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Externe Quelle an altes Loewe-Radio+A -A |
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Autor |
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speedymcs
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Aug 2010, 10:25 | |
Hallo, die Idee ist, ein altes Loewe Opta-Radio als Wiedergabegerät für einen MP3-Player oder Laptop zu verwenden. Ich hoffe, jemand kann mir helfen, ohne das genaue Modell zu kennen. Das Anschließen sollte prinzipiell möglich sein, nur weiß ich nicht, welche von den 3 Buchsen auf der Rückseite ich prinzipiell (nicht) ausprobieren sollte. Das Gerät besitzt die gleichen Anschlüsse und Symbole wie auf diesem Bild an einem anderen Modell zu sehen: http://www.khg-radio...we_opta_4750w_ru.jpg Also diesen Kreis mit Strich (Plattenspieler?), das zweite soll offenbar ein Tonbandgerät sein, und das Lautsprechersymbol. Die ersten beiden sind 5-polige DIN-Buchsen, am Lautsprechersymbol befinden sich nur zwei Löcher wie bei einer Schuko-Steckdose. Vielleicht kann mir ja ein Kenner sagen, was davon Ein- oder Ausgang ist und welcher für iPod oder PC geeignet ist.. Danke im Voraus! |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Aug 2010, 12:11 | |
Kreis mit Strich ist Plattenspieler. Daneben Anschluss für Hochpegelgeräte wie Tonband (das Symbol ist auch für Tonbandgeräte), Kassette, CD-Player oder eben auch IPod. Für die Lautsprecher nimmt man Bananenstecker, solche Stecker bekommt man heute wieder für Lautsprecher. Ersatzweise auch aus dem Laborbedarf. Plattenspieler ist logischerweise nur Eingang, und Tonband ist Ein- und Ausgang in einem. http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker Der Plattenspieler-Eingang dürfte aber für Keramiksysteme gedacht sein, deswegen wird er die gleiche Spezifikation haben wie der Tonband-Anschluss. Beim Anschluss vom PC kann es zu Störgeräuschen kommen, bekannt als Brummschleife: http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Laptop im Akkubetrieb geht aber ohne Probleme... Für den IPod würde ich mir so ein billiges IPod AV-Adapterkabel besorgen, die Cinch-Stecker abschneiden und einen DIN-Stecker anlöten. Ich habe das zumindest so gemacht. Es ist sowohl klanglich als auch vom Komfort die beste Methode. So sehen die aus: http://store.unique-networks.eu/store//images/22000096.jpg So benutze ich auf der Arbeit mein altes Telefunken Atlanta De Luxe um MP3s vom IPod abzuspielen. [Beitrag von germi1982 am 07. Aug 2010, 12:22 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 07. Aug 2010, 18:31 | |
Moin, das Dampfradio ist mono, man muss also die beiden Stereoausgaenge zusammenfassen, _wenn_ man das selbstgebaute Adapterkabel _nur_ an diesem oder anderen Monogeraeten verwenden will. Da der TB-Anschluss 5-polig zu sein scheint, wuerde ich einfach einen 5-poligen DIN-Stecker an das Kabel loeten und nachsehen, ob die TB-Buchse auch 5 Kontaktfedern hat. Wenn ja, die Leitung von dem Eingang abloeten, an beide Eingangsfahnen je einen 3,3k Ohm Widerstand loeten, die freien Enden der Widerstaende verbinden und daran dann den zuvor von der Buchse abgeloeteten Eingangsdraht. Sinn der Widerstaende ist es, beide Ausganenge des MP3 (oder sonstwas-)Players voneinander zu entkoppeln. Sonst kann es bei stark einseitiger Aussteuerung zu Verzerrungen kommen, weil ein Ausgang auf den anderen arbeitet. Damit ist die Buchse auch fuer den Anschluss von Spielern ueber deren Kopfhoererausgang (Adapter 3,5mm Stereoklinke->5-pol DIN) geeignet. Gibt es keine vollstaendig bestueckte Buchse, muss sie ausgetauscht werden. germi1982: "Für die Lautsprecher nimmt man Bananenstecker, solche Stecker bekommt man heute wieder für Lautsprecher. Ersatzweise auch aus dem Laborbedarf." Nein, "Laborbedarf" ist kein Ersatz, sondern der Stecker der Wahl. So ein schwerer "High-End-Klumpen", moeglicherweise noch mit ueberdickem Kabel dran, ueberfordert die simplen Lautsprecherbuchsen mechanisch voellig. 73 Peter |
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speedymcs
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 08. Aug 2010, 22:08 | |
