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Studer CD Player+A -A |
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Autor |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#1 erstellt: 17. Aug 2010, 10:47 | |
Die Entscheidung ist jetzt gefallen, es wird wahrscheinlich ein Studer CD Player. Die Frage ist jetzt, welches Modell ist am Besten? Zur Auswahl stehen, der Studer D 730, D 731 sowie der A 727. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Aug 2010, 12:27 | |
Zum ersten: Studer basiert auf Philips. In der Digitaltechnologie gibt es da meines wissens keine nenenswerten Unterschiede. Zweitens: Die Studer CDP basieren auf den Revox-Spielern. Drittens haben die Studer zusätzliche Fernbedienfunktionen, welche für den normalen Nutzer wertlos sind. So kennt man generell den Faderstart. Dazu wird der Anfang eines Titels gesucht und dann auf Pause geschaltet. Über einen Kontakt am Mischpultregler (Fader) wird der CDP gestartet und gleichzeitig werden alle Tastenfunktionen ausser Betrieb gesetzt, sodass nicht versehentlich das Ding gestoppt werden kann. Dies ist erst wieder möglich, wenn der Fader geschlossen ist. Beim 730 gab es zumindest bei den ersten Modellen eine digitale Lautstärkeregelung für den eingebauten Abhörlautsprecher, aber keine Skip-Funktionen. Diese waren erst mit einer Kabelfernbedienung möglich. Und bei einem anderen Modell kann man per Software den Tonausgang stumm schalten, was bei einem Versehen schnell geschieht, aber nirgends angezeigt wird. Ausserdem haben die Studer eine Symmetrierkarte eingebaut, welche die Audioausgänge auf die Studionorm (+6dBU an 30 Ohm) anpassen. Bei einer normalen Stereo-Anlage ist der symmetrische Betrieb nicht nötig und auch auf alle Fernbedienmöglichkeiten kann man verzichten, weil sie teils unsinnig sind und im Übrigen nur im Studiobetrieb benötigt werden. Ich würde mir mal überlegen, ob ich für ein solches Gerät so viel ausgeben will, wenn es mit dem normalen Revox auch geht oder ob ich nicht gleich bei einem zumindest elektronisch nahen Verwandten von Philips landen will... |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#3 erstellt: 17. Aug 2010, 13:12 | |
Sind die Revox Player denn genauso wie die Studer aufgebaut? |
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wiesodenn
Stammgast |
#4 erstellt: 17. Aug 2010, 13:16 | |
im Grunde ja! Die Elektronik ist wohl gleich. Dazu kommt, daß Du bei den Studers meines Wissens nach keine Cinch-Buchsen hast, somit ggf. noch mit Sonder-Kabelage ´rummachen müßtest. |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#5 erstellt: 17. Aug 2010, 13:19 | |
Ich würde über XLR gehen, habe das sowieso vor. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 18. Aug 2010, 05:41 | |
Die symmetrischen Ausgänge bei Studer sind zwar sehr hochwertig (die besten Trafo-Ausgänge weit und breit) aber messtechnisch ergeben sich gewisse Verluste gegenüber einem asymmetrischen Ausgang. Und die symmetrische Verbindung macht nur Sinn, wenn Du über längere Distanzen (50m) übertragen musst. Die Revox sind mit den Studer identisch bis auf die Faderstarts und andere Fernbedienungsfunktionen, die nicht implantiert (oder herausgeführt) sind. Den 730 gibt es nicht als Revox, weil dieses Ding keinen Sinn macht und schon gar nicht in einem Rack verbaut werden kann (Toplader). |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#7 erstellt: 18. Aug 2010, 08:41 | |
Ich würde gerne über XLR gehen, damit wieder ein Cinch Eingang frei wird. |
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mroemer1
Inventar |
#8 erstellt: 18. Aug 2010, 08:58 | |
Ich wundere mich ein bisschen, ich dachte eigentlich bei XLR wäre der Ausgangspegel in der Regel höher als bei Cinch, zusätzlich wird ja oftmals der XLR Anschluß als um "Nuancen" klanglich besser angesehen als der Cinchanschluß. Oder war hiermit was ganz anderes gemeint?
