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Dual 714 Q / Grundig SV2000

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Beitrag
Rauch
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 19. Okt 2010, 12:08
Reinhard,
ganz kurz: ich danke Dir.
Grüße,
Paul
Loetkolben
Neuling
#52 erstellt: 19. Okt 2010, 14:40
Hallo Reinhard und alle Anderen,

ich habe den Verstärker nun wieder auf dem Tisch. Ein Transistor scheint zu warm geworden zu sein. Der Effekt war wohl noch reversibel, aber damit sowas nicht nochmal passiert, werde ich nochmal alle Angaben aus dem Werkstatthandbuch nachmessen und nach Fehlern (trockenen Elkos etc.) suchen.

Den Ruhestrom hatte ich letztes mal schon (in warmem Zustand natürlich) auf 30mA abgeglichen. Trotzdem Danke für den Tip.

Mir scheint es fast so, als wäre schon bei der ersten Reparatur die Ursache nicht gefunden worden. Also los geht die Suche...

Viele Grüße

Basti
Rauch
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 27. Okt 2010, 23:56
Ein Hallo Euch Allen,
noch zur Ergänzung, sei gesagt:
ich habe relativ intensiv meine bescheidene Vinylsammlung digitalisiert und dabei auch des öfteren im letzten Viertel des Lautstärkereglers agieren müssen.
Plötzlich wurde mir klar, dass ein Kanal leiser war als der andere.
Das wäre also die phänomenologische Seite der Geschichte
So warte ich also geduldig, Basti hat ja schon einmal hervorragende Arbeit geleistet.
Alle Grüße Dieser Welt,
Paul
Rauch
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 03. Nov 2010, 13:32
Ein Hallo Euch Allen,
wie es aussieht grillt der SV aus unergründlichen Umständen den gelb markierten Widerstand (R4251). zur Orientierung: Zu sehen ist die linke Seite des Verstärkers, die Regler zeigen zum Betrachter. Das Foto ist direkt nach dem Brand aufgenommen, der R heute nicht ganz so verkohlt und schwarz, sondern leicht braun.

SV2000 - R4251

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Es wäre schön könntet Ihr ein paar Ideen mitteilen, Basti wird damit sicher mehr anfangen können als ich.
Im Voraus dankt vielmals,
Paul


[Beitrag von Rauch am 03. Nov 2010, 13:41 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#55 erstellt: 14. Nov 2010, 00:36
Hallo Paul,

dann sind in diesem Endstufenkanal noch Halbleiter (Transistoren oder Dioden) defekt. Danach suchen und die defekten ersetzen.

Gruss,
Reinhard
Rauch
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 17. Nov 2010, 15:11
Hallo Reinhard,
Hallo an Alle noch Interessierten,
danke für Deine und Eure Geduld, die unendliche Geschichte geht weiter
Habe das gute Stück von Bastian zurückbekommen und er meinte - nach Austausch des Widerstandes (R425) - alle Mess-Punkte im Wartungsplan seien erfüllt und kein Fehler zu finden. So war es auch: Ich habe ca. 6 Stunden Musikgenuss geniessen können (3 Stunden, Nacht, 3 Stunden, kurze Pause).
Nach der kurzen Pause (Gerät vom Strom) dann die Überraschung: der linke Kanal ist wieder weg. Die Aufnahme vorher zeigt, dass besagter Kanal lauter war als der rechte, bevor er sich dann ganz verabschiedete.
Wenn man das Gerät aufmacht fallen keine angebräunten Widerstände auf, es scheint alles in Ordnung zu sein.
Was kann es anderes sein, wenn es nicht die Halbleiter und Dioden sind?
Danke für Eure Zeit.
In der Hoffnung jemand fällt noch etwas Wildes ein,
grüßt,
Paul
oldiefan1
Inventar
#57 erstellt: 18. Nov 2010, 03:07
Hallo Paul,

mit Sicherheit sind Halbleiter defekt. Mglw. auch nun wieder R425 , mglw. auch andere Widerstände, manchmal sieht man ihnen das äusserlich nicht an.

Auf jeden Fall zu erneuern:
T405
T406
T407 und T408 (Endtransistoren)

T404 würde ich dann vorsichtshalber auch gleich ersetzen, da kein zusätzlicher Aufwand.

