Cinch an PROXIMA Radio?

Das sind DIN-Buchsen, dafür gibt es überall Adapter zu kaufen. Der Tonbandanschluss sollte problemlos mit jedem Gerät funktionieren, der andere ist wahrscheinlich für Kristalltonabnehmer und damit eigentlich ungeeignet.

Hallo dorfler1000,

tolles Gerät. So eins hatten meine Eltern auch mal. Ich bin quasi damit groß geworden. Du kannst da vier Lautsprecher anschließen. Allerdings sind nur zwei Endstufen drin. Das Signal für die zwei hinteren Boxen wird nach der Endstufe zusammen gemischt (Pseudo-Quadro).
Da der Receiver DDR-Dioden-Anschlüsse hat, gibt Unterschiede im Pegel und der Eingangsimpedanz (verglichen mit den Geräten aus westlicher Produktion). Siehe Wikipedia. Es kann also sein, dass der DVD-Player etwas leiser ist.
Der eine Anschluss ist wie Du schon sagtest für ein Tonband, der andere für einen Plattenspieler mit Kristallsystem.
Serviceunterlagen findest Du hier

Ahhhh... sehr gut, danke für die vielen Infos. Dann werd ich mir mal solch ein Adapter besorgen.

...ach, und sind die "Rear" Lautsprecher Vollspektrum LS oder gabs damals schon was Sourroundähnliches ??

andisharp schrieb:

Das sind DIN-Buchsen, dafür gibt es überall Adapter zu kaufen. Der Tonbandanschluss sollte problemlos mit jedem Gerät funktionieren, der andere ist wahrscheinlich für Kristalltonabnehmer und damit eigentlich ungeeignet.

ääähmm , ich glaube der Eingang für Kristalltonabnehmer enspricht doch dem üblichen Hochpegeleingang ( Band ) ,

den grade die RIAA Entzerrung fehlt hier doch ,

aber ich meine sogar die Empfindlichkeit ist identisch , zumindest nutze ich beide Eingänge bei meinen Musiktruhen ( Vollröhren ) zum Anschluss von Hochpegelquellen ( Line ) .

doch doch , bin mir sicher

Gerrit

Moin,
ob die Eingangswerte von DIN-Anschluesen in der DDR und im Westen so unterschiedlich waren, kann ich nicht sagen.
Mir ist da nie etwas aufgefallen.

Z.B. Phonoeingang fuer Kristalltonabnehmer. Die TA machen keinen Unterschied, auf welcher Seite der Grenze sie gefertigt wurden, die Technologie bestimmt ihre Werte.
Und die erforderten immer einen hochohmigen Eingang, der einigermassen aussteuerungsfest ist. Unter 500k Ohm funktionieren Kristall-TA nicht mehr korrekt, sie verlieren vor allem an Basswiedergabe, da ihr Innenwiderstand hochohmig kapazitiv ist.

An einen Hochpegeleingang nach DIN kann man ueber Adapter so ziemlich alles anschliessen, was Hochpegelausgaenge hat, auch CD- oder DVD-Spieler.

Und Phonoeingaenge fuer magnetische TA haben ueberall die gleichen Eingangswerte.

73
Peter

. . . in der Zone waren ja bestimmt auch nur Linksdrehende Musiksignale erlaubt .

gerrit