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Nakamichi HighCom II VU Beleuchtung def.+A -A |
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Autor |
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krismik
Neuling |
#1 erstellt: 06. Mai 2009, 12:31 | |
Hallo, bei meinem Nakamichi HighCom II ist bei beiden VU- Metern die Beleuchtung defekt. Es handelt sich um blaue Leuchtdioden. Ich habe an den Lötanschlüssen der Dioden 23V gemessen. Das kann doch wohl nicht ganz richtig sein. Hat jemand dazu eine Idee? Ich habe leider nur die BDA aber keine Service Anleitung. Gruß Christian |
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Takanohana
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 06. Mai 2009, 13:34 | |
Hi, könnte es sein, dass die Dioden einen integrierten Vorwiderstand haben? Dann würde die Sache wieder Sinn machen. Im Zweifel neue blaue Dioden kaufen und mit einem Vorwiderstand auf die Spannung anpassen: Widerstandsrechner Dürfte das Problem am schnellsten lösen... |
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kempi
Inventar |
#3 erstellt: 06. Mai 2009, 13:46 | |
Hallo Christian, wollte nur mal mein Erinnerungsvermögen auffrischen: war/ist das Nakamichi HighCom II nicht eine Rauschunterdrückung á la Dolby? |
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RSV-R
Gesperrt |
#4 erstellt: 06. Mai 2009, 17:52 | |
Rauschunterdrückung ja, aber nicht á la Dolby sondern gänzlich anders und bedeutend besser. Was mich wundert, dass da LED's für die VU's drin sein sollen. Bei meinem waren Axiallampen verbaut. |
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bukongahelas
Inventar |
#5 erstellt: 07. Mai 2009, 01:14 | |
Könnten es Glühlampen sein, die mit blauem transparenten Plastikschlauch überzogen sind ? Oft sind Skalenlampen in Reihe geschaltet, ist eine defekt, fallen alle aus. Oder ein Bastler hat die original Lampen durch LED ersetzt. Die 23 Volt sind vermutlich die Trafo-Leerlaufspannung, die bei Belastung=Anschluss der Lampen sich verkleinert. Zu Testzwecken mal 2 kleine Glühlampen a 12 Volt in Reihe löten und an die 23 Volt halten und dann die Spannung nochmal messen. Ists denn Gleich- oder Wechselspannung ? Leuchtdioden werden defekt, wenn sie dauernd einer Wechselspannung größer 5 Volt in SperrRichtung ausgesetzt sind, auch wenn sie in Leitrichtung mit dem korrekten Vorwiderstand beschaltet sind. bukongahelas |
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krismik
Neuling |
#6 erstellt: 07. Mai 2009, 06:31 | |
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten! Es handelt sich tatsächlich um 2 in Reihe geschaltete 12V Mini- Glühlampen die durchgebrannt sind. Somit machen die 23 oder wohl eher 24 V auch Sinn. Die Glühlampen sind mit blauen Schläuchen, die vorn verschlossen sind, überzogen. Das ganze sieht dann auf den ersten Blick wie eine LED aus. Jetzt muß ich das HighCom noch einmessen, was sich nicht so einfach gestaltet. Man muß den Testton 400Hz auf Band aufnehmen und mit den Reglern hinten am HighCom auf 0 dB am Aufnahmegerät aussteuern. Nur leider hat meine Tonbandmaschine keine VU Meter. Jetzt versuche ich grad herauszubekommen, welcher Ausgangsspannung 0 dB entspricht. Evtl. werde ich es auch mit dem Laptop und einer Meßsoftware versuchen. Gruß Christian [Beitrag von krismik am 07. Mai 2009, 06:37 bearbeitet] |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 07. Mai 2009, 15:48 | |