[Beitrag von mroemer1 am 18. Aug 2010, 08:59 bearbeitet] |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#9 erstellt: 18. Aug 2010, 08:59 | |
Ich dachte eigentlich auch das der besser ist. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 18. Aug 2010, 09:40 | |
Zum einen gibt es keinen Grund, warum XLR besser sein soll. Das ist zwar möglich, wenn bei einem "Halbprofigerät" im asymmetrischen Ausgang geschlampt und gespart wird und der XLR besser ausgestattet und direkt an den Wandler angeschlossen wäre. Das ist bei Studer aber nicht der Fall wenn einem ganz normalen CDP eine Symmetrierung nachgeschaltet wird. Da kann nichts verbessert werden. Zweitens ist der Studiopegel bei Vollaussteuerung definiert auf (D, A, CH) +6dBU = 1,55V. Dies gilt heute bei rund -3dBFS (also 3dB unter der Übersteuerungsgrenze). Auf diesen Studiopegel sind Tonbandgeräte, Videorecorder und all das Zugemüse gepegelt. Dass heute CDP einen höheren Pegel liefern als früher bei Heimelektronik üblich (meist etwa -10dBU = rund 250mV) spielt für die Studioelektronik keine Rolle. |
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mroemer1
Inventar |
#11 erstellt: 18. Aug 2010, 09:47 | |
Über das "besser" zu diskutieren wäre ziemlich sinnfrei, zugegeben. Das "lauter" ist also CDP bzw. Studer anhängig. Danke richi 44 für die Erläuterung. |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#12 erstellt: 18. Aug 2010, 10:14 | |
Wie gesagt, ich will ja darüber anschließen damit ich wieder den Fernseher über den Verstärker hören kann. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 18. Aug 2010, 11:45 | |
Was für einen Vorverstärker hast Du? Möglicherweise (oder besser üblicherweise) kann man asymmetrische Geräte problemlos und verlustfrei am symmetrischen Eingang ohne irgendwelche Trafos oder dergleichen betreiben: Einfach am XLR-Stecker Pin 1 und 3 verbinden = Masse/Schirm und "Seele" an Pin 2. Du könntest also auch den TV über so ein Kabel an den XLR anschliessen. |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#14 erstellt: 18. Aug 2010, 11:46 | |
Ich habe einen Accuphase E 211. |
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A727
Stammgast |
#15 erstellt: 18. Aug 2010, 14:22 | |
Die STUDER-CD-Player (zumindest A727) verfügen neben den üblichen XLR-Anschlüssen selbstverständlich auch über Cinch-Ausgänge (analog / digital). Wesentliche Unterschiede gegenüber den Revox-CD-Playern bestehen u.a. in einer schnelleren Zugriffszeit. Dem Vernehmen nach sollen auch die Bauteile "selektiert" worden sein. Hier finden sich u.a. Informationen: http://www.studerundrevox.de/index.php?page=194 Gruß A727 [Beitrag von A727 am 18. Aug 2010, 14:52 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 18. Aug 2010, 15:24 | |
Wir haben bei uns (bis vor 6 Jahren) beim Schweizer Fernsehen (ich jetzt in Rente)fast alle Studer CDP gehabt und es handelt sich bei den meisten um ganz normale Revox-Geräte, denen eine Bal-Unit-Karte eingesetzt wurde. Ob die Zugriffszeit kürzer ist als bei Revox möchte ich bezweifeln, weil die entscheidenden Bausteine identisch waren. Und ich bezweifle ebenfalls dass da selektierte Bauteile verwendet wurden. Der Aufwand dafür ist schlicht zu hoch. Was ich mir vorstellen kann, dass Studer/Revox generell hochwertige, eng tolerierte Bauteile verwendet, um unnötigen Ausschuss und Garantiereparaturen zu vermeiden. Das haben die Herrschaften aus früheren Zeiten gelernt, als sie billige taiwanesische OPV (RC5532) anstelle der vorgesehenen NE5532 verwendet haben. |
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