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Woodcase Pioneer SA 9100+A -A |
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Autor |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 29. Dez 2009, 11:48 | |||
Moin, ich habe mir ein kleines Restaurationsprojekt für die nächsten Wochen(-enden) vorgenommen: Einen hübschen alten Pioneer SA 9100. Wohl im Forum hier bestens bekannt. Elektrisch isser soweit ok, ein Schaltplan wäre aber trotzdem toll , damit der Ruhestromabgleich sowie Off-Set bedenkenlos gemacht werden können (es gibt zwei Trimmer auf der Endstufe ohne Bezeichnung. Kein Hexenwerk, aber mit Schaltplan ist man auf der sicheren Seite). Die Potis und Schalter mit ihrer offenen Bauweise sind relativ pflegeleicht und DeOxit ist auch vorhanden Mein eigentliches Problemchen ist die Instandsetzung des Holzgehäuses. Der alte Glanz ist dahin, aber zumindest habe ich keine Furnierabsplitterungen und so gut wie keine Kratzer. Mit welchem "Zaubermittel" (Wachs, Öl, Lack,...) habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Bei diesem Modell. Ich wollte das Teil im Originalzustand belassen und vernünftig aufarbeiten. Es sieht so aus, als wäre das Gehäuse ursprünglich lasiert/lackiert gewesen. Reichlich Erfahrung in Holzbearbeitung und Lackieren sind vorhanden, aber Erfahrungen mit diesen alten Schatullen eben noch nicht. Ich möchte daher das Gehäuse nicht als Versuchskaninchen nehmen, sondern auf bereits gemachte Erfahrungen zurück greifen. Ich würde mich daher seeeeehr über Ratschläge und Erfahrungsberichte freuen. |
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bulletlavolta
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Dez 2009, 15:20 | |||
Hallo, das SM habe ich, mehr per PM. |
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Timo
Inventar |
#3 erstellt: 29. Dez 2009, 19:00 | |||
wenns gut werden soll helfen keine "Zaubermittelchen", sondern nur: Neu furnieren und lackieren lassen. Alles andere is nix Vernünftiges! |
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classic.franky
Inventar |
#4 erstellt: 29. Dez 2009, 19:58 | |||
mach mal ein bild. man kann schon einiges mit ölen/wachsen usw. machen, so schlimm ist es auch nicht |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 30. Dez 2009, 11:02 | |||
Moin,
Ich weiß ja, warum du das so schreibst, aber ich bin sowohl in der Lage zu furnieren als auch zu lackieren. Ob nun mit der Bügelmethode oder konsequent mit Leim. Allerdings würde ich ein WC nicht in eine Furnierpresse klemmen Lacken ist ist auch drin, selbst Kompressor und Pistole sind vorhanden, obwohl ich hier sehr zu einer traditionellen Methode neige. Mir geht es darum, womit das Woodcase ursprünglich lackiert wurde, bzw. ob jemand sich schon mal an diesem Gehäuse versucht hat. Die Pioneer dieser Ära sind ja nicht soooo selten und dabei einigermassen beliebt. In einem uns allen bekanntem Nachbarforum wurde ich bereits fündig und habe mich für folgende Variante entschieden (bitte Einspruch, wenn etwas dagegen spricht!): - Abbeizen (Grüneck und Ziehmesser), danach säubern mit Silikonentferner. Ich gehe jetzt mal augenscheinlich davon aus, dass ich es mit einem lackiertem Woodcase zu tun habe. Es gibt keine harzigen Rückstände, die auf eine Möbelpolitur und/oder Reparaturversuche mit Wachs oder Öl schließen lassen. Schon mal beruhigend, nur der Nikotingeruch nervt. Innerhalb des Gerätes riecht es deutlich weniger und ansonsten ist das Gerät - wie gesagt - sehr sauber. Es gab wohl mindestens zwei Vorbesitzer, der letzte war Raucher Muss es auch geben. - Leicht anschleifen, stufenweise (80, 120, 180, 240) mit der Hand. EDIT sagt, dass man sich 80 und 120 wohl sparen kann. - Lackieren, Seidenmatt (Glasurit, in 3 Schichten/Gängen) Ich werde mal Bilderchen machen. [Beitrag von a.j.h. am 30. Dez 2009, 11:11 bearbeitet] |
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Siamac2
