und drücke wie wild dabei und 15min später geht das Teil wieder in Betrieb :D.
AndreasTV
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Mai 2009, 03:40
Guten Morgen zusammen

freaKYmerCY schrieb:
...


... und da bei mir im Zweifelsfall schon oft nach "Feste" -> "Lose" üder gar "Ab" kam, bin ich da vorsichtiger geworden; war halt mal "Grobmotoriker" und bin deshalb etwas vorsichtiger geworden .
Aber gut - Jeder so wie er die für sich besten Erfahrungen gemacht hat.

MfG

Andreas
freaKYmerCY
Inventar
#16 erstellt: 07. Mai 2009, 12:23
Meiner Meinung nach gehört ein Poti, was so empfindlich sit, eh ausgetauscht.
detegg
Inventar
#17 erstellt: 07. Mai 2009, 13:54
... wenn das Poti mechanisch defekt ist - ja!
Ansonsten reinigen die Profi´s halt sehr sorgfältig - wie Du mit Deinen Geräten umgehst, bleibt Deine Sache.

Detlef
morki1961
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Mai 2009, 17:14
Abend,

ich will niemanden entmutigen, aber auf Dauer hat das Reinigen bei mir nur dann einen guten Erfolg gebracht, wenn ich die Teile ausgelötet habe und dann ganz ordentlich eingeweicht habe (dabei viel bewegen). Ideal ist dabei, wenn sie zum zerlegen sind, dann kommt man viel besser an die Kontakte heran und kann die Federn reinigen (vorsichtig mit glasfaserreinigungsstift). Gut trocknen!
Gruß,
Markus
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