So vielen dank schonmal für die umfassenden Antworten. Generell gefällt mir der Selbstmach-Gedanke immer, aber so fürchterlich löterfahren bin ich nicht und ich bezweifle, dass ich hier die Zutaten für einen solchen Adapter habe. Könnte ich mir theoretisch so einen bestellen? http://www.reichelt....dc5123b0df215e3f4311 @hf500, ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Wenn das Radio mono ist, wie sind dann die 5 Kontaktfedern belegt (wenn es denn 5 sind)? Laut dem, was ich so gelesen habe, wäre das doch Wiedergabe R/L, Aufnahme R/L und Masse. Das Zusammenschalten der Kanäle ergibt Sinn für mich, aber dein Verfahren mit den Widerständen habe ich noch nicht hundertprozentig verstanden, bzw von welchen Leitungen du genau sprichst. Wenn am Stecker gelötet werden muss, kann ich den Adapter natürlich nicht benutzen.. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 09. Aug 2010, 17:55 | |
Moin, genauso sieht es aus an der TB-Buchse. Ist sie vollstaendig 5-polig und in Stereo beschaltet, dann gibt es L/R-Eingang, L/R-Ausgang und Masse. Die Belegung findet man im Netz. Zur Identifizierung des Einganges schaltet man auf TA/TB oder TB, wenn dafuer eine separate Taste vorhanden ist, stellt auf kleine Lautstaerke und piekt mit einem Draht in die Loecher der Buchse. Dort, wo es am lautesten brummt, Bingo. Die Leitung, die auf der Rueckseite der Buchse an dieser Kontaktfeder angeschlossen ist, muss abgenommen und die erwaehnten Widerstaende eingebaut werden. Oft gab es an Monogeraeten Buchsen mit 5 Loechern, aber nur drei Kontaktfedern. Also nur Eingang, Ausgang und Masse. Schliesst man hier ein Stereogeraet an, hat man nur den linken Kanal. In dem Fall muss die Buchse durch eine vollstaendig bestueckte ersetzt werden. Bei vollstaendig bestueckten Buchsen in Monogeraeten sind die beiden Eingangskontakte direkt an der Buchse miteinander verbunden. Bei Anschluss von TB-Geraeten etc. macht das nichts, deren Ausganenge haben meist einen hinreichend hohen Innenwiderstand, so dass es nicht gross auffaellt. Bei Portabelspielern, die ueber den KH-Anschluss angeschlossen werden, sollte man die Verbindung trennen und die obenerwaehnten Entkopplungswiderstaende einbauen. Bei den gezeigten Adapter sollte man die Widerstaende immer einbauen. Dieser Adapter ist grundsaetzlich geeignet, nur ist die Signalflussrichtung nicht explizit angegeben. Schliesslich ist die 5-polige Buchse ja Ein- und Ausgang. "Kupplung auf Stecker" klingt aber erstmal brauchbar. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 09. Aug 2010, 17:59 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 09. Aug 2010, 18:15 | |
Erfahrung brauchst du nicht viel. Was du an Material brauchst wäre der AV-Adapter für den IPod, Lötzinn (Elektroniklot, das hat eine Seele aus Kolophoniumharz das als Flussmittel dient), Lötkolben und einen 5-poligen DIN-Stecker (DIN 41524, 180°). Ich empfehle die Stecker von Neutrik, die sind Ganzmetall, kosten ca. 1,70€ mit vergoldeten Kontakten oder 1,60 mit versilberten Kontakten beim Conrad. Die heißen NYS-322 (versilberte Kontakte) oder NYS-322G (vergoldete Kontakte). Die Pins tragen die entsprechenden Nummern die von der DIN vorgegeben sind, also da kann man auch nicht viel falsch machen. Man muss halt vorher schauen...nicht dass es so geht wie mir letztens, die falschen erwischt (natürlich nicht hingesehen, ja schon so oft gemacht... ), und den Plattenspieler auf die Record-Pins statt auf Play gesetzt und gewundert warum nix kommt... Und DIN-Stecker löten ist echt einfach! Ich löte zwar öfters, auch auf der Arbeit, aber das bekommt man selbst als Anfänger gut hin. Das mit den Kontakten zusammenführen via Widerstände macht man aus folgendem Grund: Die sind ja in der Regel im Gerät schon zusammengeführt, aber über eine einfache Lötbrücke. So arbeiten dann aber die Kanäle direkt gegeneinander, das kann dann zu Klangeinbußen kommen die nicht sein müssen. Das ist auch einer der Gründe warum ich nicht über die Kopfhörerbuchse gehe bei meinem IPod, sondern mir so einen Adapter besorgt habe der am Dockconnector-Anschluss des IPod den Line-Ausgang abgreift. Da spare ich mir die Bastelei mit der Buchse des Radios... [Beitrag von germi1982 am 09. Aug 2010, 18:19 bearbeitet] |
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