Alle Dioden prüfen.
Alle Widerstände prüfen.
Erst nach vollständiger Instandsetzung mit Strombegrenzung oder am Regeltrafo in Betrieb nehmen und Ruhestrom auf Sollwert einstellen.
Dann auf Gleichspannung am Ausgang prüfen. Falls >50mV, sind T401 und T403 zu erneuern, ggf. auch D401 und C402.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 18. Nov 2010, 03:13 bearbeitet]
Rauch
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 18. Nov 2010, 03:30
Lieber Reinhard,
das ist eine sehr detaillierte Anweisung - schließe ich daraus richtig, dass Du auch ähnliche Probleme hattest (auch das Grundigforum hat nach längerem Studium ähnliche Probleme ergeben)?
Vielen Dank für Deine Zeit und,
Viele Grüße,
Paul
oldiefan1
Inventar
#59 erstellt: 18. Nov 2010, 03:55
Hallo Paul,

nein, hatte solche Probleme nicht - nur ein wenig Erfahrung in Endstufenreparaturen.

Gruss,
Reinhard
Rauch
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 18. Nov 2010, 15:15
Reinhard,
ich verstehe
Nur noch zwei kurze Sachen: kann man einem Leihen wie mir kurz verständlich machen, warum die Messpunkte nicht immer ausreichen können den Ausfall besagter Komponenten zu identifizieren?
Weiter meinte Basti er habe die Transistoren teilweise bis auf das zweifache der ursprünglichen Leistung aufgestockt - wie ist es möglich, dass diese trotzdem fehlerhaft werden?
Entschuldigt bitte die Neulingfragen, aber ich würde gerne mehr verstehen.
Im Voraus dankend,
Paul

Ein leider langes Update:
- beide Kanäle waren wieder da: der linke wieder lauter als der rechte
- nach ca. 40 Minuten Betrieb: fogendes Bild (siehe Anhang)
- der linke Kanal war mit einem dumpfen Klang weg, brummte aber auf den Level Meters noch bis zum Schluss auf 1/5 der Lautstärke, nicht hörbar: komisch ist, dass der rechte Kanal vorher auch ne Spitze hatte und der eigentlich Tote Kanal nach Abklang der Musik (Auslaufrille) zwei Mal einen lauten dumpfen Bums abgab Grundig SV2000 Kanaltod, links Waveform(siehe *.png).

Balance: wirklich merkwürdig: drehe ich den Regler nach rechts, ist nur noch der rechte Kanal zu hören, der linke rauscht - drehe ich den Regler nach links, ist nur der Linke zu hören und der rechte rauscht? Könnte das irgend ein Hinweis sein (wenn die Cinchkabel vom Vorbesitzer nicht falsch angelötet wurden, ist der rechte Kanal (schwarz) richtig in der R-Buchse (Betriebsanleitung: "rechter Kanal schwarz, linker weiß")?

Nun aber lasse ich das Ding ruhen, langsam macht es mich fertig ; ))

Viele Grüße und ein schönes Wochenend wünscht,
Paul


[Beitrag von Rauch am 18. Nov 2010, 23:02 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#61 erstellt: 18. Nov 2010, 23:38

Rauch schrieb:
...
Transistoren teilweise bis auf das zweifache der ursprünglichen Leistung aufgestockt



Paul, entschuldige meine direkte Ausdrucksweise, aber das ist so Mumpitz. Vielleicht kann Basti das mal erklären?

Natürlich reichen die wenigen Spannungen des Schaltplans nicht, um sicher festzustellen, dass alles OK ist.

Die Beschreibung hört sich nun nach kalter/gebrochener Lötstelle an oder Kontaktproblem an Buchse oder Relais.

Gruss,
Reinhard
Rauch
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 19. Nov 2010, 01:13
Lieber Reinhard,
abermals Vielen Dank für Deine Geduld und Zeit.
Ich habe das flasch wiedergegeben. Er sagte sinngemäß, dass das Netzteil es nicht schaffen würde einige der ersetzten Teile zu überlasten.
Entschuldige bitte meine ungenaue Wiedergabe.
Beste Grüße,
Paul
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