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 30. Dez 2009, 13:06 | |||
Ich besitze etliche Geräte der Serie. Die haben alle die gleiche Gehäusegröße. Keines der original Gehäuse ist lackiert ! Die haben ein Echtholzfurnier, welches ursprünglich wohl mal gebeizt wurde. Man kann das Holz sehr gut mit Holzmittel, Wax, Politur behandeln, da es ja nicht lackiert ist. Bitte mach mal Photos. |
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classic.franky
Inventar |
#7 erstellt: 30. Dez 2009, 13:22 | |||
ich glaub das ding ist lackiert bzw. geölt. bei einigen geräten aus der zeit habe ich mal "oiled" gelesen [glaube] |
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Timo
Inventar |
#8 erstellt: 30. Dez 2009, 13:24 | |||
Meinen werde ich demnächst bei Armin "bearbeiten" lassen |
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classic.franky
Inventar |
#9 erstellt: 30. Dez 2009, 13:25 | |||
pimpen, das gehäuse? |
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Timo
Inventar |
#10 erstellt: 30. Dez 2009, 13:29 | |||
pssssst,...darüber darf ich hier nicht sprechen,...sonst steinigen mich die Originalitäts-Fanatiker und die Wächter des guten Geschmacks.... |
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db_powermaster
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 30. Dez 2009, 13:37 | |||
wenn du keine größeren Beschädigungen an dem Gehäuse hast, würde ich nur ganz fein schleifen - 180/240er Körnung - und dann mit Clou Antikwachs endbehandeln. Wachs schön aufpoliert ergibt den von dir gewünschten, seidenmatten Glanz. VG Sascha |
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Siamac2
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 30. Dez 2009, 13:40 | |||
Was hat er denn? |
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Timo
Inventar |
#13 erstellt: 30. Dez 2009, 14:02 | |||
Allgemeine Durchsicht(Inspektion) und innere Reinigung und ein paar Spezifikationen. Das mache ich bei immer bei den Geräten die ich dauerhaft behalten möchte. |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 30. Dez 2009, 16:20 | |||
Die paar Absplitterungen sind mir egal. Sind nur Hinten bzw. Unten. Über das Antikwachs hatte ich schon gelesen. @classic.franky:
Eins ist sicher: Das Gehäuse ist nicht "nur" geölt. Da ist mehr mit. Eine geölte Oberfläche wird stumpf, aber nicht rissig. @Siamac2:
Also Photos kommen (Kamera gerade verliehen). Echtholzfurnier ist klar. Das sieht man Dass die Teile gebeizt sind, vermute ich auch. Beize allein macht aber noch kein Finish. Entweder ist da anschließend gewaxed oder lasiert worden. Meine Erfahrungen mit Holzbearbeitung beschränken sich auf "Neu"-machen, also: Furnieren, Beizen, Lacken, Ölen,..., aber eben nicht die Restauration alter Möbelstücke. Wenn ich allerdings weiß, was da druff ist, habe ich in der Richtung keine Hindernisse. Ach ja: Geiler Verstärker. Wirklich liebevoll und durchdacht zusammengebaut. Erinnert mich stark an meinen Luxman L-510. Das meine ich ausdrücklich als Kompliment |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Dez 2009, 16:40 | |||
Moin Sascha, das Zeugs besorge ich mir mal (Clou Hartöl hatte ich schon mal). Ich werd's an einer unauffälligen Stelle probieren. Je länger ich mir die WCs ansehe, desto mehr Bock kriege ich, einfach ein neues aus Sperrholz und Furnier zu bauen. Nach originalem Schnittmuster. Alles gerade Schnitte, allein eine Lamello-Fräse braucht man, um die Topplatte in die Seiten einzulassen. |
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db_powermaster
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 30. Dez 2009, 17:38 | |||
Das wirst Du nicht bereuen. Die Verarbeitung von dem Wax ist echt einfach und das Ergebnis Top. Man muss nur Geduld haben und immer schön Zeit zum Trocknen geben. Am besten in drei/vier Arbeitsgängen aufbringen und immer wieder zwischenpolieren.
Das Gefühl kenn ich VG Sascha |
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