Bei Compandersystemen geht es allgemein darum, das möglichst derselbe Pegel in das Tonbandgerät/Taperecorder reinkommt wie rausgeht. Technisch: Record und Playback Level müssen gleich groß sein. Das gilt auch für den Frequenzgang, da kann man mit den BIAS Einstellern der TB-Maschine den Höhenanteil korrigieren. Der Naka hat doch soweit ich erinnere Anzeigeinstrumente. Nimm die 400 Hz auf und stell die Meter am Naka auf Null dB. Das ist der Source-Level. Nun das Tape abspielen und die Einsteller am Naka so einstellen, daß die Meter auch Null dB anzeigen.Also Source=Playback Level. Der Null dB Normpegel bei Home-Consumer-Tapes ist 0,775 Volt.Mit einem geeigneten Messgerät könnte man das nachmessen. Je stärker ein Kompander ins Musikgeschehen eingreift, desto besser muß die Qualität des Speichermediums sein. Dolby und seine Unterarten greifen relativ wenig ein, daher sind sie meistens an CassTapes mit ihrem krummen Frequenzgang zu finden. Demgegenüber ist DBX ein "harter" Kompander, mehr was für gute Reeltapes. HighCom verbindet die Vorteile beider Kompanderarten, nämlich hohe Kompressionsrate und Resistenz gegen Übertragungsfehler. Jeder Fehler eines Speichermediums wird um den Betrag der Kompressionsrate verstärkt. Soweit ich erinnere kann das Nakamichi HighCom nur entweder aufnehmen oder wiedergeben, anders:Es sind nur 2 HC-Bausteine eingebaut. Für echte Hinterbandkontrolle müsste man also 2 Geräte haben. Auch wegen des Preises habe ich mir damals das TELEFUNKEN CN-750 geholt, das hat vier HC-Bausteine und kann gleichzeitig aufnehmen und wiedergeben. In einer Testzeitschrift wurde das Naka damals als klanglich noch besser als das Tele bewertet. Wer also HC benutzt, ist mit 2 Naka HC-Einheiten und einer SOURCE-TAPE fähigen Dreikopfmaschine (AKAI,REVOX,TANDBERG) bestens bedient, zumal das Naka HC heutzutage recht preiswert zu haben ist. Mich würde mal interessieren, was andere Experten zum Thema DBX contra HighCom zu sagen haben. bukongahelas |
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bukongahelas
Inventar |
#8 erstellt: 07. Mai 2009, 15:51 | |
Wozu dienen eigentlich die Trimmpotis auf den vier HC-Bausteinen des Telefunken CN-750 ? Zeitverhalten des Kompanders (Attack bzw Release) ? bukongahelas |
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krismik
Neuling |
#9 erstellt: 07. Mai 2009, 16:47 | |
Das Naka hat für jeden Kanal 2 HC Bausteine. Daher wohl auch die etwas besseren Werte im Vergleich zum CN-750. 20dB Gewinn zu ca. 25dB Gewinn beim Naka. Zur Einmessung: Man stellt den 400Hz Ton am Naka ein und nimmt diesen auf. Dabei soll man mit einem Paar der hinteren Pegelsteller am Naka den Pegel an den Tonband Instrumenten auf 0 dB einstellen. Dann stellt man während des Abspielens mit dem anderen Paar am Naka den Pegel der VUs am Naka auf 0 dB. Also ohne 0dB Bezug etwas schwierig. Ich habe jetzt während der Aufnahme an den Ausgängen am Tonband mit dem Naka auf 0,775V abgeglichen. Leider Pumpen die Aufnahmen dann beim Abspielen. Dann hab ich nachgelesen, daß Naka Tapes offenbar einen Spannung von 500mV bei 0 dB am Ausgang haben. Also 500mV eingestellt und das Pumpen ist weg. Gruß Christian |
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bukongahelas
Inventar |
#10 erstellt: 08. Mai 2009, 01:05 | |
Dann hält sich Naka wie viele Hersteller leider nicht an die Norm oder das Meßinstrument lügt, 400Hz könnten schon etwas viel sein, die meisten Instrumente sind für 50Hz Netzfrequenz ausgelegt. Soweit ich weiß lügen nur "True-RMS" Instrumente, also echte Effektivwertmesser nicht. Hauptsache es funktioniert nun und die Forderung Source=Playback Level ist erfüllt. bukongahelas |
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